A R C H I V

 

 

 

28.12.2018
Raus zum Wandertag ins Ricker-Hüttchen


28.12.2018
Elke Papke (SPD) sagt zum Jahresende Servus
 

Zum 31.12.2018 legt die langjährige Ortsvorsteherin von Münster, Elke Papke (SPD) ihr Amt nieder, nachdem sie ihr 70. Lebensjahr vollendet hatte. Damit lichten sich die Reihen der einst geschätzten Sozialdemokraten im Dorf um eine weitere verdiente Persönlichkeit. Ein Nachfolger im Amt des Ortsvorstehers ist bisher noch nicht bekannt.


 

6.12.2018
Weihnachtsmärkte 

Am 2. Advent-Wochenende 8.& 9.Dez. stehen die Weihnachtsmärkte von Eisenbach und Münster auf dem Programm.


30.11.2018
Mitfahrbänke - Offenbarungseid des ÖPNV im "Ländlichen Raum"

Was einmal als Ausweg und pfiffige Idee ("Alternatives Trampen" für Senioren) von Großgemeinden, wie Bad Camberg oder Taunusstein vorgemacht wurde, um der miserablen öffentlichen Verkehrsanbindung abgelegener Ortsteile zu begegnen, wird jetzt von fast jeder Kommune in Hessen nachgemacht. Manchmal sparen sich die Verantwortlichen sogar eine verkehrsgerecht platzierte Mitfahr-Bank, indem normale " Schulbus-Haltestellen in "verkehrsberuhigten" Straßen zusätzlich auch als Mitfahr-Haltestelle ausgeschildert werden. Wer wird da wohl vorbeikommen? Scheinbar haben die Planer selbst noch nie im Leben getrampt, sonst wüssten sie, wo die Mitfahrchancen am besten sind. Einmal mehr, wie so häufig in der Politik: Gut gemeint ist das Gegenteil von gut...Hauptsache es ist überhaupt ein "Angebot" für die zunehmende Zahl der "Abgehängten" im Dorf gemacht und die von der schwarz/grünen Landesregierung erwünschte "Nachhaltige Mobilität auf dem Land" für die Öffentlichkeit aus dem Hut gezaubert worden. Damit das mit der "Nachhaltigkeit" und dem Klimaschutz beim Bürger auch wirklich für bare Münze genommen wird, kündigen die Gemeindeverwaltungen im Einklang mit der Hessen-Agentur gleich noch die Anschaffung neuer Elektro-Dienstfahrzeuge an. Die erfreuten Stromkonzerne, Alternativlose Partner der Kommunen, stehen stets zu Diensten...und der brave Bürger sitzt hoffnungsvoll wartend auf der  Mitfahrerbank und zahlt für die völlig verfahrene ÖPNV-Zeche.


 
Erfolgreicher Unternehmer beurteilt die Qualität der Merkel GroKo-Regierung   29.11.2018
TV-Hofnarr Richling nennt bittere Wahrheiten

28.11.2018
Es weihnachtet bald wieder

28.11.2018
Pizza to go International - Münsters neue
Pizzeria da Nannu

Im ehemaligen Traditions-Gasthaus "Zum Löwen" (Laux) in der Neustrasse 13 hat wieder eine neue Speise-Gastronomie eröffnet. Die "Pizzeria da Nannu" bietet täglich ab 16:00 Uhr italienische und indische Spezialitäten zum Mitnehmen und frei Hauslieferung. Von Pizzen, Salaten, Nudelgerichten aller Art, bis zu Schnitzel, Hähnchen und Gyros bietet die Küche vielerlei Leckereien zu günstigen Preisen. Besonders verlockend auch indische Currys und Hähnchen Spezialitäten. Samstags, Sonntag und an Feiertagen ist schon ab 11:00 bis 22:30 Uhr geöffnet.


26.11.2018
LM-WEL
-Willkommenskultur zahlt inzwischen für 231 illegale Flüchtlinge hunderttausende Euro

Die Anzahl der illegalen Flüchtlinge im Kreis LM-WEL hat inzwischen die Einwohnerzahl des gesamten Ortsteils Villmar-Falkenbach übertroffen. Und die Zahl der "Flüchtlinge" steigt jeden Tag weiter. Die Finanzierung der Unterkunft, Verpflegung, Gesundheitsvorsorge, Ausbildung und "Integrationsförderung" hat bereits hunderttausende Euro verschlungen. Ende vorerst nicht abzusehen. Im Gegenteil, die Bundesregierung will durch den angestrebten UN-Migrationspakt künftig Einwanderung zu einem allgemeinen Menschenrecht stilisieren. Während deutsche Rentner ihre aus versteuertem Einkommen angesparte Altersversorgung nochmals versteuern müssen, Arbeitslose ihr Erspartes aufbrauchen müssen, für Straßen, Schulen und Infrastruktur das Geld fehlt, werden die Haushalts- und Sozialkassen für die Regenbogen-Willkommenskultur geplündert. Der Herausgeber der Springer-Tageszeitung Die Welt Stefan Aust spricht Klartext:

UN-Migrationspakt wird künftig die Grenzen für alle öffnen. Lesen Sie selbst:

 


16.11.2018
Landtagswahlergebnisse bleiben trotz Fehler fast unverändert

Der größte Verlierer der Wahlen in Hessen, CDU-Ministerpräsident Volker Bouffier, darf und will weitermachen wie bisher. Das ergab die Bekanntmachung des endgültigen Wahlergebnisses durch den Landeswahlleiter in Wiesbaden. Das Schwarz-Grüne Zweckbündnis von 2013-2018 wird damit auch in den nächsten 5 Jahren die Politik in Hessen bestimmen, obwohl auch andere Bündnisse möglich wären, wie die neue Sitzverteilung im Landtag zeigt.

 

12.11.2018
Siegmar Gabriel über unsere Eliten und FakeNews,
Meinungsfreiheit in Gefahr

   


11.
11.2018
Michael Köberle, CDU zum neuen Landrat gewählt

Wahlbeteiligung nur magere 34,5%

Die Stichwahl zum neuen Landrat des Kreises LM-WEL hat heute der Bewerber der CDU, Michael Köberle, mit 57,9 % der abgegebenen Stimmen für sich entscheiden können. Der Bewerber der SPD, Jörg Sauer hat es auch in der Stichwahl nicht geschafft an seinen Konkurrenten von der CDU auch nur annähernd heranzukommen. Die Wahlbeteiligung war mit 34,5 % in der Stichwahl nur halb so stark, wie beim ersten Wahlgang mit immerhin 62%. Ein Trauerspiel, dass vom Kreiswahlleiter um 21:00 Uhr noch keine vorläufigen Ergebnisse aus dem Kreis verfügbar waren. Selters hatte seine Zahlen und Übersichten bereits um 19:30 Uhr online. 


9.11.2018
Erinnerung an den Holocaust 

80 Jahre Reichspogromnacht

Heute jährt sich zum 80igsten mal die Reichspogromnacht. Am 9. November 1938 kam es zu wüsten Ausschreitungen gegen jüdische Mitbürger durch einschlägig bekannte NS-Anhänger angeordnet und koordiniert durch die Geheime-Staatspolizei. Jüdische Häuser, Wohnungen, Ladengeschäfte und Synagogen wurden von wütenden Demonstranten mit Parolen beschmiert, beschädigt, geplündert oder angezündet.

Diese von höchster Stelle angeordnete Gewaltdemonstration und Verhaftungswelle wurde damals offiziell als spontane Vergeltungsmaßnahme für das Mord-Attentat eines jüdischen Anarchisten an einem Deutschen Diplomaten in Paris der Öffentlichkeit dargestellt. Die Polizeibehörden ließen gleichzeitig zu den Hass-Demonstrationen gezielt Jüdische Männer verhaften und besonders scharf verhören, damit sie eingeschüchtert und besorgt um ihre Familie und Angehörigen möglichst bald die Auswanderung aus Deutschland antraten. Schon 1935 war nämlich allen Juden in Deutschland aufgrund der sogenannten Nürnberger Reichsbürger- und Rassegesetze die Bürgerrechte entzogen worden. Das tragische Schicksal der Juden in Deutschland nahm seinen schrecklichen Lauf. Daran sollte auch heute, 80 Jahre danach, stets erinnert werden.   weiter

 


4.11.2018
Wählerwanderung offenbart Vertrauenskrise in Kernkompetenzen der Parteien

Programme und Wahlversprechen von SPD und CDU verlieren an Glaubwürdigkeit bei den Wählern

Die dürren Zahlen der Landtagswahl lügen nicht, auch wenn manch enttäuschter Parteisprecher von SPD und CDU vom eigenen Mitverschulden an der bittersten Walniederlage in Hessen mit Hinweisen auf die EU in Brüssel oder die Bundespolitik in Berlin ablenken möchte.

Ständig steigende Strompreise, das Dieselfahrverbot, Flüchtlingskrise, Wohnungsnot, durch "Mini-Jobs" verdeckte Arbeitsarmut, mangelhafte Verkehrs- und Infrastruktur und die leidige Energiewende mit scheinheiligen "Windparks" und einer dramatischen "Vermaisung" der Feldflur durch verharmloste "Bio-Gas"-Methan-Industrie sind nicht vom Himmel gefallen, sondern haben Ursachen und Täter in den Wahlkreisen Vorort. Die Wähler im Ländlichen Raum spüren sehr genau, wer Fakten ehrlich darlegt oder wer mit fragwürdigen Visionen aus dem Großstadt-Milieu und leeren Versprechungen für den Ländlichen Raum daher kommt. Wer von der grünen Idee einer zweifelhaften Energiezukunft mit kurzfristigem Atom- und Kohleausstieg oder der E-Mobilität überzeugt ist, wählt nicht mehr SPD oder CDU, sondern gleich das Original, nämlich die GRÜNEN. Kein Wunder also, dass die Volksparteien SPD und CDU, in ihrem Bemühen um scheinbar "fortschrittliche" Ideen ihre eigenen Mitglieder verunsichern und ihre politische Kernkompetenz verlieren. 


3.11.2018
Niedrigste Wahlbeteiligung aller Zeiten in Münster

Von Windstrom, Dieselfahrverbot und Ausländerpolitik verärgerte Bürger verweigern ihre Stimmen

Die Analyse der vorläufigen Wahlergebnisse der Hessen-Wahl zeigen in Selters-Münster erschreckende Resultate. Erstmals in der Geschichte des Dorfes haben von den insgesamt 828 Wahlberechtigten nur noch 367 Bürger (Wahlbeteiligung: 45,7%) von ihrem Stimmrecht Gebrauch gemacht. In der einstigen SPD - Hochburg haben am 28.10. nur noch 93 Wähler der SPD ihre Stimme gegeben. Die Nichtwähler sind mit 55,6 % Anteil an den Wahlberechtigten, die stärkste Partei im Ortsteil. Die Verbitterung der heimischen Wähler über die Alt-Parteien und ihre Funktionäre ist ohne Beispiel im gesamten Kreis LM-WEL. 


2.11.2018
Hessenkarte im Farbenspiel der Wahlentscheide

Hessen ist seit dem 28. Oktober bunter geworden. Machten bisher die beiden Volksparteien CDU und SPD die Landespolitik unter sich aus, gestaltet sich künftig die Mehrheitsfindung differenzierter. Erstmals konnten die Grünen fünf von 55 Direktmandate für sich entscheiden.

Aufgrund des repräsentativen Wahlrechts in Hessen, werden daneben weitere 82 Listenkandidaten im Parlament mitbestimmen. Statt wie bisher 110 Abgeordnete aus 5 Parteien, werden ab 2019 insgesamt 137 Amtsträger aus 6 Parteien über Hessen bestimmen.


2.11.2018
Änderungen der Hessischen Verfassung von den Wählern bestätigt

Die Wähler haben am vergangenen Wahltag, wie beabsichtigt auch allen vorgeschlagenen Änderungen der Landesverfassung zugestimmt. Die große Mehrheit stimmte pauschal allen 15 Änderungen zu, darunter auch die Abschaffung der Todesstrafe.

Jedoch eine Änderung erhielt deutlich weniger Zustimmung: Die Herabsetzung für das Mindestalter eines Landtagsmandats von 21 auf 18 Jahre. Immerhin 29,7 Prozent der Wähler sind dagegen, dass jetzt schon 18 Jährige  ins Parlament gewählt werden können. Der Führerschein wird zwar in diesem Alter nur auf Bewährung erteilt, doch im Landtag können sie künftig uneingeschränkt über Gesetze entscheiden. Andere notwendige Reformen wurden erst gar nicht zur Abstimmung gestellt. So z.B. die Begrenzung der Amtszeiten und der endlosen Wiederwahl von Mandatsträgern. Ein Schelm, wer Böses darüber denkt...


29.10.2018
Landrats-Kandidaten von CDU und SPD müssen in die Stichwahl

CDU-Kandidat Michael Köberle und Jörg Sauer (SPD) müssen am Sonntag, 11. November 2018, zu einer Stichwahl um das Amt des Landrats im Landkreis Limburg-Weilburg antreten. Das ergab der erste Durchgang der Landratswahl am Sonntag 28.10.

Fünf Kandidaten standen zur Wahl. Keiner von ihnen konnte die notwendige absolute Mehrheit erreichen. Michael Köberle bekam 41,6 % der Stimmen. Sein Kontrahent Jörg Sauer erzielte 29,5 %. Somit qualifizierten sich Köberle und Sauer für die Stichwahl am 11.11. Klaus Valeske (FDP) erreichte 13,6 Prozent, Andreas Bendel (Freie Wähler) 10,3 Prozent und  Jörg Zimmermann (Linke) 5,1 Prozent.
 

28.10.2018
Die Vorläufigen Wahlergebnisse zum Hessischen Landtag

Schlimmste Absturz-Wahlergebnisse seit Bestehen der Bundesrepublik für die GroKo-Parteien CDU / SPD in Hessen. Die CDU bleibt zwar trotzdem stärkste Partei, aber CDU-Kanzlerin Merkel zieht erste Konsequenzen und kündigt den Rücktritt vom Parteivorsitz an. Grüne verdoppeln ihren Wähleranteil. AfD kann ihre Stimmenanteile sogar verdreifachen und zieht mit 19 Abgeordneten in den Landtag. Die Wähler auf dem Land haben mit der dilettantischen Politik der CDU geführten Regierungen in Berlin und Wiesbaden abgerechnet. In den Großstadt-Wahlbezirken sind die Wähler scharenweise zu den Grünen gewechselt, während sie im Ländlichen Raum ihre Stimmen verstärkt der AfD schenkten.  


27.10.2018
Landrat auf Abschiedstour bei den Heimatkundlern in Villmar

Alle Jahre stellt Landrat Manfred Michel, höchst persönlich vor Heimatforschern und Ortchronisten des Kreises das neue LM-WEL- Jahrbuch für 2019 vor. Diesmal in der König-Konrad-Halle von Villmar auf Einladung von Bürgermeister Rubröder zum Abschied des zum Jahresende in den Ruhestand tretenden Landrats. Die Gäste hatten Gelegenheit das Lahn-Marmor-Museum zu besuchen und wurden vom Vorsitzenden des Beirats der Lahnmarmor-Stiftung, Rudolf Conrads, über den Marmor von der Lahn informiert. Das Jahrbuch 2019 des Landkreises kann bei der Kreisverwaltung und im Buchhandel bezogen werden.  


22.10.2018
Rede zur Wahl am 28.10. von Guido Reil
"Das verdiente Ende und der Abstieg der SPD"

Guido Reil, Jahrgang 1970, Bergmann aus Essen, war jahrelang für die SPD als Kommunalpolitiker aktiv, bis er die Partei wegen der Asylpolitik verließ und zur AfD wechselte.

Jüngst auf Wahlkampftour in Bayern und Hessen. Motto: „Rendezvous mit der Realität“. Das Konzept ist simpel: Ich beschreibe die Veränderungen in Deutschland seit Beginn der Flüchtlingskrise am Beispiel meiner Heimat, dem Ruhrgebiet. Dabei treffe ich jeden Abend auf „Flüchtlinge“, die das Ruhrgebiet wegen dieses Wandels verlassen haben. Nicht wenige davon waren Jahrzehnte in der SPD. Ihre Fragen sind immer die gleichen: Wie konnte es mit unserer ehrbaren Arbeiterpartei soweit kommen? Warum macht die SPD-Führung Politik gegen die kleinen Leute?   weiter


20.10.2018
SPD im freien Fall
Kritiker sollen mundtot gemacht werden

Bei der Wahl in Bayern wurden die Union und die SPD massiv abgestraft. Die SPD ist auf rund 9 Prozent gefallen. Ein historisch einmalig schlechtes Ergebnis: Zweistellige Verluste bei CSU und SPD.
Auch bei den Landtagswahlen am 28.10. in Hessen spielt die Bundespolitik eine wichtige Rolle. Es geht nicht nur um hessische Themen, sondern auch um die Politik der CDU/CSU und der SPD auf Bundesebene. Die Merkel / Nahles Regierung und Große Koalition stoßen bei immer mehr Bürgern auf Ablehnung. Daher dürfte sich dieser Trend mit hoher Wahrscheinlichkeit auch bei der Hessen-Wahl fortsetzen. 
Union und SPD droht in Hessen ein ähnliches Wahl-Desaster wie in Bayern.
Profitieren können zurzeit vor allen Dingen zwei Parteien: die Grünen und die AfD. Beide Parteien haben sich in wichtigen Fragen klar positioniert. Die Grünen wollen eine kompromisslos schnelle Energie- und Verkehrs-Wende, eine grenzenlose Multi-Kulti-Gesellschaft, noch mehr EU-Einmischung in deutsche und hessische Angelegenheiten und weitere Gender / Ehe-für-Alle-Ideologie.

Die AfD will dagegen sichere Grenzen, ein Ende unkontrollierter Masseneinwanderung, Stopp dem Windstrom und Energiewendewahn zu Lasten der Verbraucher, mehr Sicherheit für die Bürger und weg von der Gender-Ideologie.

Die Merkel-Regierung setzt dessen ungeachtet ihren GroKo-Kurs weiter fort. Im Dezember soll der Globale Migrations-Pakt der UNO unterzeichnet werden. Dann stehen für Einwanderer Tür und Tor offen. Kritik ist daran nicht erwünscht und wird als »Hate Speech« geahndet:
 UNO-Migrations-Pakt darf in den Medien nicht kritisiert werden.
Im nächsten Jahr stehen zudem EU-Parlamentswahlen an. Auch hier ist Kritik nicht erwünscht. Schnell kann Kritikern vorgeworfen werden, "Desinformation" zu betreiben, wenn man nicht den Worten der EU-Administration und ihrer Befürworter folgt:
Merkel: Beim EU-Gipfel sollen Sanktionen gegen Parteien beschlossen werden, die mit »Desinformationen« die Wahl beeinflussen.
Fazit: Die EU wird immer mehr zum Zentrum autoritärer Politik. Die Parteien nutzen die EU als Instrument, um ihre Macht zu erhalten. Der Wille der Bürgermehrheit wird zunehmend ignoriert.


14.10.2018
Das Laubustal  wird zunehmend von Propellergiganten eingekreist
Von allen Seiten rücken "Windparks" in unsere Wälder und Landschaft ein
 

Es hört sich so harmlos an, was die ach so ums Gemeinwohl besorgten Erneuerbaren Energiepolitiker den Bürgern von der Zukunft erzählen. Solarstrom und Windenergie sollen künftig 100% der Versorgung im Land übernehmen. Wie denn das? Es fehlen erforderliche Speicher, es fehlen die intelligenten Leitungen. Minister Al-Wazir und seine Grünen Parteifreunde haben sich in ein Energie-Flugzeug gesetzt, obwohl der Landeflughafen noch nicht einmal fertig ist! Berlin und Stuttgart 21 lassen grüßen. Über diese Politik dürfen wir am 28. Oktober in Hessen abstimmen. Inzwischen sind bereits Wind-Industriegebiete in Blessenbach / LaubusEschbach, in Mengerskirchen, in Weilrod, am Kuhbett, in Hünfelden, in Offheim usw. usw. aus dem Boden gestampft worden. Hunderte Hektar wertvolles Ackerland und Wald sind für Monstertürme gerodet worden. Jetzt werden die nächsten Anlagen in Weilmünster und Grävenwiesbach errichtet. Auch am Galgenberg von Villmar versuchen profitgeile Investoren ein Windstrom-Projekt durchzusetzen. Der Naturpark Taunus und das Laubustal sind zum Spekulationsobjekt von Investment-Heuschrecken und ihrer politischen Parteifreunde geworden. Kein Landschaftspanorama entlang der Alten Heerstrasse ist mehr frei von Propellern, die den Bürger zwar kosten, aber keine Sicherheit der Stromversorgung bieten. weiter


14.10.2018
Wahlkampf im Bezirk LM-WEL 2


14.10.2018
Goldener Oktober an der Alten Heerstrasse
Wahl 2018: Galgenberg - Erholungs- oder Windstrom-Industriegebiet?
 

Nach dem Willen der "Erneuerbaren Energie-Parteien" SPD, Grüne, CDU und Linke soll der Galgenberg in Kürze zu einem Windindustriegebiet verwandelt werden! Das Genehmigungsverfahren für einen über 200m hohen Wind-Generator läuft derzeit beim CDU-Regierungspräsidenten in Gießen. Der will, wie seine Dienstherren und Minister Bouffier und Al-Wazir, solche zweifelhaften Industrieprojekte in unserer heimischen Erholungs-Landschaft auch gegen den Willen der betroffenen Bürger durchsetzen. Das alles wird stillschweigend gefördert von den CDU- und SPD-Landtagskandidaten in unseren Wahlbezirken. Darüber kann jeder Wähler am 28. Oktober mit entscheiden. Fragen Sie ihren Landtagsabgeordneten, wie er es mit der Erhaltung des Naturparks Taunus und dem Landschaftsschutz in unserer Region hält. Nur die FDP und die AfD haben sich für den Schutz des Galgenbergs und des Taunus öffentlich verpflichtet und eingesetzt. Deshalb: Schluss mit den "Park-Lügen" für Windstromanlagen von Regierung und käuflichen Medien. Schluss mit den ständigen Strompreiserhöhungen wegen Umlagen und Steuern für Windstromspekulanten. Innerhalb von 10 Jahren sind die Strompreise um über 60 % angestiegen!!! Keine Stimmen für Windstrom-Parteien, -Spekulanten und deren Parteigänger!


3.10.2018
Gute Stimmung auf dem Münsterer Fest rund um die Knolle

An allen Ortseingängen von Münster prangte es von großen Plakaten: Der Tag der Deutschen Einheit heißt in Münster traditionell Kartoffel-Feiertag. Entsprechend pünktlich kamen bereits um 11:30 Uhr zahlreiche Besucher aus nah und fern, um leckere Kartoffelgerichte in Empfang  nehmen zu können. Auch das Heimat-Museum öffnete zum Dorffest seine Türen und die Freunde von Kaffee und Kuchen kamen ebenso auf ihre Kosten. Einmal mehr ein gelungenes Fest wie immer bestens organisiert vom Team der Freien Wählern Münster-Selters.


2.10.2018
Heimat-Kalender 2019
Neuer Dorf-Kalender zum Kartoffelfest

Wie in jedem Jahr zum Kartoffelfest erscheint auch diesmal wieder der neue Heimat-Kalender 2019 mit Bildern aus dem alten Münster vom heimischen Künstler Georg Aichele. Der 4farbige Monats-Wandkalender in A 4 Format quer kann Vorort zum Fest-Sonderpreis von 3,- € mitgenommen werden. Später ist er, solange Vorrat reicht, bei Georg Aichele oder bei Karin Müller für 4,- € zu beziehen. Käufer des neuen Kalenders können auch noch auf Wunsch ein Exemplar des laufenden Jahres 2018 als Zugabe erhalten.


30.09.2018
Volksabstimmung über die Hessische Verfassung
15 Änderungs-Vorschläge, doch der wichtigste fehlt: Endlose Wiederwahl für Berufspolitiker

Die Wähler dürfen am 28. Oktober nicht nur über die Auswahl ihrer Abgeordneten im Hessischen Landtag abstimmen, sondern entscheiden auch über Änderungen in der Hessischen Verfassung. Dabei werden insgesamt 15 Vorschläge zur Abstimmung angeboten. Die kommen als "Staatsziele" daher und befassen sich mit "Rechten", die anders als Grundrechte, für den Einzelnen nicht einklagbar sind. Sie dienen vielmehr politischen Parteien zur beliebigen Begründung ihrer Interessen. So erscheinen von den 15 Vorschlägen auf dem Stimmzettel, nur 3 wirklich sinnvoll.

Leider fehlt der wichtigste Änderungsvorschlag zur Stärkung der Demokratie: Die Begrenzung der Macht der Parteien und ihrer Funktionäre. Eine angemessene Beschränkung der Wiederwahl von Mandatsinhabern haben die Parteien bisher verhindert. Parteien-Demokratie und die Clique der "Berufspolitiker" wollen weiter unbegrenzt auf wohlversorgten Mandatstühlen kleben bleiben. Amerikanische Präsidenten können nur zweimal regieren. Deutsche Berufspolitiker und Abgeordnete kennen keinen Ruhestand. Ein Schelm, wer Schlechtes dabei denkt...

 

 


 30.09.2018
Bürger von Selters-Münster wehren sich

Die Münsterer sind am nächsten betroffen und wissen, dass ihr Schicksal maßgeblich davon abhängt, ob das Windrad auf dem Galgenberg genehmigt oder verhindert werden kann. Die Gemeindevertretung von Selters hatte zwar einstimmig gegen die Windkraft votiert, doch scheinen viele Volksvertreter faktisch eher treue Partei-Soldaten von SPD und CDU zu sein, als die Interessen der Bürger konsequent zu vertreten. Den Freien Wählern Münster-Selters, ehemals sehr engagiert in der Windrad-Sache und früher vor Ort sehr aktiv, wurde durch den Tod ihres Vorsitzenden Helmut (Ede) Müller eine Lücke gerissen, die man bislang nicht schließen konnten. Gerade vor dem Hintergrund der Landtagswahlen am 28.10. und der Tatsache, dass nur FDP und AfD aktiv Front gegen die Windkraft machen, ist von diesen zu erwarten, dass sie sich parteikonform verhalten zu Lasten der Bürger. Dafür spricht, dass es von CDU und SPD nicht einmal zu offenen Bekundungen im Sinne ihres Beschlusses reicht, geschweige  denn zu einem konzertierten Vorgehen mit dem neuen Bürgermeister von Villmar. Auch darin zeigt sich ein Niedergang, wenn das Eigene von den heimischen Vertretern aufgegeben wird, entgegen ihres eigenen, einstimmigen Beschlusses. Auch der unselige Geist eines großen Naturschutzbundes: "Alles ist verhandelbar, wenn nur getauscht wird", scheint sein heulerisches Wesen zu treiben. Während Villmar kämpft, kann sich die Selters Administration bisher noch nicht einmal aufraffen, so zu tun.


16.09.2018
Aus unserem Archiv: Überschwemmung und Unwetter 1969
Wetterkapriolen gab es schon immer, nur machten Politik und Medien daraus
keine Klimawende

Das waren noch Zeiten: Als vor 50 Jahren, am 29.8.1969 schwere Gewitter und ein Wolkenbruch im Laubustal eine Flutwelle verursachte, ohne das deswegen gleich geltungsbedürftige Parteipolitiker, selbsternannte Wetterpropheten und Angstneurotiker von menschenverursachten Klimakatastrophen und einer "Heißzeit" schwadronierten. Heimische Politiker und Landwirte wussten nämlich, dass der Mensch am Wetter nichts ändern kann. Doch über die Entstehung der Flutwelle und die Überschwemmungen im Dorf waren sich die Einheimischen durchaus im Klaren. Hauptursache war die Begradigung und der Ausbau des Laubusbachs und Folgen der Flurbereinigung / Feldzusammenlegung mit dem Wegfall vieler Wegraine, Flutgräben, Obstbäumen und komplett erloschen Feldwegen.

Den mit Wetter und Landschaftsgerechtem Anbau von Getreide und Feldfrüchten bestens vertrauten Landwirten und lebenserfahrenen Lokalpolitikern brauchte kein auswärtiger Experte oder "wissenschaftlicher Berater" zweifelhafte Gutachten über Klimawandel, Luftverschmutzung oder CO² Verbrauch unterbreiten. Praktische Lösungen und weniger theoretische Prognosen oder Visionen standen damals auf der Tagesordnung der Gemeindevertretungen. Altkanzler Helmut Schmidt brachte es auf den Punkt: Wer von Wetter- und sonstigen Politik-Visionen verfolgt wird gehört zum Arzt und nicht ins Parlament. Ein Rat, den sich Parteien und Wähler am 28. Oktober vor Augen führen sollten, wo z. B. die GRÜNEN mit der Parole werben: Das Klima von Morgen, wählen wir heute...Aber auch SPD und manche CDU Politiker wollen glauben machen, der Mensch könne am Klima etwas ändern.

Wie anders vor 50 Jahren: Die Grube Lindenberg förderte 1969 noch tonnenweise Eisenerz und keine Brüsseler EU-Verordnung bevormundete Bürger, Verbraucher und Gewerbe mit Klimapolitik etc. Und was für ein Glück im Unglück! Es gab noch keine GRÜNEN Atom-Aussteiger und Kohle-Hasser. Keine Klimagipfel, Energie- und Verkehrswende. Alles Erfindungen von Vertretern einer naturentfremdeten städtischen Multikulti-Subkultur, die heute über die Lande ziehen und den Menschen ihr schlechtes Gewissen und ihre Angststörungen einflüstert. Das ganze begleitet und unterstützt von skrupellosen Zeitungsschreibern und sonstigen "Dienstleistern" die den zunehmend gefährdeten Weltfrieden mit Pazifismus ohne Wehrpflicht oder Arbeit in der real Produzierenden Wirtschaft, dagegen durch Sozialarbeit, Genderismus, Ehe für Alle und offene Grenzen für Wirtschaftsmigration sichern wollen. Darüber darf der Bürger am 28. Oktober in Hessen abstimmen.

Wie die Archiv-Bilder und Berichte von 1969 zeigen, kann man über Unwetter und Umweltprobleme auch ohne großen Alarmismus berichten. Wetter war schon immer. Doch heute berichtet man darüber nur noch in Superlativen. Das Normale und der Otto-Normalverbraucher sind langweilig und werden zunehmend von extremen Randgruppen und Minderheiten an die Seite geschoben. Damit muss in der Politik endlich Schluss gemacht werden. Gehen Sie wählen, damit Sonderlinge das bleiben was sie sind: Eine tolerierte Minderheit, die sich nach der Mehrheit zu richten hat und nicht umgekehrt. 


15.09.2018
Auf den Spuren keltischer Metallverarbeitung im Oberlahn-Gebiet
Archäologen erforschen keltisches Eisenrevier entlang der historischen Rennstrasse

Hügelgräber und Ringwälle gehören zu den gewohnten Landschaftselementen entlang der Hessenstrasse südlich der Lahn zwischen Limburg und Weilburg. Dieser frühzeitliche Höhenweg wird auch Rennstrasse genannt, weil dort zahlreiche "Rennofen" (Erzschmelzofen) zu finden sind. Wie inzwischen Ausgrabungen nahe Limburg und bei Weyer ergeben haben, lassen sich auch Militärlager und andere Spuren römischer Eroberungszüge um 2.200 v.Chr. z.B. von Julius Cäsar, Kaiser Augustus und Feldherr Germanicus im ehemaligen Oberlahnkreis nachweisen.

Die Altertumsforscher des Hessischen Landesamts für Denkmalpflege und Archäologie gewinnen ihre Hinweise auf historische Siedlungen und Bergbauaktivitäten aus der Vorzeit anhand spezieller Luftaufnahmen und Scannerdatenauswertung der Landschaftsbeschaffenheit. Dank eindeutiger Bodenstrukturen konnte man bereits entlang der Lahn und im Laubustal markante Siedlungen von Kelten aus der Latené-Zeit, Eisenerz-Tagebaustätten, Stollen, Steinbrüche, Eisenverhüttungsplätze und Schlackeabraumhalden lokalisieren. Jahrhunderte später bauten auf dem frühzeitlichen Montanrevier, Waldschmiede des Mittelalters an den Bachläufen ihre Schmelzofen und Hammermühlen. An hand von Verhüttungsrückständen, Schmelzofengrundmauern und Schlackenresten lassen sich auch heute noch die Fundstellen den jeweiligen Zeiträumen genau zuordnen. Bis hin zu heute noch bekannten Produktionsstätten der Frühen Neuzeit in Langhecke, im Weiltal, in Münster oder Weyer, als adlige Grundbesitzer (Fürsten von Nassau, Wied-Neuwied, Freiherren von Schütz zu Holzhausen) Bergwerks-Pächter einsetzten oder umtriebige Kaufleute wie z.B. die Familie Buderus oder die Gebrüder Lossen und später Montanunternehmer wie Stumm, Haniel oder Krupp Großbetriebe und Hochöfen aufbauten. Zu dieser Zeit besuchte auch der Deutsche Dichterfürst Goethe, die Bergbaureviere an der Lahn, in Blessenbach und Langhecke und stellte Erkundungen an, die in seinen Werken wieder zu finden sind.

Der Referentin und Landesarchäologin, Frau Dr. Schade-Lindig, gelang es hervorragend, den mehr als 60 Gästen im Saal der Alten Kelterei Heil in LaubusEschbach, einen spannenden und unterhaltsamen Abend über den Keltischen Bergbau zu bereiten. Die Veranstalter, das LaubusEschbacher Team Unser Dorf, konnten nicht nur Teilnehmer aus Weilmünster und Umgebung begrüßen, auch mancher Kenner und Forscher der heimischen Kulturgeschichte, des Bergbaus und der Geologie aus Villmar, Langhecke, Haintchen, Weyer und Münster war im Publikum zu finden. Fazit: An den Ufern der Lahn und entlang der Hessenstrasse / Rennstrasse wurden bereits vor 2.200 Jahren die Grundlagen erfolgreicher Deutscher Montan-Geschichte bereitet. Wer die Wälder und Feldflur dieses Gebietes durchwandert und die Bodenoberfläche aufmerksam betrachtet, kann auf manche Spuren frühzeitlicher Eisenerzvorkommen stoßen. Dabei muss jedoch stets beachtet werden, dass wildes Stöbern und Mitnehmen von Fundstücken  nicht zulässig ist. Jeder Fund muss der zuständigen Behörde in Wiesbaden gemeldet werden, damit die Erforschung der Bergbaugeschichte unserer Region auch künftig weiterhin lückenlos fortgeschrieben werden kann.


12.09.2018
Bildvortrag Eisenland im östlichen Hintertaunus
Freitag 14.9. um 19:00 Uhr in LaubusEschbach
, Alte Kelterei Heil

Schon vor 2000 Jahren war das Gebiet von Laubuseschbach, Wolfenhausen, Langhecke bis Münster und Weyer ein bedeutendes Eisenrevier. Davon berichtet eine ausgewiesene Kennerin keltischer und mittelalterlicher Eisenfunde mit einem Bild-Vortrag in Laubuseschbach: Dr. Sabine Schade-Lindig ist Landesarchäologin und bringt viele Bilder und die neuesten Forschungsergebnisse mit.


09.09.2018
Keine Windräder am Galgenberg und im Laubustal?
Am 28. Oktober wird darüber abgestimmt!

Die hessischen Regierungsparteien CDU und GRÜNE wissen genauso wenig wie Opposition SPD und LINKE oder die Bundesregierung, was die panikartige Wende und der Ausstieg der Merkel-Regierung aus der noch unter den Regierungen, Brandt, Schmidt, Kohl und selbst unter Schröder noch völlig sicheren Deutschen Atomwirtschaft, für gravierende Folgen in Gesellschaft, Wirtschaft, Infrastruktur, Umwelt, Beschäftigung und Wohlstand der Bundesrepublik verursachte. Mit naiven Parolen und schwammigen Langzeitprognosen versuchen wenig sachkundige Parteipolitiker und zweifelhafte "Sachverständige" auf "Energie- bis hin zu Klimagipfeln" die Bürger von "Erneuerbarer Energie" zu überzeugen. Wer aber nüchtern auf die Stromrechnung blickt oder in die Landschaft schaut, kann erkennen, welch ein Irrsinn seinen Lauf nimmt.

In Kürze werden auch die Bürger von Villmar und Selters mit den Auswirkungen der verblendeten "Windpark"-Politik hautnah konfrontiert werden.

 Die Wälder im Naturpark Taunus, wie zuletzt am Kuhbett bei Bad Camberg, werden für jedermann sichtbar in Industrieflächen für "Erneuerbare Stromerzeuger" frei gegeben. Die angeblichen Natur- und Umweltschützer vernichten das, was sie vorgeben schützen zu wollen. Dem kann jeder Bürger mit seiner Stimme bei den Hessenwahlen Einhalt gebieten. SPD, GRÜNE und CDU wollen mit der unsicheren Windstromversorgung auf Kosten jedes Stromverbrauchers weitermachen. Nur FDP und AfD erklären unmissverständlich, die Privilegien der Windrad-Spekulanten zu beenden. Jeder Wähler hat es in der Hand, wie die künftige Umwelt- und Energiepolitik gestaltet wird.


7.09.2018
Kreistag verabschiedet eine "Resolution für besseres Klima"
Fragen zur Lösung der Unwetterbekämpfung und Abwendung

von Sturzfluten in Hanglagen mit Maisanbau bleiben dagegen offen


Damit es jedem Wähler im Kreis LM-WEL deutlich wird, der Kreistag betrachtet sich auch verantwortlich fürs "Klima" (lt. Duden das Wetter im 30 Jahre Durchschnitt) und hat dazu einstimmig auf seiner heutigen Sitzung in Villmar, eine Resolution an die Landesregierung in Wiesbaden gerichtet. Was das Pariser Klima-Abkommen für die Vereinigten Nationen, ist die Villmarer Resolution für den Kreis LM-WEL.

