12.04.2018

Sturmschäden warten seit 3 Monaten auf Aufarbeitung

Wälder bleiben unpassierbar, weil Ministerin falsche Prioritäten setzt?

Am 3. und am 17. Januar verwüsteten orkanartige Stürme die Wälder entlang der Lahn. Besonders die Abteilungen Kohlwald von Selters-Münster und Vorderwald von Villmar kamen durch Windbruch zu Schaden. Wir berichteten bereits am 28.1. davon, wie der privat geführte Forstservice-Taunus für die Gemeinde Selters die Schäden zeitnah und zügig aufarbeitet und damit größere Verluste für die Kommune abwendet.

Dagegen sieht es im Nachbarbezirk "Vorderwald" der Gemeinde Villmar noch genauso chaotisch aus wie am 17. Januar. Zuständig dafür und verantwortlicher Forstbetrieb ist dort das hessische Staatsunternehmen "HessenForst". Der staatliche Monopolbetrieb profiliert sich scheinbar unter der Leitung der Grünen Ministerin Priska Hinz lieber mit "ökologischer Begleitung" großflächiger Kahlschläge in Wäldern für Windindustriegebiete. Es wird zwar auf höchster Forstebene sehr viel von Umwelt-, Klimapolitik und Nachhaltigkeit angekündigt, doch dabei scheinen die ureigenen Aufgaben der Waldpflege und Erhaltung des Erholungswaldes und Staatsvermögens aus dem Blick zu geraden.

Jetzt grüßen aus dem Naturpark Taunus vom Kuhbett (siehe Foto rechts) riesige Rotortürme und die Wälder rundherum verrotten leise in Sturmschäden. So weit unterscheiden sich Anspruch und Wirklichkeit der "Grünen" Politik der Nachhaltigkeit mit den Fakten der Forstwirtschaft. So machen die Reformer und Wendepolitiker den Naturpark Taunus zum Wind- und Sturmschaden-Park...