Doch eine Anfrage des Abgeordneten Maurer (AfD) nach der Unwetterkatastrophe in Aumenau über der Leistenbachstrasse, wo 4x in 7 Jahren in einer Hanglage mit Mais-Anbau durch Schlamm-Sturzfluten schwere Schäden verursacht wurden, blieb strittig. Maurer hatte bei seiner Anfrage nicht nur die Zusammenhänge mittels Foto-Dokumentation belegt, sondern auch auf eine wissenschaftliche Studie der TU München "Starkregen, Bodenerosion, Sturzfluten" hingewiesen, die u.a. zu dem gleichen Ergebnis kommt. Die aktuelle Studie wurde von der bayrischen Landesanstalt für Landwirtschaft (LfL) und dem Deutsche Wetterdienst (DWD)  mitgetragen. 

Auch, warum das Bundesbodenschutzgesetz im Kreis LM-WEL nicht gelten soll, wonach die Bodenbearbeitung unter Berücksichtigung der Witterung, grundsätzlich standortangepasst zu erfolgen hat, wurde nicht erklärt.

Der Kreis führte in seiner Antwort aus: "Der Begriff der „schädlichen Bodenveränderung“ gemäß § 4 BBodSchG bezieht sich nicht auf den Anbau von landwirtschaftlichen Kulturen, soweit diese im Rahmen einer guten fachlichen Praxis angebaut werden. In unserer Region ist auch der Maisanbau auf geneigten Flächen als ordnungsgemäße Landwirtschaft zu betrachten." Mit diesem Befund attestiert sich der Kreis selbst, für jeden erkennbar,  Realitätsverweigerung, was die Schäden in Aumenau betrifft.

 Das Abwehren der Realität, weil sie politisch nicht in den Kram passt, - Maisanbau wegen der "Energie-Wende" und Angst vor den Bauern und Biogas-Lobby, - obwohl das Bundesbodenschutzgesetz etwas anderes sagt, geht konform mit dem Zeitgeist der aktuellen Umwelt-Politik. Doch die Natur lässt sich nicht durch Abstimmungsmehrheit regeln. Natur-Gesetze gelten immer, - auch die, des eigenen Verstandes.


6.09.2018
Dieselfahrverbot für Frankfurt ist blanke Ideologie

Gerichtsentscheid: Frankfurt muss ein Fahrverbot für Dieselfahrzeuge einführen. Wiesbaden, Limburg und Darmstadt droht über kurz oder lang das gleiche.
Das müsste nicht sein, wenn Politik fürs eigene Volk und nicht für EU-Bürokraten und deren Lobby gemacht würde: 

Der rigide EU-Grenzwert für Feinstaub und Stickoxide (NOx) im Straßenverkehr (40 μg/m³) ist völlig absurd, rein ideologisch gegen die erfolgreiche deutsche Autoindustrie gerichtet (Verkehrswende etc.), schon weil die zulässige maximale Konzentration für NOx an Arbeitsplätzen (950 μg/m³) ist. Wie irre darf es denn noch werden? Alles klar?  Auch der Meinung?



Dann setzen Sie a
m 28. Oktober ein Zeichen. Alles ist änderbar! Lassen Sie sich das Beschneiden Ihrer persönlichen Rechte und Freiheit nicht mehr gefallen. Alles ist änderbar!

Nur am 28.Oktober haben Sie ein Stimme bei der Landtagswahl. Danach für 5 Jahre nicht mehr!


02.09.2018
Privilegien für die Windrad-Industrie oder Schutz der Bürger, unsere Natur, Wald- und Kultur-Landschaft?


Wer am 28. Oktober zur Wahl geht, entscheidet über die Zukunft einer bezahlbaren Energieversorgung und unsere intakte Umwelt!


02.09.2018
Erststimmen Kandidaten zur Landtags-Wahl Hessen im Wahlkreis LM-WEL II

Für den heimischen Wahlkreis 22 (Limburg-Weilburg II), mit Selters, Beselich, Bad Camberg, Löhnberg, Mengerskirchen, Merenberg, Runkel, Villmar, Weilburg, Weilmünster und Weinbach, sind jetzt die zugelassenen Direktkandidaten bekannt gegeben worden. Es bewerben sich von der

CDU: Andreas Hofmeister, Dipl.Ing. (FH), Bad Camberg, 38 Jahre, ledig, röm.-kath., seit 2013 MdL Hessen und Erststimmen Wahlsieger 2013, Vorsitzender der CDU LM-WEL, Mitglied im Kreistag LM-WEL, Stadtverordneter Bad Camberg

SPD: Tobias Eckert, Vw.Fw., Mengerskirchen, 38 Jahre, ledig, röm.-kath., MdL Hessen, über die Zweitstimmen-Liste der SPD seit 2012 (Nachrücker), Vorsitzender der SPD LM-WEL, Mitglied im Kreistag LM-WEL, Gemeindevertreter Mengerskirchen

GRÜNE: Holger Reich, Bau Ing., Bad Camberg, 50  Jahre, verh., ÖPNV Ang., Stadtverordneter Bad Camberg,

FDP: Armin Müller, selbstständiger Landwirt, Weilmünster, 68 Jahre, verh., Mitglied im Kreistag LM-WEL, Vorsitzender Bauernverband LM-WEL,

A f D: Egon Maurer, Polizeibeamter, Bad Camberg, 63 Jahre, Mitglied im Kreistag LM-WEL,

LINKE: André Pabst, Tech.Ang., Weilburg, 55 Jahre,

Freie Wähler: Claudia Hauser, Kfm. Ang., Langen,

ÖkoLinX: Irmela Wiemann, Psychologin, Weinbach, 76 Jahre

 

 

30.08.2018
Wenn politisches Wunschdenken auf Wirklichkeit trifft

Grüne Alarm-Thesen in Medien und Talkshows begleitet von Werbung und PR politischer Parteien und kommerzieller Interessengruppen, die daraus ihre Vorteile und Profite generieren sind das Eine, die Umsetzung dieser moralisierenden Ideologie in die Tat, sind etwas schrecklich Anderes.

Fakten und Zusammenhänge, die man nüchtern erkennen kann lauten:

  • Es gibt keinen menschen- gemachten Klimawandel! Dass CO², insbesondere der marginale Teil, der durch unsere Zivilisation entsteht, und ganz besonders der hypermarginale 0,002% Minianteil Deutschlands daran, haben nicht einmal im Traum Einfluss auf das Klima.
  • Das Atomkraftwerke nur dann gefährlich sind, wenn sie katastrophale Fehlkonstruktionen sind. Wie z.B. die Kraftwerke am ukrainischen Fluss Prypjat (Tschernobyl), von der Qualität einer verkommenen Bushaltestelle, oder die japanische Schlaubergervariante am Strand von Fukushima.

  • Gesegnet mit diesen beiden nüchternen Erkenntnissen kann man sich alle Arten des panikmachenden Grünen Weltuntergangs-Aktionismus ersparen.

  • Ergo: Keine Energiewende, kein Atomausstieg, keine Klimarettung, keine Verkehrswende und daraus resultierend unfassbare Mengen frei werdender öffentlicher Geldmittel. Für was man die wohl sinnvoll ausgeben könnte? Ich wage mal die Begriffe Rente und Infrastruktur zu nennen.

Ganz nebenbei würden auch noch die Grünen selbst überflüssig. Das waren die eigentlich schon immer. Die haben Übrigens noch zwei weitere extrem verwerfliche Standbeine: Den Pazifismus und die schrankenlose Migration. Alles zusammengefasst: Den Multikulti - Deutschlandhass!
Das sollte der Wähler am 28. Oktober bedenken, wenn er die künftige Politik in Hessen und in Deutschland mit seinem Wahlzettel bestimm
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18.08.2018
Tag des offenen Denkmals am Sonntag 9.Sept.


1.08.2018
Öffentliche Grillplätze ab sofort gesperrt

Das Hessische Umweltministerium, u.a. auch für Klima und Forsten zuständig,  hat die erste von zwei Alarmstufen, für die Forstverwaltung in Hessen ausgerufen. Aufgrund der Wettervorhersagen mit außerordentlich hohen Temperaturen ohne Niederschläge und die damit verbundene Zunahme des Waldbrandrisikos machen aus Sicht der Verwaltung den vorsorgenden Alarm erforderlich. 
Mit dem Ausrufen der zweithöchsten Alarmstufe wird u.a. auch die Überwachung besonders gefährdeter Waldbereiche verstärkt. Die Forstverwaltung ruft darüber hinaus zu erhöhter Einsatzbereitschaft örtlicher Brandschutzdienststellen und Feuerwehren auf.
Aus diesem Grunde sind ab sofort alle öffentlichen Grillplätze in der Gemeinde Selters (Taunus) bis auf weiteres gesperrt. Die Gemeindeverwaltung bittet die Bevölkerung um Verständnis.
Das Ministerium bittet alle Waldbesucher um erhöhte Vorsicht und Aufmerksamkeit und weist darauf hin, dass im Wald das Rauchen grundsätzlich verboten ist. Waldbrandgefahr geht ebenfalls von liegen gelassenen Flaschen und Glasscherben, aber auch durch achtlos aus dem Pkw geworfene Zigarettenkippen aus. Alle Waldbesucher werden zudem gebeten, die Zufahrtswege in die Wälder nicht mit Fahrzeugen zu blockieren. Pkws dürfen grundsätzlich nur auf ausgewiesenen Parkplätzen abgestellt werden. Die Fahrzeuge sollten nicht über trockenem Bodenbewuchs stehen.

31.07.2018
Freizeitempfehlung für Hitzetage: Waldwiesensee "Lago-Alfredo" in Münster
 

Warum denn in die Ferne schweifen, wenn das Gute liegt so nahe, ist man geneigt zu denken, wenn bei derzeitigen Rekord-Temperaturen ein Platz zur Abkühlung gesucht wird.

Das Freizeitgelände im stillen Tal hinter dem Scheid in Münster birgt mit dem kleinen Weiher, Liege- und Spielwiesen sowie einem Wassertretbecken, alle Voraussetzungen die letzten heißen Ferientage angenehm und unterhaltsam zu gestalten. Da braucht es keinen anspruchsvollen Kurpark oder aufwendige Kneippbad-Werbung. Ein Erholungsgebiet mit besonderem Charme für Groß und Klein. Für Alt und Jung. Schade, dass die notwendige Infrastruktur, wie öffentliche Toiletten und Parkplätze etc. nicht angemessen vorhanden sind. Aber was nicht ist, könnte ja noch werden. Es hätte den Schweiß der Ehrbaren und Kommunalvertreter verdient.  


30.07.2018
Wie die Ministerin für Umwelt & Klimaschutz die Welt sieht

 


29.08.2018
SPD-Brunnenfest 2018 - Gute Tradition an neuem Platz

Das traditionelle SPD-Brunnenfest wurde 2018 erstmals in Münsters neuer "Guten Stube", dem Alten Schulhof am "Rathaus"-Platz durchgeführt. Trotz kurzer Regenschauer, eine gelungene Fortsetzung der liebgewonnen Kultveranstaltung. Da im Oktober in Hessen gewählt wird, war natürlich auch politische Prominenz Vorort. Der SPD Landratskandidat LM-WEL Jörg Sauer und SPD-Landtags-Abgeordneter Tobias Eckert mischten sich unters Wahlvolk. Sauer strebt das honorige Amt des Landrats in Limburg an. Der bisherige CDU Landrat Michel tritt demnächst in den Ruhestand.
Während Jörg Sauer eifrig um die Wählergunst buhlt, gibt Parteigenosse Tobias Eckert dem Publikum eher selbstgefällig herablassend die Ehre seines Besuches. Ganz staatstragend und selbstsicher über die Landes-Liste der SPD rückversichert, wird er wieder in den Landtag einziehen. Es mangelte ihm zwar bisher schon an der Mehrheit der Stimmen im Wahlkreis, das wird ihm aber Dank Parteilistenplatz 15 auch ohne entsprechendes Wählerpotential fürs Hessenparlament reichen. Den Deutschen Wahlgesetzen und dem Privileg unserer repräsentativen Parteien-Demokratie sei es gelobt...
Kein Wunder, dass der SPD-Abgeordnete sich strikt weigerte, mit Anti-Windkraft Bürgern beim Brunnenfest fotografiert zu werden. Mangelt es dem zur Wahl stehenden Abgeordneten vielleicht an demokratischem Verständnis für andere Meinungen? Eckert steht linientreu zur
alternativlosen Windindustrieförderung etc. nach dem sogenannten Klimagipfel Hessen, beschlossen vor 10 Jahren unter dem Eindruck von Fukushima. Inzwischen eingetretene wissenschaftliche und marktwirtschaftliche Erfahrungen der Stromwirtschaft oder der veränderte Mehrheitswillen der betroffenen Bevölkerung Vorort spielen für ihn scheinbar keine entscheidende Rolle. Die Partei hat immer Recht…
Eckert wird auch ohne die Stimmen der Wählermehrheit in unserem Wahlbezirk Landtags-Abgeordneter in Wiesbaden. Deshalb sollte jeder Bürger nachfragen, wie halten es die übrigen Landtags-Kandidaten mit der Energie-Politik, die gravierende Folgen für die Stromkosten verursacht! Die „Erneuerbaren Energieparteien“ wollen angeblich Klima- und Umwelt retten, plündern jedoch die Taschen der Bürger und zerstören heimische Natur und Landschaft. Fragen Sie ihre Abgeordneten!

 


26.07.2018
„Als die Römer frech geworden…“
kamen sie auch nach Weyer, Oberbrechen und Münste
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Hessische Archäologen untersuchen derzeit mit geomagnetischen Gerätschaften wieder einmal Weyerer Flurstücke nahe der im Oberbrechener Wald gelegenen „Alteburg“. Dieses Gebiet stand bereits vor 120 Jahren zu Kaiser Wilhelms Zeiten im Mittelpunkt des Interesses hessischer Altertumsforscher. Der aus Münster stammende Pfarrer Wilhelm Fink, erkannte in seiner Ortskunde des Dorfes Münster von 1898, dass die örtlichen Flurbezeichnungen Römersberg und Römerswies sowie Silbergrube und Katzenloch (Chatten-Loch/Stollen) auf römische Siedlung und keltischen Erzbergbau zurückgehen. Auch die zahlreichen Hügelgräber in der Nähe und die historischen Ortsnamen der Dörfer Brachina (Oberbrechen), Vilare (Weyer) und Monasterium (Münster), lassen keinen Zweifel an der frühen Siedlungsgeschichte von keltischen Sippen und römischer Herrschaft in der Lahntaunus-Region mit einer uralten Tradition der Silber-, Blei- und Eisenerz-Gewinnung. Diese war natürlich nicht nur auf das heutige Untersuchungsgebiet in Weyer beschränkt. Sicher würden bei entsprechenden Untersuchungen auch in Oberbrechen und Münster Spuren des antiken Bergbaus zu finden sein. Man darf gespannt sein, was die jüngsten Bodenuntersuchungen in Weyer zum Vorschein bringen werden.


25.07.2018
So will die SPD gemeinsam mit Al Wazir und CDU das Laubustal energetisch umgestalten

Was derzeit in nächster Umgebung in Hünfelden, Weilmünster oder Weinbach bereits Gestalt annimmt, ist auch für den Naturpark Taunus, die Forstgebiete Laubus und Lange Hecke vorgesehen. Nur mit einer Abwahl der Windstrom-Parteien kann das schlimmste verhindert werden. Fragen Sie die Politiker! Am 28. Oktober fällt für Hessen die Entscheidung.


25.07.2018
GRÜNE Minister Tarek Al Wazir und Priska Hinz bauen Windräder in Naturschutzgebieten

Die CDU / Grüne Regierung Bouffier / Al Wazir setzt gegen jede Vernunft Windindustrieanlagen in Jahrhunderte geschützte Waldgebiete. Das ZDF hat jetzt in Frontal 21 einen interessanten Bericht gesendet. Übrigens hält auch die SPD solche Monstertürme in Wäldern für notwendig. Am 28. Oktober dürfen die Wähler darüber entscheiden.      


24.07.2018
Fröhlich grüßt das Murmeltier zur Sommerzeit
Nonsens-Statistiken, Allgemeinplätze und fake-news im Zeitungs-Sommerloch

Ferienzeit ist Fastenzeit für Medien und Zeitungsmacher. Alle machen Urlaub. Wie erholsam. Politik und Gesellschaft dürfen zur Ruhe kommen bzw. endlich mal die Klappe halten. Doch Verlage und Journalisten benötigen täglich Futter für ihre Gazetten. Zum Glück gibt es das „Ungeheuer von Loch Ness“, das alle Jahre wieder auftaucht. Zur Abwechslung dürfen auch mal Haie, Killerwale oder Quallen Badestrände heimsuchen und Alligatoren im Pool einer Ferienanlage rausgelassen werden. Derzeit treibt der Küken fressende „Problem-Wels“ von Offenbach in der Provinzpresse sein Unwesen.

Alternative Lückenfüller für leere Zeitungseiten bieten auch die sonst wenig beachteten Statistikämter oder Öffentliche Dienste minderen Ansehens und zweifelhafter Daseinsberechtigung. Aus dem unerschöpflichen Fundus solcher Verwaltungen lässt sich manch skurriles Zahlenwerk ans Licht der Öffentlichkeit zerren. Dabei ist kein Ergebnis zu nichtsagend blöde, dass es nicht dünne Zeitungen füllen hilft. Einfach toll, für was bürokratische Erbsenzähler so alles Ergebnisse und Vergleiche anstellen, die eher zur Verwirrung als zum Erkenntnisgewinn der Öffentlichkeit beitragen. Wie meinte einst Deutsch-Bankier Josef-Hermann Abs treffend: „Statistiken sind wie Hafen-Laternen für volltrunkene Matrosen. Sie dienen weniger zur Erleuchtung, als vielmehr zur Sicherung des Gleichgewichts und der Standfestigkeit“.

So ähnlich jetzt auch ein Bericht in der Lokalpresse von der „Bundesagentur für Arbeit“ zur Einkommensentwicklung in Deutschland nach Regionen und Branchen. Danach verdient der Durchschnitts-Arbeitnehmer im Kreis LM-WEL monatlich brutto 2.982,- €. Das wären angeblich 500,- € weniger als im Durchschnitt ganz Hessens. Pendler ins Rhein-Main-Gebiet verdienen mehr als Vollzeitbeschäftigte im Landkreis. Frauen weniger als Männer; Deutsche Staatsbürger mehr als Ausländer. Ungelernte weniger als Fachkräfte und Akademiker. So what? Was lernen wir daraus?

Ein fröhliches Politik-Murmeltier aus Nürnberg, Berlin und Wiesbaden lässt den Rest Deutschlands herzlich grüßen. Solche Zeitungsberichte und amtliche Interpretationen sind das Geld für das Papier nicht wert, auf dem sie gedruckt sind. Ein früher einmal seriöses Bundesamt, geleitet von verantwortungsbewussten Beamten, heute von zweifelhaften Beratern und Managern zum „Jobcenter“ umgestaltete „Arbeits-Agentur“, veröffentlicht im Auftrag der Regierungsparteien regelmäßig Zahlenreihen und Ergebnisse die den „Erfolg“ der GroKo-Arbeitsmarktpolitik und ihrer Administration belegen soll, aber mit der Wirklichkeit im Land kaum noch etwas zu tun hat. Das Casino lässt grüßen. Die Glaskugel der Madame Buchela war ähnlich seriös...

Hätten sie doch nur geschwiegen, dann müsste man ihr ehrenwertes Bemühen nicht anzweifeln. Doch die verantwortlichen Parteienvertreter sind derart Posten-versessen und Macht-verliebt, dass sie scheinbar auf das kurze Gedächtnis der Wähler und Propaganda der Massenmedien hoffen. Am 28. Oktober sind Wahlen in Hessen. Ein Chance für die Bürger ihr Land und ihre Heimat aus den Krallen der Bürokratie und Parteien in Brüssel, Berlin und Wiesbaden zurückzuholen.


23.07.2018
SPD - "Brunnenfest" am Samstag 28.7. ab 15:00 Uhr am Rathaus-Platz

Das traditionelle "Brunnenfest" der Selterser / Münsterer SPD findet nach einjähriger Dorferneuerungs-Unterbrechung dieses Jahr an neuem Veranstaltungsplatz vor dem "Alten Rathaus", dem historischen Kulturdenkmal nassausches Schulgebäude von 1827 statt. Es fehlt zwar der "Brunnen" als Fest-Symbol, doch den gab´s schon in der Vergangenheit nicht wirklich. Es sei denn, man betrachtete das beschauliche Teichbecken mit kleiner Fontaine als Springbrunnen.

Große Sprünge konnte und kann sich die SPD allgemein und Münster im besonderen schon lange nicht mehr leisten. So passt der Ortswechsel des Parteifestes, zurück zu den Wurzeln, zum alten Schulhof, dem heutigen Rathausplatz zur Situation der Partei und des Dorfes insgesamt. Der Spagat zwischen Anspruch und Wirklichkeit ist nun mal hart. Das wird aber der Freude über die neue Dorfmitte kein Abbruch tun und die Feststimmung der Teilnehmer kaum mindern. Fröhliche Geselligkeit und gute Stimmung bei Speis und Trank sind gewiss. Wahlkampf Hessen 28. Oktober gerät natürlich nicht in Vergessenheit. Für die SPD  lautet die neue Hürde 20 %.


10.07.2018
Kreis-Straße 468 nach Münster ist wieder frei.

Nach Bereinigung der Flutschäden ist die Verbindungsstrasse zwischen Aumenau und Münster, wieder für den Verkehr geöffnet. Wie nicht anders zu erwarten, hat der politisch verantwortliche Kreisbeigeordnete Helmut Jung (SPD) wieder einmal die Klimaerwärmung als Hauptursache der schweren Flutschäden beschworen.

Zu der grob fahrlässigen Vermaisung der Feldflur auch in gefährlichen Hanglagen oder der unzureichenden Kanalisation der Kreisstraße 468 verliert er leider kein Wort. Lieber gibt er weiter Steuergelder für die "Klimabeauftragte" des Kreises aus, als für anständige Flutgräben zu sorgen oder den Anbau von Mais in Hanglagen zu verbieten.    


7.07.2018
So rächt sich die Natur
Nach Unwetterschäden bleibt Kreisstrasse 468, Münster- Aumenau vorerst gesperrt


Das Unwetter vom Donnerstag Nachmittag 5.7. hat die Kreisstrasse zwischen Bahnhof Aumenau und Münster-Selters schwer in Mitleidenschaft gezogen und die Fahrbahn teilweise unterspült. Deshalb bleibt die Strasse vorerst für den Verkehr gesperrt. Sie  war erst vor 2 Jahren erneuert worden, jedoch ohne die Flutgräben und Regenwasserkanalisation den topografischen Erfordernissen wirksam anzupassen. Seither kommt es bei starken Platzregen regelmäßig zu Überflutungen und Schäden an Straße und Gelände. Hierzu ein Video-Bericht von wetter.com.

Verstärkt wird das Regenrisiko durch den zunehmenden Anbau von Mais in umliegenden Feldern, wodurch die Niederschlagsmengen vom Erdboden kaum noch aufgenommen werden. Schlammlawinen und Erdrutsche sind die logische Folge daraus, wenn an Wasserscheiden, wie nahe dem Galgenberg oder in Hanglagen, früher übliche Grünflächen, zunehmend zum Anbau von "Erneuerbarem Energie-Mais" verwendet werden.

So rächt sich die Natur am staatlich subventionierten Irrglauben, Landwirtschaft müsse neben dem Anbau von Feldfrüchten zur Ernährung der Bevölkerung, auch für  Methangas-Stromerzeugung sorgen. Eine Schaden / Nutzen Rechnung dieser "Biogas"-Monokultur für Umwelt, Natur und Landschaft weigert sich bisher die verantwortliche Politik anzustellen. Vielmehr wird nach dem alternativlosen "Atomausstieg" jetzt auch noch der "Kohle-Ausstieg", die "Verkehrswende" mit Mautgebühren und der "Diesel-Hass" gepredigt.

Das der Strukturwandel in der Landwirtschaft hin zur EU-Agrarindustrie viel schwerwiegendere Langzeit-Schäden in Natur und Umwelt erzeugt, wollen sich Grüne Reformvisionäre EU-Stadtmenschen nicht vorstellen. Mit den Verschlimmbesserungen der Umwelt- und Energiepolitik werden die Bürger Vorort auf dem Land allein gelassen. Ganz auf die "Regenerativen Stromerzeugung" fixiert, werden Wälder  für "Windparks" gerodet und Felder zu Energieplantagen verwandelt. Die Energiewende verkehrt sich ins Gegenteil ihrer Zielsetzung. Sie will Umwelt erhalten und zerstört damit die Natur...

Doch solange etablierte Reformpolitiker in ihren praxisfernen Stadtquartieren keine wummernden Windräder vor eigenen Fenstern und Schlammlawinen vor der Haustür spüren, findet der Irrglaube mit 100 % "Erneuerbarer Energie" die Zukunft zu sichern wohl kein Ende. Wer die Ursachen solcher Überschwemmungskatastrophen nicht objektiv kritisch untersucht und lieber alles pauschal dem Klimawandel und dem CO² unterschiebt, der braucht sich nicht zu wundern wenn er von der Politik weiter für dumm verkauft wird. Die Regierungen in Berlin und Wiesbaden propagieren: "Wir schaffen das...- Uns geht´s gut." Die EU-Subventionspolitik ist alternativlos - (Koste es was es wolle?) Allein 2017 zahlte die EU 55 Milliarden Subventionen an die Landwirtschaft! Doch nur ein geringer Teil davon landet direkt bei den Bauern. Eine Politikwende ist fällig. Hessen wählt am 28. Oktober! Fragen Sie Ihre Politiker was sie tun wollen. 


5.07.2018
Evangelische Pfarrei Münster feiert das Wormser Luther-Denkmal
Drinnen wird ein fernes Denkmal besungen, während draußen das heimische Denkmal dahingammelt 

Die Evangelische Kirchengemeinde Münster feierte im Nachklang des Lutherjahres 2017 die Einweihung dessen Denkmals in Worms. Vor 150 Jahren am 25.Juni 1868 enthüllte der Preußen König und spätere Kaiser Wilhelm I. im Beisein seiner evangelischen Fürstenkollegen das triumphale Luther-Denkmal von Worms. Zum Gedenken an den Reformator Luther und dessen Auftritt vor dem Wormser Reichstag 1521. Nahe dem altehrwürdigen Kaiser-Dom eine gezielte politische Provokation des evangelisch fortschrittlich säkularen Preußen gegen die sehr konservative röm.-katholische Kirche, insbesondere deren Habsburger Schutzmacht Österreich-Ungarn. Gerade zwei Jahre zuvor 1866 hatten Preußen und Sachsen im Deutschen Krieg die Habsburger und ihre Verbündeten bei Königgrätz vernichtend geschlagen.

Folge davon: Hessen und Nassau wurden Preußische Provinz. Bald darauf kam es in den katholischen Regionen zur Gründung der katholischen Zentrumspartei, der Streit um die Konfessionsschulen und der sogenannte Kulturkampf spitzte sich dramatisch zu bis hin zum Exil des Limburger Bischofs Blum ins katholische Böhmen.

So betrachtet, erscheint also die Wormser Denkmalfeier alles andere als ein Ruhmesblatt friedlicher evangelischer Kirchengeschichte. Schon gar nicht im Sinne der heutigen Ökumene, im Bemühen um Gemeinsamkeiten, Ausgleich und Verständnis zwischen den christlichen Konfessionen.

Abgesehen davon, dass die evangelische Kirchengemeinde Münster/Weyer und insbesondere das Dekanat Runkel seine Wurzeln bei den Reformatoren Zwingli und Calvin begründet und eben nicht auf Luther, dem die Nassauischen Fürsten von Weilburg-Usingen anhingen. Das kleine Fürstentum Wied-Runkel, in ständiger Sorge von den mächtigen Nachbarn von Weilburg oder Kur-Trier okkupiert zu werden,  hielt es mit seinen Schutz- und Lehnsherren von Nassau-Diez/Oranien. Die waren wie Nassau-Dillenburg und die Niederlande Evangelisch Reformierte Calvinisten. Erst 1817 wurden die ehemals calvinischen Wied-Runkel Kirchengemeinden zwangsweise mit den Lutheranern zur Unierten Evangelischen Landeskirche des Herzogtums Nassau vereint. Leider spart das Wormser Reformations-Denkmal die Kirchenväter der heimischen evangelisch-reformierten Gemeinden die Reformatoren Zwingli und Calvin völlig aus. Deren nicht weniger monumentale Denkmale wurden in Genf und Zürich errichtet.

Fragwürdig erscheint auch deshalb der Gedenkgottesdienst der Münsterer Pfarrei für das weit entfernte historische Denkmal in Worms, wenn man den desolaten Zustand des örtlichen, direkt vor dem heimischen Kirchenportal stehenden Denkmals zur Erinnerung an die glorreiche Reichsgründung 1871 (Gott mit Uns) betrachtet. Denn wer Gottesdienste für historische Denkmale im weit entfernt liegenden Worms zelebriert, sollte sich auch um die heimischen Denkmale kümmern und zur eigenen Geschichte bekennen, bevor sie wegen Baufälligkeit gänzlich verschwinden. Für Pfarrer Finger in seiner Funktion als Gemeindevertreter eigentlich eine Selbstverständlichkeit.  Wie das gehen kann, zeigen die Beispiele der entsprechenden Denkmale in Weilburg, Villmar oder Haintchen.


4.07.2018
Münsters neue steingraue Brunnen-Ortsmitte

Nach acht Jahren Diskussion und Planung wurde in Münster jetzt in aller Stille die Dorferneuerung beendet. Wie nicht anders zu erwarten, inzwischen auch mit viel Eigenlob von heimischen Politikern geadelt, in der Lokalpresse gewürdigt und von glücklichen Auftragnehmern gerne entgegen genommen. Immerhin hat der letzte Bauabschnitt 208.000,- € verschlungen

 

Durch das gesamte Projekt, vom "Brunnenplatz" bis zum "Alten Rathaus", zieht sich das symbolisch verbindende basaltgraue „Pflastersteinband der Erinnerung“. An was eigentlich? An den alten Laubusbach? An die Alte Schule? An die Grube Lindenberg? Jedem das Seine...

Bleibt abzuwarten ob diese Investition seinen vielversprechenden Namen „Dorferneuerung“ doch noch gerecht wird.

Der Verbesserung des Alltags und Steigerung der Lebensqualität der Menschen, wie im Programm ursprünglich angekündigt, erscheint damit jedenfalls kaum geholfen. 


28.05.2018
Maut-Monster "Toll-Collect" kassiert ab 1. Juli auch auf den Bundesstrassen

Die Merkel-Administration gibt Milliarden Steuermittel für EU-Projekte, für Auslands-Kriegseinsätze und für Asylbewerber aus. Nur für ordentliche Straßen, bezahlbare Wohnungen  und digitale Infrastruktur sind keine Steuermittel übrig. Damit für die maroden Straßen künftig mehr Geld zur Verfügung steht, hat die GroKo 2005 die Maut-Gebühren auf den Lkw-Verkehr eingeführt. Als würde der Bürger, Verbraucher und Wähler nicht merken, wer die Maut-Gebühren letztendlich bezahlen muss: Natürlich der Verbraucher mit erhöhten Preisen auf alle Produkte.

Weil mittlerweile die Maut auf den Autobahnen nicht mehr genug einbringt, werden ab 1.Juli auch die Lkws auf Bundesstraßen mit Mautgebühren belastet. Für die Aktionäre von Toll-Collect (Telekom und Daimler) ein weiteres Geschenk der Merkel / Scholz CDU-SPD Regierung. Ausbaldowert wurde die LKW-Maut, eigentlich nichts anderes als eine Warentransport-Steuer, von so "glorreichen" Bundesverkehrsministern wie Tiefensee SPD, Ramsauer CSU, Dobrindt CSU und jetzt Scheurer CSU. Begleitet von ideologischen Weltverbesserern und Wirtschaftslobbyisten im Verkehrsausschuß des Bundestages. Und wer ist derzeit Vorsitzender dieses Ausschusses? Der Vorsitzende der Grünen Cem Özdemir.

Wundern Sie sich werte Leser also nicht, wenn ab 1. Juli die Lebensmittel-Preise steigen. Die Märkte müssen nun mal über Bundesstraßen von Lkws angefahren werden. Die Strompreise werden inzwischen jährlich mit 30 Milliarden € EEG-Umlage verteuert. Die Lebensmittelpreise werden aufgrund der Maut um ca. 2 Milliarden teurer. Danke Frau Merkel, Herr Scheurer, Herr Özdemir und Herr Scholz. Der Finanzminister und die Merkel-Regierung kassieren ohne großes Aufsehen oder Kritik durch die Medien künftig 2 Mrd Maut von den Verbrauchern und über die höheren Preise auch höhere Mehrwertsteuer. Eine win-win-Politik der GroKo Parteien gegen die Bürger. Vergessen Sie bitte nicht am 28. Oktober in Hessen auch darüber abzustimmen.


28.05.2018
Mario Koschel wird neuer Bürgermeister von Weilmünster

Der bisherige Ortsvorsteher von LaubusEschbach, langjähriges Mitglied der CDU-Fraktion in der Gemeindevertretung Weilmünster hat sich in der Stichwahl gegen den "parteilosen" SPD-Funktionär und "Windpark-Lobbyisten" Daniel Jung erfolgreich durchgesetzt. Nicht zuletzt mit den Stimmen der Wähler von Wolfenhausen erzielte der bürgernahe Kandidat Koschel eine deutliche Mehrheit vor dem Sohn des SPD-Windrad-Kreisbeigeordneten Helmut Jung und bereits im 1. Wahlgang vor dem von der CDU favorisierten Gemeindebüroleiter Till Boger. Ein deutliches Zeichen der Wähler gegen die  Bürokratisierung der Kommunalpolitik und die unsägliche Bevormundung der Menschen durch angeblich alternativlose Rot-Grüne Partei-Ideologie.


20.05.2018
Blütenbunte Maiwiesen 2018


12.04.2018
Sturmschäden warten seit 3 Monaten auf Aufarbeitung
Wälder bleiben unpassierbar, weil Ministerin falsche Prioritäten setzt?

Am 3. und am 17. Januar verwüsteten orkanartige Stürme die Wälder entlang der Lahn. Besonders die Abteilungen Kohlwald von Selters-Münster und Vorderwald von Villmar kamen durch Windbruch zu Schaden. Wir berichteten bereits am 28.1. davon, wie der privat geführte Forstservice-Taunus für die Gemeinde Selters die Schäden zeitnah und zügig aufarbeitet und damit größere Verluste für die Kommune abwendet.

Dagegen sieht es im Nachbarbezirk "Vorderwald" der Gemeinde Villmar noch genauso chaotisch aus wie am 17. Januar. Zuständig dafür und verantwortlicher Forstbetrieb ist dort das hessische Staatsunternehmen "HessenForst". Der staatliche Monopolbetrieb profiliert sich scheinbar unter der Leitung der Grünen Ministerin Priska Hinz lieber mit "ökologischer Begleitung" großflächiger Kahlschläge in Wäldern für Windindustriegebiete. weiter

 


2.04.2018

Rubröder möchte Villmars Einwohnerzahl stabil halten

Demografieprognose oder dringende Bürgerprojekte?

Villmars Einwohnerzahl stabil halten: So lautet die knappe Schlagzeile eines Interviews der Regionalpresse mit dem glücklichen Gewinner der Bürgermeisterwahl von Villmar, Matthias Rubröder, CDU, 31 Jahre.

Die politische Karriere des jungen Mannes verlief bisher erstaunlich rasant. Erstmals bei den Kommunalwahlen 2016 für die CDU auf Platz 7 der Vorschlagsliste kandidiert, erreichte er auf Anhieb einen Sitz im Gemeindeparlament. Immerhin an 16. Stelle von insgesamt 31 Plätzen gemessen an abgegebenen Stimmen.

Ein Stimmen-Vergleich der Ergebnisse der Bürgermeister- mit der allgemeinen Kommunalwahl, macht aber deutlich, wie glücklich der Sieg des CDU-Bewerbers ausgefallen ist. Rubröder erzielte nämlich im ersten Wahlgang als Bürgermeisterkandidat weniger Stimmen, als zur eigenen Parlamentswahl 2016. Er schaffte dann zwar im 2. Wahlgang doch noch die Stimmenmehrheit gegen Amtsinhaber Lenz, blieb aber mit insgesamt 1784 Wählern weit hinter dem Stimmenpotential der populären Listengewinnern bei den Parlamentswahlen des Marktfleckens von 2016.

Die Villmarer Gemeindevertreter Aumüller, UFBL, Schmidt, SPD und Scheu, CDU konnten weit mehr Wähler für sich mobilisieren als der neue Bürgermeister Rubröder.

Für die Annalen in Villmars politischer Geschichte: Er hat damit die wenigsten Stimmen aller bisher ins Amt berufenen Bürgermeister auf sich vereint. Noch nicht einmal 1/3 der Bürger des Marktfleckens haben ihn gewählt. Eine Bilanz und nüchterner Faktencheck, den der junge „Unternehmensberater“ scheinbar so noch nicht angestellt hat. Da dürfte entsprechender Respekt und Demut vor dem Souverän, dem Amt und dem Gemeindeparlament erwartet werden. Daran war sein Vorgänger bereits nach einer Legislaturperiode kläglich gescheitert.

Bisher als Projektmanager für eine Beratungsgesellschaft tätig, wird er ab 1. Juli für 6 Jahre das Amt des Bürgermeisters und Chef der Gemeindeverwaltung in Villmar übernehmen. Dazu bedarf es sicher mehr als wage Prognosen über die Bevölkerungsentwicklung von Villmar abzugeben und im Gespräch allgemeine Phrasen des Demographie- und Struktur-Wandels im Ländlichen Raum zum Besten zu geben.

Bleibt zu hoffen, dass er nicht schon vor Amtsantritt durch wage Ankündigungen die gängigen Vorurteile gegen „Berater“ bestätigt: Unternehmensberater sind wie Eunuchen. Sie wissen zwar wie es geht, nur können sie es nicht!



18.03.2018

Bürgermeisterwahl Villmar im Spiegel der Zahlen

Dramatischer Vertrauensverlust des Amtsinhabers A.R. Lenz

Das Ergebnis der Stichwahl und die krachende Niederlage des amtierenden Bürgermeisters von Villmar haben viele Bürger und auswärtige Beobachter überrascht. Lag noch im 1.Wahlgang am 4.3. der Amtsinhaber mit deutlichem Vorsprung von 269 Stimmen vor seinem ärgsten Konkurrenten. Reichte es in der Stichwahl am 18.3. für den amtierenden Bürgermeister nicht mehr aus, sein durchaus respektables Erstwahlergebnis noch einmal zu wiederholen.

Für Arnold-Richard Lenz stimmten insgesamt 1.485 Wähler (immerhin +6,5% mehr als im 1. Wahlgang) Das reichte aber letztlich nur für 45,4 % der gültigen Wählerstimmen und besiegelte das Ende seiner Amtszeit.

Zur Erinnerung im März 2012: Vor genau 6 Jahren war Lenz als neuer Hoffnungsträger für Villmar und Nachfolger von Altbürgermeister Hermann Hepp mit 2.393 Wählerstimmen in die Amtsperiode gestartet. Im Verlauf seiner 6jährigen Amtszeit trugen jedoch heftig umstrittene Vorhaben, wie z.B. das aufwendige GEO-Park-Lahn-Marmor Zentrum, die teuren und überdimensionierten EU-Abwasser-Kanalisationsprojekte oder das zweite Bürgerhaus in Aumenau etc. dazu bei, dass insgesamt fast 1.000 Wählerinnen und Wähler sich von Lenz abwandten. Was für ein dramatischer Vertrauensverlust! Von minus 38 %! Mehr als ein Drittel der früheren Lenz-Wähler blieben 2018 entweder den Wahlen fern oder entschieden sich für einen anderen Bewerber.

Viele Wähler der übrigen bereits nach dem 1. Wahlgang ausgeschiedenen Kandidaten, insbesondere von der AAV und der UFBL ließen scheinbar in der Stichwahl ihrem Unmut über den Rathaus-Chef hemmungslos freien Lauf und sorgten damit dafür, dass der jugendliche Alternativ-Kandidat der CDU, ein bisher kaum in Erscheinung getretener Junior-Bewerber, auf einer sensationellen Stimmenwelle von + 59% !!! hoch getragen und in einem fantastischen Traumergebnis mit 659 zusätzlichen neuen Wählern  gipfelte.

Maßgebend für diese Wahl-Sensation waren die Briefwähler, im Einzelnen weder nach Motivation noch zugehörigem Ortsteil  verifizierbar. Nachdem für den CDU-Kandidaten zur Stichwahl plötzlich innerhalb 14 Tagen zusätzliche 240 Briefwähler (plus 74%!!!) zu Buche standen, war die Wahl-Messe in Villmar gelesen. Ein Schelm wer über „Hausbesuche“ der Parteien bei älteren Bürgern zur Briefwahl-Beratung Böses denkt.

Bürgermeisterwahlen sind in der Regel Persönlichkeitswahlen. Das wird besonders in den Ergebnissen der Ortsteile sichtbar. Während die Wähler der stimmmächtigen Kerngemeinde ihren lokalen Jungkandidaten deutlich bevorzugten, konnte sich der Amtsinhaber nur noch auf das begrenzte Stimmenpotential aus den kleineren Ortsteilen Aumenau, Seelbach und Weyer stützen. Das reichte in der alles entscheidenden Stichwahl trotz einem Plus von + 6,5 % nicht mehr aus.

Fazit: Wem es, wie von Matthias Rubröder dieses mal perfekt praktiziert, innerhalb von 14 Tagen gelingt zusätzliche + 59 % Stimmen für sich zu gewinnen, darf zweifelfrei als verdienter und strahlender Sieger herausgestellt werden. Nur ein Blick auf die Wahlbeteiligung mag diese Einschätzung ins rechte Licht rücken. Der junge Hoffnungsträger der CDU gewann nämlich nur die Zustimmung von 32,2% aller Villmarer Wahlberechtigten. Er sollte auch die restlichen 2/3 der Bürgerschaft von der richtigen Wahl und seiner Führungskompetenz überzeugen und sich bemühen deren Vertrauen hinzu zu gewinnen.

Politik darf kein Spielplatz privilegierter Minderheiten zum Nachteil der schweigenden Mehrheit sein. Nachdem diesmal wieder gut 41% der Bevölkerung Villmars, aus welchen Gründen auch immer, den Wahlen fern blieben. Das Vertrauen der Wähler in die Parteien und ihre Politiker scheint im digitalen Hightech-Zeitalter besonders schnell vertan. Wie schnell das gehen kann, wird dem jungen Wahlsieger von Villmar am unerwarteten Karrieren-Ende seines Vorgängers vorexerziert


18.03.2018

Matthias Rubröder (CDU) wird neuer Bürgermeister in Villmar

Amtsinhaber A.R. Lenz vom CDU Youngster aus Villmar auf der Zielgeraden überholt


Was kaum jemand für möglich hielt, ist bei der Stichwahl zum künftigen Bürgermeisteramt in Villmar eingetreten: Favorit und Amtsinhaber Arnold Richard Lenz konnte seinen Vorsprung von 269 Stimmen aus dem 1. Wahlgang gegen den CDU- Konkurrenten Rubröder nicht verteidigen. Dem jugendlichen CDU-Kandidat ist es in einem famosen Finish in den letzten Tagen gelungen, weitere 659 zusätzliche Stimmen für sich zu generieren.

Mit 1.784 Stimmen von möglichen 5.546 Wahlberechtigten gewann Matthias Rubröder die Wahl zum neuen Bürgermeister. Amtsinhaber A.R. Lenz kam dagegen nur auf 1.485 Wähler. Im Vergleich zu seinem Wahlsieg von 2012, mit damals insgesamt 2.393 Stimmen, ein dramatischer Vertrauensverlust im Verlauf seiner Amtszeit 2012-18.

Wie stark der Ansehensverlust der Politik inzwischen fortgeschritten ist, kann u. a. auch aus dem hohen Anteil der Nichtwähler abgelesen werden. Die Gruppe der Nichtwähler war einmal mehr eindeutiger Wahlsieger mit 40,2 % der Wahlberechtigten. So betrachtet entfielen auf "Wahlsieger" Rubröder nur 32,2 % der Stimmen aller Villmarer Wahlberechtigten.

Unsere Redaktion gratuliert Matthias Rubröder zur erfolgreichen Wahl und wünscht ihm viel Glück im künftigen Amt.

Ob Arnold Richard Lenz nach der Entlassung aus dem Bürgermeisteramt auch sein Kreistagsmandat an die SPD zurück gibt, bleibt offen.


12.03.2018

Der "Lago Alfredo" leckt  -  Dringender Reparaturbedarf des Freizeitgeländes
Naherholungs- und Breitensportangebot der Gemeinde gehört auf den
Prüfstand 

Die Wasserablaufanlage des Münsterer Waldwiesen-Teiches "Lago Alfredo" scheint in den vergangenen Wochen so stark verstopft gewesen zu sein, dass sich das überströmende Wasser eine breite Abflussrinne quer über den Fahrweg in die angrenzenden Wiesen bahnte.

Ortsbeirat Klaus Huttny (Freie Wähler) meldete inzwischen den Schaden dem zuständigen Bauhof.

Die romantische Teichanlage und das zugehörige Freizeitgelände mit Grillhütte und Kneipp-Wassertretbecken ist bereits seit 45 Jahren in Betrieb. Es war ein Schlüsselprojekt zur Auszeichnung des Dorfes zum staatlich anerkannten "Erholungsort". Nicht zuletzt dank dieses Freizeitangebotes und des einst noch vorhandenen Trimm-Dich-Pfades, schaffte es Münster 1973 sogar zum Sieger im Landeswettbewerb "Unser Dorf soll schöner werden".

Heute sind Spuren des Vorzeigeprojektes Breitensport- (Trimm-Dich-Pfad und Volkswandern) und entsprechende Naherholungsangebote im Wiesental "Hinter dem Scheid" kaum noch erkennbar. Höchste Zeit und beste Gelegenheit für die zuständigen Gremien wieder frischen Wind in das Freizeit-, Naherholungs- , Wanderer und Sportgeschehen zu bringen.

Aus unserem Archiv ein 80 Jahre altes Foto, als die Wiesen hinter dem Scheid noch Weidefläche waren. 


5.03.2018

Medien, Nachrichten und Wahrheit
Video über die Verflechtung von Macht, Wirtschaft und Politik 

 


4.03.2018

Villmarer Bürgermeister Lenz muss in die Stichwahl

Amtsbonus reichte nicht zur Wiederwahl des "unabhängigen" SPD-Mitglieds

 


 
Nur noch 40,6 % der Wähler haben dem Villmarer Amtsinhaber Arnold Richard Lenz ihr Vertrauen ausgesprochen.

37 % aller Wahlberechtigten von Villmar, und damit zweitgrößte Wählergruppe, sind gleich ganz der Wahl ferngeblieben.

Der jugendliche CDU Kandidat Matthias Rubröder schaffte auf Anhieb immerhin 32,8 % der Wählerstimmen.

Alle anderen fünf Kandidaten konnten nur einstellige Prozentanteile erzielen.

Axel Paul 9,3 % - Andreas Städtgen 6,6 % - Roland Thoms 4,8 % -

Stefan Anschütz 4,0 % - Thomas Dornuff 1,9 %. (vorläufige Ergebnisse)

 

Damit kommt es zur Stichwahl für das Bürgermeisteramt zwischen Lenz und Rubröder.


3.03.2018

Kanalarbeiten in Villmar vernichten historischen Untergrund
Bauarbeiten ohne Kenntnis und Genehmigung der Landesbehörden 

Bei Tiefbauarbeiten zur Erneuerung der Kanalisation in Villmars Weilburger Straße kamen Teile der mittelalterlichen Wehrmauer mit der zugehörigen inneren Torburg und dem äußeren Torbau zum Vorschein. Der Aufmerksamkeit einer zufällig vorbeikommenden Passantin war es zu verdanken, dass wenigstens einige Fotografien dieses archäologischen Kulturdenkmals im Verlauf der Bauarbeiten gemacht wurden, bevor der Bagger die verschüttete Anlage teilweise zerstörte und für einen Kanalschacht wegräumten.

 

Gemeindeverwaltung und insbesondere das Bauamt, scheinen sich über die kulturhistorische Besonderheit der Örtlichkeit keine Gedanken gemacht zu haben. Eine pflichtgemäße Ankündigung, rechtliche Abstimmung, bzw. Einvernehmen mit der zuständigen Landesbehörde wurde scheinbar versäumt. Unsere Ausschnitte aus Dokumenten des Hauptstaatsarchivs Wiesbaden geben einen Eindruck von der Lage der Wehr- und Toranlagen.

 

Statt den Hinweisen der ortskundigen Passantin oder einfach nur der Aufsichtspflicht gegenüber den Bauarbeitern nachzugehen und unverzüglich die Denkmalbehörden einzuschalten, dozierte noch 3 Tage nach Entdeckung der historischen Mauern der Villmarer Freizeit-Heimatkundler Dr. B. Feuerstein an der Baugrube, vor exklusivem Publikum. Bürgermeister Lenz, Gemeindevorstände, -Vertreter und Interessenten, unternahmen eine private Exkursion an der Baustelle, um sich einen persönlichen Eindruck zu verschaffen und sich für Medien und Öffentlichkeit zu profilieren, statt zuständige Experten der Landesbehörde herbei zu bitten.

 

Man kann sich nur wundern, wie in Villmar mit wertvollen Kultur-Denkmälern der heimischen Geschichte sorglos und beliebig umgegangen wird, während gleichzeitig auf Veranlassung von wenigen überwiegend ortsfremden Marmorkunstinteressierten Millionen für ein "Geo-Park-Museum" in den Sand gesetzt werden.


25.02.2018
Der Windrad-Wahnsinn von Camberg nimmt seinen Lauf
Die Windindustrietürme am Kuhbett grüßen das Lahntal


Die politische Führung der "Kurstadt" Bad Camberg setzt Zeichen in Wälder und Landschaft des Naturparks Taunus. Die Stromversorgung wird um vier Monstertürme unsicherer und verschlimmbessert. Die Stromkunden bezahlen mit steigenden Preisen...
Abrechnung der Schwarz-Grün-Roten Energiewende zur Hessenwahl am 28. Oktober.
Mit Bouffier / Al Wazirs Stromrechnungen werden die Wähler abrechnen...


19.02.2018

Bürgermeister Arnold-Richard-Lenz und die Vorsitzende der Christlich-Jüdischen Gesellschaft, Christa Pullmann

Gegen das Vergessen: Info-Tafel am Jüdischen Friedhof in Weyer enthüllt
Informationsbedarf zur örtlichen jüngsten Geschichte wurde offenkundig

Der Förderverein Heimatmuseum Weyer e.V. stellte mit Unterstützung der Christlich-Jüdischen Gesellschaft, Limburg ein neues Informations-Schild am Alten Jüdischen Friedhof von Weyer auf. Es soll auf die altehrwürdigen Grabstätten und die Kultur der ehemaligen Jüdischen Gemeinden von Weyer, Oberbrechen, Münster und Wolfenhausen aufmerksam machen und mithelfen, die Erinnerung an die in der NS-Zeit umgekommenen Bürger mosaischen Glaubens wach zu halten. 
Im Rahmen einer Feierstunde mit musikalischer Begleitung durch den Limburger Klezmer-Musikanten Sören Thies, begrüßte der Vorsitzende David Heitmeyer die Teilnehmer und viele Ehrengäste aus der Lokal-Politik

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17.02.2018

GroKo plant weiter so mit "Windpark"-Vergünstigungen zu Lasten der Bürger

und die SPD-Führung ist auch noch stolz darauf, dass dadurch Arbeitsplätze verloren gehen

http://avdlswr-a.akamaihd.net/swr/swr-fernsehen/zur-sache-rp/998651.sm.mp4


 

15.02.2018

GroKo wäre eine Koalition gegen Rentner und Gerechtigkeit

Die SPD-Führung ist stolz auf ihre Verhandlungsergebnisse zur Rente. CDU und CSU sind ebenfalls zufrieden.
Die Rentnerinnen und Rentner können es jedoch nicht sein. Die zukünftigen Rentnergenerationen sollten alarmiert sein.        Ein paar Verbesserungskrümel, die sich teilweise als vergiftet erweisen, können nicht darüber hinwegtäuschen, dass die Schwächung der gesetzlichen Rentenversicherung weiter betrieben und der zunehmenden Altersverarmung nichts entgegengesetzt wird.

 

Dazu eine gar nicht so fiktive Mütterrenten-Story:
Eine Anwaltsgehilfin arbeitet in einem Notarbüro und steht kurz vor der Rente.

Sie hat in ihrem Berufsleben ein branchenüblich bescheidenes Gehalt bezogen und etliche Jahre nicht gearbeitet wegen Kindern, Elternpflege und Haushalt.

Sie erwartet jetzt eine Rente von 600 €, hat damit also Anspruch auf Grundsicherung von ca. 200 €.

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09.02.2018

Neues Medium berichtet unabhängig und werbefrei von Bürgern für Bürger  




Das neue aktive Mitmach-Portal des Bürgerbündnisses Oberlahn (BBO) mit bewegenden Aspekten, Thesen, News und Kommunikation ist ab sofort online.

Ohne Werbung
Ohne Befangenheit
Ohne Druck von oben oder außen
Privat betrieben und nicht gewerblich

Leserbriefe, Kommentare, und, und, und. Sagen Sie dem BBO - und Anderen - Ihre Meinung!

Sie erreichen den Blog unter: http://www.bb-oberlahn.de/

Zur Historie:  Das Bürgerbündnis Oberlahn BBO ist hervorgegangen aus der ehemaligen Bürgerinitiative "Windwahn Oberlahn". BBO wird als die große überparteiliche Bürgerbewegung der Region fortbestehen und ein ständig wachsames Auge haben auf Gesundheitsgefahren für die Bevölkerung, Natur-, Denkmal- oder Tierschutzverstöße, auf offenkundige Ungerechtigkeiten, politische Fehlentwicklungen und auf Behördenwillkür.

 

 

27.01.2018

Erinnerungskultur: Samstag 27. Jan. - Beflaggung mit Trauerflor

Zum Gedenktag für die Opfer des Nationalsozialismus (seit 1996 - weltweit seit 2005)

 

Amtliche Gebäude zeigten am Samstag 27.01. bundesweit Flagge. Die Bundes- und die Landesfahnen wehten auf halbmast  bzw. trugen Trauerflor zur Erinnerung an die Opfer des NS-Regimes. Von Ausnahmen abgesehen, kommt die offizielle Trauerbeflaggung im Jahr nur zweimal vor: Am Volkstrauertag (2. Sonntag vor Advent), zum Gedenken an die Opfer von Kriegen und Vertreibung, und eben am 27. Januar. An genau diesem Tag des Jahres 1945 hatte die Sowjetische Armee das Konzentrationslager Auschwitz in Polen eingenommen. Seither steht Auschwitz als Synonym für den sogenannten Holocaust, den Genozid / Völkermord, zu dessen Gedenken die UNO seit 2005 weltweit auffordert.

Mit der Kenntnis über diesen weltweiten Holocaust-Gedenktag und den entsprechenden örtlichen Mahnstätten für NS-Opfer hapert es scheinbar in Teilen der heimischen Bevölkerung noch gewaltig.

Selbst bei verantwortlichen Amtsträgern der Kreis- und Kommunal-Verwaltung und einigen Kandidaten und Funktionären von Parteien besteht Aufklärungsbedarf, wie kürzlich in Villmar und im Landkreis LM-WEL deutlich wurde.

Da wurde zwar auf Anweisung der Landesbehörden zum Holocaust-Gedenken ordnungsgemäß geflaggt, aber das örtliche Mahnmal für genau diese Opfer, vom amtierenden Bürgermeister und den Organisatoren einer Hüttenzauber-Wahlkampf-Party der CDU gleich neben dieser Gedenkstätte, den christlichen und jüdischen Friedhöfen und der Loretto-Marien-Kappelle kurz vor Silvester glatt vergessen und sogar abgestritten. Als hätte es nicht in ganz Villmar einen anderen "Festplatz" gegeben.

So viel zur "Erinnerungs-Kultur" einiger Parteien und ihrer Kandidaten. Oder sind das etwa doch nur "Alternative Fakten", wie das "Unwort" des Jahres so treffend ausgewählt wurde?

Im Wettstreit um gut honorierte öffentliche Ämter, schien so mancher Bewerber allzu sehr in den "Tunnelblick" zu verfallen und trotz frühzeitigem Hinweis auf die Holocaust-Mahnstätte ja oder nein, einfach nur zum "Feierbiest" geworden zu sein.

"Alles hat seine Zeit", wussten schon die Weisen des Alten Testaments...

Doch Menschen mit Weisheit finden sich nur noch selten in der Politik. 

 Einweihung der NS-Opfer-Gedenkstätte Villmar                                                    NS-Mahnmal und Gedenkstein Selters-Münster, Vorderstrasse                     

 


05.01.2018

Sturm, Regen und Hochwasser zum Jahresauftakt

Aktuelle Fotos vom Emsbach, Niederselters und der Lahn in Aumenau und Villmar

 
 


31.12.2017

Gesundes und Glückliches Neues Jahr 2018

Das neue Ärztehaus in Münster steht pünktlich zur Verfügung

 

Ein weiterer Schritt auf dem richtigen Weg zu angemessener Bürgerversorgung und bedarfsgerechter Infrastruktur ist in Münster geschaffen worden. Dafür Dank und großes Lob an alle Verantwortlichen, insbesondere den örtlichen Investoren und dem MVZ-Medicum-Mittelhessen.  

 

 


28.12.2017

Eine neue Dimension des NS-Opfer Gedenkens in Villmar

Während andere Gemeinden an die Reichspogromnacht vom 9.Nov.1938 erinnern und  Stolpersteine für die NS-Opfer setzen, heißt es in Villmar „Bühne frei“ für einen Apres-Ski Hüttenzauber mit Disco-Bühnen-Show - Schall und Rauch über den Gräbern von Mitbürgern an der  Holocaust-Gedenkstätte.

Bürgermeister Lenz bestreitet jetzt sogar die Existenz des Holocaust-Mahnmals und setzt sich über bindende Beschlüsse seines Amtsvorgängers Manfred Schmidt und des damaligen Parlaments hinweg. Organisator Rubröder hat keine Hemmungen und will es über den Gräbern der Mitbürger rocken lassen …

So eilfertig wie er den traditionellen Weihnachtsmarkt in Villmar kurzfristig absagte, so selbstherrlich beliebig setzt sich jetzt der Verwaltungs-Chef gleichzeitig oberster Ordnungshüter des Marktfleckens über bindende Beschlüsse seines Amtsvorgängers Manfred Schmidt von 1988 und des damaligen Gemeindeparlaments hinweg.

Im Amtsblatt der Gemeinde, dem Villmarer Boten heißt es dazu lapidar:  

Zum Jahresausklang findet am 30. und 31.12. der Villmarer Hüttenzauber im Struther Weg statt.

Wir freuen uns, dass sich viele Hüttenbetreiber angemeldet haben, die den Ausfall des Villmarer Weihnachtsmarktes etwas verschmerzen lassen. Die Organisatoren haben es geschafft ein schönes Angebot auf die Beine zu stellen.

Der Hüttenzauber wird am Samstag, den 30.12., um 16 Uhr mit der Begrüßung durch Bürgermeister Lenz, Ludger Behr (Vorsitzender der Gemeindevertretung), sowie demjenigen, der das Ganze möglich gemacht hat, Matthias Rubröder (CDU) eingeläutet.

Um 18.30 Uhr wird die Bühne für den Stargast des Hüttenzaubers „Franky Leone, italienische Leidenschaft mit Kölschem Herz“ freigemacht.

Franky Leone ist ein Künstler, der bei Disco-Shows mit Jürgen Drews oder DJ Ötzi mit seinem No. 1 Hit „Die Frau mit dem Wahnsinnsblick“, die Bühnen und Fans in Deutschland, Österreich und der Schweiz begeistert hat.

Genau mit dieser Mischung wird er mit seinen neuen ganz aktuellen Songs und seinem Bühnenprogramm den Villmarer Hüttenzauber mit hoffentlich vielen Partygästen bis zum Ausklang des 1. Tages rocken.

Die Lokalpresse zitiert dazu Lenz: „Der Hüttenzauber sei kein Rummel, sondern eine normale Veranstaltung ohne Hintergedanken jeglicher Art“. Also weder eine Werbeveranstaltung des CDU Kandidaten und Mitorganisators Rubröder, noch eine pietätlose den Bürgerfrieden und die Holocaust-Gedenkstätte unangemessen störende Open Air-Bühnenshow.

Der ambitionierte Veranstalter Matthias Rubröder gibt sich betont unschuldig und stellt laut Zeitungsbericht fest: Die Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit habe auf Nachfrage "keinerlei Einwände". Doch eine Nachfrage bei der besagten Geschäftsstelle in Runkel ist weder von Rubröder noch von der Redaktion der Weilburger Zeitung erfolgt!

Welch sonderbarer Silvester-Disco-Eiertanz der Veranstalter. Der Bürger beginnt sich zu fragen: Was kostet eigentlich das Ganze und wer wird es bezahlen?  Die Veranstalter Lenz, Behr und Rubröder, die Gemeinde, die CDU, die Standbetreiber?

Prost Neujahr!!!


26.12.2017

Heiligabend 2016 mit Pfarrer Ulrich Finger

Auszüge aus der HR TV-Sendung Heiligabend in Hessen

 

 


25.12.2017

Abendstimmung in Münster Weihnachten 2017

 


24.12.2017

Der Weihnachtsbaum - Visitenkarte der Gemeinde

Zeige mir Deinen Christbaum und ich sage Dir wer Du bist

 

Die Weihnachtsbäume von Kirberg, Dauborn, Niederselters, Eisenbach, Münster, Weyer und Oberbrechen.

 


22.12.2017

Silvesterparty mit Frankie Leone-Bühnenshow - Ersatz für den Villmarer Weihnachtsmarkt?

Trio-Infernale Lenz (SPD) / Behr & Rubröder (CDU) starten mit Hüttenzauber-Party in den Bürgermeister-Wahlkampf und wollen glauben machen, dass sei alles ganz harmlos...

 

Erst sagten der Rathaus- und anschließend der Parlaments-Chef in gegenseitigem Einvernehmen ohne besondere Not den traditionellen Villmarer Weihnachtsmarkt mit zweifelhafter Begründung ab, um anschließend eine als "Silvester-Hüttenzauber" verbrämte Bürgermeister-Wahlwerbeparty aus dem Hut zu zaubern. Und das auch noch direkt neben der jüdischen Holocaust-Gedenkstätte, unweit dem Gemeinde-Friedhof und der Loretto-Kapelle am Struther Weg / Weilburger Strasse einzuladen. Ein Schelm wer Böses dabei denkt...

 

Durchsichtiger konnte es wohl kaum gehen. Als möglicher Hintergrund wird gemutmaßt: Noch-Bürgermeister Lenz hört im März nächsten Jahres auf, weil er gar keinen Grund

mehr hat, weiterzumachen: Durch  freiwillige  Anerkennung seiner Tätigkeit als Anwalt seitens CDU und SPD im Gemeindevorstand würde er mit gleicher Pension wie sein Amtsvorgänger Hermann Hepp nach 18 Dienstjahren versorgt werden.  Lenz hat zwar nur 6 Jahre gedient, könnte aber bezahlt werden, als wäre er 18 Jahre im Amt tätig gewesen. Eine der vielen "Spezialitäten" der Altersversorgung von Berufspolitikern..

Doch derart "Goldene Handschläge" auf Kosten der Gemeindekasse gibt´s nunmal nicht umsonst: Die CDU möchte ihren Bürgermeister-Kandidaten Rubröder mit Vorschußlorbeeren ins Wahl-Rennen schicken. Also ergibt sich jetzt unverhofft die wunderbare Gelegenheit, eine spontane Silvester-Party als "Hüttenzauber", harmlos verpackt zur Wahlwerbung für die CDU anzubieten.

Für wie blind soll der Wähler in Villmar eigentlich noch gehalten werden?

Doch eines haben die Regisseure und Drehbuchautoren aus dem Rathaus übersehen: Der Veranstaltungsort liegt in der Bannmeile der Friedhöfe und der erst 1988 eingeweihten Holocaust-Gedenkstätte. Was werden wohl die Vertreter der Kirche, der Justiz und das Innen- und Kultusministerium dazu sagen?

Dem CDU-Kandidaten für das Bürgermeisteramt wird es wenig helfen, sich auf die Gnade seiner "Späten Geburt" für die Unkenntnis über die Ortsgeschichte herausreden zu wollen. Er rechtfertigte sich inzwischen per mail wörtlich:

"Ich möchte Sie darauf hinweisen, dass die Gemeinde Villmar der Veranstalter des Hüttenzaubers ist, Ich lediglich der Initiator. Zudem habe ich alle Genehmigungen erhalten, die notwendig sind. Ich möchte Sie auch darauf hinweisen, dass es kein Silvester-Feuerwerk und auch keine "Ballermannmusik" geben wird."

Jeder kann sich seine Meinung dazu bilden und sich vorstellen, wie Franky Leones Hit "Die Frau mit dem Wahnsinnsblick" über Friedhof und Holocaust-Gedenkstätte widerhallt.

 

 

Welch subtile Art des Antisemitismus kommt dabei zum Ausdruck? Im Grunde eine hinter Apre-Ski-Hütten-Disco-Atmosphäre versteckte Verhöhnung der Villmarer Opfer des Holocaust. Arnold Richard Lenz (SPD) im Schulterschluss mit Ludger Behr (CDU) und dem Bürgermeister-Kandidaten Matthias Rubröder (CDU) ignorieren bzw. missachten die Friedenspflicht an einem offiziellen NS-Opfer-Mahnmal. Möchtegern Bürgermeister Rubröder (CDU) behauptet sogar, „es sei alles von der Gemeinde erlaubt“.

Ganz im Stil von Preußens Innenminister Hermann Göring, der angeblich kundtat: Wer Jude ist bestimme ich, scheinen jetzt Villmars Rathaus-Chef Lenz und der Parlamentsvorsitzende Behr nach dem Motto zu entscheiden: Was in Villmar erlaubt bzw antisemitisch ist, bestimmen wir, lokale Parteifunktionäre von SPD und CDU…

Bei derartigen Ankündigungen im amtlichen Gemeindeboten fragt sich der Bürger, wo bleibt die mahnende Stimme der Kirche oder der Justiz? Wird nach 70 Jahren schon wieder vorsätzlich geschwiegen über den Gräbern der Opfer?

 

Da bewirbt sich ein CDU-Jungkarrierist als Bürgermeister-Kandidat, dem es scheinbar an Kenntnis der Ortsgeschichte und Respekt vor heimischen Kulturstätten mangelt. Der sich stolz als Initiator einer Hüttengaudi profilieren möchte, aber nach kritischen Bedenken sogleich die Verantwortung auf die Gemeindeverwaltung schiebt...

Gibt es in ganz Villmar tatsächlich keinen besser geeigneten Platz für eine Hüttengaudi-Bühnenshow?

Man darf gespannt sein, wie sich die Veranstalter rechtfertigen…

 


 

    


20.12.2017

Der Dorf-Weihnachtsbaum - Visitenkarte der Gemeinde

Zeige mir Deinen Baum und ich sage Dir wer Du bist

 

Der Christbaum gehört zum Weihnachtsfest wie das Christkind zum Heiligabend. Zu den ungeschriebenen Gesetzen und unverrückbaren Traditionen der Gemeinden gehört es, dass zur Weihnachtszeit an zentraler Stelle ein Tannenbaum aufgestellt wird, der nicht nur alle Blicke auf sich zieht, sondern auch als Symbol der Liebe und des harmonischen Miteinanders im Dorf verstanden wird.

An seiner Größe, Form, Ausstattung und Beleuchtung lässt sich einiges ermessen.

Münsters "Dorferneuerung" scheint auch am traditionellen Christbaum nicht spurlos vorüber gegangen zu sein. Statt mitten auf dem Dorfplatz, hat er jetzt seinen Platz auf dem neu gepflasterten ehemaligen Schulhof gefunden. Aus der einstmals weit sichtbaren und stattlichen 3 Meter hohen Fichte mit großen Glühlampenkerzen wurde jetzt eine bescheidene "Wohnzimmer" Nordmann-Hybridtanne mit chinesischer LED-Lichterkette. 


 

12.11.2017

Foto-Ausstellung: Oberbrechener Dorfleben 1936-39

Sonderschau in der Emstal-Halle Oberbrechen Sam. / Son. 18. und 19. 11.

 

Der Arbeitskreis Historisches Brechen zeigt, im Rahmen der örtlichen Hobbyausstellung am Samstag und Sonntag, 18. und 19. November in der Emstalhalle, Fotografien des einstigen Kaplans Franz Pabst aus dem Alltag in Oberbrechen von 1936 bis 1939. 

 


 

27.10.2017

750 Jahre Blessenbach

Kleines Dorf mit großer Geschichte feiert Orts-Jubiläum am Sonntag 29.10.2017

Blessenbach – Ortsteil der Gemeinde Weinbach – wird am Sonntag den 29. Oktober den 750. Jahrestag seiner schriftlichen Ersterwähnung feiern. Dazu sind Bürger und Gäste für Sonntag 29.10. ab 11:00 Uhr  zu einem Jubiläum mit Fest-Gottesdienst in die Dorfgemeinschaftshalle eingeladen.

In einer Urkunde aus dem Jahr 1267 wird ein „Pleban“ (Prediger, Leutepfarrer) in Blessenbach genannt.

Doch die Ursprünge des Dorfes und seiner Alten Kirche gründen noch weit tiefer in der Geschichte: Vermutlich bis zu den Anfängen der Christianisierung der Lahn-Taunus-Region in frühmittelalterlich Karolinger Zeit. Ein altehrwürdiger Pfarrkirchenbezirk, der zum Grundbesitz des Klosters St. Maximin (897) in Trier gehörte und deren Bewohner den Grafen zu Diez und der Gerichtsbarkeit der Vögte und Ritter zu Molsberg unterstanden.

Dementsprechend dürften die Ursprünge der Besiedlung des Weinbachtals und die Gründung von Blessenbach bis ins Frühe Mittelalter (vor 1,200 Jahren) und wahrscheinlich noch tiefer in die Vorzeit der Kelten und Römer vor mehr als 2.000 Jahren zurück führen. 

 


 

20.10.2017

125 Jahre Weiltalbahn 

Ausstellung in der DGH Rohnstadt 

 

Die Weiltal-Eisenbahn von Weilburg bis LaubusEschbach wurde vor 125 Jahren  fertig gestellt. Anlässlich dieses Jubiläums findet am Sonntag 22. Oktober 2017 eine Sonderausstellung über die Geschichte der Bahnlinie im Dorfgemeinschaftshaus von Weilmünster-Rohnstadt statt.

Die Bahn-Strecke bis Weilmünster war bereits 1891 eröffnet worden. Ein Jahr später verlängerte sich die Bahnlinie bis Laubuseschbach. Ab  1909 kam die Verbindung nach Grävenwiesbach – Usingen - Bad Homburg - Frankfurt hinzu.

Die Bahnlinie Weilburg - LaubusEschbach sollte ursprünglich auch durch das Laubustal weitergeführt werden.  Geplant war ein Tunnel nach  Wolfenhausen und weiter nach Münster – Weyer mit Anschluss nach Oberbrechen an die Bahn im „Goldenen Grund“ und darüber hinaus bis nach Kirberg. Wirtschaftliche Gründe und der 1. Weltkrieg machten diese Pläne zunichte. Stattdessen wurde von Münster eine Seilbahn und später ein unterirdischer Stollen (Münster-Stollen) zum Bahnhof Aumenau gebaut.
Die Ausstellung im Rohnstädter Dorfgemeinschaftshaus kann von 11:00 bis 17:00 Uhr besucht werden. An Hand von Plänen Fotos, alten Zeitungsartikeln und zahlreichen Gegenständen wird die alte Bahnlinie noch einmal lebendig. In einer vereinfachten Form ist die gesamte Strecke als Model nachgebaut mit allen Bahnhöfen, Brücken und sonstigen Besonderheiten. Die von Jürgen Kauer im Original nachgebaute Talbrücke bei Mönstadt wird ebenfalls gezeigt.

Eintritt: Erwachsene zahlen 5 Euro, Kinder ab 6 Jahren und Jugendliche 2 Euro.
Fotografieren ist aus privatrechtlichen Gründen nicht erlaubt. Für Besucher besteht die Möglichkeit zum Mittagessen und Kaffeetrinken.


 

7.10.2017

Toller Andrang beim Meesterer Gedoffelfest

Besucherrekord beim Dorffest rund um die Kartoffel 

 

Der Tag der Deutschen Einheit wird in Münster traditionell mit einem zünftigen Kartoffelfest gefeiert. Eine Idee, vor 12 Jahren von "Ede" Helmut Müller ins Leben gerufen, hat inzwischen Kultstatus gewonnen.

Der alte Schulhof und das restaurierte "Rathaus" waren wieder einmal ideales Festgelände für das große Familienfest rund um die Kartoffel. Gäste aus Nah und Fern nutzten die Gelegenheit, alle gebotenen Spezialitäten zu verkosten.

 

Die Auswahl reichte von Kartoffelpuffern, auch "Schmaggienerscher" genannt, über Kartoffelsuppe, deftigem Bauernfrühstück / Kartoffelpfanne, Folienkartoffel mit Kräuterquark oder Tsatsiki bis zu Kartoffelsalat mit Würstchen. Dafür lohnte es sich auch mal Schlange zu stehen.

Zum Nachtisch stand Kaffee und Kuchen auf der Menukarte. Fleißige Helferinnen haben 18 verschiedene Kuchen und Torten beigesteuert.

Natürlich durfte auch diesmal nicht die obligatorische Tombola mit zahlreichen Preisen fehlen. Zu den glücklichen Gewinnern zählte diesmal Konstantin Dinnes.

Die Veranstalter danken allen Gästen und Helfern und wünschen ein fröhliches Wiedersehen 2018!

 


 

6.10.2017

Gülle-Katastrophe in LaubusEschbach

Undichte Biogas-Anlage vergiftete die anliegenden Gewässer  

Nahezu vergleichbar mit den Umwelt-Katastrophen von Fukushima oder Tschernobyl für die dortige Atomwirtschaft, hat sich am vergangenen Donnerstag auf dem Gelände einer Methangasfabrik bei LaubusEschbach, von den Verantwortlichen Politikern verharmlosend "Biogasanlage" genannt, ein GAU (Größter anzunehmender Unfall) abgespielt. Ein rund 600 cbm fassender Güllebehälter wurde plötzlich undicht und mehr als eine halbe Million Liter Gülle ergoss sich in die angrenzenden Wiesengelände und Bäche.

 

Die Hessenschau berichtete.

Der 1.Kreisbeigeordnete und oberste Umweltbeamte des Kreises LM-WEL, Helmut Jung (SPD), war gemeinsam mit Vertretern des Regierungspräsidiums Gießen und der Gemeinde Weilmünster vor Ort und sprach zwar "vom schlimmsten Unfall dieser Art" in den letzten zehn Jahren, berichtet die Lokalpresse, doch der entscheidende Punkt wurde verschwiegen:

Wie konnte es eigentlich möglich sein, dass solch eine Industrie-Anlage überhaupt genehmigt und seit 2002, also 15 Jahre in Betrieb, keinerlei Sicherheits- und Rückhaltebecken für derartige Unfälle vorhält, sodass die giftige Brühe ungehindert in das anliegende Gelände und Gewässer gelangen konnte?

 

Was sagen eigentlich Umwelt-Ministerin Priska Hinz (Grüne), Regierungspräsident Dr. Ullrich (CDU), Landrat Michel (CDU)?

Die zuständigen Behörden hüllen sich in Schweigen und die regionalen Medien  wiegeln ab oder verharmlosen das ganze: Es sind nur ein paar Fische draufgegangen. Keine Gefahr für das Trinkwasser. Na dann mal Prost! liebe Mitbürger.

 

Ein neuer Umwelt-Skandal ohne Beispiel und die verantwortlichen Politiker und Behörden gehen in Deckung. Jeder Bürger muss seine Heizung bzw. Öltank regelmäßig inspizieren lassen. Kein Öltank ohne entsprechend große Sicherheitswanne. Und was geschieht bei derart riskanten Industrieanlagen im offenen Gelände?

Wann und wie oft wurde eigentlich die 15 Jahre alte Unglücksanlage von den Aufsichtsbehörden überhaupt kontrolliert und vom TÜV überwacht? Wo bleiben die zuständigen Umweltverbände? Bei ähnlichen Vorkommnissen in der Atom- und Kohlewirtschaft wird lauthals protestiert und bei scheinheilig benannten "Bio-Gasanlagen" - nichts anderes als Methangasfabriken - werden die Risiken verharmlost und Sicherheitskontrollen vergessen. Wer übernimmt die politische Verantwortung und zieht angemessene Konsequenzen?

Höchste Zeit, dass im Landtag und Kreistag verantwortungsbewusste Abgeordnete aufstehen und ein Untersuchungsausschuss die jüngsten Vorfälle überprüft.  


 

3.10.2017

Heimat-Kalender 2018

Neuer Dorf-Kalender zum Kartoffelfest für 3,- €

                            


 

3.10.2017

Kartoffelfest Münster - Das Dorffest mit Herz

          


 

26.09.2017

Bundestags-Wahlergebnis Selters/ Ts. und darüber hinaus

Nicht-Wähler bleiben Vorort die stärkste "Partei"

Im Rückblick zu den Wahlen einige Übersichten und Grafiken zum Bundestag 2017.

 

Interessant ist der Stimmenanteil der Parteien unter Berücksichtigung der "Nicht-Wähler".

Die Gemeinde Selters und der Wahlkreis 178 Rheingau-Taunus / Limburg wird jetzt von 3 Bundestagsabgeordneten vertreten. Neben dem 1.Stimmen-Direktkandidaten Klaus-Peter Willsch, CDU, zusätzlich die beiden 2.Stimmen-Listen-Kandidaten Martin Rabanus, SPD und Alexander Müller FDP.

Der Selterser Bewerber Georg Horz aus Eisenbach hat für die Freien Wähler zwar zuhause 677 Stimmen erzielen können, kam aber - wie zu erwarten - im Wahlkreis insgesamt nicht über ein Splitterparteien-Niveau von rund 2% der Wähler hinaus.

Hier die Ergebnisse im Einzelnen

 

 


 

13.09.2017

Merkel und Nahles kürzen die Rente mit neuem Gesetz

Gesetz zur "Stärkung" der Betriebsrente verschlechtert in Wahrheit die Altersrente

 

Schnell vor der Bundestagswahl und nahezu unbemerkt von der Öffentlichkeit hat die GroKo-Regierung CDU / SPD, Kanzlerin Merkel und Sozialministerin Nahles etwas beschlossen, was schwerwiegende Folgen haben wird: Weniger Rente für Alle, im Schnitt 30 Euro pro Monat. Dabei klingt der Name des Gesetzes an sich ganz anders: Betriebsrentenstärkungsgesetz. Das soll uns eigentlich vor Altersarmut bewahren, verspricht die Regierung, bewirkt aber das genaue Gegenteil.

 

Fazit: Das neue Betriebsrentenstärkungsgesetz: Große Versprechen, wenig dahinter. "Fake-News" aus Berlin von den Regierungsparteien CDU und SPD. Die Rentner haben Gelegenheit sich bei den Wahlen zu bedanken.

 

Hier der Bericht dazu von plusminus

 


13.09.2017

Kabarettist Georg Schramm: Über das Alter, die Rente und Altenheime

 


 

12.09.2017

Macht und Pracht - ein Denkmal-Motto für Residenz-Städte

Landgemeinden taten sich schwer damit und blieben deshalb inaktiv

 

Nach dem  Festakt zur Eröffnung des Tags des offen Denkmals 2017 am Samstag in der restaurierten Unionskirche Idstein, durfte man gespannt sein, wie die nicht mit Prachtpalästen und feudaler Machtdemonstration gesegneten Landgemeinden am darauffolgenden Sonntag das vorgegebene Thema umsetzten.

Der Flecken Kirberg machte das Beste daraus: Das 2016 restaurierte Alte Rathaus beherbergt das Heimat-Museum Hünfelden, ein Vorzeigeobjekt mit bemerkenswerten Dokumenten und Schaustücken aus der mittelalterlichen Stadtgeschichte.

Die Besucher hatten auch Gelegenheit die traditionsreiche Kirche und die historische Burg zu besichtigen.

Brandaktuell zeigte das Kirberger Museum eine Ausstellung über die Nassauische Union von 1817, als die Evangelischen Konfessionen der Lutheraner und Reformierten (Calvinisten) sich zur Unierten Evangelischen Kirche von Nassau zusammenschlossen. Das Museum in Kirberg ist 1x im Monat geöffnet.

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11.09.2017

Harmonisches Jubiläumsfest der Chöre von Münster

Vom Jungmänner-Chor der Gründerzeit zur modernen Chorfamilie von heute

Was vor 175 Jahren unter misstrauischer Beobachtung feudaler Amts-Obrigkeit seinen Anfang nahm und nur dank wohlwollender Obhut des Dorfpfarrers und in Verantwortung der Lehrer in Münster und Weyer überhaupt zustande kam, hat sich heute, nach wechselvoller Geschichte sieben Generationen später, zu einer modernen und vielfältigen Chorgemeinschaft von Gesang-Senioren bis hin zum fröhlichen KiTa-Chor der Magic-Kids weiterentwickelt.

Bestimmten einst großartige Männer-Chöre mit heroischen Freiheitsliedern und stolzen Fahnenträgern  die Richtung des Chorgesangs, so überwiegen heute sogenannte Projekt-Chöre sowie Gemischte- und Frauen-Chöre die Szene.

Die Münsterer Harmonie zeigt auch im 175. Jahr ihres Bestehens, dass dank des Engagements seines Vorstands und der Erfahrung seiner Dirigentin Nicole Ebel, der Chorgesang  in Münster eine Zukunft hat.

 


 

10.09.2017

Denkmaltag 2017 in Idsteins Unionskirche offiziell eröffnet

Festakt in Idstein mit Staatsminister Boris Rhein und zahlreichen Ehrengästen

 

Die Eröffnung des Tages des offenen Denkmals 2017 fand in der Unionskirche Idstein im Rahmen einer Festveranstaltung durch den Hessischen Staatsminister für Wissenschaft und Kunst, Boris Rhein statt.

Pfarrerin Dr. Daniela Opel-Koch und Idsteins Bürgermeister Christian Herfurth hießen die Gäste Willkommen in der "Europäischen Reformations-Stadt" und der frisch restaurierten Unionskirche, die pünktlich zum Denkmaltag 2017, sowie dem 500. Jahrestag der Lutherischen Reformation und 200 Jahre Nassauische Evangelische Kirchenunion entsprechend dem Motto des Denkmaltages "Macht und Pracht" wieder in neuem Glanz erstrahlt. 

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10.09.2017

Das Medien-Netzwerk "Freie Presse" Deutschland

Infografik über die wichtigsten Verbindungen Deutscher Meinungsmacher

 

Ein Schelm, wer böses dabei denkt!

"

zum vergrößern hier klicken

 


 

8.09.2017

175 Jahre Sängervereinigung Harmonie Münster  1842 - 2017

Geburtstagsparty mit Wein und Flammkuchen am Samstag 9.9. 19:00 Uhr in der MZ-Halle

Die Sängervereinigung Harmonie Münster feiert ein Jubiläums-Wochenende 9. / 10. Sept. anlässlich ihres 175 jährigen Bestehens.

Eingeladen wird am Samstag 9. Sept. ab 19:00 Uhr in die MZ-Halle Münster zu einem Gesangsprogramm mit zahlreichen Gastchören zum Thema Wein. Passend dazu werden den Gästen zum leiblichen Wohl verschiedene Weine und frischer Flammkuchen angeboten.

 

Am Sonntag 10.9. geht es um 12:00 Uhr in der MZ-Halle weiter mit einem Programm, der von Chorleiterin Nicole Ebel betreuten Chöre von Münster und Weyer.  

 


 

8.09.2017

Oberbrechen: Tag des offenen Denkmals, Sonntag 10. Sept. 2017

10 Jahre Heimatmuseum Oberbrechen - Museum von 13:00 - 17:00 Uhr geöffnet

 

Der Arbeitskreis Historisches Brechen lädt anlässlich des Tags des offenen Denkmals und des10 jährigen Bestehens des Heimatmuseums Brechen, Oberbrechen, ab 13:00 Uhr zu einem kleinen Sektempfang in die Räumlichkeiten des Museums ein. Ein Sonderschau dokumentiert die Entstehung und Entwicklung des Museums und zeigt Fotos und Zeitungsartikel über die Veranstaltungen und Präsentationen der vergangenen 10 Jahre.

 

Besucher können an einem Fragespiel teilnehmen, mit dem es Preise und Gutscheine von Brechener Geschäften zu gewinnen gibt. Der Eintritt zum Museum ist am Denkmaltag frei, es wird um eine kleine Spende gebeten, die für den weiteren Ausbau des Museums verwendet werden soll.

 


 

 

6.09.2017

Wohlstand für alle

Soziale Marktwirtschaft passé? - Arbeitspolitik der Merkel/Gabriel Regierung auf dem TV - Prüfstand

 

                 

 


 

2.09.2017

Diese Parteikandidaten wollen ihre Stimme am 24.9.

Sie möchten glauben machen, sie schaffen es, die Wähler weiter für dumm zu verkaufen...

 

 

Ein Wahlversprechen das es in sich hat...

 

 


 

1.09.2017

Ein erfolgreicher Unternehmer spricht Klartext

Milliardär Thiele bringt die Probleme der Regierungspolitik Merkel / Gabriel auf den Punkt

 

 


 

24.08.2017

Georg "Schorsch" Horz - Bundestag-Wahl-Kandidat der Freien Wähler

Politischer Einzelkämpfer der UWE Eisenbach will in den Bundestag

"Den Mund könne er nicht halten" sagt er von sich und erteilt den Mitbewerbern anderer Parteien zur Bundestagswahl am 24.9. im heimischen Wahlkreis 178,  gleich eine bittere Lektion: "Wir sind die "solide Partei der Bürger" und "die anständige Alternative". Was auch immer man darunter verstehen mag...

"Andere Parteien sind doch mehr oder weniger ohne Fundament", ohne ausreichende lokale Basis und häufig erst auf Kreis-, Landes- und Bundesebene vertreten. Das möchte er mit UWE Eisenbach und den Freien Wählern in Hessen ändern.

 

Ziemlich starker Tobak, mit dem der forsche Polizist im (Un)-Ruhestand als frisch gebackener Bundestags-Kandidat unter der Flagge der Freien Wähler jetzt in der Öffentlichkeit auftrumpft. Es sei einfach Zeit zu ändern: Das Programm der Freien Wähler zur Bundestagswahl macht deutlich gegen was man alles ist: Gegen Berufspolitiker, Bürokraten, Bedenkenträger, Finanzhaie und jegliche Bevormundung...

 

Erst nach sorgfältiger Prüfung findet der Wähler die Themen, für die Freien Wähler auch stehen. Lücken und Widersprüche bleiben nicht aus. Die FW unterscheiden sich in den meisten Punkten kaum einen Deut von den beiden großen Altparteien. Insbesondere bei den Privilegien für Windräder und der Umwandlung von Wäldern in Industriegebiete liegen sie ganz auf dem Kurs der Bevormundung und Subventionen der GroKo Parteien.

Die Antwort auf die Frage warum die Wähler also gerade Georg Horz statt Klaus-Peter Willsch (CDU), Martin Rabanus (SPD) oder einen der anderen Direktkandidaten wählen sollte, bleibt offen. Er bekräftigt sogar: "Ich bin Realist und weiß, dass ich keine Chance habe." Unter anderem auch deshalb, weil er noch nicht einmal in der Landesliste der Freien Wähler ein Platz gefunden hat. Chapeau, nur wer mitspielt, kann auch gewinnen.  


 

21.08.2017

In Germaniens Wäldern scheiterte schon das Römische Weltreich

In Deutschen Wäldern werden die falschen Klimapropheten und EEG-Windstrom-Spekulanten untergehen

 

Woran die Machtgier der Römischen Eroberer vor 2000 Jahren scheiterte, versuchen sich heute privilegierte Windstrom-Profiteure an unseren Wäldern und Landschaften zu bereichern.

Ein Aufruf zum Widerstand gegen die hemmungslose Vernichtung unserer letzten Naturparks durch heuchlerische Umweltschützer. Wer es zulässt, dass unsere Wälder aus hemmungsloser Profitgier in Industriegebiete verwandelt werden, darf nicht in den Deutschen Bundestag!

 


 

21.08.2017

Evangelischer "Pilger"-Gottesdienst an der Guckelmühle

Wanderung zu einem Freiluft-Gottesdienst im romantischen Laubustal

Was für das "Mönchlein" Luther vor 500 Jahren, wegen kommerzialisierter Wallfahrtsorte, Ablass- und Reliquienhandel und scheinheiliger Pilgerei, Grund zur Kritik und Widerspruch gegen Bischofpracht und Eitelkeit der Römischen Kirche war, scheint im Zuge gleichmacherischer Ökumene und beliebiger Politisierung der Evangelischen Kirche modische Praxis zu werden.

Zeitgeistige "Pilger"-Gottesdienste oder "Ökumene-Wander / Wallfahren" als kulturchristliche Familien-Veranstaltung. Was früher mancherorts zur Maiblüte an Christi Himmelfahrt  mit Feld-Gottesdiensten durchaus üblich war, (heute zum säkularen Vattertag mutiert) scheint jetzt wieder zum Ende der Sommerferien an Maria Himmelfahrt neudeutsch "Open-Air" in christlich ökumenische Mode zu kommen.

Entsprechend dem Motto: Wir sind dann mal weg...machten sich am Sonntagvormittag 20. 8. unternehmungslustige Mitglieder der Evangelischen Kirchengemeinden von Münster und Weyer auf, um sich an der Guckelmühle zu einem Familien-Gottesdienst unter freiem Himmel zu treffen.

Ein romantisches Anwesen und bestens geeigneter Ort, inmitten der Wiesen des Laubusbachs auf halbem Weg zwischen Weyer und Münster.

Darüber hinaus ein Relikt und Kulturdenkmal des im 30 Jährigen Krieg untergegangenen Weilers Bruchhausen mit eigener Kapelle, ebenso alt und urkundlich erwähnt wie die mittelalterlichen Pfarreien der beiden Kirchengemeinden.

 

Ein rechter Ort zur Andacht über Schöpfung, Demut und Ehrfurcht vor Natur und Kulturlandschaft, woran in besonderer Weise auch ein Naturdenkmal, die uralte Mühlen-Linde, erinnert. Mit dem ihm eigenen Charme und Esprit eines mittelalterlichen Predigers verstand es Pfarrer Ulrich Finger an die Wandergruppen aus Weyer und Münster passende Worte zu richten und sie im Glauben und Hoffnung in Christus zu bestärken. Die Andacht wurde musikalisch begleitet mit Liedern und Chorgesang der Weyerer ChoriFeen unter Leitung von Nicole Ebel.

Selbst Petrus schien am Freiluft-Gottesdienst an der Guckelmühle wohl gefallen gefunden, was den Ausflüglern ein sonniges und gemütliches Verweilen unter den Bäumen des Mühlen-Gartens bescherte. Zur Stärkung und Erfrischung waren herzhafte Grillgerichte, diverse Salate, Kaffee und Kuchen vorbereitet.  Besonderer Dank gebührt den Eigentümern der Guckelmühle, insbesondere der Familie Keller, die den Garten und das Wiesengelände für die Wanderer aus Münster und Weyer zur Verfügung stellte.

  

 


 

19.08.2017

Vermaiste Äcker, lebensfeindliche Feldflur, verschwundene Wege 

Großflächige Monokulturen bestimmen die Landschaft in der Gemarkung Münster

 

Wer vom Galgenberg in Richtung Münster die Alte Heerstrasse entlang geht, kann den Unterschied des Fruchtanbaus und der  Feldbewirtschaftung zwischen Villmar-Weyer und Selters-Münster deutlich wahrnehmen.

Sobald man sich der Gemeindegrenze von Münster nähert, wird man mit der Monotonie großer Maisfelder konfrontiert. Mannshohe Maisstauden, eng in Reih und Glied auf kahler Erde, bieten weder Lerche noch sonstigen Bodenbrütern oder Kleintieren ein Überleben.

 

Mais-Felder nach US-amerikanischen Muster, wie im "Corn-Belt" des Mittleren Westens der USA. Nur mit dem Unterschied, dass dort die frühere Grassteppe der Prärien heute zur endlosen Maissteppe mutierte, während im Laubustal eine vielfältig gewachsene Agrar-Kulturlandschaft, Opfer des monotonen Mais-Silageanbaus zur Herstellung von Methangas wurde. Die Folgen sind weitreichend, was Landwirte, Naturschützer und Wirtschaftsexperten seit Jahren bekümmert.

Wie reagiert darauf eigentlich die Politik?

Ist sie etwa mit der Förderung von "Biogasanlagen" und des E10 Benzins sogar Urheber der Vermaisungs- und Verrapsungs-Problematik?

 

Ja könnte man meinen: Bauern, Jäger und Förster beklagen die exorbitante Vermehrung der Wildschweine und bejagen die Schwarzkittel nach Kräften. Doch über den Skandal, dass öffentliches Eigentum, nämlich zahlreiche Feldwege im Zuge der Maisanbau-Arrondierung ohne amtliche Konsolidation und Wissen der zuständigen Gremien verschwunden sind, schweigen sich Insider und Politiker diplomatisch aus.

 

Nur aufmerksame Wanderer, die an hunderten Metern gleichförmigen Maisfeldern entlang wandern, wundern sich, dass die früher gewohnten Wege heute in der Maiswüste scheinbar verschwunden sind.

Im Zeitalter von GPS und Google-Earth lässt sich aber genau verfolgen, welche Wege auf wundersame Weise zur Agrarnutzfläche umgenutzt wurden.

Kein Zweifel, jedes Gramm Mais zählt, wird in Gas verwandelt bzw trägt zum vermeintlichen Erfolg "Erneuerbarer Energien" bei. Ob unter solchen Umständen noch eine Lerche aufsteigt und ihr unverwechselbares Lied anstimmt oder sich Hase und Hamster noch in Furchen und Gräben tummeln, stört kein Schwein...pardon Wildschwein. 

Brüsseler Agrarbürokraten und politische Subventionsjongleure sägen am Ast auf dem ehrbare Landwirte sitzen. Die subventionsgeschönte Finanzrechnung mag noch stimmen, doch die Ökobilanz zeigt bereits verhängnisvolle Auswirkungen.

 


 

18.08.2017

Schon nach einem Jahr Betrieb  technische Probleme?

Windräder auf dem Steinkopf stehen wegen Inspektion still

 

Was im April / Mai im Windpark Heidenrod zu wochenlangem Stillstand mehrerer Windräder führte, könnte bei den Rotoren am Steinkopf bei der A 3 Bad Camberg gleichermaßen eintreten. Bei den Riesenrotoren von Heidenrod stellten sich Materialfehler an den Steuergetrieben der Flügel heraus. Das zog wochenlange Garantie-Reparaturen und Betriebsausfälle nach sich.

 

 

Derzeit werden auch im Bad Camberger Windpark Steinkopf die Anlagen auf mögliche Materialschwächen inspiziert. In halsbrecherischer Höhe müssen die Techniker die Flügel auf Anzeichen möglicher Überbelastung kontrollieren. Ein Job für Artisten in 140 m Höhe

 

 


17.08.2017

Windmühlen-Werbe-Party an der A 3 bei Bad Camberg 

Altus AG, SW Karlsruhe, ESWE und KW Mainz-Wiesbaden werben für Windstrom

 

Als "Fest im Windpark" auf dem Steinkopf nahe der A 3 bei Bad Camberg angekündigt, haben gestern Vertreter der Eigentümer des Industrieparks, der Stadt Bad Camberg, von Parteien, Projektierungs-, Bau- und Betreibergesellschaften zu einer Bürgerinformations- und Windkraft-Party eingeladen.

Die drei riesigen Anlagen am Steinkopf zwischen Camberger Wald und Hünstetten Beuerbach gelegen, sind seit September 2016 in Betrieb und scheinen den beteiligten Stadtwerken von Karlsruhe und Wiesbaden bisher zufriedenstellende Rendite zu bringen. Entsprechend gut gelaunt hießen die Sprecher der Kraftwerke Mainz-Wiesbaden die Gäste am Fuß eines der 199 m hohen Nordex 117 Rotortürme willkommen.

Bad Cambergs Bürgermeister Jens-Peter Vogel begrüßte die Anwesenden und hielt Rückschau auf die politische Entstehungsgeschichte des Windindustrieprojektes an der Autobahn. Er wünschte den Betreibern weiterhin viel Erfolg zum Wohle der Einkünfte seiner Stadt und der öffentlichen Stromversorgung. Dazu hätten der ebenfalls anwesende 1. Kreisbeigeordnete Helmut Jung (SPD) und Alt-Bürgermeister Wolfgang Erk (SPD) einen wichtigen Beitrag geleistet, dessen Früchte die Stadt heute ernten kann.

 

Auch die Eigentümer und Betreiber des neuen Windindustriegebietes an der Autobahn Köln, die Altus AG, Karlsruhe mit den Stadtwerken Karlsruhe, der ESWE, Wiesbaden und den Kraftwerken Wiesbaden-Mainz unterstrichen die gute Zusammenarbeit ihrer Öffentlichen Versorgungs-Unternehmen mit den zuständigen Behörden und verantwortlichen Kommunal-Politikern. Ohne die politische Unterstützung und Förderung durch die EEG-Umlagen seien nun mal die anspruchsvollen Ziele der Energiewende nicht machbar...

 

Den Gästen wurde neben Erfrischungen und Imbiss auch Gelegenheit zur Besichtigung des Inneren des Windturms geboten.

Der Kampf um die Mehrheit der Wählerstimmen pro oder kontra privilegierte Windindustriegebiete wurde damit in Bad Camberg und Umgebung eröffnet...


 

15.08.2017

Münster feiert zünftige Kirmes 2017

Von Freitag 25. 8. bis Montag 28.8. volles Programm rund um die MZ-Halle

 

Alle Münsterer Vereine stehen hinter der Kerbegesellschaft und richten gemeinsam die Kirmes 2017 aus.

Es beginnt am Freitag 18:30 Uhr mit dem Baum-Umzug im Dorf und anschließendem Baumstellen an der MZ-Halle.

Am Samstag 26.8. geht´s um 18:30 Uhr weiter mit einem Burschen-Abend mit DJ Thorsten zum Vorglühen der "Wettkämpfe" der Kirmesburschen ca. 22:00 Uhr.

 

Der Sonntag startet mit einem Frühschoppen ab 11:00 Uhr. Die traditionelle Kirmes-Andacht findet um 13:30 Uhr statt und ab 14:00 Uhr nimmt das übliche Kirmestreiben für Jung und Alt seinen Lauf: Alles unter dem Motto Bayrische Kirmes mit Freibier-Umtrunk, Kinderbelustigung mit Freifahrten sowie Kaffee und Kuchen. Eine Tombola ist für 18:30 Uhr geplant.

 

Am Montag klingt die Kirmes aus mit dem Frühschoppen ab 10:30 Uhr und dem Spanferkelverlosen um 18:30 Uhr.


14.08.2017

Heinz Becker über die Erneuerbare Energie

 


 

12.08.2017

200 Jahre Nassauische Union in Idstein

Feier zur Vereinigung von Lutheranern und Calvinisten

Vom 11. bis 13. August feiern die Evangelische Kirche in Hessen und Nassau (EKHN), die Kirchengemeinde Idstein, das Evangelische Dekanat Rheingau-Taunus und viele Kirchengemeinden im Umland „200 Jahre Nassauische Union“. Die Feierlichkeiten finden in der Europäischen Reformationsstadt Idstein statt, die 2016 diesen Titel offiziell verliehen bekommen hat.

 

Auftakt machte am Freitagabend (11. 8.) ein Festakt der EKHN, an dem unter anderem die rheinland-pfälzische Ministerpräsidentin Malu Dreyer und Kirchenpräsident Dr. Volker Jung teilnahmen. Die Festrede hielt Alt-Bischof Dr. Axel Noack, Honorar-Professor an der Theologischen Fakultät der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg. Im Rahmen des Festaktes wurden zwei neue „Unionsfenster“ in der renovierten Unionskirche offiziell eingeweiht.

 

Auf Anordnung von Herzog Wilhelm I. von Nassau wurde vom 5.-11. August 1817 in der Idsteiner Unionskirche so etwas wie ein „Konfessionsfriede“ zwischen Lutheranern und Reformierten geschlossen. Für die letzen Meinungsverschiedenheiten in Glaubensfragen konnte nach langen Ringen endlich ein Konsens gefunden werden. Dadurch war es beiden evangelischen Konfessionen möglich gemeinsam Gottesdienst und Abendmahl zu feiern.

 

Herzog Wilhelm hatte es nämlich zu einer persönlichen Angelegenheit gemacht, zum 300 jährigen Jubiläum der Reformationsthesen Martin Luthers 1517 in Wittenberg, die evangelischen Konfessionen in seinem Herzogtum zur Einigung zu bringen. Wilhelm (Evangelisch reformiert) wollte es nicht länger hinnehmen, dass er mit seiner Gemahlin Isabelle Gräfin zu Sayn-Hachenburg (Evangelisch lutherisch) aus Religionsgründen nicht gemeinsam am Gottesdienst und Abendmahl teilnehmen durften.

Die „Nassauische Union“ stellt somit ein besonderes historisches Ereignis des deutschen Protestantismus dar, weil sie die erste Union zwischen zwei Konfessionen in einem deutschen Flächenland war. Daraus entwickelte sich das Motto der 200 Jahr-Feierlichkeiten:  „Unterschiede überwinden – gemeinsam feiern“.

 

Die staatlich diktierte Vereinigung der beiden Konfessionen hatte auch für Dörfer im Hintertaunus wie Münster und Weyer merkliche Folgen. Pfarrer Ulrich Finger äußerte sich dazu kürzlich in der Presse. Daran anknüpfend muss aus Dokumenten des Hauptstaatsarchivs Wiesbaden Folgendes ergänzt werden:

Die Pfarreien des im Herzogtum Nassau aufgegangenen Fürstentums Wied-Runkel zählten zum konservativen Zweig überzeugter Calvinisten, die in ihren Kirchen weder prunkvolle Altäre noch Kerzen oder Dekoration duldeten und die Pfarrer an der "Glaubens-Front" zu den nicht weniger konservativen römisch-katholischen Nachbardörfern Haintchen, Eisenbach, Brechen oder Villmar auf strenge Sitten und Moral achteten.

Als lokale Autorität und privilegierte Amtsperson verfügte der evangelische Pfarrer des Kirchspiels Münster / Weyer, Arnold Christian Hümmerich, selbstverständlich über ein eigenes Pferd, leichte Kutsche (Chaise) und ausreichend Hilfspersonal. Undenkbar, dass er als Angehöriger der Staatselite und Vertrauter der Obrigkeit verschwitzt und verstaubt zwischen den beiden Gemeinden Münster und Weyer zu Fuß hätte hin und her laufen sollen.

Die Sorge von Ulrich Finger, sein Amtsvorgänger hätte 1817 einen 20 km Marsch nach Idstein zur Landesgeneralsynode wie ein mittelloser Handwerksgeselle per pedes zurücklegen müssen, war unbegründet. Abgesehen davon, verkehrte zu dieser Zeit eine regelmäßige Amts-Kutschenverbindung zwischen den Residenzstädten Weilburg, Usingen, Idstein und Wiesbaden mit Halteposten in Camberg und Münster, sodass Hümmerich und sein ebenfalls nach Idstein geladener Kollege Pfarrer Caesar aus Seelbach angemessen zur Synode nach Idstein gelangten.

Die reformierten Pfarrer aus dem Amt Runkel, Diez und Dillenburg waren gegenüber der Mehrheit der Lutheraner aus Weilburg, Usingen und Wiesbaden unterlegen und fügten sich den Weisungen des Herzogs. Sie reisten ab als Calvinisten und kamen nach Hause als evangelisch unierte Diener der neuen Nassauischen Staatskirche.

Bilder vom Festakt 200 Jahre Nassauische Union am 11.8.2017 in der einzigartigen Unionskirche von Idstein

   EKHN Präsident Dr. V. Jung                 Festredner                  Ehrengäste                                        Interview mit MP Malu Dreyer,

mit dem Gospel-Chor Idstein               Prof. Dr. A. Noack      aus Politik & Kirche                                 StM Dr.Lorz und WB Dr.Löhr

 


 

11.08.2017

Wahlprüfsteine "Energiewende" und Windstromindustrie

 Prüfung der Parteiprogramme zur Energiepolitik für die Bundestagswahl am 24.9.2017

Die Energiewende in Deutschland ist ein hochemotionales Thema. Es bestimmt die Schlagzeilen der Medien seit dem panikartigen Atomausstieg  von Kanzlerin Merkel im Frühjahr 2011. Nachdem in Japan das Atomkraftwerk Fukushima-Daiichi von einem Tsunami überschwemmt wurde, ließ die Bundeskanzlerin sofort 8 deutsche Atomkraftwerke entschädigungslos abschalten. Die gerade erst vereinbarte Laufzeitverlängerung für 17 weitere deutsche Meiler wurde ebenfalls einkassiert. Stattdessen wies die Bundesregierung den Betreibern für jede einzelne Anlage feste Abschalttermine zu.

 

Das droht inzwischen nicht nur die Umweltverbände zu zerreißen, es spaltet auch Dorfgemeinschaften und entzweit Freunde und Familien. Denn es geht um Zukunftsgestaltung und -erwartungen, um Wertewandel und Lebensstil, um Heimat und um Identität. Der Industriestandort Deutschland und die demokratische Wohlstandsgesellschaft sind gefährdet.

 

Mit Nachhaltigkeit oder Naturschutz hat die derzeit praktizierte Energiewendepolitik nichts mehr zu tun. Stattdessen werden Natur, Landschaften, Feldflur und Wälder ohne Not auf brutale Art und Weise auf dem Altar einer sogenannten „Klimaschutzideologie“ geopfert.

 

Diese ideologische „Energiewende“ ist zu einer der größten Gefahren für die Biologische Vielfalt geworden und spart trotz ca. 28.000 Windindustrieanlagen kein einziges Gramm CO² ein. Die „Energiewende“ ist zum reinen Subventionsmodell einiger wenigen Windstromprofiteure verkommen, die mit politischen Privilegien die Masse der Bürger mit fragwürdigen Industrieanlagen übervorteilt.

Ähnlich wie die Riester-Rentenpolitik wenig für die Rentner sondern viel mehr für die Versicherungen sorgt, zahlen deutsche Stromverbraucher bereits die höchsten Strompreise für größtes Blackout Risiko.

Hier der Vergleich der Parteiprogramme für Energiepolitik aus der Sicht der Stromkunden und der Bürgerbewegungen gegen das privilegierte Windstromgewerbe.  (Zur Vergrößerung anklicken)

 


 

8.08.2017

Windstrom-Industrie im Wald am Kuhbett 

Im Bad Camberger Wald läuten die Totenglocken für die Natur

 

So könnte es bald auch entlang dem Forstgebiet Langhecke zwischen Villmar und Münster aussehen.

 

Nahe Bad Camberg - Schwickershausen und Hasselbach entsteht das neue WKA-Industriegebiet am Kuhbett.

Autobahnbreite Trassen führen unweit des Eichelbacher Hofs und der Vogelburg Weilrod an der kurvenreichen L 3030 in den Wald des Naturparks Taunus. Dort werden in wenigen Woche über 200m hohen Rotortürme aufgebaut. Die Fundamente dafür sind fast fertig. 

 


 

7.08.2017

Dorferneuerung Münster - Brunnengestaltung im Widerstreit

Dorf-Brunnen nach der Neugestaltung im Vergleich zu anderen Ortsteilen

 

Die Umgestaltung der Brunnenanlage im Dorfzentrum von Münster ist fast vollendet und man darf gespannt sein, wann und in welchem Rahmen die offizielle Übergabe der neuen Visitenkarte von Münster stattfindet.

Selters im Taunus, Synonym für Mineralwasser, hat seinem Ortsteil Münster eine neue Brunnenanlage geschenkt.

Mehr als 50.000 € kostete das Pflasterbrunnen-Ensemble. Dennoch reichte es scheinbar nicht, wenigstens einen der früher im Dorf üblichen Kastenbrunnen, wie z.B. im Nachbarort Wolfenhausen aufzustellen. Zum Bedauern vieler Bürger und Anlieger wird dieser Platz von einer armselig anmutenden Baumarkt Schwengelpumpe eingenommen.

Betrachtet man daneben die anderen vorbildlich gepflegten und gestalteten Brunnen von Selters, in Eisenbach, Haintchen oder das noble Brunnen-Palais in Niederselters, scheinen doch die gestalterischen Leistungen der verantwortlichen Dorferneuerer weit hinter den Erwartungen und Ansprüchen der "Wasser-Gemeinde" Selters zurückgeblieben zu sein.


 

31.07.2017

Pflaster-Schikane auf der Kreisstraße 468

Aufpflasterung der Ortsdurchfahrt auf Kosten der Verkehrssicherheit?

 

Das dunkelgraue Pflasterband in der Obergassen-Fußgängerzone soll nach Angaben seiner Dorferneuerungs-Erfinder den einstigen Lauf des Laubusbachs darstellen. Wir hatten darüber im April berichtet.

Jetzt wurden auch die Hinterstrasse und die Neustrasse aufgerissen, um eine durchgehende Pflasterstein-Verbindung vom Rathausplatz zur Dorferneuerungs-Plaza zu vollenden.

 

Gravierende Eingriffe in die bisher geschlossene Fahrbahndecke mit weitreichenden Auswirkungen auf die Verkehrssicherheit und Lebensdauer der Strassen, deren Erneuerung zu gegebener Zeit von den Anliegern anteilig zu zahlen sein wird.

Diese Änderungen im Bereich der Ortsdurchfahrt und Kurven-Gefahrenstelle Neustrasse / Vorderstrasse, als Teilstück der Kreisstrasse 468, müsste von den Kreisbehörden und HessenMobil genehmigt und abgesegnet sein. Immerhin werden zu den bereits vorhandenen asphaltierten Ausbesserungsstreifen und Fahrbahnrissen in diesem Bereich der Neustrasse, jetzt auch noch glatte Pflastersteine die Verkehrssicherheit beeinträchtigen.

 


 

28.07.2017

Dorferneuerung Münster - Brunnen Agenda 2010

Münsters "Grüne Lunge" ist zur Grauen Pflastersteinpfütze mutiert

 

Über Geschmack lässt sich bekanntlich streiten, aber was sich derzeit im Ortszentrum von Münster abzeichnet übertrifft alle Befürchtungen. Die Brunnenanlage, Ortsbild bestimmende "Grüne Lunge" des Dorfes wird zu einem grauen Pflasterstein-Ensemble verwandelt. Da helfen auch die zwei verlorenen Bäume am Rande der basaltgrauen Riesen-Vogeltränke wenig.

Im Gegenteil: Das Herbstlaub der Bäume wird die geplanten Wasserspiele in ein grün-braunes Biomasse-Ensemble mit absehbaren Wartungsproblemen verwandeln.

Als Krönung des neu gestalteten "Brunnen-Platzes ist die Baumarkt Garten-Schwengelpumpe zu betrachten.

Was SPD / Grüne und CDU mit Agenda 2010 und Hartz IV auf dem Arbeitsmarkt und der Sozialpolitik angerichtet haben, scheint die Dorf-Erneuerungs-Agenda in Münster vollenden zu wollen.

Die aktuellen Bilder vorher und nachher sagen mehr als tausend Worte.

Wie vielfach befürchtet, ist der erwartete "Parkplatz-Notstand" prompt eingetreten.

Die Autos der Trauergesellschaft für Helmut Eichert, konnten nur unter Missachtung der Straßenverkehrsordnung abgestellt werden...

 


 

26.07.2017

Sommerfest  in Daniela´s Cafe

Samstag 29.7. ab 14:00 Uhr in Münster-Selters, Neustrasse 26

 

Kaffee und Kuchen

 

Leckere Würstchen vom Grill

 

Musikalische Unterhaltung

von Jenni und Markus

 

 


 

20.07.2017

Narrenschiff  - MS Energiewende Hessen -  100 % erneuerbar

 

Die Wähler können zur Bundestagswahl am 24.9. darüber abstimmen 

 


 

18.07.2017

Brand in der Biogas-Anlage Villmar

Feuerwehren und Katastrophenschutz Vorort 

Die Biogas-Anlage des Eichenhofes, zwischen Villmar und Aumenau an der L 3063, meldete heute morgen Feueralarm, sodass die Wehren und Spezialkräfte der Feuerwehren Villmar und Limburg an den Brandort eilen mussten. Glücklicherweise konnte der Schwelbrand in einem Gärbehälter schnell erstickt werden. Über die näheren Umstände des Brandes liegen noch keine Informationen vor.

Dieser Noteinsatz bestätigt einmal mehr, dass die verharmlosende Bezeichnung Biogas-Anlage der Öffentlichkeit die enormen Gefahren einer Methangasfabrik verschleiert und schönfärbt.

 

Auch die meisten Feuerwehren sind über die besonderen Verhältnissen der Bio-Gasgewinnung und der Explosionsgefahr solcher Anlagen nicht aufgeklärt und  begeben sich deshalb auf ein Himmelfahrtskommando.

 

Leider wird von den verantwortlichen Behörden und schon gar nicht von den Medien diese Problematik thematisiert. Bis der nächste Unfall eintritt und wie üblich viel zu spät über die Ursachen diskutiert wird.

Dann ist wieder einmal der über die Gefahren ebenfalls kaum aufgeklärte Bauer an allem Schuld. Dabei müsste jedem bewusst sein, Bio-Gasfabriken sind keine gewöhnlichen Bauernhöfe sondern tickende Brandbomben. Der nächste Biogas-GAU wird nicht lange auf sich warten. Bleibt nur zu hoffen, dass dabei keine Menschen  ums Leben kommen.

Die Biogas / Methangasfabrik von Münster-Selters liegt nur 100m von den nächsten Wohnhäusern entfernt. Nicht auszudenken, wenn es dort zu einer Explosion käme.


 

14.07.2017

Parteiprogramme zur Energie und Windrad-Politik

    

Die Wähler haben es zur Bundestagswahl am 24. September selbst in der Hand:

Sollen CDU, SPD, GRÜNE und LINKE ihre Politik der Bürgerbevormundung, Selbstbedienung, Waldvernichtung und Landschaftszerstörung mit nutzlosen Windräder fortsetzen, oder sind die Freien Demokraten und die Alternative für Deutschland, die dem Spuk der Windindustrie-Förderung auf Kosten der Stromkunden endlich ein Ende bereiten wollen, besser geeignete Volksvertreter, weil sie auf die Meinung und Forderungen der Bürgermehrheiten hören.

 

Hier ein Vergleich der Wahlprogramme in Sachen Energiepolitik und Förderung der Windstromindustrie.

 


12.07.2017

Umwelt-Ministerin Priska Hinz bejubelt 1,5 Mio neu gepflanzte Bäume

unterschlägt aber 1.000 Hektar Kahlschlag für "Klima"-Windräder im hessischen Staatswald

  

Hessens grüne Umwelt-Ministerin, Priska Hinz, gelernte Erzieherin, verantwortlich für den hessischen Staatsforst, stellte ausgewählten Journalisten im Kloster Gnadenthal den Jahresbericht HessenForst 2016 vor.

Unmissverständlich erklärte sie dabei: "Die bewaldeten Mittelgebirge Hessens sind hervorragende Standorte für die Erzeugung von Windstrom. Etwa 80 Prozent der für Windindustrie-Projekte geeigneten Flächen liegen im Wald. Ein großer Anteil davon im Staatswald.

 

Derzeit sind 80 Windstromanlagen im Staatswald in Betrieb, weitere 33 sind im Bau. Der Bau dieser Anlagen führt zu erheblichen Eingriffen in die Waldstruktur und schafft Veränderungen in der Bewirtschaftung der Forstgebiete. Hierzu blieben die Ministerin und die Betriebsleitung von HessenForst nähere Informationen schuldig.

Als Ausgleich für den dramatischen Verlust natürlicher Waldflächen zugunsten der Windstromindustrie, kündigte HessenForst an, man werde sich aus der Bewirtschaftung von 8 % des Staatsforstes vollständig zurückziehen und diese Flächen der Natur überlassen. Ein Bärendienst für Umwelt und Kultur-Landschaft.

 

 


 

10.07.2017

HessenForst - Treuhänder der Natur oder Apportierhunde der Windstrom-Ideologen?

Gemeinwohlverpflichtete Forstbeamten sollen wie gewinnbeteiligte Privatisierungs-Manager funktionieren

 

Wird unser Wald zum Opfer der "Energiewende"?

Wenn es nach den beiden Grünen Ministern Tarek Al Wazir und Priska Hinz geht, haben künftig im dicht besiedelten Hessenland der Wald, die Forstwirtschaft und der ländliche Raum einen stärkeren Beitrag zur "Energiewende" zu leisten.

 

Mit anderen Worten, die städtischen Ballungszentren, Stammwählergebiete Links-Ökologischer Energiewende-Ideologen, bleiben von riesigen Windrotoren verschont, während anerkannte Naherholungsgebiete und geschützte Naturparks umso häufiger zu Industriegebieten umgewidmet werden.

Die unter fragwürdigen Umständen 2011 verordneten Ziele des politischen "Energiegipfels Hessen" erweisen sich zunehmend als Irrweg, weil sie genau das zerstören, was man eigentlich bewahren wollte: die Natur, Erholungswälder und Kulturlandschaften.

 

Die Mitarbeiter des Landesbetriebs HessenForst sollen der Regierung Bouffier / Al Wazir nicht nur helfen Staatswälder in profitable Windstromgebiete zu verwandeln, sondern auch, unter dem Vorwand sich "selbst tragen" zu müssen, höhere Preise für ihre Forstdienstleistung von den Gemeinden einfordern, es sei denn sie bauen ebenfalls Windräder in ihren Wald.

 

Die Kommunen sollten deshalb prüfen, ob die Bewirtschaftung der eigenen Waldflächen von einem unabhängigen Forstbetrieb nicht günstiger erledigt werden kann. Zumal das derzeitige Management von HessenForst die politischen Zielvorgaben grüner Landespolitik, über die Interessen der kommunalen Waldbesitzer zu stellen scheint.

Eine vorsorgliche Kündigung der Verträge mit HessenForst seitens der Gemeinden könnte helfen, ein faires Gleichgewicht und angemessene Ausgewogenheit zwischen den Vertragspartner wiederherzustellen. Die erfolgreichen Beispiele von Selters und Mengerskirchen beweisen es.

Nachhaltige Forstbewirtschaftung und die Umwandlung von Wald in Industriegebiete für "Erneuerbare Energie" sind ein Widerspruch in sich selbst. Das scheinen die städtischen Energiewender und Klimabeschwörer nicht begreifen zu wollen.

Weitere 30 neue Windindustrie-Projekte stehen derzeit im Landkreis LM - WEL zur Genehmigung an. Fragen Sie die Bundestags-Kandidaten, wie sie dazu stehen und machen Sie davon Ihre Wahlentscheidung abhängig. Nur so kann Demokratie funktionieren!


 

9.07.2017

Ausgewählte Zahlen für beliebige Politik 

Fake-News mit amtlicher Statistik

 

Ob Arbeitslosigkeit, Flüchtlinge, Kriminalität oder Reichtum, Gesundheit und Waffenexport. Für alles werden Statistiken und beeindruckende Grafiken gezaubert. Mit Zahlen wird gerne argumentiert und unangenehme Fakten verschleiert. Statistiken sind Waffen im Kampf um Macht und Geld. Politiker, Unternehmen, Verbände benutzen sie, um ihre Interessen zu befördern. Hier lesen sie weiter

 


9.07.2017

SPD Zukunft? Neues Parteimitglied 102 Jahre alt !

Sommer-Wahlblüte der hessischen Sozialdemokraten

 

Im gesegneten Alter von 102 Jahren fasste sich eine Bürgerin aus Wetzlar ein Herz und trat demonstrativ in die SPD ein. Offen bleibt, ob diese späte Berufung dem viel beschworenen Schulz-Effekt zu verdanken ist, oder die Rentnerin den SPD-Genossen Müntefering und Riester damit danken wollte, dass ihre persönliche Rente bisher von Kürzungen verschont blieb. 

Was den Grünen ihre Nähe und Toleranz zur Pädophilie, scheint jetzt bei der SPD die Leidenschaft für Greise, die Gerontophilie zu werden.

Ein Schelm, wer Böses dabei denkt...


 

6.07.2017

Bergbau in Münster und der Mythos Lindenberg

Ortsgeschichte im Spannungsfeld zwischen historischen Fakten, Strukturwandel, Politik und Lokalpatriotismus

Der Bergbau spielte in der Geschichte Deutschlands und der Lahn-Taunus-Region schon immer eine besondere politische Rolle. Nicht zuletzt auch deshalb, weil das Bergrecht und die Privilegien der Ressourcenverwertung zum Aufbereiten von Edelmetallen, Eisen, Schiefer, Marmor und anderen Grundstoffen, den Landesherren und Staatseliten Reichtum und Macht sicherte.

Tatsächlich trugen aber volkswirtschaftlich betrachtet, Landwirtschaft und Ernährungsgewerbe, Textil und Bekleidung, Baugewerbe und Holzverarbeitung, sowohl in Beschäftigtenzahlen als auch Wertschöpfung weit stärker zum Lebensunterhalt und wirtschaftlichen Entwicklung der Bevölkerung im ländlichen Raum bei.

Doch Eisen und Stahl schaffen Schwerter und Pflugschare, Kanonen und Eisenbahnen, was den Staatsmann und Gründer des Deutschen Reichs, Fürst Bismarck zur Erkenntnis brachte: Deutschland kann nicht durch Reden oder Mehrheitsbeschlüsse die Fragen der Zeit lösen, sondern nur durch Eisen und Blut.   weiter


5.07.2017

Wahlen stehen vor der Tür: Und schon werden Millionen Geschenke verteilt

Schulden-Könige können bei der Hessenkasse ihre Überziehungskredite ablösen 

 

Regierungs-Propaganda wie sie besser nicht sein könnte: Zu Ferienbeginn steigen die Benzinpreise und im Vorfeld der Wahlen werden den Wählern verlockende Steuergeschenke vorgegaukelt.

Die Steuerkassen laufen über, die Regierungen in Wiesbaden und Berlin schwimmen im Geld.

Dennoch stecken viele Gemeinden und Landkreise derart tief im Schuldensumpf, dass die jetzt fälligen Juli-Gehälter und Löhne der Mitarbeiter, inkl. der Gehälter der Bürgermeister und Landräte, ohne teure Giro-Kontoüberziehung nicht mehr ausgezahlt werden können. Das soll bald anders werden.

Die Hüter der prallen Geldsäcke und Sparapostel von Wiesbaden, bieten deshalb jetzt  ihren Parteikollegen und Schuldenmachern Vorort neue Geldgeschenke mit leichter Hand zu Lasten der Steuerzahler an.

Bürgermeister, Gemeindevertreter, Landräte und Kreisausschüsse die seit Jahrzehnten leichtfertig über ihre Verhältnisse lebten, können ihre zerlumpten Spendierhosen gegen neue saubere Anzüge eintauschen. Wir schaffen das... 

Ein Schelm wer Böses dabei denkt...


 

3.07.2017

SV Münster spielt künftig als RSV Weyer III

Notlösung mangels Personal für die neue Fußball-Saison

 

Nach der deprimierend abgelaufenen Spielzeit 2016/17 mit dem letzten Tabellenplatz und nur 7 (sieben) von 90 (neunzig) möglichen Punkten in der untersten Spielklasse der Gruppe 1 der Fußball-C-Klasse LM-WEL, muss der SV Münster jetzt auch noch mangels ausreichender Spieler und sonstigem Pflichtpersonal den Spielbetrieb unter eigener Regie für die kommende Saison 2017/18 absagen. Unter der Obhut des RSV Weyer Team III wollen die Verantwortlichen im Rahmen der vorhandenen Möglichkeiten jedoch weitermachen. Wir wünschen der Mannschaft und den Vereinen viel Glück!


2.07.2017

Neue Dorf-Brunnenanlage zeichnet sich langsam ab

Fotos von der Baustelle


 

30.06.2017

Kurzfristige Absage des SPD-Brunnenfests 2017

Regen verhindert ein "Fest für Alle"

Erstmals seit Bestehen dieses traditionsreichen SPD-Fests haben die Veranstalter den Termin, wegen Regenvorhersage und nicht verfügbarer Ausweichlokalität, kurzfristig abgesagt.

 

Der äußerliche Zustand des alten Schaukastens der Ortspartei sagt alles über den Gesamteindruck der Partei. 

Wenn das mal kein schlechtes Omen für die kommenden Wahlen ist...

 

 


 

29.06.2017

BBO - Bürger Bündnis Oberlahn - Überparteiliches Sprachrohr der Bevölkerung

Außerparlamentarische Bürgerbewegung für Gesunden Menschenverstand in Gesellschaft und Politik

 

Was vor wenigen Monaten noch niemand für möglich gehalten hatte, ist in Weilburg, Löhnberg, Merenberg und angrenzenden Gemeinden eingetreten. Dass von den regierenden EEG-Parteien und den Medien hochgejubelte "Windpark-Projekt" Oberlahn, wurde von der Mehrheit der Bürger abgewählt, nicht zuletzt dank der Aufklärungsarbeit der Oberlahn-Bürgerinitiative gegen Windwahn.

 

Nach diesem Erfolg erweitert jetzt die Bürgerinitiative ihr Betätigungsfeld über die umweltfeindliche EEG-Politik hinaus zu einer allgemeinen Bürgerbewegung des Gesunden Menschenverstands gegen jede Form zwielichtiger Machenschaften in Politik, Verwaltung, Parteien, Wirtschaft und der für sie werbenden Medien.

Insbesondere für die Themen Behördenwillkür, Tier- und Naturschutz sowie Landschafts- und Denkmalschutz werden Schwerpunkte gesetzt.

In einem mehrseitigen Flugblatt kritisiert die BB Oberlahn u.a. auch die tendenziellen Berichte des Weilburger Tagblatts für Windstrom-Industrieanlagen in Wäldern und beklagt die Gebührenpolitik der Banken und Sparkassen im Bargeldverkehr.

hier der Link

BBOberlahn im Internet: http://www.bb-oberlahn.de/

 

27.06.2017

Glück auf, den historischen Helden des Bergbaus

Münster hat ein neues Denkmal-Ensemble vor dem Dorfmuseum

 

Zwei Eisenerz-Loren mit der Aufschrift Grube Lindenberg vor dem renovierten Rathaus  waren dem Dorferneuerungskomitee als Besuchermagnet für das Dorfmuseum scheinbar nicht genug. Deshalb machten es die Dorferneuerer möglich, rechtzeitig zum SPD-Sommerfest, der Partei ein zusätzliches Helden-Denkmal des örtlichen Bergbaus zu stiften.

Neben den beiden bereits vorhandenen Eisenerz-Loren zur Erinnerung an die Grube Lindenberg werkeln jetzt zwei Kumpel aus rostigen Stahlplatten im Scherenschnitt-Design symbolisch nach Eisenerz.

 

Auf den ersten Blick sehen die beiden Bergmänner zwar aus wie Eisenbahn-Gleisarbeiter. Aber was soll´s. Die Regionalgeschichte berichtet: Der Bau einer Eisenbahnstrecke durch das Laubustal war vor hundert Jahren ein ebenso vergeblicher Wunschtraum  ehrgeiziger Kommunalpolitiker, wie heute der Versuch unweit vom Hessenpark und den defizitären auf Kultur-Zuschüsse angewiesenen sonstigen Museen der Umgebung auch noch in Münster ein eigenes Dorfmuseum zu unterhalten. Glück auf und ein ehrendes Gedenken den ruhmreichen Helden des Bergbaus und Wiederaufbaus Deutschlands.

 

Das SPD-Sommerfest findet am Samstag 1. Juli ab 14:00 Uhr auf dem neugestalteten Rathausplatz in Münster statt.

 



Einladung "Mensch-Natur-Windkraft" 28. Juni 2017 in Grünberg
Wer selbst nicht betroffen ist, macht sich keine Gedanken, oder lässt sich mit Parolen abspeisen. Aber es kann jeden schneller treffen, als einem lieb ist. Deshalb wehren wir uns gegen die Industrialisierung des Waldes, Zerstörung von natürlichen Lebensräumen, Gefährdung des Artenschutzes und gegen gesundheitsgefährdende Lärmbelastung der Menschen.

 

Von Windkraftanlagen betroffene Mitbürger erheben schwere Vorwürfe gegen die Auswirkungen von Windkraftanlagen auf den Natur- und Artenschutz und beklagen die Lärmbelästigung. Immer wieder stellt sich auch die Frage nach sicherer Energieversorgung, die Windräder im windschwachen Binnenland nicht garantieren. Schon gar nicht bei Flaute. Das alles auf Kosten der Stromkunden, die heute bereits das Doppelte bezahlen wie vor 10 Jahren.
Die Bedrohung des Artenschutzes und die Zerstörung von natürlichen Lebensräumen sind inzwischen kein Geheimnis mehr, sondern mit Zahlen und Daten zu belegen. Um Jägern, Naturfreunden und betroffenen Menschen Fakten und Argumente an die Hand zu geben und die Bedenken der Naturschützer bewusst zu machen, organisiert die Jägervereinigung Oberhessen eine öffentliche Informationsveranstaltung mit dem Titel

Mensch – Natur – Windkraft
Termin: Mittwoch, den 28. Juni 2017
Ort: Gallushalle 35305 Grünberg, Gießener Straße 45
Beginn: 19.00 Uhr

Harry Neumann von der Naturschutzinitiative Hessen e.V erläutert die Aspekte zum Natur- und Artenschutz mit dem Thema „Mensch, Natur und Landschaften – Opfer einer falschen Energiepolitik“.

Dr. Carl Stiller ist Experte zum Thema Windkraft und Infraschall. Er spricht über Lärm von Windkraftanlagen und geht vor allem auf die Gefahren durch den „nicht hörbaren“ Infraschall ein.


Treffpunkt und Abfahrt ist vom Kirmesplatz an der Limburger-Str. in Weilburg um 17.45 Uhr!
Bitte die Mitfahrt bei Klaus Ahlborn, Aumenau,
06474 1480
anmelden, damit wir mit wenigen Pkw`s nach Grünberg fahren.  Eingeladen sind Jäger, Naturschützer und alle interessierten Bürger.


 

24.06.2017

Pontius Pilatus Koalition im Kreistag LM-WEL beharrt weiter auf Windrad-Ausbau

CDU, SPD, Grüne und die Linken sehen keine Verantwortung und ignorieren Lehrsätze der Elektrizität

Die Wähler laufen ihnen scharenweise davon. Das braucht sie nicht zu kümmern. Warum auch. Die 71 Kreistagsmitglieder sind nämlich rechtlich betrachtet, im Gegensatz zu Bundestags- oder Landtagsabgeordneten, keine Parlamentarier sondern Listenvertreter von Parteien. Wen wundert es also, dass für die Mehrheit des Kreistags LM-WEL - wie am Freitag in Löhnberg geschehen -  an Stelle wissenschaftlicher Erkenntnis, gesundem Menschenverstand, volkswirtschaftlicher Vernunft und Bürgerwillen, allein Parteiorder und Wahlkampfstrategie zählen.

Die Mehrheit der Parteien möchte sich wie Pontius Pilatus vor 2.000 Jahren die Hände in Unschuld waschen: Der Kreistag debattiert zwar, findet aber am Ende die scheinbar bequemste Lösung: Das Plenum betrachtet sich für Windstromindustriegebiete nicht zuständig. Basta...

Warum steht niemand sofort auf und weißt darauf hin, dass fünf handverlesene Kreistagskollegen als Delegierte in der Regionalversammlung Mittelhessen mit entscheiden, wo Windindustriegebiete entstehen? Wo bleibt die kritische Recherche und Nachfrage der Medien?

 

Vorneweg mitverantwortlich für die Wald- und Umweltzerstörung durch Windräder auf Kosten ständig steigender Stromrechnung der Kleinen Leute sind nämlich der 1. Kreisbeigeordnete Helmut Jung, Weilmünster (SPD) gemeinsam mit den Bürgermeistern und Windrad-Enthusiasten Dr. Frank Schmidt, Löhnberg (SPD), Thomas Scholz, Mengerskirchen (CDU) und der pensionierte Limburger Alt-Bürgermeister Martin Richard (CDU).

Alles wohlversorgte Staatsdiener, die seit Jahrzehnten im politischen Subventionsmauscheln mit der EU vertraut und den EEG-Profiteuren verbandelt sind. Sie sehen ihre vorschnellen Energiewendemanöver in Gefahr und beharren aus Angst vor Imageschäden und Wahlverlusten auf Einhaltung der Energiegipfel-Beschlüsse von 2011. Mahnend beschwören die Parteisprecher den "großen politischen und gesellschaftlichen Konsens" nach Fukushima. Politische Schnappatmung, Medienhype und Sensationsjournalismus über Atom- und Klimakatastrophen werden zu Taktgebern unserer politischen und wirtschaftlichen Zukunft hochstilisiert.

 


 

22.06.2017

Wanderwege allein schaffen noch keinen Tourismusmagnet

Neuer "Natura-Trail" im Villmarer Wander-Tourismus- und Kulturangebot 2017  

Anzahl und Vielfalt des Angebots an Wanderwegen im Marktflecken Villmar, wird im Kreis LM - WEL von kaum einer anderen Gemeinde erreicht. Welcher Bürgermeister darf schon von sich behaupten, 21 (in Worten: einundzwanzig) markierte Wanderwege für Besucher zu unterhalten?

Von V1, V2, V3 und V4 für die Kerngemeinde, bis zu entsprechend markierten Wegen in den Ortsteilen Aumenau, Langhecke, Seelbach, Weyer oder auf dem Galgenberg von G1 bis G4, ist jeder Winkel der Gemarkung für Wanderer erschlossen.

Nicht zu vergessen die klassischen Wanderwege des altehrwürdigen Taunusklub 1868 e.V., mit weiteren sechs überregionalen Wegstrecken durch Villmarer Gebiet. Angefangen vom Lahnhöhenweg (schwarzes L auf weißem Grund) bis zum sogenannten "Schinderhannespfad" in der Langhecke.

Damit nicht genug. Ehrgeizige Parteipolitiker und Tourismusförderer aus dem RP Mittelhessen und der EU Brüssel wollten nicht fehlen und spendeten aus den Brüsseler EU-Millionentöpfen einen "Premium-Wanderweg" der Extraklasse: Den LW Lahn-Wanderweg. Der verläuft jetzt quasi auf den Fußabdrücken des vom Westerwaldverein ausgemusterten nördlichen Lahnhöhenweg (weißes L auf schwarzem Grund).

Hinzukommen die von TV und Wandermagazinen hochgelobten Themenwanderwege "An den Steilhängen der Lahn zwischen Runkel und Villmar", der Lahn-Marmor-Weg des gleichnamigen Museums-Vereins, der "Lahn-Camino" oder Jakobsweg von Marburg nach Trier und last but not least  die "Alte Heerstrasse", ein Kulturwanderweg auf der historischen Fernstrasse und Handelsroute zwischen Limburg und Weilburg südlich der Lahn, vom Galgenberg Villmar zur Eisernen Hand bei Elkerhausen / Blessenbach.

Und weil diese insgesamt dreißig markierten Wege in Villmar den Bedarf an amtlicher Wanderlust  scheinbar immer noch nicht ausreichend zu stillen vermochten, wurde von erlebnishungrigen Tourismus-Politikern und Vertretern öffentlicher Körperschaften zusammen mit dem Lahn-Marmor-Museum Villmar und dem Geopark WLT die neuste Kreation eines Themenwegs aus der Taufe gehoben: Ein "Natura-Trail", vom Bahnhof Aumenau zur Geopark-Informationsstelle des WLT-Parks im LMM Villmar.

Frei nach dem Motto: Was Freizeitsportlern, Geologen, Historikern, Wallfahrern und Jakobspilgern recht ist, muss den marxistisch sozialistischen Nachlassverwaltern der Naturfreunde Hessen, bekennende G20 Protestler, Fair-Trade Ideologen und Weltklima-Apokalyptiker billig sein. Quasi eine Karl-Liebknecht / Rosa Luxemburg Wanderwege-Installation, die sich im matten Glanz der glorifizierten Marmorindustrie zu einem Vehikel für Wahlkampfwerbung linkssozialistischer Parteien und ideologischer Jugendindoktrination mausert. Kein Wunder, dass die klassischen Wandervereine der Einweihung des Trails fernblieben. Sie "trailen" und ideologisieren ja auch nicht, sondern erfreuen sich am Freizeitsport Wandern und halten die dafür eingerichteten Wanderwege in Ordnung, was bei manch teuer finanziertem "Premium-Weg" schon nach kurzer Zeit nicht mehr der Fall ist.


 

20.06.2017

Minister Al-Wazir bejubelt Hessens 1000. Windrad im Pressesaal

während draußen vor dem Landtag Bürger gegen den Windwahn protestieren

 

Die Medien hatten heute Mittag rund um den Landtag in Wiesbaden gut zu tun. Reporter von Sat 1, RTL, Hessisches Fernsehen und  Hessischer Rundfunk waren sowohl zu Al-Wazirs Jubel-Veranstaltung, als auch zum gleichzeitigen Protest der Hessischen Bürgerinitiativen gekommen, zu der die BI Vernunftkraft Hessen aufgerufen hatte. Vertreter von Bürgerinitiativen aus dem Odenwald, Kinzigtal/Spessart, dem Taunus und der Wetterau konnten ihre Sorge und Ablehnung zum Windkraftausbau der Hessischen Landeregierung artikulierten.

„Wir stellen uns quer gegen eine den Menschen, Tieren und Natur verachtende Energiepolitik in unserem Land".

Der FDP Landtagsabgeordnete Rene Rock nahm sich Zeit für die Demonstranten. Die FDP ist neben der AfD, die einzige Partei, die sich für einen sofortigen Stopp der Windkraft ausspricht.

Im Interview mit dem Hessischen Rundfunk stellte Urs Datum von der BI "Hünstetten - Naturpark ohne Windräder", die aktuelle Situation und Anliegen der betroffenen Gemeinden entlang der B 417 dar.

Karl Aumüller als Vertreter der BI Windwahn Villmar / Runkel, dankte dem Abgeordneten Rene Rock für seine Unterstützung beim Schutz der heimischen Kulturlandschaft und gegen den hemmungslosen Ausbau der subventionierten Windräder.
Unter den Teilnehmern bestand Einvernehmen, dass sich der Wind gedreht habe und immer mehr Menschen den unsinnigen Zubau von Windrädern ablehnten, solange man Strom nicht speichern könne. Parteien, die diesen offensichtlichen Unsinn weiter betrieben, seien schlicht nicht mehr wählbar, so die Botschaft. Bei der Bundestagswahl die rote Karte.

 


 

18.06.2017

Fragwürdige Förderung von „Industriekultur“ auf Kosten der Steuerzahler

Tage der Industriekultur des Regionalmanagements Mittelhessen  

Vom 22. – 25. Juni veranstalten das Regierungspräsidium Gießen und die zugehörigen Landkreise unter dem anspruchsvollen Titel eines Regionalmanagements Mittelhessen, erstmals „Tage der Industriekultur“. Ermöglicht aus einem der reichlich gefüllten Fördertöpfe der EU.

Während die deutschen Gemeinden aus Sparzwang Steuern und Gebühren erhöhen müssen, fließen aus Brüssel Gelder in Strömen. In Mittelhessen scheint ohne den Einsatz von Subventionen der EU, weder für den Ausbau der Infrastruktur noch bei der Sanierung und Rekultivierung von brachliegenden Industrieflächen, nichts mehr voran zu gehen.

Auch Villmar und das Lahn-Marmor-Museum sind mit einem Termin dabei:

Samstag 24.6., 16 Uhr „Bodenschätze um Villmar“, Geführte Wanderung

 

Bei näherer Betrachtung dieses Kulturprogramms zur Förderung der Regionalwirtschaft stellen sich gleich mehrere Fragen:

1. Gehört es eigentlich zu den Aufgaben einer öffentlichen Verwaltung oder Aufsichtsbehörden von Wirtschaft und Gewerbe, Firmenbesichtigungen zu organisieren und damit quasi Presse-, Öffentlichkeitsarbeit und Verkaufsförderung für Privatunternehmen zu betreiben?

2. Wieso und warum sollen Regierungsräte, Bürgermeister, Kammerangestellte und Hochschullehrer, Welten entfernt vom Tagesgeschäft der realen Märkte,  auf einmal als „Kulturmanager“ über wirtschaftlichen Strukturwandel, Arbeitsmarkt oder Demographie philosophieren? 

3. Dürfen sich Staatsbeamte und öffentlich Bedienstete der Gesellschaft überhaupt derart einseitig für Großbetriebe als Förderer und Heilpraktiker deutscher „Industriekultur“ betätigen, wenn gleichzeitig dem Mittelständischen Gewerbe, Handwerk und Handel keine adäquate Kultur- und Förderprogramme zur Verfügung stehen?

4. Sollten nicht vielmehr die Konzerne und Verursacher rücksichtsloser Ausbeutung von Ressourcen im Bergbau, Steine und Erden oder Chemie, für daraus resultierende Schäden in Kulturlandschaft, Umwelt und Natur zu Rechenschaft gezogen werden?

5. Warum werden auf Staatskosten mit teuren Subventionen auch noch „verherrlichende“ Industrie-Museen und sonstige zweifelhafte Einrichtungen gebaut und damit zusätzlich kostspielige Denkmale angeblicher Industrie-Kultur gesetzt?

 

Die für solche Programme verantwortlichen Politiker, der Wirtschaft dienstbare Wissenschaftler und Kultur-Sachverständige fühlen sich scheinbar im Dienst von Interessen der Großindustrie, den Sponsoren ihrer Parteien und Institute stärker verbunden, als dem braven Steuerbürger und dem so häufig beschworenen Gemeinwohl.

Das wirtschaftliche Risiko, dass auf den heute teuer renovierten Industrie-Brachen und Betriebe-Hinterlassenschaften schon in wenigen Jahren leer stehende Kultureinrichtungen und Museums-Ruinen folgen, tragen nicht die verantwortlichen Initiatoren aus Politik, Lehre und Wissenschaft sondern ganz allein die Bürger Vorort.

Sinnigerweise stehen bereits heute die Industrie-Ruinen der nächsten Generation, die "erneuerbaren" Windparks in unseren Wäldern und zerstören mit politischem Wohlwollen letzte Reste wertvoller Kulturlandschaft. Von den gleichen Herrschaften protegiert, die heute mit EU-Mitteln die Industriekultur und Landschaftszerstörung von gestern beweihräuchern.

 


13.06.2017

Erzählungen des Großvaters über Weyer -  Literarische Vertreibung aus dem Paradies

Schriftsteller Richard Huelsenbecks Bericht über die Dorf-Erinnerungen seines Großvaters Chr. Fink von der Obermühle

Der 125. Geburtstag des Mitbegründers des Dadaismus, Richard Huelsenbeck, waren für Literaturwissenschaftler Reinhard Pabst, Oberselters und Historiker Dr. Bernold Feuerstein, Villmar Veranlassung zu einer Nachlese des Werkes und der Biografie dieses avantgardistischen Künstlers und Arztes. Dabei stellte sich heraus, dass Huelsenbecks Großvater Christian Fink aus Weyer und die Großmutter Marie Mügge aus Münster stammten.

Der Schriftsteller schildert in seiner Biografie die Erinnerungen des Großvaters vom Heimatdorf Weyer und besuchte 1970 sogar persönlich dessen Elternhaus, die alte Obermühle am Ortseingang. Das Mühlengut wurde inzwischen vom Müller Johann Philipp Datum bewirtschaftet, der Huelsenbecks Großtante Katharina Fink geheiratet hatte.

Mit Zitaten aus Huelsenbecks Werk und interessanten Erläuterungen gestalteten Dr. Feuerstein und Reinhard Pabst einen einzigartigen Dorfrundgang der großen Anklang fand. Er wäre zu wünschen, dass bei passender Gelegenheit eine Wiederholung stattfindet und ggf. eine entsprechende Zusammenfassung der Texte und Erläuterungen in den Weyrer Dorf-Annalen verewigt wird.

 


12.06.2017

"Brot für die Welt" im Dorfmuseum Münster

Ausstellung über Brot in Notzeiten mit anschließender Spenden-Schecküberreichung  

 

Die von Pfarrer Finger im heimischen Dorfmuseum liebevoll vorbereitete Sonderausstellung "Unser täglich Brot gib uns heute"  konnte  zur Brot- und Ernährungsgeschichte speziell von Münster leider keine Hinweise geben. Entweder fehlt dem Geschichtsverein entsprechendes Material, oder es hapert am Informationsaustausch mit den alteingesessenen Bäcker- und Müllerfamilien Vorort. Wie auch immer, leider kein Wort, Bild oder Kommentar zum einstigen Dorf-Backhaus, dem Backesbrunnen, den zahlreichen privaten Bäckereien im Ort, über Missernten und Notzeiten, als durch Unwetter, Seuchen oder Großbrände die Einwohner in Hungersnot gerieten.

Dafür aber zum Anlass ein gestelltes Pressefoto mit der Überreichung eines Spendenschecks aus Münster an Brot für die Welt.

Welche Welt auch immer gemeint sein mag...

Umso bemerkenswerter die neue Hilfsaktion BrotZeit - Wir geben Brot und Zeit für benachteiligte Kinder. Da wird tausenden deutschen Kindern, die unschuldig von der Hartz Almosen-Gesetzgebung betroffen sind, ein Frühstück und Betreuung  organisiert.

Schon deshalb darf man garnicht darüber nachdenken, in welch dunklen Übersee-Kanälen so manch andere Spenden heutzutage fließen...

 

 


 

12.06.2017

Von Eschbach über LaberEschbach nach LaubusEschbach

Ortsnamen auf alten Landkarten von Frankreich, Österreich und Preußen

 

Veranstaltungen des LaubusEschbacher Heimatgeschichtskreises "Unser Dorf" sind für Heimatfreunde und Geschichtsforscher aus nah und fern gerne besuchter Treffpunkt. Die rührigen Gastgeber verstehen es nicht nur dem Publikum immer wieder interessante Themen anzubieten, auch das gemütliche Ambiente und die freundschaftliche Atmosphäre, meist in der Alten Kelterei Heil oder diesmal auf dem Festgelände am Altenberg, sorgen stets für gute Stimmung und beachtliche Teilnehmerzahlen.

Diesmal führte der Historiker Dr. Mark Scheibe, bekannt für seine anschaulichen Berichte vom Schinderhannes und den Lebensverhältnissen auf dem Land während der napoleonischen Zeit, das Publikum in die Zeit der Koalitionskriege zwischen den Deutschen Reichsländern mit Frankreich um 1805 und in die Anfänge der modernen Landvermessung.

Napoleon hatte den Geographen Jean Joseph Tranchot beauftragt, die von Frankreich besetzten Rheinlande neu zu vermessen und aktuelle Militärkarten im Maßstab 1:20.000 zu erstellen. Wenige Jahre zuvor hatte bereits der kaiserliche Generalquartiermeister von Schmitt ähnliche  Militärkarten für die deutschen Reichsarmeen angefertigt. Bis schließlich die siegreichen Preußen nach dem Wiener Kongress Landkarten einführten, die Vorläufer zu heutigen Topographischen Karten sind. Die Preußen veranlassten auch, dass aus dem ursprünglichen Ortsnamen Eschbach (Tranchot) und LaberEschbach (von Schmitt) in der Nassauischen Landkarte von 1819 erstmals der heutige Name LaubusEschbach erscheint.

 


10.06.2017

Kurioses Bronzezeit-Baumodell: Vorbild für modernes Klimaschutzmanagement? 

Nachbildung einer mit Gras gestopften Flechtwand wandert als Klimaschutz-Objekt durchs Hessenland  

Wenn es um die Begründung zweifelhafter Beschlüsse des Hessischen Energiegipfels 2011 und "Erneuerbare Energiewende" geht, ist Parteien und Politikern scheinbar jedes Mittel recht, um ihre eilfertigen Hypothesen von zukunftssicherer Stromversorgung oder menschengemachten "Klimawandels" unter die Leute zu bringen.

Die Grüne Umwelt- und Klimaministerin Priska Hinz und ihr Wirtschafts- und Energieminister-Kollege Al-Wazir, stellen jetzt besonders klima-aktiven und energie-besorgten Kommunen und Landkreisen bronzezeitliche Flechtwand-Modelle zur Verfügung, um damit archäologisch spektakulär auf 3.000jährige Erfahrung in Klimaschutz bzw.  Wärmedämmung zu verweisen.

US-Präsident Trump und allen Zweiflern des angeblich vom Menschen verursachten "Klimawandels" zum Trotz, halten die Regierungskoalitionen im Raumschiff Berlin und Wiesbaden an ihren vorschnellen Stromwende-Beschlüssen seit Fukushima 2011 fest. Innerhalb weniger Jahre ist die öffentliche Verwaltung im Bereich Klimaschutz, Umwelt und Energie enorm gewachsen, während im Zuge der Sparbeschlüsse gleichzeitig Mitarbeiter im Straßen- und Wohnungsbau, für Schulen und Bildung, für Polizei und Justiz abgebaut wurden.

Wen wundert es also, dass Lehrpersonal fehlt, Schulzeit ausfällt, Autobahnen, Straßen und Brücken nicht fristgerecht erneuert werden können, Polizei nur das Nötigste erledigen kann und die Arbeit der Justiz sich um viele Monate verzögert.

 

Doch wenn es um die Vorstellung eines "Integrierten Klimaschutzkonzeptes oder einer neuen Klimaschutzbeauftragten bzw. einem Museums-Modell aus der Bronzezeit im Kreis LM - WEL und in der Windrad-Gemeinde Hünfelden geht, stehen Sage und Schreibe elf (in Zahlen: 11 !!!)  gut besoldete öffentlichbedienstete Mitarbeiter vor der Presse und singen gemeinsam ein Loblied auf die Klimawandel-Subventionen aus Brüssel, Berlin und Wiesbaden.

Dabei versteigt sich die Klimaschutzbeauftragte des Kreises sogar in der Behauptung: Wärmedämmungs-Qualität der Bronzezeit sei über Jahrhunderte vernachlässigt und erst seit den 90iger Jahren wieder verbessert worden. Solche spektakuläre "Expertisen" müsste der Kreis-Umwelt- und Klima-Beigeordnete Helmut Jung (SPD), studierter Bauingenieur und die Bürgermeisterin von Hünfelden Scheu-Menzer (SPD), studierte Architektin, eigentlich sofort richtigstellen. Da benötigt die Umwelt- und Klimaschutzbeauftragte des Kreises doch etwas Nachhilfe von Zimmerleuten, Maurern und Verputzern der einschlägigen Fachwerk- oder Pisé Bauweise.

Doch wenn´s um die Verbreitung politischer Legenden wie z.B. einer Klimakatastrophe geht, heiligt der Zweck jedes Mittel plumper Bürgertäuschung. Ein Armutszeugnis angeblicher Klimaschutz-Politik...

Da muss der Kreis unter dem Haushalts-Rettungsschirm sparsam wirtschaften, darf aber dennoch Millionen im kunterbunten Klimazirkus verspielen. Europa macht´s möglich. Wir schaffen das...


 

10.06.2017

Unser täglich Brot gib uns heute...

Sonderausstellung über Brot im "Dorfmuseum" Münster

 

Der für seine Mittelalter-Vorliebe und Marmelade-Kultur weit über die Ortsgrenze hinaus bekannte evangelische Pfarrer Ulrich Finger von der Kirchengemeinde Münster / Weyer, lädt am Sonntagnachmittag 11.6. um 14:30 Uhr zur Eröffnung einer Sonderausstellung zum Thema Brot ins Münsterer Dorfmuseum ein. Von der Geschichte des Brotes als Nahrungsmittel bis zu seiner religiösen Bedeutung soll der Bogen der Betrachtung gespannt werden.

Dazu wird frisch gebackenes Brot aus dem Pfarreibackofen und eine reiche Auswahl aus dem Sortiment der Marmelade-Pfarrei gereicht. Auch die anderen Räumlichkeiten des Museums stehen zur Besichtigung offen.

 

    


09.06.2017

De Schaad - Münsterer Kleinwald mit Vergangenheit hat Zukunft

Der Scheid, Flurname des historischen Grenzwalds nach Wilhelmshain

 

Hinter dem Scheid, zwischen dem Freizeitgelände Lago Alfredo und der Wohnstrasse Am Scheid liegt das kleine Waldgebiet des Schaad bzw. Scheid. Es diente  viele Generationen der Dorfjugend als Abenteuerspielplatz und war im vorderen Bereich noch bis in die 1950iger Jahre als Turn- und Schulsportplatz in Gebrauch.

Zur Kaiserzeit stand dort von 1904 bis 1925 die erste Turnhalle des Turnvereins Münster 1902 e.V. Danach wurde es als Festgelände und Versammlungsplatz genutzt.

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08.06.2017

Was managen eigentlich kommunale / regionale Klimaschutzmanager?

Schaffen sie besseres Klima, mindern sie den CO² Ausstoß, schöpfen sie volkswirtschaftliche Werte oder kosten nur Steuergelder?

Wo bleiben Leistungsnachweise und Quartalberichte, die "Manager" gewöhnlich abliefern? 

 

Politik und Medien beschwören mit apokalyptischen Weltuntergang-Hypothesen den Klimawandel und die "Erneuerbare" Energiewende. Millionen Steuergelder werden in Pläne und Konzepte gesteckt, hunderte neue Stellen in öffentlichen Verwaltungen geschaffen. Derzeit suchen z.B. Weilburg und Mengerskirchen "Klimaschutz-Manager", für 3 Jahre finanziert von Steuergeldern aus Wiesbaden, Brüssel und Berlin.

So werden neue Stellen für Leute geschaffen, die ihre Daseinsberechtigung einer verblendeten Energie- und Klimapolitik und deren Parteien verdanken. Dreimal darf man raten, was diese "Fachkräfte" umtreiben wird: Wie äußerte sich dazu jetzt die Kreis-Klimaschutzbeauftragte: "Wir müssen die Jugend erreichen"...

Mit Angst und Panikmache soll der Jugend die "Klima-Religion" nahe gebracht werden.

 

Während die Schulen verrotten, die Straßen und Brücken in jämmerlichen Zustand sind, fantasieren diese "Diener des Volkes" vom Klimawandel und Erneuerbaren Energien. Und damit den Bürgern die inländiche Unzulänglichkeiten nicht zu deutlich werden, verkünden die Medien tägliche neue Katastrophen aus dem Ausland. Kanzlerin, Außenminister das gesamte Kabinett ständig in Brüssel oder auf Auslandsreise. Selbst der Hessische Ministerpräsident besucht ferne Kontinente.

Was wollen die dort eigentlich? Haben die in Wiesbaden keine Hausarbeiten zu machen?

Wen kümmert Trump, Putin, Brexit, China, Katar oder Israel? Kümmert Euch um die eigenen Bürger, tut Eure Pflicht und folgt dem Amtseid. Politiker sind nicht die Oberlehrer und Kontrolleure der Bürger, sondern deren teure Angestellte!

Wer das nicht begreift und glaubt er habe die Qualifikation, Kompetenz oder die richtige Partei, um auf Lebenszeit ein Mandat zu besetzen, dem fehlt es an demokratischer Gesinnung.     


07.06.2017

Dada -  Gaga - sind wir nicht alle etwas Bluna?

100 Jahre Dadaismus und dessen Verbindung ins Laubustal

 

Zu einem Kulturprogramm für dadaistische Literatur und Musik wird  von der heimischen TOCCATA Orgelkultur Limburg-Weilburg am Sonntagnachmittag 11. Juni nach Weyer und Villmar eingeladen.

Anlass: Vorfahren eines der Mitbegründer dieser frühen Kunstbewegung der Moderne, Richard Huelsenbeck, stammen mütterlicherseits von Weyer und Münster im Oberlahnkreis. Der Großvater war Königl. Preußischer Oberbergamts-Markscheider und die Großmutter Tochter des Pfarrers des Ev. Kirchspiels Münster / Weyer, Ernst Mügge (1859-71).

 

Huelsenbeck musste im Dritten Reich mit Verfolgungen wegen "Entarteter Kunst" rechnen und emigrierte  1936 in die USA. Er kehrte erst 1970 wieder nach Deutschland zurück und besuchte in dieser Zeit auch die beiden Heimatdörfer seiner Großeltern im Laubustal. Hülsenbeck verstarb 1974 im Tessin und fand im Grab der Familie Fink / Hülsenbeck auf dem Südwest-Friedhof Dortmund  seine letzte Ruhestätte.

 

Anlässlich des 125. Geburtsjahres von Hülsenbeck begeben sich Literatur-Detektiv Reinhard Pabst, Oberselters und Dr. Bernhold Feuerstein, Heimathistoriker aus Villmar auf einen literarischen Spaziergang und Spurensuche durch Weyer. Treffpunkt am 11.6., um 15:17 Uhr an der Volkshalle Weyer. 


 

06.06.2017

Landvermessung und Topographie vor 200 Jahren

Vortrag über Napoleons Militär-Geographen Tranchot am 10.6. in LaubusEschbach

 

Dr. Mark Scheibe, Treuhänder der Historischen Kommission für die Rheinlande, bekannt von seinen Vorträgen über Schinderhannes und die unruhigen Jahre der Napoleonischen Besatzung unserer Region, wird am Samstag 10. Juni um 16:00 Uhr in LaubusEschbach auf dem Altenberg einen Vortrag über die militärische Landvermessung und Kartografie des französischen Geographen Jean Joseph Tranchot halten.

Militärische Aufklärung, sprich gute Karten und Ortskenntnis waren wichtigste Voraussetzung für die erfolgreiche Kriegsführung. Napoleon ließ daher den Geographen Tranchot das von ihm besetzte Rheinland vermessen und entsprechende Militärkarten anfertigen, die auch heute noch zu den wichtigen Quellen der Heimatgeschichtsforschung gehören.

Dr. Mark Scheibe erzählt über das Jahr 1805, als Tranchot das Rhein-Lahn-Taunus Gebiet erkundete und das Land zwischen Limburg und Weilburg im Maßstab 1:25000 auf Karten zeichnete. Der Tagungsort befindet sich oberhalb des Firmengeländes der Kelterei Heil auf dem Altenberg, wo auch das bekannte Apfelwein-Fest stattfindet.

 


 

05.06.2017

Ricker Hütt´ - Hubertus Hof Ausflugsziel am Pfingstmontag

Zu den schönsten Ausflugs- und Wanderzielen der heimischen Region gehört zweifellos das malerische Eisenbach-Tal mit der Ricker Hütte.

Näheres auf der Homepage des Hubertus Hofs.

 


02.06.2017

Danielas Kaffee-Lädchen

Einkaufempfehlung für Kaffee, Tee & Wein Liebhaber

Wer extra frische Kaffeespezialitäten aus verschiedensten Anbaugebieten, von Mittel- und Südamerika, Afrika oder Südostasien zu schätzen weiß oder probieren möchte, ist in Danielas Lädchen in der Neustrasse 26 genau richtig.

Im Frischedepot der Kaffeerösterei KJR aus Rosbach v.d.H. darf man auch in gemütlich rustikaler Hof-Atmosphäre frisch gebrühte Sorten probieren und sich über Herkunft, Zubereitung und Kaffee-Kultur beraten lassen. Neben dem Kaffeesortiment bietet Daniela auch verschiedene Tees und Weine aus der Pfalz an.

 Nicht zu vergessen Schokolade, Geschenkartikel und passende Accessoires rund um die Kaffeetafel. Auf Wunsch und Vorbestellung sind auch Gruppen zu Probier-Partys für Kaffee oder Tee herzlich willkommen.

Also Leute, nix wie hin, seine ganz persönliche Kaffeesorte herausfinden und zu einer Entspannungs-Pause mit Kaffee oder Espresso bei Danielas Hof-Ambiente einkehren. Münsterer Dorf Kaffeehaus-Atmosphäre der etwas anderen Art. Wäre sicher auch einmal einen Besuch der 60plus Aktivisten oder der Landfrauen wert. Weitere Informationen über Danielas Lädchen finden man auf facebook.

Warum denn in die Ferne schweifen, wenn das Gute liegt so nah...


 

01.06.2017

Münsters "Deutsches Haus" steht zum Verkauf

Für das einstige Traditionsgasthaus Zum Deutschen Haus, zu Kaisers Zeiten "Bestes Haus am Platze", wird ein Käufer gesucht. Zur Immobilie in der Hinterstrasse 2 gehören neben der separaten Gaststätte (z.Zt. "Stahlwerk") noch zwei frisch renovierte Wohnungen. Hinweise sind vom Makler hier ins Netz gestellt.  

  


 

01.06.2017

Der Laubusbach an der Alten Schule / "Rathaus"

Einst und jetzt...

 


 

30.05.2017

Strauchdiebe am erneuerten Rathaus-Platz

Pflanzendiebstahl vor dem Rathaus und auf dem Friedhof 

 

Die Bemühungen Münsters, um Verschönerung des Ortszentrums mit Blütensträuchern vor dem renovierten Rathaus, wurde von einem dreisten Raubzug unbekannter Blumendiebe in Mitleidenschaft gezogen. Nachdem bereits vorher immer wieder einmal frische Blumen und Pflanzen auf dem Friedhof abhanden kamen, wurden jetzt alle frisch gepflanzten Lavendelsträucher am neugestalteten Rathausplatz vermisst gemeldet.

 

Gegen solche dreisten Übergriffe könnte eine am Rathaus installierte webcam vorbeugen und gute Dienste leisten. Für gerade einmal 100,- € Kosten könnte sie nicht nur Diebstahl oder Vandalismus an öffentlichen Gebäuden erschweren, sondern wäre auch nützliche Online-Werbung für Selters und Münster durch kostenlose Werbung für Freizeitangebote, Veranstaltungen, Museen und Kultureinrichtungen aller Art. Und nicht zu vergessen, das aktuelle Wetter ist jederzeit live auf PC oder Smartphone zu sehen. Das Ganze eingebunden in die Homepage der Gemeinde wäre im Sinne der "Dorferneuerung" ein positiver Schritt in die Zukunft.


28.05.2017

Freizeitgelände Waldwiesenweiher "Lago Alfredo"

Romantisches Waldidyll mit Zukunft

 

Das romantische Wiesental hinter dem Scheid ist ein herrliches Fleckchen Erde. Das erkannten schon frühere Gemeindeväter und legten dort im Zuge des Landeswettbewerbs "Unser Dorf soll schöner werden" ein Freizeitgelände mit Grillhütte und einem Weiher an. Vierzig Jahre danach hat sich das allgemeine Interesse anderen Örtlichkeiten zugewandt. Dabei wäre gerade an heißen Sommertagen der romantische Waldsee, die Liegewiesen und die Grillhütte ein idealer Platz für eine "Straußwirtschaft" im Grünen.


 

26.05.2017

Rathaus-Linde bleibt vorerst falsch platziert

Dorferneuerung missachtet Pflanzabstände

 

Vor ca. 14 Jahren wurde als Ersatz für die knorrige Kiefer vor dem "Alten Rathaus" in Münster ein neuer Lindenbaum gepflanzt.

Die mächtigen Wurzeln des Nadelbaums hatten bereits das Fundament des historischen Schul-Gebäudes erreicht und

hoben die Verbundsteine zu Stolperfallen.

Daraufhin wurde ohne lang zu fackeln die Problem-Kiefer entfernt und durch eine Linde ersetzt. Die beteiligten Baumexperten hatten jedoch

nicht bedacht, dass auch eine Linde mit den Jahren wächst und "Platz" braucht. Für Bäume dieser Art werden Pflanzabstände zu Gebäuden von 8 - 10 m empfohlen. Im Zuge der Rathausplatz-Renovierung wäre jetzt beste Gelegenheit gewesen den Baum auf passenden Abstand

zur frisch renovierten Gebäude-Fassade umzusetzen. Es hat nicht sollen sein...Und die Unkenntnis über Pflanzabstände von Bäumen wird

jetzt mit einem weiteren neuen Baum im Rahmen der Platzerneuerung fortgesetzt. 


 

19.05.2017

Internationaler Museumstag Sonntag 21. Mai

 

Am 40. Tag des Museums 2017 beteiligen sich auch viele Museen aus der heimischen Region mit entsprechenden Sonderveranstaltungen. Das Selterswasser-Museum in Niederselters hat wie jeden Sonntag von 14 - 17 Uhr geöffnet. Das Lahn-Marmor-Museum in Villmar öffnet von 10 - 17 Uhr seine Tore und bietet um 15 Uhr eine Sonderinformation über die Arbeit der Steinmetze und deren Ausbildung in Villmar vor 60 Jahren.

Selbstverständlich werden auch die Stadtmuseen in Limburg, Weilburg, Hadamar oder Bad Camberg am Museumstag geöffnet sein.  Nur das "Dorfmuseum" in Selters-Münster bleibt wohl geschlossen, weil die Renovierungsarbeiten des Vorplatzes im Zug der Dorferneuerung immer noch nicht abgeschlossen ist...

 


19.05.2017

"Klimaschutz" und Windrad-Irritationen im Kreistag LM-WEL

FDP prangert Verhinderung von Anträgen und Debatten durch CDU und SPD an

 

Wenn es um die Förderung des Bauens von Windindustrieanlagen in den Gemeinden Vorort geht, scheint kein Argument zu dürftig und kein Geschäftsordnungswinkelzug zu fragwürdig zu sein, um öffentliche Debatten und Konflikte darüber zu vermeiden, damit ohne großes Aufsehen möglichst viele unverrückbare Fakten geschaffen werden können.

Dem will die FDP jetzt mit einem Resolutionsantrag entgegentreten indem sie fordert der Kreistag möge beschließen:

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18.05.2017

Bürgerinteressen oder Parteiideologie?

Bundestagsabgeordnete auf dem Windstrom-Prüfstand

 

Im Deutschen Bundestag sitzen zwei Arten von Abgeordneten. Eine Hälfte des Parlaments besteht aus den direkt gewählten Kandidaten der Wahlkreise, während die andere Hälfte aus Parteienlisten (Zweitstimmen) rekrutiert werden. Die einen verdanken ihr Mandat der Mehrheit der Erststimmen, während die anderen von den Zweitstimmen für ihre Partei über Landeslisten ins Parlament gelangen. Welcher Abgeordnete dürfte demnach Bürger oder Partei stärker verpflichtet sein? Ausschließlich "Seinem eigenen Gewissen" wie es im Grundgesetz lautet...     

 

Klaus-Peter Willsch direkt gewählter Abgeordneter der CDU verteidigt die Interessen seiner Wähler, wie er jetzt mit einem Gruß an seine Wähler zum Thema Ausbau der Windindustrie in heimischen Wäldern deutlich zum Ausdruck bringt.

Martin Rabanus und Sören Bartol dagegen, beide Listenvertreter der SPD, stehen zu den Zielen der "Energiewende" ihrer Partei und fordern wie auch die Grünen noch mehr Windindustrie in Hessen.

Ein Schelm wer Böses dahinter vermutet...


 

17.05.2017

Rotmilane in ihrem Münsterer Jagdrevier

Heute fotografiert von Christian Bartsch

 

Genau dort wollen Helmut Jung (SPD), Andreas Hofmeister (CDU) und die Regierung Al-Wazir / Bouffier ein Windindustriegebiet zulassen. Dabei haben wir heute bereits viel zu viel teuren Windstrom, den wir ins Ausland verschenken und die Stromkunden mit jährlich zusätzlichen 26 Milliarden € teuer bezahlen müssen!. CDU, SPD, Grüne und UWE Selters befürworten die "Eisbällchen" Vision von Trittins Grünen. Sie unterstützen "Windparks" und die völlig veralteten Pläne des "Energiegipfels 2011" (Kalter Kaffee von vorgestern). Sie lassen es zu, dass Geld und Kaufkraft unsinnig für das "Klima" vernichtet werden, während Schulen, Straßen und Brücken verrotten. Sie betreiben die Umwandlung von Wald, Natur- und Agrarflächen in Industriegebiete, weil das angeblich gut für unser "Klima" sei. Wer an solche Visionen und Halbwahrheiten "glaubt", sollte in die Kirche gehen, aber die Finger von der Politik und unserer Wirtschaft lassen...


14.05.2017

Die "Erneuerung" des Rathausvorplatzes

Vorher und nachher...


 

12.05.2017

Villmar lehnt fürstliche Windradpläne auf dem Galgenberg strikt ab

Nötigenfalls auch zur Klage gegen das Vorhaben bereit

 

Das es beim Bau von Windstromanlagen im Binnenland nicht um die "Energiewende" weg von Kernenergie hin zum Windstrom geht, sondern häufig nur um Finanzprojekte zur Renditeoptimierung handelt, wird derzeit in Villmar am Galgenberg vorexerziert. Die Grundstückseigentümer aus dem Fürstenhaus zu Wied wollen sich über den rechtmäßigen Flächennutzungsplan der Gemeinde hinwegsetzen und nach mittelalterlicher Feudalherrenart mit gefälliger Unterstützung der hessischen Al-Wazir / Bouffier Landesregierung ihre Profitinteressen gegen Menschen und Natur durchsetzen. Die absolute Mehrheit der Gemeindevertreter von Villmar beschloss gegen diese Pläne nötigenfalls vor Gericht ziehen. Nur die "Alternative Liste Villmar", AAV, mit ihrem Sprecher Axel Paul, glaubt der Energiewende oder vielmehr dem Fürstenhaus einen Dienst leisten zu müssen und befürwortete als "Judas von Villmar" den Bau der Windtürme zu "Babel"...

mehr in den Villmarer Nachrichten  


 

11.05.2017

Hessenforst, verwickelt in der Umweltpolitik

Geht Hessische Klima- und Umweltpolitik zu Lasten von Naturschutz und Waldpflege? 

 

Wer die Pläne der Schwarz/Grünen Landesregierung zu Vorrangflächen für Windindustrieanlagen in der heimischen Region studiert, dem wird jetzt in aller Deutlichkeit von den Technokraten der Regionalverwaltungen Gießen und Darmstadt vorgeführt, welche langfristigen Folgen und verheerende Wirkung der unselige "Fukushima"- Energiegipfel Hessen von 2011 heute für die heimische Landschaft, Wälder, Flora und Fauna, Mensch und Natur nach sich ziehen. Die Horizonte des Taunus sollen ähnlich wie Küsten Schleswig-Holsteins oder Niedersachsens, wie die Höhen des Hunsrücks oder des Westerwalds zu Industriegebieten für Monster-Windräder verplant werden. Alles der politischen Illusion folgend, Hessen bis 2050 vollständig mit "Erneuerbarer Energie" versorgen zu wollen.

Dabei ist allen Beteiligten bewusst, dass ohne ausreichende Möglichkeit zur Speicherung von Wind- oder Solarstrom, die sogenannte "Energiewende" in einem katastrophalen gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Desaster endet. Wenn es nach den Plänen der Regionalverwaltung geht, werden fast 10 % der heimischen Waldflächen für Bauplätze riesiger Generatoren-Türme, erforderliche Zufahrtswege und Sicherheitszonen drumherum geopfert. Ursprünglich sollten einmal "nur" 2 % der Landesfläche für Windindustrieflächen genutzt werden. Weil in den städtischen Ballungsgebieten und Agrarfluren keine ausreichenden Gebiete zur Verfügung stehen, erhöht sich entsprechend der Flächenverbrauch in den verbliebenen Waldgebieten des ländlichen Raums. Einmal mehr muss jetzt die sowieso benachteiligte Landbevölkerung negative Folgen städtischer Energiepolitiker alleine auslöffeln. Keiner der "Windstrom-Politiker" wohnt in Sichtweite von Windtürmen!      weiter


 

9.05.2017

Rohbau des MVZ-Ärztehauses steht bereits

Zügiger Baufortschritt am neuen Medizinzentrum Münster

 

Was erst vor wenigen Wochen als Plan der Öffentlichkeit vorgestellt wurde, ist inzwischen bereits deutlich erkennbar. Das neue Arztpavillon im Dorfzentrum Münster an der Hinterstrasse steht fast fertig im Rohbau. Nur über dem Parkplatzproblem liegt noch der Mantel des Schweigens. Nachdem die Dorferneuerung die Parkflächen der Obergasse wegdekoriert hat, werden Patienten, Anwohner und Besucher um Parkplätze verlegen sein. Man darf gespannt sein, wie die Gemeinde den selbst geschaffenen Parkplatznotstand lösen wird.

 


 

8.05.2017

Dorferneuerung Münster:

Künstlich geschaffene Stolperfallen und Parkplatznot

Einsprüche der Anlieger werden einfach übergangen    

Worum man in anderen Gemeinden den Ortsteil Selters-Münster gerade wegen seines angenehm weiträumigen Dorfzentrums stets beneidete: Großzügige Freiflächen in der Ortsmitte, mit viel Platz für Freizeit, Unterhaltung & Kommunikation, Vereinsfeste, Partys und Flohmärkte, mit Ruhebänken, Grünflächen und Pkw-Stellplätzen, wird jetzt im Zuge der sogenannten "Dorferneuerung" in ein kleinkariertes Dorfbegrünungs-"Biotop" umgewandelt.

Von Barrierefreiheit, senioren- noch behindertengerechten Gehwegen oder dringend notwendige Parkplätze für Behinderte oder Pflegedienst-Fahrzeuge keine Spur. Dafür aber umso aufwendiger zugepflastert und mit Strauchwerk und Bodendeckern bepflanzt. Wo einst Platz fürs Brunnenfest, für Flohmärkte oder Anwohnerpartys war, wo zu großen Familienfeiern oder Beerdigungen ausreichend Parkraum für Gäste vorhanden war, werden künftig Bäume und Sträucher im Weg stehen und die Last für Pflege und Herbstlaubentsorgung die Gemüter erhitzen.   weiter


1.05.2017

LM-WEL Steuererlass für Gastronomie und Jagdpächter?

Steuergeschenk für die Klientel des CDU /SPD Kreis-Duos Michel & Jung       

Wenn AfD und FDP im Namen der betroffenen Wählermehrheit gegen den weiteren Ausbau von teuren Windrädern auf Kosten der Stromkunden und damit gegen die ständige Erhöhung der irrsinnigen EEG-Umlage und Stromsteuern, selbst von den Ärmsten der Gesellschaft, protestieren, winken die wohlversorgten LM-WEL Wahlbeamten Landrat Michel (CDU) und sein Stellvertreter 1. Beigeordneter Jung (SPD) genervt ab. Dabei erhöht jedes neue Windrad die mittlerweile auf 26 Mrd. € gestiegenen Kosten der konfusen Energiepolitik und die Rechnungen der Stromkunden. Autofahrer und Stromverbraucher sind inzwischen zum Schlachtvieh der Finanzpolitik mutiert.

Das scheinen aber des Landrats und seines Stellvertreters geringste Sorge. Vielmehr denken sie an ein geeignetes Abschiedsgeschenk für ihre Klientel bei Wein, Weib und Jagdfreuden, denen ab 2018 im Kreis LM-WEL die Streichung der Gaststätten- und der Jagdsteuer beschert werden soll. Wenn dieses fragwürdige Geschenkversprechen mal nicht nach hinten los geht...   


 

30.04.2017

Kreistag lässt AfD Antrag zum Baustopp weiterer Monster-Windräder nicht zu

Landrat und Kreistag betrachten sich "rechtlich" nicht zuständig   

So funktioniert bürgernahe Demokratie auf hessischer Kommunal und Kreisebene in der Praxis: Landrat und Bürgermeister werden zwar von den Bürgern direkt gewählt, dürfen deshalb aber noch lange nicht den Willen der Mehrheit ihrer Wähler umsetzen, sondern sind gesetzlich an die Order der Hessischen Landesregierung gebunden.

Wirklich unabhängige und nur dem "Souverän" also dem Wähler verantwortliche Abgeordnete scheinen im Kreistag LM-WEL inzwischen kaum noch eine Rolle zu spielen. Einige Wortführer des "ehrenamtlichen Kreistags" tragen nämlich hauptberuflich als  Abgeordnete des Hessischen Landtags konträre politische Interessen und Verantwortung. Ebenso haben die im Kreistag vertretenen hauptamtlichen Bürgermeister kaum Interesse daran, ihre eigenen Baupläne und politischen Zielsetzungen von ortsfremden Kreistagsabgeordneten blockiert zu bekommen.

Wen wundert es also, dass der Antrag der AfD zusammen mit dem Ergänzungsantrag der FDP über einen Baustopp weiterer Windindustrieanlagen im Kreisgebiet "aus rechtlichen Gründen" von der Tagesordnung gestrichen wurde. Demnach scheinen akute Sorgen und Nöte betroffener Bürger, kein dringliches Problem für ehrenamtliche Kreistagsmitglieder zu sein. Das überlassen sie gerne einer handvoll Kollegen, die gleichzeitig hauptamtlich im Landtag sitzen. Den parlamentarischen Auftrag zur Kontrolle der für die Windradgenehmigungen  mitverantwortlichen Kreisbehörden (Bauen, Umwelt und Naturschutz) nehmen sie ebenso wenig ernst. Auch eine Befragung der fünf Vertreter aus ihren eigenen Reihen, die in der Regionalversammlung Mittelhessen den Ausbau der Windindustrie und das Abholzen der Wälder im Landkreis weiter vorantreiben, wird tunlichst vermieden. Ein Schelm, wer schlechtes dahinter vermutet. 


 

30.04.2017

Der Münsterer Kohlwald: Traditionsreiches Forstgebiet mit Zukunft

Info-Rundgang mit Revierleiter Frank Zabel durch den heimischen Frühlingswald     

Mehr als zwanzig Bürger und Kommunalpolitiker sind der Einladung zu einem  Rundgang im abendlichen Frühlingswald gefolgt, um von Frank Zabel, Geschäftsführer von Forstservice Taunus, Wissenswertes über das aktuelle Forst- und Holzwirtschaftsjahr und den frisch "renovierten" Kohlwald zu erfahren.

Die Wälder sind wichtigstes Kapitalvermögen und "Tafelsilber" der Gemeinde. Sie sorgfältig zu pflegen und für kommende Generationen zu erhalten, gehört zu den höchsten Tugenden politischer Verantwortung und langfristig erfolgreicher Kommunalverwaltung. Deshalb begrüßten es Günter Zwirner, 1.Beigeordneter von Selters und Münsters Ortsvorsteherin Elke Papke sehr, dass Revierleiter Zabel den Teilnehmern nicht nur über die durchgeführten Forstarbeiten, Holzernte und Nachpflanzungen umfassend berichtete, sondern auch zur Erneuerung und Instandsetzung der Forst- und Wanderwege Rede und Antwort gab.

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29.04.2017

Dorferneuerung Münster: Schlangenlinie mit Stolpersteinen

Basaltgraues "Band der Nostalgie" für den Laubusbach    

Die Dorferneuerungsarbeiten zwischen Altem Rathaus / Dorfschule und der Brunnenanlage schreiten langsam voran. Herausragendes Verbindungs-Merkmal, in Anlehnung an den Werbeslogan der ebenfalls vergessenen Dresdner Bank und deren "Grünes Band der Symphatie": Ein basaltgraues "Band der Nostalgie" mit Pflastersteinen in Schlangenlinie. Ein selbsterklärendes "Bodendenkmal"...


 

25.04.2017

Kreistag LM-WEL: AfD beantragt Baustopp für die Windstromtürme im Kreis

Gewissensfrage an Michel, Jung, Kreisausschuß und Kreistag: Bürgerwille oder Regierungsopportunismus?   

Nach der Genehmigung des Regionalplanes für Windstromgebiete in Mittelhessen durch die Regionalversammlung des Regierungspräsidiums Gießen, wird es jetzt ernst mit dem politisch privilegierten Bau von 200 m hohen Industrieanlagen im Ländlichen Raum insbesondere im Landkreis LM-WEL.

So ändern sich die Zeiten und politischen Zielkonflikte: Haben SPD Jungsozialisten und GRÜNE noch vor wenigen Jahren in ihren Großstadtrevieren mit Hausbesetzungen und Straßenblockaden den Bau von Wolkenkratzern der Versicherungen und Finanzindustrie zu verhindern versucht, scheinen sie heute nicht verstehen zu wollen, dass jetzt vergleichbar hohe Wolkenkratzertürme mit Windstrom-Generatoren die betroffenen Bürger des Ländlichen Raums  ebenso auf die Barrikaden bringt.

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24.04.2017

Termin: Waldbegehung Münsterer Kohlwald

Forstinformation am Donnerstag 27.4. 18:00 Uhr    

Zu einem Informationsrundgang im Münsterer Waldbezirk "Kohlwald" lädt der heimische Revierleiter Frank Zabel alle interessierte Bürger herzlich ein am Donnerstag 27. 4. abends um 18:00 Uhr. Treffpunkt ist an den Sitzbänken am Waldrand Langhecker Weg / Wanderweg "Alte Heerstrasse".  

 


 

19.04.2017

Endspurt der Grünen Energie- und Forst-Minister für ihr „Windpark“-Steckenpferd

„Vernunftkraft“ Taunus und Anwohner kämpfen gegen Windrad-Industriegebiete

Die Regierungspräsidien Darmstadt und Gießen verantworten die Genehmigungsverfahren für Windstromindustriegebiete im Taunus. Zügig setzen sie um, was ihre beiden Dienstherren, der Grüne Wirtschafts- und Energieminister Al-Wazir und dessen Grüne Kollegin Priska Hinz, zuständig für Umwelt, Klima und Forstwirtschaft, für Hessens künftige Stromversorgung einfordern: Schneller Ausbau von Windstrom-Industrieanlagen, selbst in Naherholungsgebieten und sensiblen Naturparks.

Eine wichtige Vorreiterrolle spielen dabei die hessischen Staatsforste. Eigentum des Landes und derzeit Verantwortungsbereich der Grünen Ministerin Priska Hinz, die im Zusammenspiel mit ihrem Kollegen Al-Wazir den Staatsbetrieb HessenForst zur Erschließung und Umwandlung weiterer Waldgebiete zu Industrieflächen für Windstromanlagen verpflichtet.

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18.04.2017

Erörterungstermin über Windindustriegebiete in Weilmünster

Zur Debatte stehen mehr als 400 Einsprüche gegen 11 riesige Windtürme      

Im Bürgerhaus von Weilmünster, Hauptstrasse 19, werden die zuständigen Behördenvertreter der Regierungspräsidien Darmstadt und Gießen eine öffentliche Anhörung und Erörterung über die Anträge zum Bau von 11 Windenergietürmen in den Gemeinden Weilmünster, Waldsolms und Grävenwiesbach durchführen. Beschönigend harmlos werden die Windstromindustriegebiete mit den über 200 m hohen Wolkenkratzern zu "Windfarmen" stilisiert. Mit solchen euphemistischen Werbevokabeln wie Windfarm und Windpark soll die enorme Zersiedelung des Naturparks Taunus durch Industrieflächen und Zubringerstrassen mit dem Verlust von ca. 20 Hektar Wald und Agrarfläche verharmlost werden. Planungsfirma und Antragsteller des Projektes ist die "Windwärts" GmbH, Hannover, ein Insolvenzbetrieb, der vom Mannheimer MVV-Konzern (hatte auch JUWI gerettet) geschluckt wurde. Die öffentliche Sitzung beginnt am Mittwoch, 19. April, 10:00 Uhr und dürfte voraussichtlich bis 21. 4. dauern. Alle interessierte Bürger sind aufgefordert die Anhörung der Widersprüche mit zu verfolgen. Immerhin bezahlen die Stromkunden mit jeder KWh den Bau solcher Anlagen, die jedoch nur dann Strom liefern, wenn ausreichend Wind bläst. Die Bürger müssen also ein teures zweites Stromerzeugungsnetzwerk bezahlen und haften für die Schulden und Risiken der Windstrom-Betreiber. 

Hier die Einladung und Tagesordnung zur Erörterung in Weilmünster


 

12.04.2017

Tag der Geschwindigkeits-Kontrolle

Mittwoch 19. April wird hessenweit zum Blitzer-Termin    

Die hessische Polizei und teilnehmende Städte und Gemeinden werden am 19.4. einen Schwerpunkttag der Geschwindigkeitskontrolle durchführen. Zwar liegt der Gesamtanteil der Verkehrsunfälle mit Hauptursache überhöhte Geschwindigkeit nur bei 17 %, doch bei Unfällen mit Todesfolgen und Schwerverletzten beträgt der Anteil mehr als ein Drittel. Überhöhte Geschwindigkeit sollte deshalb nicht als Kavaliersdelikt betrachtet werden. Wenn auch so manche Radarmesspunkte nicht unbedingt der Verkehrssicherheit, sondern vielmehr der möglichen Bußgeldeinkünfte von Kommunen  geschuldet scheinen. 

 


 

02.04.2017

Von der Gefahr-Kreuzung Heideneiche zum Rennsport-Kreisel Altenberg

Zeitgemäße Verkehrssicherheit mit Auswirkung auf Natur und Landschaft    

Die Verkehrsplaner und Straßenbauer von HessenMobil haben zwischen Wolfenhausen und LaubusEschbach einmal mehr unter Beweis gestellt, dass Verkehrssicherheitskriterien und entsprechende Modernisierung von Landstrassen, sich von stark frequentierten Bundesstrassen kaum noch unterscheiden. Aus der früher romantisch beschaulichen aber auch schlecht überschaubaren Strassen-Kreuzung wurde innerhalb weniger Monate ein weit einsehbares Verkehrsgelände mit breiten Straßeneinmündungen, Fußgängerinseln, Fahrradwegen und einem Kreisel mit einem Grashügel in der Mitte, der wie ein archaisches Hügelgrab aussieht.

Der neue Kreisel verhilft dem Autoverkehr zu einem schnelleren und sicheren Verkehrsfluss. Das Projekt hat ca. eine Mio. € gekostet und verbrauchte darüber hinaus rund zwei Hektar Acker, Wiesen und Waldfläche. Dadurch vermittelt die neue Verkehrsanlage der Landschaft ein völlig verändertes Bild. Wo früher noch der mächtige Grenzbaum das Panorama beherrschte, dominieren heute hauptsächlich Windräder und Straßenschilder die Szene. Die Gesetze der mobilen Autogesellschaft bestimmen einmal mehr die scheinbar heile Welt des "Naturpark Taunus". Der Rennsport hat seine helle Freude...


 

31.03.2017

Die Münster - Buche im Großen Wald

Bemerkenswerter Habitat-Baum nahe der ehemaligen "Läusbuche" 

Der "Große Wald" von Oberbrechen trägt seinen Namen nicht von ungefähr. Sowohl seine flächenmäßige Ausdehnung übertrifft andere Gemeindewälder bei weitem, als auch die dort vorhandenen "Baumriesen" suchen ihres gleichen. Ganz zu Schweigen von den historischen Boden- und Kulturdenkmalen wie die keltischen Hügelgräber und das römische Militär-Lager "Alteburg".

 Direkt am Waldrand und den Grenzen der Gemarkungen von Eisenbach, Weyer und Münster hat der Verschönerungsverein von Oberbrechen neue Wegweiser zum Rastplatz an der ehemaligen Läusbuche errichtet. Früher war ein Richtungspfeil nach Münster an der mächtigsten Buche befestigt, weshalb sie "Münster-Buche" genannt wurde. Ob die vor Jahren neugepflanzte "Lausbuche" die Dimension ihrer berühmten Vorgängerin erreichen wird bleibt ungewiss. Ein empfehlenswertes Wanderziel für einen Osterspaziergang... 


 

27.03.2017

Dorferneuerung und "Schandfleck" Beseitigung

Was wird aus dem morbiden Rattenloch und illegalen Schrottplatz an der Obergasse? 

Im Zusammenhang mit der Neugestaltung der Brunnen-Anlage wurde das baufällige "Leitzbach"-Gebäude von 1830 zum öffentlichen "Schandfleck" erklärt und von der Denkmalbehörde des Kreises in Limburg zum Abriss frei gegeben. Jetzt entsteht dort ein moderner Pavillon, der vom Medizinischen Versorgungszentrum Weilmünster als Arztpraxis genutzt wird. So weit, so gut.

Wenn Baubehörde und Ordnungsamt jedoch tatsächlich gewillt sind "Schandflecke" im Dorfzentrum  zu bereinigen, sollte auch im Rahmen der sogenannten Dorferneuerung (die im Grunde genommen nur eine "Verschönerung" ist) die zweifelhafte Idylle hinter der Brunnenanlage und dem Trafo-Container in Ordnung gebracht werden. Ansonsten bleibt die neue Brunnenanlage nur geschönte Fassade zur Tarnung eines völlig vernachlässigten Gartengrundstücks und einer ehemals landwirtschaftlich genutzten Gerätehalle. Die aktuellen Fotos sagen mehr als tausend Worte...


25.03.2017

Frühlings-Abendstimmung

Münster zum Wochende im Abendlicht


 

25.03.2017

Dorferneuerung: Plasterstein-Band soll an den Bachlauf erinnern

Basalt-"Stolpersteine" zum Gedenken an den Laubusbach

Nach jahrelanger Planung und Abwägung zahlreicher Gestaltungsvorschläge hat sich die Dorferneuerungs-Werkstatt Münster auf eine Plasterstein-Animation des einstigen Bachlaufs in der Ortsmitte verständigt. Inzwischen ist der erste Abschnitt dieser neuen Gehweg-Gestaltung in der Neustrasse zu erkennen. Was als Idee zunächst ganz einleuchtend klang, wirkt in der Realität enttäuschend und missverständlich.

Das nur 3 Steine breite Pflasterstein-Band erinnert eher an eine alte Straßenrinne als an den stattlichen Laubusbach mit seinen beiden Brücken und Ufermauern im Dorfzentrum. Von den Gefahren der Verkehrssicherheit der neuen Pflasterung und dem erhöhten Stolperrisiko auf dem Gehweg ganz zu schweigen. Wie diese Umgestaltung im Winter bei Schnee und Frost zur Erschwernis der Räumpflicht der Anlieger beiträgt, wird die Erfahrung zeigen.

Einmal mehr ein Beispiel dafür, wie leicht sich Gelder des "Ländlichen Raums" für fragwürdige Ideen von Stadtplanungsbüros für "Erneuerungen"  ausgeben lässt. Ein zweifelhafter Beitrag zur Verbesserung der dörflichen Infrastruktur und Fortschritt an Lebensqualität...


24.03.2017

Lieder- & Konzertabend zum 175. Vereins-Jubiläum   

Sängervereinigung Münster gibt in der Münsterer Kirche ein Abendkonzert

Zum 175. Vereins-Jubiläum lädt die Sängervereinigung Harmonie Münster 1842 zusammen mit Kirsten Schierbaum (Sopran) und Nicole Ebel (Klavier und Orgel) am Sonntag 26.3. ab 17:00 Uhr ein zu einem Konzertgottesdienst in der Ev. Kirche.

Eintritt ist frei, um Spenden wird gebeten.

 

 


 

24.03.2017

Mundipharma und Sanofi sind nur der Anfang

Industriestandort Deutschland durch ständig steigende Energie- und Rohstoffpreise gefährdet

Wovor die Verbände der Chemie- und Pharma-Industrie die Regierungsparteien, am Beginn des Atomausstiegs mit der überhasteten "EEG-Energiewende" sowie der "€uro-Währungskredite" für die Mittelmeer-Schuldenländer, immer wieder warnten, ist jetzt mit brutaler Wirkung für die betroffenen Mitarbeiter und Familien eingetreten.

Mundipharma in Limburg stellt kurzfristig seine Produktion in Limburg ein und entlässt 400 Angestellte in die Arbeitslosigkeit. Sanofi (früher Hoechst) baut ebenfalls fast 500 Mitarbeiter ab.

Warum wohl? Nur weil Großbritannien die EU verlässt oder die Rohstoffe aufgrund des schwachen Euro immer teurer werden? Ja auch, aber nicht zu vergessen weil die Strom- und Energiepreise aufgrund der völlig realitätsfernen Kraftwerkspolitik in den vergangenen Jahren für die Industrie zu teuer und kaum noch zukunftssicher geworden sind.

Dabei sind doch die Wirtschaftsminister im Bund und Ländern für die Industrie-, sichere Arbeitsplätze und bezahlbare Energie zuständig. Prof. Ehrhard, Schiller oder Helmut Schmidt drehen sich im Grabe herum, wenn sie die heutigen Ergebnisse der Politik ihrer Nachfolger erfahren. Da werkeln völlige fachfremde Politologen und Verwaltungsjuristen an den Schalthebeln unserer Industriegesellschaft und des Wohlfahrtstaates und lassen sich von beliebigen Umwelt- und Klima-"Wissenschaftlern" den wirtschaftlichen Kurs bis 2025 bestimmen. Dabei wissen oder ahnen diese Experten noch nicht einmal was bis zur Wahl im September 2017 noch auf die Republik zu kommt.

So wird politische Vernunft und fachgerechtes Wissen durch Glauben ersetzt und dürfen gekaufte "Wissenschaftler" auf Kosten der Bürger munter im Kaffeesatz lesen. Dabei hatten die gleichen Koryphäen der "Zukunftsforschung" vor zwei Monaten keinen blassen Schimmer von den Massen-Entlassungen bei Mundipharma und Sanofi.


 

23.03.2017

Moderne MVZ Arzt-Praxis für Münster  

Barrierefreier Pavillon im Dorfzentrum

Münster erhält ab 2018 ein neues Ärztehaus. Zentral in der Ortsmitte gelegen, für Jedermann bequem zu Fuß zu erreichen und was noch wichtiger ist: Barrierefrei, also ebenerdig betretbar. Ein Glücksfall für das Dorf, das seit Jahren von schleichender Auszehrung seiner Infrastruktur und Versorgungseinrichtungen betroffen ist. Daran konnten  auch die Bemühungen der sogenannten "Dorferneuerung" bisher nichts ändern. 

Umso fragwürdiger erscheint deshalb der über die Presse verbreitete Hinweis einzelner Kommunalpolitiker und der Gemeinde, dass damit endlich die Beseitigung eines "Schandflecks" und die harmonische Einbettung in die  Neugestaltung der Brunnen-Anlage gelungen sei. Gehören doch zur Entwicklung eines "Schandflecks" in der Regel mehrere Parteien. Dorferneuerung hin oder her: Neben der Verantwortung des  Eigentümers für sein Anwesen sicher auch die Aufsichtsbehörde, die es erst zu diesem Schandfleck hat kommen lassen. Ende gut, alles gut. Zumindest die ärztliche Versorgung bleibt die nächsten 15 Jahre in Münster erhalten.

Der Denkmalschutz in den Dörfern und die fragwürdige Auswahl mancher "geschützten" Objekte ist jedoch nicht nur in Münster, wie an diesem Beispiel zu erkennen, dringend reformbedürftig. Der neue Arzt-Pavillon in der Hinterstrasse passt nämlich ebenso wenig zum historischen Ensemble der  Münsterer Dorfmitte, wie z.B. der hypermoderne Bischofssitz des Tepartz van Elst auf dem Limburger Domberg... 


 

21.03.2017

21. März: Internationaler "Tag des Waldes"

Kein Thema für HessenForst oder Umwelt- und Wirtschaftsminister

Das Waldsterben und die Vernichtung der Wälder stand noch bis vor wenigen Jahren im Mittelpunkt deutscher Forst- und Umweltpolitik. Seit Tschernobyl und Fukushima mit der anschließenden Kernenergie-Verteufelung haben sich die Prioritäten der Umwelt-Agenda fundamental verändert. Was früher noch Tausende zu Protestdemonstrationen für den Schutz der Wälder auf die Straßen brachte, ist heute zur gemeinsamen Verfügungsmasse von Finanzjongleuren und "Vermögensberatern" mit ihren Steigbügelhaltern in Politik und Landesregierung mutiert.

Das Gemeingut Erholungswald und der "Naturpark Taunus" werden Zug um Zug in Industrie- und Gewerbeflächen verwandelt. Die Gemeindewälder, das Tafelsilber und klassische Vermögensrücklage der Kommunen, wird für beliebige tagespolitische Wahlversprechen an zahlungswillige Finanz- und Industrie-Konzerne verschachert.

Damit solch armselige Milchmädchenrechnungen nicht zu heftiger Empörung führen, verstecken sich die Betreiber dieses Ausverkaufs von Gemeineigentum hinter dem angeblich kurzfristigen Zwang zum "Atom-Ausstieg" oder den teuren Kosten für Kindergärten, Straßen oder Infrastruktur. Die "Kurstadt" Bad Camberg riskiert inzwischen ihren Status als Heilbad und Erholungsort, nur um mit dem Titel einer angeblichen "Klima"-Kommune verblendete Randgruppen zu bedienen. Wer in diesen Tagen den Stadtwald in Bad Camberg besucht, wird vor soviel Raubbau das blanke Entsetzen ergreifen. Ein Schlachtfeld ohne gleichen. Wo sind nur die Naturschützer und Tourismusförderer von Camberg abgeblieben?


 

20.03.2017

Bürgermeister Hartmann möchte es Allen recht machen

Erklärung zur "Situation des Rotwilds in Selters"

Der spektakuläre Hirschrudel Wildwechsel an der Hessenstrasse hat auch das Selterser Rathaus beschäftigt und Bürgermeister Bernd Hartmann zu einer Stellungnahme veranlasst. (Siehe hier)

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15.03.2017

Trinkwasser von Münster ist wieder genießbar  

Vorsorglich bleiben jedoch die Leitungen bis 18.3. gechlort

Bürgermeister Hartmann teilt mit, dass das neueste Prüfergebnis des Trinkwassers in Münster ohne Beanstandung war.

Das Abkochen des Trinkwassers vor dem Verzehr ist somit nicht mehr erforderlich, da es wieder den gesetzlichen Erfordernissen entspricht. Vorsorglich bleibt das Leitungssystem bis einschließlich Samstag, den 18.03.2017, gechlort.

Über die Ursachen der Verunreinigung erfolgte keine Auskunft. Von Umwelt- und Naturschützern wird immer wieder darauf hingewiesen, dass die Überdüngung der Feldflur mit Gülle aus Bio-Gasanlagen und Massentierhaltung eine der Belastungsursachen sein könnte.


 

13.03.2017

Coli-Bakterien im Trinkwasser von Münster festgestellt  

 

Bei der turnusmäßigen Prüfung des Trinkwasser wurden in Münster coliforme Keime festgestellt. Es wird daher dringend empfohlen das Wasser vor dem Verzehr abzukochen. Dem Trinkwasser wird zur Vorbeugung Chlor zugesetzt. Trinkwasserbelastung durch coliforme Bakterien sind insbesondere für Kinder und kranke Menschen äußerst gefährlich. Sie deutet auf eine Belastung durch Fäkalien hin. Haintchen ist von der Verunreinigung nicht betroffen. Vorsorglich wird auch das Trinkwasser in Eisenbach und Niederselters gechlort.

Die Gemeindeverwaltung informiert über den weiteren Verlauf. 


11.03.2017

CDU, SPD und UWE stimmen Vertrag mit Bad Camberger Windpark zu 

Kuhbett-Windindustrie-Stromkabel für nur 800,- € jährlich nach Niederselters? 

 

Was sich bereits seit Monaten abzeichnete, wurde von der absoluten Mehrheit der Windstrom-Befürworter-Fraktionen CDU, SPD und UWE im Gemeindeparlament Selters abgesegnet: Dem Gemeindevorstand wurde grünes Licht für den Abschluss eines Vertrages mit den Betreibern des geplanten Windparks Bad Camberg am Kuhbett über die Verlegung eines Einspeisungskabels zum Umspannwerk der SÜWAG in Niederselters erteilt. Nur die Gemeindevertreter der Freien Wähler Selters hielten ihr Versprechen an die Wähler, keinerlei Kompromisse oder Zugeständnisse mit der Landschafts- und Waldvernichtung der Windstromindustrie im Naturpark Taunus einzugehen.

Für lächerliche 20.000,- € Pacht in 25 Jahren soll jetzt der Investor DunoAir über Selterser Grundeigentum seine Kabel verlegen dürfen. Die Bürger von Selters dürfen dafür an DunoAir und Windstrom-Konsorten über ihre Stromrechnung 6,88 Cent pro Kw/h Zwangsumlage abführen. Die geplanten Windräder am Kuhbett erzeugen laut DunoAir pro Anlage 7 Mio.Kw/h pro Jahr = Strom für 2.250 3 Personen-Haushalte, die dafür 481.600,- € an EEG-Zwangs-Umlage zahlen. Garanierte Einnahme mit oder ohne Stromlieferung.

Mit anderen Worten: DunoAir hofft mit seinen insgesamt 6 Generatoren-Türme am Kuhbett jährlich 42 Mio Kw/h Windstrom zu erzeugen (wenn der Wind ausreichend weht). Beim derzeitigen Strompreis von 29,16 Cent pro Kw/h entspricht das 12,25 Mio € Ertrag pro Jahr.

Unter dem Eindruck solcher Zahlen erscheint der von den Abgeordneten genehmigte Vertrag zwischen DunoAir und Selters politisch abgesegnete Bauernfängerei. Die Gemeinde Selters unterzeichnet einen Vertrag, der ihr jährlich 800,- € Einkünfte verspricht, während der Vertragspartner DunoAir dafür von den Bürgern Selters garantierte Zwangsabgaben für Windstrom in Höhe bis zu 2,9 Mio. € jährlich kassiert. 


 

08.03.2017

Villmarer Kultur- und Museums-Management nach "Hausfrauenart"

Anspruch und Wirklichkeit  der Kulturförderung im Ländlichen Raum

 

„Wieder einmal erzählen Blinde von der Schönheit bunter Farbenpracht“ möchte man ausrufen, wenn sich Vorstand und Stiftungsrat des Lahn-Marmor-Museums von Villmar zu den bisherigen Ergebnissen und künftigen Zielen ihres anspruchsvollen Kulturobjektes in den Lokal-Medien äußern.

Da werden die nackten Tatsachen von Verlust und Finanzierungslücken aus 2016 schamhaft mit dem Mantel des Schweigens verhüllt.

Dafür umso ehrgeiziger und selbstgefälliger über die Chancen künftiger Vorhaben philosophiert.

Das Lahn-Marmor-Museum wird 2017 zum Besuchermagnet im mittleren Lahntal glorifiziert. Die Tourismus- und Kultur-Standorte der Nachbarschaft in Runkel, Weilburg oder Limburg / Diez werden sich wundern.

„Geopark“ sei Dank!?

 

Die Botschaft hört man wohl, allein es fehlt der Glaube…

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07.03.2017

Gemeindevertreter-Versammlung Selters am Donnerstag 9. März

Umfangreiche Tagesordnung ab 19:30 Uhr im Brunnencomptoir Niederselters

 

Die 31 gewählten Vertreter der Bürgerschaft von Selters werden am kommenden Donnerstag 9.3. um 19:30 Uhr wichtige Beschlüsse für die Arbeit und Entwicklung der Gemeinde treffen. U.A. soll die Jahresabschlußrechnung der Gemeinde für 2015 genehmigt und dem dafür verantwortlichen Gemeindevorstand Entlastung erteilt werden.

Neben diversen baurechtlichen Beschlüssen wird auch über einen Nutzungsvertrag mit dem Betreiber der "Windindustrieanlage Kuhbett" über die Kabelverbindung vom Standort Bad Camberg zum Umspannwerk Niederselters abgestimmt.

Die Gemeindevertretung hat sich zwar bisher  grundsätzlich gegen den Bau von Windstromgeneratoren ausgesprochen, soll sich aber jetzt gegen jährliches Pachtgeld ("Judaslohn") mit den "Windstromern" von HessenForst & Bad Camberg einigen. Frei nach Brecht: "Erst kommt das Fressen und dann die Moral"...

Die CDU beantragt eine Befreiung der Hundesteuer für ausgebildete Jagdhunde privater Halter. Dieses Steuerprivileg gilt normalerweise nur für amtliche "Diensthunde", wie z.B. Forstbehörden, Polizei, Rettungsdienste oder auch für "Blindenhunde". Selters soll jetzt ein "Lex canis venaticos" erhalten. Im Klartext: Einkommensschwache Rentner werden für ihren treuen Lebensbegleiter zur Steuerkasse gebeten. Die Hunde von privaten Jägern bzw. Revierpächtern, die sich ihr Jagdhobby leisten können, sollen dagegen auf Antrag begünstigt werden...

Die Fraktion von UWE Eisenbach beantragt ein "Jugend-Parlament", was immer das bedeuten mag und fordert eine "Resolution" der Gemeinde an den Hessischen Landtag für kostenfreie KiTa-Plätze. 


 

06.03.2017

Ortsbeiratsitzung Münster am Mittwoch 8. März

Auch Fragen der Bürger bereits ab 19:00 Uhr möglich 

 

Der Ortsbeirat Münster tagt am kommenden Mittwoch 8.3. um 19:30 Uhr im Sitzungssaal des "Alten Rathaus / Schule".

U.A. wird über Änderungen des Bebauungs- und Flächennutzungsplans der "Petrimühle" informiert. Vor Beginn der Sitzung und Eintritt in die Tagesordnung, wird bereits ab 19:00 Uhr interessierten Bürgern Gelegenheit zu Fragen an den Ortsbeirat geboten.


 

03.03.2017

HR-Maintower berichtet über die Rotwild-Herde an der Hessenstrasse

Landes-TV-Anstalt erwähnt aber mit keinem Wort die möglichen Ursachen 

 

Dem Jagdpächter von Münster ist die einmalige Filmdokumentation eines riesigen Hirschrudels mit ca. 200 Tieren an der Hessenstraße nahe dem Tannenhof von Eisenbach an der L 3449 gelungen. Sein Video ging wie ein Lauffeuer durch die Sozialmedien und wurde von tausenden Nutzern bewundert. Selbst das Hessische Fernsehen hat gestern im Maintower und Hessenschau darüber berichtet:

http://hessenschau.de/tv-sendung/video-29410.html (anklicken)

 

Leider wurde im TV-Report nur sehr wage auf die Ursachen dieses ungewöhnlichen Naturphänomens eingegangen.

Was könnten die möglichen Ursachen einer derart großen Herdenbildung gewesen sein und warum passiert das gerade in diesen Tagen?

Eine sehr wahrscheinliche Ursache:

Nur wenige tausend Meter entfernt von der Hessenstraße hallen die Wälder rund um das Kuhbett und im Stadtwald Bad Camberg wieder vom Dröhnen der Motorsägen und Stammholz-Räumfahrzeuge. Einige Hektar Wald wurden in den letzten Wochen zum Bau von 200m hohen Windrad-Türmen radikal abgeholzt. Seither zieht verschrecktes Wild durch die angrenzenden Reviere und sammelt sich zu einer großen Angst-Herde.

Diese von Rodungen für den "Windpark-Kuhbett" verursachte Vertreibung des Wildes aus seinen anliegenden und angestammten Ruhe-Revieren scheint amtlich tabu zu sein. Ganz nach dem Credo: Was nicht sein darf, das nicht sein kann.

Dafür sorgen die Verursacher aus den E-Wende-Parteien CDU / SPD und Grüne gemeinsam mit den auf Pachteinnahmen spekulierenden Bürgermeistern und Rathaus-Bediensteten.

Offizieller Erklärungsversuch: Bei dem Rotwild-Rudel handelt es sich um einen ganz "normalen Wildwechsel", was seit vielen Jahren an der Hessenstraße vorkommt. Wie bitte, die Ansammlung von 200 Hirschen ist ganz normal?

Keine Regionalzeitung berichtet und kein Jäger oder Förster meldet sich öffentlich zu Wort. Es könnte ja als Kritik an den schlimmen Folgen der Hessischen Energiewende ausgelegt werden. und das ist politisch nicht opportun und könnte Konsequenzen haben...

Also müssen allein die "Stangensammler" (freche Wilddiebe) die bösen Ruhestörer im Wald sein und asoziale Hundehalter, die ihre Köter frei laufen lassen, allein die Schuld an der riesigen Fluchtherde an der Hessenstraße übernehmen.

Ein Schelm und Hetzer wer anderes behauptet...

Beim Barte des Propheten Al-Wazir...


 

02.03.2017 update

Rotwild flüchtet vor großflächiger Waldrodung für Windräder am Kuhbett

Verschreckte Rotwild-Herde an der Hessenstraße (Video hier klicken)

 

Holzfäller-Trupps der Windstrom-Industrie schaffen derzeit in den Wäldern des Naturparks Taunus am Kuhbett zwischen Hasselbach und Schwickershausen radikal Platz für riesige Turmbauflächen und verbreitern Forstwege zu Baustrassen in Bundesstrassendimension. Wertvolle Waldbezirke gehen verloren und Edelhölzer werden verschleudert, damit die politischen Klimaretter ihre fragwürdigen EEG-Ziele auf Kosten der der kleinen Leute und der Natur erreichen.

Derzeit werden geschlossene Waldflächen für Industriegebiete leichtfertig aufgerissen und bieten heftigen Stürmen ungeschützte Angriffsflächen. Ehrbare HessenForstbeamte werden von "Managern" abgelöst, die sich schnelle Gewinne durch leichtfertige Verpachtung der Wälder als Industriegebiete versprechen, ohne die erhöhten Risiken künftiger  Windbruchschäden in Erwägung zu ziehen. Parteipolitisch beliebige und profitorientierte Tagespolitik verdrängt das Gebot zu nachhaltiger generationenübergreifender Forstwirtschaft.

Heute flüchtet das Rotwild, morgen werden die Anwohner und Menschen ihre Heimat verlassen.


 

01.03.2017

Aschermittwoch: Ede fehlt im Dorf und im Parlament

Münster künftig nur noch mit 4 Stimmen (7,75%) an Beschlüssen beteiligt

 

Helmut Müller, Gründer der Freien Wähler Münster und der Freien Wähler Selters, wäre heute 66 Jahre alt geworden. Nicht nur die Familie trauert um seinen Verlust, auch dem Dorf insgesamt und der Gemeinde ist eine gewichtige Stimme und Ratgeber verloren gegangen.

Bisher waren 5 Abgeordnete aus Münster im Gemeinde-Parlament vertreten. Vier Vertreter der SPD und einer von den Freien Wählern, nämlich Ede. Das wird sich jetzt ändern. Der nächste Platz auf der Wahlliste der FWS fällt auf eine Kandidatin aus Niederselters. Zwangsläufig werden sich damit die lokalpolitischen Interessenschwerpunkte verschieben. Ein bürgerlich soziales Korrektiv zu den Hammer, Sichel & "Wind-Räder(Räte)-Republikanern" der Münsterer SPD wird schmerzlich vermisst. Bleibt zu hoffen, dass die verbliebenen Abgeordneten der FWS auch ohne Ede künftig Münster im Kampf gegen Windstrom-Industriegebiete beistehen werden.  


 

14.02.2017

 Nachruf: Bachbäckersch - "Ede" Helmut Müller

 Kommunal- und Sozialpolitisches Urgestein von Münster verstorben

 

Helmut Müller genannt "Ede" ist nicht mehr unter uns. Völlig überraschend ist er kurze Zeit nach Aufnahme im Krankenhaus Limburg, einem heimtückischen Grippevirus erlegen. Die Herausgeber, Mitarbeiter und Förderer des Internet-Bürgerforums Laubustal-Nachrichten sind tief betroffen und trauern um ihren guten Freund, stets hilfsbereiten Kameraden, lokalpolitischen Mentor und Ideengeber.

Helmut Müller wurde 65 Jahre alt.

Unser aufrichtiges Mitgefühl gilt seiner Ehefrau Karin, der Familie und allen Angehörigen.

 

Ede Müller, Spross der Alt-Münsterer Aborigine-Familien Müller / Manneschmidt / Steinhauer & Kühmichel war ältester Sohn von Arnold Müller und Ehefrau Liselotte Manneschmidt. Aufgewachsen ist Ede im betriebsamen Geschäfts-Haushalt der "Bachbäckersch"-Großfamilie in der Obergasse 9. Seine Oma Frieda Steinhauer führte dort noch neben dem Haushalt einen Tante-Emma-Laden. Familien-Patriarch & Großvater "Luhr"- August Müller, kümmerte sich um die Landwirtschaft und die Dorf-Gaststube "Zum Laubustal". Diese populäre Gastwirtschaft (früher "Vier-Mädel-Gasthaus" genannt) war ein Vermächtnis des Betriebsgründers und Stammvaters, dem Bäcker und Kolonialwarenhändler Christian Kühmichel IV., Namensgeber des "Bachbäckersch"-Anwesen. Noch bis in die 1980iger Jahre führte Helmut Müller das Traditions-Gasthaus nebenberuflich als "Edes Bierschänke" fort.

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14.02.2017

Dorferneuerung: Als der Laubusbach noch durchs Dorf floss

Leserwunsch nach Bilder vom Laubusbach in Münster

 

Manches was in den vergangenen Jahrzehnten von Kommunalpolitikern, Stadtplanern oder Behörden des "Ländlichen Raums" in den Dörfern modernisiert, "verbessert" und erneuert wurde oder einen "Fortschritt" bringen sollte, stellte sich bereits nach wenigen Jahren als fragwürdige Entscheidung heraus. Die heimischen Dörfer verloren zunehmend ihr unverwechselbar ortstypisches Flair und verwandelten sich in uniformierte Standardsiedlungen nach anonymen städtischen Vorbildern. Politisch "Gut gemeinte" Maßnahmen wie z.B. die Gebietsreform oder die "Dorferneuerung" stellten sich im Dickicht komplexer Zusammenhänge und Abhängigkeiten zwischen öffentlichen Finanzen, Bevölkerungsentwicklung, Sozial- und Wirtschaftsstruktur, häufig als kurzatmiger Aktionismus mit weniger erfreulichen Ergebnissen heraus.

Dabei hat sich herausgestellt, dass über Jahrhunderte gewachsene Traditionen und öffentliche Einrichtung in den Dörfern weit größere Bestandskraft haben, als manche gut gemeinten politischen "Verbesserungen", die mit dem Anspruch von "Nachhaltigkeit" angeblich "alternativlos" daher kommen.

So wird jetzt die Obergasse im Ortszentrum von Münster 40 Jahren nach der letzten Umgestaltung schon zum zweiten Mal modernisiert. Man darf gespannt sein, wie nachhaltig sich diese "Erneuerung" herausstellt.

Auf vielfachen Leserwunsch Bilder vom Bach und der Obergasse vor 1970...

  


 

13.02.2017

Münsters Arztpraxis kommt wieder zurück in die Dorfmitte

Ärztehaus des Medicum-Mittelhessen zieht 2018 in die Hinterstrasse

 

Die Hinterstrasse in Münster wird künftig wieder stärker frequentiert werden als in den Jahren davor. Das alte "Leitzbach"-Haus wird einem modernen und entsprechend barrierefreien Ärzte-Haus weichen. Der voranschreitende Strukturwandel Münsters ist an den Veränderungen der Strassen und Gebäude in der Ortsmitte deutlich erkennbar. Vor 1955 befand sich die Arztpraxis von Dr, Fenge in der Obergasse 5, bis er ins Neubaugebiet Am Berg 1 umzog. Jetzt findet die künftige Arztpraxis wieder einen idealen Standort in der Dorfmitte.

 

Für Freunde der Heimatgeschichte: Das "Leitzbach"-Haus wurde nach der Brandkatastrophe von 1829 nach Plänen der Nassauischen Landesbaudirektion Dillenburg 1830 von Franz Leitzbach und seiner Ehefrau Anna Elisabeth Kühmichel als eines der ersten Gebäuden in der neuen Hintergasse errichtet. Leitzbach kam als Schäfer vom Westerwald, geboren 1788 in Elz, nach Münster und heirate die 7 Jahre ältere Bauerntochter Anna Kühmichel. Die Nachkommen waren von Beruf Bergleute, Maurer und Fabrikarbeiter. Das Gebäude wurde in den 1970iger Jahren umgebaut und zur Hofseite mit einem Anbau und einer Garage versehen. Am Dach und der Front des Gebäudes ist der Bau von 1830 deutlich zu erkennen.

 


12.02.2017

Erneute Beratung über Stromleitung zum Industriegebiet Kuhbett

"Klima-Stadt" Bad Camberg und HessenForst wünschen Vertrag mit Selters

 

Der Bau-Ausschuss der Gemeindevertretung Selters/Ts. tagt am Dienstag, 14. Feb. um 18:30 Uhr im Brunnen-Comptoir Niederselters, um über ein Nutzungsvertragsangebot der Stromleitungstrasse vom Industriegebiet Kuhbett / Bad Camberg zur SÜWAG-Trafostation Niederselters zu beraten.

Das unter fragwürdigen Umständen und verdächtig kurzfristig zum 31.12.2016 wohlweislich nur teilgenehmigte Bauvorhaben von vier von insgesamt sechs riesigen 200m hohen Turbinentürme im Erholungsgebiet des Naturparks Taunus, wird derzeit vor dem Verwaltungsgericht Wiesbaden auf seine Rechtsmäßigkeit überprüft. Ordnungswidrigkeiten bei der Waldrodung haben inzwischen bereits zu einem ersten Stopp der Arbeiten geführt und lassen ahnen, dass den Investoren mehr an Eile beim Schaffen von Fakten als an Sorgfalt gelegen ist.

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3.02.2017

Waldrodung für Windräder am Kuhbett kurzfristig gestoppt

Kaum waren gestern die Rodungsarbeiten für die vier Windtürme am Kuhbett bei Bad Camberg gestartet, hat die Obere Forstbehörde des (RP) Gießen einen vorläufigen Fäll- und Rodungsstopp angeordnet.

Wie die Behörde mitteilt, wurden gleich bei der ersten Baustellenkontrolle schwerwiegende Verstöße gegen Auflagen des Genehmigungsbescheides festgestellt. Daraufhin wurde eine sofortige Unterbrechung der Waldrodungsarbeiten an den Standorten der Windstromtürme angeordnet.
Wie die Behörde weiter mitteilte, waren die genehmigten Rodungsflächen nicht, wie im Bescheid gefordert, markiert. Dies könnte dazu führen, dass zu viel Waldfläche gerodet und geschädigt  werde. Daher würden sämtliche Fäll- und Rodungsarbeiten erst dann wieder freigegeben, wenn die Genehmigungsauflagen erfüllt sind. Die Verantwortlichen müssen mit einem Ordnungswidrigkeitsverfahren rechnen.           Die Genehmigung des umstrittenen Bad Camberger Windindustriegebietes am Kuhbett im Naturpark Taunus war zur Überraschung aller Beteiligten unter zweifelhaften politischen Umständen in letzter Sekunde zum 31.12.2016 erteilt worden. Die Anträge wurden derart eilfertig abgewickelt, dass erst 14 Tage danach eine schriftliche Begründung nachgeliefert werden konnte. Möglicherweise wird das Verfahren auch noch durch ein Verwaltungsgericht überprüft.

1.02.2017

Abschied von der Münsterer Brunnenanlage

Die ersten Schritte zur Umgestaltung der Münsterer Obergasse sind erkennbar. Der über Jahrzehnte vertraute Anblick der Brunnenanlage ist bald ebenso Geschichte, wie die beiden alten Bachbrücken, mit der Kirschblüten-Allee und den Bänken darunter. Ob die Neugestaltung der Ortsmitte mit aufgesetzten Pflastersteinen und den "Wasserspielen", insbesondere während schneereicher und frostiger Winter, von den Bürgern angenommen wird und sich künftig pflegeleichter bewährt, bleibt abzuwarten.

Erste Vorbereitungen zu einem "Ärztehaus" an der Hinterstraße zeichnen sich ebenfalls ab. Übrigens kommt dieses für die Zukunft des Dorfes wichtigste Projekt der letzten Jahre, ganz ohne großartige parteipolitische Dramaturgie oder Selbstdarstellung der "Dorferneuerung" zustande.


30.01.2017

"Gazetta non grata" oder Gazetta della propaganda? Homo Politicus oder Advocatus Diaboli?

Lokalpresse im Interessenkonflikt zwischen persönlicher Meinung, Berufsethos und kritischer Distanz 

Die Ausgewogenheit der Berichterstattung in der heimischen Presse über das Genehmigungsverfahren des fragwürdigen Industriegebietes im Bad Camberger Wald am Kuhbett, ist ebenso heftig umstritten, wie die Hessische Energiepolitik im Allgemeinen und deren zweifelhafte Finanzierung über ständig steigende Zwangsumlagen auf der Stromrechnung der Bürger. Die Kritik an Politik und Verwaltung die  Bauprivilegien und Preisgarantien für die Windstromindustrie zum Nachteil der Umwelt und Natur und gegen die Mehrheit direkt betroffener Wähler weiter zu propagieren, wächst mit jedem Tag. Da kann es nicht verwundern, dass Ansehen und Reputation von Partei-Politiker und Journalisten auf das Niveau von Heiratsschwindler, Schwarzfahrer und Steuerbetrüger gesunken scheint. 

Zeitungsredakteure die sich zu beliebigen Hofberichterstatter der Regierungsparteien und Begleittextlieferanten von Anzeigenkunden missbrauchen lassen, schaden ihrer Glaubwürdigkeit und wirtschaftlichen Existenzberechtigung.            


27.01.2017

Der Wind, der Wind, das himmlische Kind und die leidigen Windräder am Kuhbett

UWEisenbach möchte weniger "verbrannte Erde", dafür lieber saubere "Windparks" hinterlassen

So steht´s auf popig gemachtem Flugblatt mit semantischen Phrasen und Allgemeinplätzen. Die Unabhängigen Wähler Eisenbach, UWE versuchen damit bei der "schweigende Mehrheit" der Wähler, die immer noch unzureichend über Internet und Online-Informationen verfügt, 10 Monate nach der Wahl sich wieder kommunalpolitisch in Erinnerung zu rufen. Offensichtlich nutzt es wenig, allein auf eigener Homepage seine politischen Ziele und Ideale zu beschwören.

Der Wahlerfolg und die anschließende Euphorie von 2016 sind Schnee von gestern. Die Bürger merken: UWE kocht auch nur mit Wasser und bei allem Verständnis für Lokalpatriotismus, das politische Rad hat UWE Eisenbach sicher nicht erfunden. Denn wer glaubt, es jedem Recht machen zu können, in dem er für sein eigenes Partei-Programm die Rosinen aus den Kuchen der politischen Konkurrenz herauspickt, drischt nur leeres Stroh.

Parteien werden an ihren Leistungen bzw. der Umsetzung ihrer Versprechen gemessen. So scheiden sich Wunsch von Wirklichkeit.

UWEs Programm für kostenlose KiTas ist z.B. bei der SPD abgekupfert. Doch als es um die Erhöhung der KiTa-Gebühren ging, fiel UWE um.

 

UWEs Programm für "erneuerbaren" Windstrom stammt von den Grünen. Man beschwört die Gefahren von Atomstrom und solidarisiert sich mit Klimawandelhysterikern, aber verschweigt, dass Windräder Bäume, Wald und Natur vernichten. Die eigenen Mitbürger für jedes neue Windrad zusätzliche Umlagen bezahlen, die sich ortsfremde Spekulanten und Finanzhaie in die Tasche stecken.

Bad Camberger und Selterser Bürger werden für die geplanten Windräder am Kuhbett voraussichtlich pro Jahr bis zu 1,9 Mio. € EEG-Umlage zahlen müssen.

Man darf gespannt sein, ob die Wähler und Stromkunden UWE Eisenbach dafür danke sagen...


27.01.2017

Runkeler Anleihen beim "Königlich Bayerischen Amtsgericht"

Empörungsäußerungen über Parkplatzprobleme enden vor Gericht

Es hätte aus der Feder von Ludwig Thoma, dem bayerischen Volksdichter und seinem Einakter "Majestätsbeleidung" sein können, was nach Verbalinjurien während einer Sitzung im Rathaus mit einem gerichtlichen Nachspiel zwischen  Bürgermeister Friedhelm Bender (SPD) und einer empörten Bürgerin aus Schadeck führte. Das gutgemeinte Gespräch zwischen Runkels Bürgermeister, den zuständigen Stadtbediensteten und Bürgern aus Schadeck eskalierte zu einem Wortgefecht mit angeblich beiderseitigen beleidigenden Äußerungen. Von "Bombenleger" und "ans Bein pinkeln" war die Rede. Genaue Einzelheiten dazu konnten aber vor Gericht nicht mehr glaubhaft nachgewiesen werden.

Die formaljuristische Retourkutsche des Amtsanwalts gegen eine derartige friedenstörende "Falschbeschuldigung", noch dazu gegen einen "Wahlbeamten", erfolgte prompt.

Wie schon vor 100 Jahren in Thomas Komödie "Majestätsbeleidigung" ging die unbedachte Klage der erbosten Rechthaberin nach hinten los. Die Klägerin wurde für ihre Beschuldigung mit einer Geldstrafe belegt.

Einmal mehr hat sich die Volksweisheit bestätigt: Wer vor Gericht streitet bekommt ein Urteil aber noch lange keine Gerechtigkeit. Und wer sein Recht im Rathaus oder bei Behörden sucht, sollte sich erst vergewissern, genügend sachverständige und zuverlässige Zeugen dabei zu haben... 


 

31.12.2016

Fragwürdige Nacht und Nebel Entscheidung für Windpark Kuhbett?  

Genehmigung für Windgeneratoren ohne rechtsgültigen Einspeisungsnachweis? 

Was normalerweise Wochen und Monate in Anspruch nimmt, nämlich eine umfassend vollständige und alle fachlichen Vorschriften berücksichtigende Prüfung, scheint wohl beim umstrittenen "Windindustriegebiet Kuhbett" aus fragwürdigen Gründen auf der Strecke geblieben zu sein.

Anstatt die im Rahmen der Öffentlichen Anhörung am 18./ 19. Okt. in Bad Camberg aufgedeckten Planungsfehler und Widersprüche des Windindustrieprojekts mit insgesamt sechs Rotortürmen nachzubessern, griffen Investor DunoAir im Einvernehmen mit den Windstrom-Parteien in Bad Camberg, Kreis LM-WEL, Wirtschaftsministerium Wiesbaden und RP Gießen in die Trickkiste der Genehmigungsbürokratie.

Die Anträge wurden übernacht von einem 6-türmigen Windpark auf nunmehr vier einzelne Windstromgeneratoren umfrisiert, womit die wesentlichen Hinderungsgründe der Flugsicherheit und des Naturschutzes formal unter den Tisch fielen. Die vorliegenden Einsprüche der Bürgerinitiativen, Naturschutzverbände und Nachbargemeinden richteten sich nämlich nicht explizit gegen die Standorte jedes einzelnen Windrads, sondern begründen am Beispiel eines Windrad-Standortes ihren Widerspruch am gesamten Projekt.

Kurzerhand wurden die zwei beispielhaft unzulässig überführten Standorte einfach ausgeklammert und die restlichen vier  Monstertürme mangels konkreter darauf abgestellter Einsprüche für "unschädlich" erklärt und im Eilverfahren genehmigt. Eine Entscheidung nach dem 1.1.2017, hätte die Rendite des Projektes erheblich verringert. Abgesehen davon ist noch völlig offen wo und auf welchem Weg der erzeugte Windstrom vom Kuhbett ins Netz des Grundversorgers SÜWAG gelangt. Ein Schelm wer Böses dabei denkt...

Für nähere Erklärung dieser "wundersamen" Genehmigungspraxis stand bisher kein verantwortlicher Sprecher des RP Gießen zur Verfügung. Es wäre aber nicht das erste mal, dass die mittelhessische Behörde in Gießen bei Nachprüfung durch unabhängige Sachverständige des Petitionsausschuss des Hessischen Landtags, ihre rein politisch motivierte, fehlerhafte und opportunistische Genehmigungspraxis revidieren musste.

Zuletzt geschehen im Zusammenhang mit der Biogasanlage in Selters-Münster, wo eine Baugenehmigung ohne gesetzkonforme Verkehrsanbindung voreilig erlaubt wurde.

Ähnliches dürfte jetzt beim Kuhbett-Projekt zu erwarten sein.

Eine vertragliche Vereinbarung über den Einspeisungsort und die Streckenführung einer Anschluß-Stromtrasse steht nämlich noch in den Sternen. Es sei denn, man folgt am Kuhbett dem Beispiel der Nordsee-Windparks. Man baut Windgeneratoren in die Naturlandschaft ohne sicher zu stellen, wie die Stromeinspeisung in das Versorgungsnetz vonstatten geht. Man baut Brücken ohne Straßen...In Hessen alles schon vorgekommen...

Ein Vertrag mit der Gemeinde Selters ist bisher noch nicht zustande gekommen. Das Gemeindeparlament hat vor wenigen Tagen dem geheimen "Vorvertrag" widersprochen und die weitere Beratung auf 2017 vertagt.

Demnach hat der RP wohl eine Baugenehmigung erteilt, ohne gültigen Einspeisungsvertrag mit der Gemeinde Selters und SÜWAG.

Oder hat der Antragsteller DunoAir statt rechtsverbindlicher Verträge nur unverbindliche Vertragsangebote eingereicht?

Bestehen hinter dem Rücken der Parlamente in Bad Camberg und Selters geheime Nebenabsprachen der CDU-Selters (Böcher) mit der CDU Bad Camberg (Hofmeister) betreffend der Einbindung des Windparks in die Trafostation Niederselters?

Fünf Jahre Energiewende, Klima-Neurose und Erneuerbare Strompolitik in Bad Camberg, Kreis LM - WEL, RP-Mittelhessen, Wiesbaden und Berlin geraten in Konflikt mit Glaubwürdigkeit und Gesetz.

100 % Erneuerbare Strom-Eigenversorgung Bad Camberg: Legal, illegal, scheißegal?

Man darf gespannt sein, wie die Verantwortlichen in Bad Camberg (Erk und Hofmeister) in Selters (Böcher und Linke) in Gießen (Dr. Ullrich und Dr. Gerhards) die Umstände der wundersamen Genehmigung fürs Kuhbett den Bürgern, Öffentlichkeit und Stromkunden erklären.

 


 

29.12.2016

Unterminieren SPD MdBs Rabanus und Bartol die Luftverkehrsicherheit?

Lobbyarbeit gegen Flugsicherheit und Bürgermehrheit zu Gunsten von Windrad-Investoren

Die hessischen SPD Bundestagsabgeordneten M. Rabanus und S. Bartol, fest verankert im "Netzwerk Berlin / Seeheimer Kreis" und mit den Interessen der Wirtschaft eng verknüpft, setzen sich neuerdings für die Aufweichung der Flugsicherheit zugunsten von Windpark-Investoren ein. Obwohl aus Gründen der Luftverkehrsicherheit im Umkreis von 15 km von Drehfunk-Anlagen eigentlich keine Windrotoren zulässig sind, wollen die beiden SPD Abgeordneten die Sicherheits-vorschrift für den zivilen und militärischen Flugverkehr zugunsten von Windstrom-unternehmen aufheben.              Drehfunkfeuer-Anlage Hünstetten-Limbach

                                                                                

Wieviel Spenden die SPD und ihre Abgeordneten Rabanus und Bartol von den begünstigten Unternehmen und Windpark-Investoren dafür erhalten, wird, wenn überhaupt, erst in frühestens 2 Jahren nachzulesen sein.

 


 

28.12.2016

Parteien und Behörden wollen Naturpark Taunus zum Windindustriegebiet verwandeln

HessenForst und Parteilobbyisten überlassen die Taunuswälder dem Pleite-Projektor "Windwärts"

Kaum waren am 9. Nov. in Marburg die fragwürdigen Windstromgebiete Mittelhessen von den bereits seit März 2016 nicht mehr durch Wahlen legitimierten Partei-Delegierten im Eilverfahren verabschiedet worden, wurde jetzt die nächste Stufe der Bürgertäuschung, Wald- und Landschafts-Zerstörung des Naturparks Taunus gezündet:

Die Proteste nehmen an Schärfe zu, aber die verantwortlichen Regierungsbehörden in Wiesbaden, Gießen und Darmstadt arbeiten Tag und Nacht an der "alternativlosen" Energiewende und Waldvernichtung weiter, bevor Wähler und Gerichte das unsinnige "weiter so" beenden.

Wenn´s sein muss sogar an Weihnachten, wie die Veröffentlichung im Hessischen Staatsanzeiger vom 26.12. beweist.

Die Bekanntmachung lautet (anklicken)

 

Demnach sind insgesamt 11 Windgeneratoren nahe den Taunus Erholungs- und Tourismuszentren Hessenpark und Weiltal vorgesehen. Stellungnahmen können dazu bis zum 1.2.2017 abgegeben werden. Einsicht in die Pläne kann bei den Landesbehörden in Gießen und Wiesbaden sowie bei den betroffenen Gemeindeverwaltungen in Grävenwiesbach, Weilmünster etc. genommen werden.

 


 

28.12.2016

Öffentliche Zuwendungen im Neuen Jahr

2016 war in vielerlei Hinsicht ein weniger erfreuliches Jahr.

Ob 2017 besser wird, wissen wir nicht.

Doch einige Änderungen sind bereits bekannt:

Bezieher von Kindergeld, Sozialhilfe und nicht zuletzt auch

die Mitglieder der Bundes-, Landes- und Kreistags-Parlamente

dürfen sich über Anpassungen freuen.

Da sich aber gleichzeitig zahlreiche Preise, Gebühren und Umlagen

weit stärker verteuern (Strom, Wasser, ÖV-Tickets, EEG-Umlage etc.)

sind die Bezieher kleiner Einkommen einmal mehr doppelt benachteiligt...

Die berüchtigte Schere zwischen Arm und Reich, Elite und Volk klafft weiter

auseinander. "Wir schaffen das... "

 


27.12.2016

Weihnachtsbeleuchtung in Münster

 

Kirche und historisches Pfarrhaus blieben zum Fest des Lichtes ohne Beleuchtung


25.12.2016

Recht und Gesetz mit "Fremdenhass" in einen Topf?

Weihnachtsgeschichte mit märchenhaften Beispielen

Der evangelische Pfarrer Ulrich Finger (SPD), nahm das dörfliche Adventskonzert in Weyer zum Anlass, eine nachdenkliche Weihnachtsgeschichte über den scheinbar vermehrtem "Fremdenhass" vorzutragen. Damit stimmte der Prediger in den Chor der Regierungsparteien und Massenmedien ein, die Beugung von geltendem Recht, Öffnen der Grenzen und Missachtung der Verfassung, sowie die finanziellen und juristischen Folgen daraus, mit dem christlichen Gebot der Nächstenliebe oder Menschlichkeit zu bemänteln.

Was helfen blumige Erzählungen zur Weihnachtszeit über den "Auszug tropischer Früchte und Gewürze aus Deutschland" gegen das "Wir schaffen das" Chaos der GroKo Regierung zur Versorgung von Flüchtlingen aus völlig fremden Kulturkreisen, den Missbrauch von Asylgesuch und Aufenthaltserlaubnis und zunehmenden religiösen Terrorismus?

Als wohldotierter Angestellter und Vertreter der Amtskirche sollte seine oberste Sorge eigentlich den heimischen Menschen, den Armen, den Arbeitslosen und Harzt IV Beladenen, den Kindern, Familien und Alten, den Kranken und Notleidenden Vorort gelten. Zur Entrechtung der Arbeitslosen zu Bürgern 2. Klasse, der Kürzung der Renten oder der Kriegsbeteiligung in fernen Ländern schweigt die Kirche. Kritik an der ungezügelten Einwanderung von Andersgläubigen wird dagegen als Fremdenhass gegeißelt. Ein Praktikum in der Türkei, Afghanistan oder Saudi-Arabien könnte so manchen Theologen von der Kirchenkanzel auf den Boden der Realität zurückbringen.

 


 

22.12.2016

Kreistag LM-WEL beschenkt sich mit Diätenerhöhung zum Fest

Abgeordnete genehmigen sich künftig 1.092,- € Sitzungsgeld für 6 Termine im Jahr

Wenn es um die Sitzungsgelder für Öffentliche Gremien geht, fallen die Diskussionen in Parlamenten meist emotionaler als üblich aus. So auch diesmal  im Kreistag von Limburg - Weilburg am Freitag 16.12. in Elz.

Einige Abgeordnete betrachten ihr Mandat als selbstloses Engagement für die Allgemeinheit und hochgeachtetes Ehrenamt, so wie es Abgeordnete noch zu Preußens- und Kaiserzeiten bis 1919 hielten.

Doch seit "Berufspolitiker", bezahlte Interessenvertreter und Karrieristen aus Wirtschaft, Gesellschaftsgruppen und Verwaltung die Mehrheit der Parteien und Parlamente bilden, geht es bei Parlamentsbeschlüssen immer weniger um die ideale  Gesellschaft, mehr Demokratie oder das Wohl der Bürger, sondern fast ausschließlich ums verfügbare Geld, Steuern und Gebühren und deren Verwendung.

"Time is money".

Die 71 Abgeordneten des Kreistags Limburg - Weilburg treffen sich 6 mal im Jahr und behandeln für 3 bis 4 Stunden bereits weitgehend vom Bundes- oder Landesgesetzgeber und deren Verwaltungen ausgearbeitete und vorbereitete Beschlussempfehlungen. Da wird in der Öffentlichkeit viel von "Ehrenamt" und Dienst an der Allgemeinheit geredet, doch der tatsächliche "Aufwand" der 71 Kreis-Abgeordneten, von wenigen Akteuren abgesehen, erschöpft sich meist in  sprach- und teilnahmsloser Anwesenheit und loyaler Zustimmung vorgegebener Entscheidungen.

Dieses stille Dabeisein in vorauseilendem Gehorsam möchten die Honoratioren der Parteien aber nicht als demokratische Ehrensache, sondern am liebsten als qualifizierte Dienstleistung bemessen nach den Stundensätzen von Freiberuflern oder Anwälten bewertet sehen. Entsprechend forsch blaffte während der Diskussion über die Diäten der CDU Fraktionsvize Rechtsanwalt Karl Nießler aus Elz: Diskussionen über eine Diätenerhöhung von 3,- € pro Sitzung seien doch "irre".

Da hat der Herr CDU-Anwalt zwar grundsätzlich Recht, liegt aber dennoch weiter daneben, als die läppischen 3,- € erscheinen. Entweder kennt er seine Sitzungs-Abrechnung nicht, oder versucht mit Halbwahrheiten die Öffentlichkeit zu täuschen.

Er unterschlägt nämlich die um 84,- € erhöhte Abgeordneten-Pauschale pro Jahr, was pro Sitzung weitere 14,- € (also insgesamt 17,- € pro Sitzung) mehr ausmacht.

Zugegeben die Honorare von Anwälten sind großzügiger. Aber RA Nießler wird ja nicht gezwungen, seine kostbare Zeit auf Kreistagssitzungen zu verbringen. Vielmehr nutzt das Mandat seiner Reputation und hilft zur Akquirierung von Aufträgen...

Zum Vergleich: Der Hartz IV Regelsatz wurde für 2017 pro Monat um 5,- € auf insgesamt 409,- € monatlich erhöht. Das entspricht einem Tagessatz von 13,50 €.

Kreistagsabgeordnete erhalten pro Sitzung mindestens 182,- €. Damit muss ein Langzeitarbeitsloser 13 Tage leben.

Frohes Fest, Friede auf Erden und den Menschen ein Wohlgefallen.

 


20.12.2016

Überhöhte Müllgebühren im Kreis LM-WEL?

Landesrechnungshof Hessen bemängelte schon 2014 die öffentlichen Müll-Gebühren

Kaum ein Jahr vergeht, in dem der Kreistag nicht die Gebühren für Müllentsorgung erhöht. Dabei kann die kreiseigene AWB, Beselich im Vergleich zu Entsorgungsbetrieben in den Nachbarregionen auf absolute Spitzen-Einnahmen zurückgreifen. Warum die Standard-Mülltonne von 120 l Restmüll bei der AWB-Limburg-Weilburg für einen 3 Personen-Haushalt 252,- € im Jahr kostet, für den gleichen Service aber im Lahn-Dill-Kreis nur 116,- € anfallen, wird vom zuständigen hauptamtlichen Kreisbeigeordneten Helmut Jung (SPD)nicht erläutert. "Geschäftsgeheimnis" der Müll- und Wertstoffverwertung und der damit eng verflochtenen Politik. Dabei wurde schon 2014  vom Landesrechnungshof völlig überhöhte Preise der Müll-Entsorgung z.B. in Frankfurt  aufgedeckt. Die dort geübte Praxis der Mondpreise / Bürgerabzocke zu Gunsten anderer "politischer" Aufgaben scheint auch in Landkreisen üblich. Wie sonst sind derart krasse Preisunterschiede für gleiche Leistung überhaupt möglich. Erstaunlich, dass die Kreistag-Abgeordneten oder die Presse nicht nachfragen und die Bürgermeister es kommentarlos hinnehmen, wenn ihre Bürger von Monopol-Kreisbetrieben zur Ader gelassen werden. Vom Abwasser, über Trinkwasser, zu Windparks, "Mehrgenerationenhäusern" und Müllgebühren, ein "Klimawandel" zu öffentlichen Gebühren-Sumpf-Biotopen...Und die Bürger hüllen sich in Schweigen. Wie lange noch?


 

12.12.2016

"Postfaktischer" Klima-Strom aus Bad Camberg:

Bürger müssen für "Kuhbett"-Strom bis zu 2,89 Mio €  pro Jahr EEG-Umlage zahlen

Selterser Parlament soll Windindustrie am Kuhbett für Bad Camberg und HessenForst fördern

Der holländische Energie- und Finanzkonzern DunoAir, mit Niederlassungen in Trier, Rees und Laatzen bemüht sich kurzfristig um Genehmigung von sechs Windgeneratoren am Kuhbett im Camberger Stadtwald. Ein Millionen-Ding, nicht nur gemessen an den Investitionskosten von ca. 40 Mio €. Auch die Leistung der sechs Wind-Kraftwerke kann sich sehen lassen: Bis zu 42 Mio KW könnten die über 200m hohen Rotoren, laut Werbeprospekt des Projektors DunoAir, pro Jahr erzeugen. Das dürfte dem internationalen Windparkbetreiber jährlich rund 12 Mio € Ertrag in die Kasse schwemmen. Bei derzeit 6,88 €-Cent EEG-Umlage pro KW, würde das die betroffenen Bürger zusätzlich 2,89 Mio € kosten.

Noch ist das Kuhbett-Projekt nicht genehmigt, weil diverse Vorraussetzungen dazu noch nicht erfüllt wurden. Unter anderem auch wo die geplanten Windkraftwerke in das Stromnetz des zuständigen Grundversorgers Süwag / Syna einspeisen können.

Nachdem das Gemeindeparlament Selters gegen den Bau von Windindustrieanlagen im Bad Camberger Wald gestimmt hatte, müsste die Stadt Bad Camberg oder deren Partner HessenForst der DunoAir den Bau eines Umspannwerkes auf ihrem Gebiet ermöglichen. Zumal Bad Camberg sogar eine eigene städtische "Eneuerbare Energie GmbH" betreibt.

Fehlanzeige: DunoAir braucht schnelle Entscheidungen und kurzfristige Rendite. Schon einmal ist eine Planungsgesellschaft am Kuhbett in Konkurs gegangen. Treten jetzt weitere Verzögerungen ein, könnte das gesamte Vorhaben -trotz hoher Subventionen- unwirtschaftlich werden.

 

Der Investor bemüht sich deshalb um eine schnelle Zustimmung der Gemeinde Selters. Der Anschluss der Bad Camberger Windgeneratoren soll an das Umspannwerk in Niederselters mit einem ca. 5km langen Erdkabel über Selterser Grundeigentum erfolgen.  Dazu müsste das Selterser Gemeindeparlament seinen Grundsatzbeschluss gegen den teuren Windstrom wieder kippen.

Hinter dem Rücken der Gemeindevertreter haben dazu bereits seit Anfang 2016 geheime Verhandlungen zwischen Verwaltung und Projektor stattgefunden. Jetzt liegen die Pläne und Vertragskonzepte vor und sollen von einigen Wendehälsen der CDU, SPD und der UWE am 15.12. im Gemeindeparlament durchgezogen werden.

Begründung: Nach dem Energiewirtschaftsgesetz sind die Gemeinden verpflichtet Wege und Flächen für das öffentliche Stromnetz zur Verfügung zu stellen. Selters unterhält einen solchen Vertrag mit der Süwag / Syna.

Die Firma DunoAir ist aber kein Öffentlicher Grundversorgungsbetrieb wie Süwag/RWE oder e-on, sondern ein ganz gewöhnlicher Privaterzeuger, der die Zulassung der Einspeisung genau wie jeder andere Erneuerbare Stromerzeuger zu beantragen hat. Die fragwürdige Argumentation der Kuhbett-Befürworter, ist ein Bluff, wie das gesamte Machwerk.

Den Gemeindevertretern ist zu empfehlen, die Entscheidung zurückzustellen und den Bauausschuss zu weiteren rechtlichen und fachlichen Prüfungen zu beauftragen.    

 


 

29.11.2016

Selters CDU-Abgeordnete ziehen SPD für billigen Judaslohn ins Boot

Für läppische 2,75 € pro Tag lässt sich Ausschuss-Mehrheit die Zustimmung zum Windpark abkaufen

Die Würfel scheinen gefallen. Obwohl die Prüfungen und Zulassung des fragwürdigen Windstrom-Industriegebietes im Camberger Wald noch lange nicht abgeschlossen sind, wollen die Mitglieder des Selterser Bau-Ausschusses bereits vorab einem Nutzungsvertrag zum Bau von Stromleitungen zu den Monstertürmen zustimmen.

Die Abgeordneten hatten sich zwar gegen den Bau des Großprojektes in den Wäldern der Nachbargemeinde Bad Camberg entschieden und der Gemeindevorstand entsprechenden Widerspruch erhoben. Doch davon will man jetzt wohl wieder abrücken. Ein kurzfristiges Angebot des Windstromkonzerns DunoAir aus Holland von 20.000 € auf 20 Jahre (1000,- € pro Jahr) für die Zuleitungs-Genehmigung möchten sich die schwarzen Nullen der CDU nicht entgehen lassen. Wie so häufig in der Politik soll das Fell des Bären bereits geteilt werden, bevor er überhaupt erlegt wurde.

Die SPD Vertreter plädierten im Ausschuss zunächst plausibel für Abwarten bis die Genehmigung des Baus der Industrieanlage vorliegt. Daraufhin bat die CDU auf Antrag ihrer Parteivorsitzenden Böcher und Schönherr um kurze Sitzungsunterbrechung und geheime Beratung mit den beiden SPD Vertretern Linke und Weil.

Ergebnis: Eine verfrühte "Nikolaus-Überraschung". Ohne weitere Aussprache rief der Vorsitzende M. Schönherr (CDU) anschließend zur Abstimmung. Die plötzliche Wende war vollzogen. Alle außer Evelyn Schütz von den Freien Wählern Selters, stimmten für das Vertrags-Angebot von DunoAir mit dem lächerlichen Judaslohn von 2,75 € pro Tag.

 

Wissen die Herrschaften eigentlich wie viel zigtausende Euro Ertrag die Betreiber von DynoAir täglich aus den geplanten 6 Kraftwerken erwirtschaften, die durch die Leitungen fließen?

Ein Vielfaches dieses unwürdigen Trinkgelds von 2,75 € müssen die Bürger von Selters künftig als EEG-Umlage an DynoAir und Konsorten für jede Kilowattstunde zurückzahlen. Wie peinlich dumm und naiv verhandeln solche "Experten und Bürgervertreter" mit internationalen Konzernen?

Ohne jede Fachkenntnis und nähere Projektinformationen treffen sie Entscheidungen zu Lasten Dritter. Ganz Deutschland wird über Schilda-Selters lachen...

Noch haben die Gemeindevertreter die Möglichkeit diese Riesendummheit der "Bau-Experten" mit ihrer Abstimmung über den Vertrag am 15.12. ins rechte Lot zu rücken.


 

24.11.2016

Windpark-Klüngel bei Glühwein und Weihnachtskerzenschimmer?

Trotz einstimmiger Ablehnung des Parlaments, doch ein Nutzungsvertrag für Windradanschlüsse?

Entscheidungen des Selterser Gemeindeparlaments werden scheinbar schneller in Frage gestellt, als die Tinte auf dem Protokollpapier trocken wird. Die Bürgerinitiative Selters gegen WindWahn ist besorgt und fragt mit Recht, warum das Rathaus die Weihnachtsharmonie der letzten Sitzungen des Bau-Ausschusses am 28. Nov. und die Gemeindevertreterversammlung am 15.12. mit nochmaligen Abstimmungen über Gefälligkeitsverträge für Leitungstrassen zu ungenehmigten Windstrom-Industrieanlagen in Bad Camberg behelligen will.

Nachdem die Gemeinde zunächst eine ablehnende Stellungnahme gegen das Industrievorhaben des niederländischen Konzerns DunoAir im Camberger Wald der Genehmigungsbehörde beim Regierungspräsidium Gießen abgegeben hat und das Parlament einstimmig gegen den Bau entschieden hat, will man scheinbar dem politischen Einfluss des "Windstrom-Trio-Infernale Jung-Eckert-Hofmeister" nachgeben und die Hintertür für eine Baugenehmigung öffnen.

Die Projektplaner sind bei der 2tägigen Anhörung in Bad Camberg über die Zulässigkeit der Anlagen nicht gut weggekommen. Erhebliche Mängel und Nachbesserungsauflagen sind bis zu einer möglichen Zulassung der über 200m hohen umstrittenen Monstertürme noch abzuarbeiten. Bis dahin könnten sich die Förderkonditionen für Windstrom bereits soweit verschlechtert haben, dass dieses von der Camberger Allparteien-Koalition SPD-Grüne-CDU unter völlig anderen Voraussetzung aus der Taufe gehobene Klimaprojekt, den Politpaten und ihren Seilschaften hart auf die eigenen Füße fällt. Wem zum Vorteil und zu wessen Nutzen die heimlichtuerische Hast im Schatten der Weihnachtszeit wohl dient? Warum wartet der Gemeindevorstand nicht in aller Ruhe ab, bis die Prüfungsbehörde in Gießen ihre Arbeit abgeschlossen hat? Oder lockt etwa  DunoAir den Befürworter-Parteien mit einer Weihnachtsüberraschung nach dem Motto "Miete Dir Deinen Abgeordneten"...Ein Schelm wer Böses dabei denkt.


18.11.2016

Räuber, Bettler und Vagabunden

Schinderhannes ein Kind der Revolution und Gesetzlosigkeit

 

Zur abendlichen Buß- und Bettag-Andacht in der Kirche von Münster berichtete Dr.Dr.Mark Scheibe, Jurist und Historiker aus Kelkheim  über das Leben und Schicksal des berüchtigten Straßenräubers Johannes Bückler, besser bekannt unter dem Namen Schinderhannes. Er war ein Zeitgenosse des Münsterer Pfarres Hümmerich, aufgewachsen in den Jahren der Französischen Revolution, des Untergangs des Alten Reichs, der Kriegswirren und der Besatzung der Pfalz und der linksrheinischen Gebiete durch Frankreich. Eine Zeit der Gesetzlosigkeit, der Kriegszüge, Hungersnöte und des Bandenunwesens auf den Landstraßen.

Der Jüngling aus der nahegelegen Ortschaft Miehlen bei Nastätten kam durch Armut, Not und widrige Kriegsverhältnisse schon früh mit der Obrigkeit und dem Gesetz in Konflikt und schloss sich herumstreifenden Bettlern und Vagabunden an. Für längere Zeit hielt er sich  in der Pfalz auf, wo sich die französischen Besatzungstruppen mittels Plünderung und Erpressung bei den Einheimischen alles Notwendige an Verpflegung selbst besorgten.

Als  die Franzosen schließlich die Herrschaft und Landordnung in der Pfalz und Rheinhessen in den Griff bekamen, wurde es für Bückler und seine Kumpanen zu gefährlich und er kehrte wieder zurück in die heimatlichen Regionen des Taunus, Wetterau und Westerwald. Er war bei Überfällen von Kaufleuten, abgelegenen Höfen, Mühlen und Poststationen dabei und besuchte auch die heimischen Landmärkte, um aussichtsreiche Opfer für Überfälle und Erpressungen auszukundschaften.

Der Besuch des Landmarktes in Wolfenhausen wurde ihm schließlich zum Verhängnis. Auf dem Weg nach Wolfenhausen zum dortigen Markt, lief er einer Straßenkontrolle in die Arme, wurde festgenommen und über die Alte Heerstrasse von Wolfenhausen über Münster, Weyer und Villmar zum Amtmann nach Runkel gebracht. Dort wurde er von anderen Gaunern erkannt und danach gemeinsam mit seinen Bandenmitgliedern an das Strafgericht nach Mainz überführt. Im Oktober 1803 hat man ihm den Prozess gemacht und am 21. November 1803 wurde er zusammen mit 20 weiteren Straftätern auf dem Schafott hingerichtet.    


 

16.11.2016

200 Jahre Nassauer Kirchen-Union 1817

Gedenken an die Calvinisch Reformierte Landeskirche Wied-Runkel

Pfarrer Ulrich Finger hat ein Faible für Heimatgeschichte und altes Brauchtum. Dem entsprechend nutzt er das auch, um über Mittelalter Gottesdienste und andere historische Anlässe seine Gemeindemitglieder in Münster und Weyer zum vermehrten Besuch ihrer historischen Kirche zu animieren und dem Gottesdienst mit ortsgeschichtlichen Themen zusätzliche Anreize zu vermitteln.

Am Reformationstag 31.10. stellte er z.B. in der Kirche von Weyer den offiziellen Eröffnungs-Gottesdienst der neugegründeten Evangelischen Unierten Kirche von Nassau von 1817 nach Originalaufzeichnungen seines legendären Amtsvorgängers A.C. Hümmerich  vor.

 

Das von Napoleon 1806 aus der Taufe gehobene neue Herzogtum Nassau hatte durch eine grundlegende Kirchen- und Kulturreform die Protestantischen Konfessionen von Lutheranern und Calvinisten (Reformierte) anlässlich des 300. Jahrestages der Reformation zur Union / Vereinigung veranlasst.

Das brachte für die Gemeinden im Amt Runkel und die Dorfpfarrer u.a. auch dem Münsterer Pfarrer A. C. Hümmerich erhebliche Umstellungen mit sich. Insbesondere der landesweit bekannte Reformierte Pfarrer Johann Jacob Meß von Blessenbach (Gastgeber von Goethe etc.), folgte deshalb lieber dem Ruf seines bisherigen Kirchenpatrons, dem Fürsten zu Wied-Runkel nach Neuwied an den Rhein, um dort die Leitung der Landeskirche zu übernehmen, als sich künftig mit den Lutheraner-Kollegen von Weilburg, Usingen oder Wiesbaden um Kompromisse in der Gottesdienstgestaltung oder der Schulbildung etc. auseinander zu setzen.

Viele Pfarrer taten sich damals schwer damit, dass die gewohnte calvinische Liturgie und sonstige Kirchen-Privilegien geändert wurden und sie jetzt einer neuen evangelisch unierten Landesbehörde unterstanden. Damit die Dorfbewohner den Neuanfang der Nassauer Staatskirche, die Abschaffung der Kirchengerichtsbarkeit und die damit zusammenhängenden Veränderung nicht als Freibrief für Moral und gelockerte Sitten missverstanden, wurden die Pfarrstellen in den Dörfern  reihum neu besetzt. Der Münsterer Pastor Hümmerich übernahm die Pfarrstelle in Seelbach / Aumenau und Pfarrer Cäsar aus Seelbach wechselte nach Münster / Weyer.

Der Kirche wurde die alleinige Aufsicht über die Schulen und die Bildungspolitik entzogen und eine einheitliche Ausbildung für Pfarrer und Lehrer eingeführt. Eine Kultur-Revolution im wahrsten Sinne des Wortes und ein weiterer Schritt auf dem Weg der Säkularisierung, der Trennung von Staat und Kirche, vor dem Hintergrund der Aufklärung und den Errungenschaften der Französischen Revolution.

 


 

15.10.2016

Buß- und Bettag mit dem Schinderhannes

 

Der traditionelle B & B Kirchenfeiertag der Evangelischen Kirche hat schon so manche Anpassung an Zeitgeist und Obrigkeit in Gesellschaft, Kirche und Staat erlebt. So auch in diesem Jahr in der Evangelischen Kirchengemeinde von Münster / Weyer. Nachdem bereits vor kurzem Kommunal-Politiker die Gelegenheit zu "Kanzelreden" im Gottesdienst erhielten, wird jetzt dem Straßenräuber und Mörder Johannes Bückler, besser bekannt als "Schinderhannes", die Bühne im Gotteshaus bereitet. Während in der Religionsgeschichte von Jesus "Tempel-Reinigung" bis hin zu Luthers Kirchen-"Säuberungen" und Calvins Bildersturmaktionen, jede Abweichung von der Heiligen Schrift oder nicht liturgische Nutzung der Kirche als Entweihung betrachtet wurde, sieht man das heute ganz anders. 

Der Kriminalhistoriker Dr. Mark Scheibe, wird zum Buß- & Bet-Gottesdienst in der Kirche von Münster um 19:00 Uhr über das Leben und Schicksal dieses am 31. Mai 1802 in Wolfenhausen festgenommenen Bandenführers berichten. Musikalisch begleitet wird die außergewöhnliche Buß- und Bettag Veranstaltung von der Gruppe "Rattenfänger".

Der Münsterer Pastor und Zeitgenosse des Schinderhannes, A.C. Hümmerich, an den der jetzige Pfarrer Ulrich Finger am Reformationstag in Weyer erinnert,  würde sich wohl im Grab rumdrehen, über soviel Mitgefühl und Verständnis für einen Gesetzlosen und wäre er noch so berühmt.

Die Grafschaft Wied-Runkel und die Dörfer im Laubustal gehörten zur Reformierten Evangelischen Kirche. Da waren die Kirchenräume extrem nüchtern und schmucklos. In manchen Notjahren wurde sogar mehrfach im Jahr zu besonderen Buß- und Bettagen vom Fürsten, der gleichzeitig auch oberster Religionsführer und Kirchenpatron war, aufgefordert. Das sollte Ehrfurcht und Glauben der zumeist leibeigenen Staatsangehörigen an die Allmacht der Kirche und ihrer Fürsten von Gottesgnaden durch Gebet und Bußopfer vertiefen. Wehe wenn ein Gemeindemitglied den Kirchgang schwänzte oder die allgemeine Andachts- und Sonntagsruhe störte. Darauf standen Geldstrafen für die Kirche und Frondienste für die Herrschaft.

 

Eingeführt wurde der Buß- und Bettag 1532 in Straßburg zur Beschwörung der Türkengefahr, die in Österreich und Ungarn eingefallen waren.

In der NS-Kriegszeit wurde er auf einen Sonntag gelegt, damit kein Produktionsverlust entstand. Schließlich wurde er 1995 von der CDU / FDP Regierung Kohl / Kinkel / Waigel als arbeitsfreier Feiertag abgeschafft, um damit für die Pflegeversicherung eine Anschubfinanzierung zu gewinnen. Nur das Mutterland der Reformation, Sachsen, blieb standhaft und wahrte die Tradition dieses Feiertages.


 

12.11.2016

Volkstrauertag - Preußische Kriegerdenkmale - unbequeme Kulturgüter

Vom einstigen Tag der Kriegshelden und Gedenken an die Reichsgründung zu Versailles zum heutigen "Volkstrauertag" zur Erinnerung an die Kriegsopfer und Appell an den Weltfrieden

 

Der vorletzte Sonntag vor der Adventszeit wird seit 1952 als staatlicher Gedenktag für die Opfer der Kriege und Appell an den Frieden begangen. Dabei wird von manchen Sonntagsrednern, Politikern, Geistlichen und Medien der vollständige geschichtliche Hintergrund des Gedenktages gerne unbekümmert ausgeblendet oder vereinfachend darüber hinweggegangen.

 

Die Ursprünge dieses Feiertags gehen nämlich auf den vaterländischen "Befreiungskrieg" Preußens gegen den Tyrannen Europas, Frankreichs Kaiser Napoleon, die Völkerschlacht bei Leipzig und den Sieg bei Waterloo zurück. Nicht von ungefähr zieren deshalb viele Kriegsopfer-Gedenkstätten das Preußische Eiserne Kreuz (Gott mit uns), der  Reichsadler und Zitate des preußischen Freiheitskämpfers und Dichters Theodor Körner, wie z.B. in Selters-Münster: "Vergiss, mein Volk, die teuren Toten nicht".

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08.11.2016

Partylaune und Freudentänze im Hünfeldener Rathaus

 

Wenn es stimmt was die Regionalpresse berichtet, war die einzige Kandidatin für das Bürgermeisteramt von Hünfelden, die SPD Kreistags-Abgeordnete Silvia Scheu-Menzer angeblich so überrascht und gerührt von ihrer Wiederwahl, dass sie mit ihren Mitarbeiterinnen Freudentänze aufführte und den Wählern unter Tränen gestand. "Ich hab´ Euch alle lieb".

Qualitätsniveau und Wahrheitsgehalt solcher Kommentare in Lokalzeitungen darf man nicht auf die Goldwaage legen. Aber gerade in jüngster Zeit werden dem Leser interessengesteuerte Meldungen zugemutet, die neue Maßstäbe der Bürgerverdummung setzen.

Mit Recht hat sich Frau Scheu-Menzer aufrichtig über ihre Wiederwahl gefreut, hat sie doch die nur schwer genießbare Suppe ihrer Partei, die Wahlschlappe der SPD vom 6. März (minus 4,1 %) auslöffeln müssen. Weshalb sich die SPD-Kreistagsabgeordnete wohl auch zuhause in Hünfelden  lieber als "parteilos" zur Wahl stellte. 

Leider gab es für die Bürger von Kirberg, Dauborn und den übrigen Ortschaften Hünfeldens auch keine echte Alternative. Die örtliche CDU hat - aus welchen Gründen auch immer - ihren Verfassungsauftrag als " Politische Partei" an der Willensbildung in Hünfelden aktiv teilzunehmen einfach ignoriert und damit die Bürgermeister-Wahlen zu einer fragwürdigen Alibi-Veranstaltung auf einer Stufe mit der Fantasie-Republik Absurdistan verkommen lassen. Staatsbürgerliche Pflichten haben offenbar nur der normale Bürger. Parteien sind dagegen privilegiert und dürfen ihre Pflicht zur Mitwirkung an der Demokratie einfach mal ignorieren...

Und dazu jubelt der heimische SPD-Landtagsabgeordnete Tobias Eckert und gratuliert seiner siegreichen Kreistagskollegin für die 92,4% Ja Stimmen.

Realitätsfern rechnerisch zwar richtig, doch sachlich genauso irreführend und unlogisch wie die Behauptung Scheu-Menzer sei "parteilos". Das klingt in den Ohren der Wähler ähnlich überzeugend wie die Behauptung, der Papst sei nicht katholisch.

 

SPD-MdL Eckert kennt das Dilemma seiner Partei: Bürgerwillen und Parteiprogramm stimmen in vielen Punkten schon lange nicht mehr überein. Rentenkürzung, Asylmissbrauch, Berufsbildung, Altenpflege, Hartz IV, Gesundheitsvorsorge, Banken- und Eurokrise, Energiewende und Windindustrie-Lobby, um nur einige der Ursachen zu nennen, haben die Entfremdung zwischen Parteien aller Couleur, ihren Funktionären und den Wählern verschärft. Hauptsache die Macht, die öffentlichen Ämter und persönlichen Pfründe bleiben gesichert.

Die objektive Nachricht, nackte Wahrheit und nüchternen Zahlen der Stimmenauszählung der Bürgermeisterwahl in Hünfelden lauten: An der Wahl haben sich gerade mal 39,2 % der Wahlberechtigten beteiligt. Frau Scheu-Menzer wurde von nur 2.842 der 7.884 Wahlberechtigten im Amt bestätigt. Das sind 36 % der Wähler und keine 92,4 % wie die Politiker, PR-Dienstleister und einige Hofberichterstatter der Zeitungen der Öffentlichkeit vorgaukeln (oder sollte man es zugespitzt als Lügen bezeichnen, so wie die Demonstranten in den östlichen Bundesländern den Medien "Lügenpresse" zu rufen?).

Mit solchen als Zeitungsmeldungen verkleideten PR-Machwerken werden die Parteien und ihre zeitlich befristeten Mandatsträger das verlorene Vertrauen der Bürger kaum zurück gewinnen. Das US-amerikanische Medien-Showgeschäft lässt grüßen. Nicht die wahrheitsgetreue Nachricht zählt, sondern beste Unterhaltung und schönste Erzählungen machen die Schlagzeilen...

 


07.11.2016

Demo gegen die Machtergreifung der Windstrom-Lobby in Mittelhessen

 

Scheinbar im Stil der Ermächtigungsgesetze von 1933, unter bewusster Missachtung der Grundprinzipien der parlamentarischen Demokratie, wollen am Mittwoch 9.Nov. in Marburg die 31 "Noch"-Delegierten der Regionalversammlung Mittelhessen, ohne Legitimation der Wähler vom 6. März 2016 nur auf juristisch zweifelhaften Geschäftsordnungs-Krücken über die künftigen Windstromindustriegebiete entscheiden.

Diesen selbsternannten Demokraten fehlt nicht nur das Wählermandat, sie haben darüber hinaus sogar die Dreistigkeit ihre eigene offenkundige Interessenkollision und Befangenheit als Vertreter von Windstromgesellschaften nicht anzuzeigen und einfach zu vertuschen, um für die Unternehmen bei denen sie neben ihrem öffentlichen Amt als Geschäftsführer, Beiräte oder Berater tätig sind, vollendete Tatsachen zu schaffen.

Das Präsidium der Regionalversammlung, die "Glorreichen Sieben" fallen durch eklatante Missachtung demokratischer Proporzreglements und parteipolitische Beliebigkeit auf. Ein handverlesener Kreis von "ehrenwerten" Leuten, die seit Jahrzehnten im Öffentlichen Dienst als ehrenamtliche Beamte tätig sind und keinen Hehl daraus machen, dass es ihnen weder um die allgemeine Grundsicherung mit Strom noch um den Schutz der Immobilienwerte oder die Gesundheit und Lebensqualität der Anwohner geht, sondern einzig und allein die Rendite ihrer Unternehmen und die Gemeindefinanzen eine Rolle spielen.

 

Die Bürgerinitiativen gegen den Ausbau von Mensch- und Naturfeindlichen Windindustrieanlagen in Mittelhessen haben deshalb zu einer Demonstration vor der Sitzung am 9.11. ab 12:00 Uhr nach 35046 Marburg-Cappel, Im Lichtenholz 60 aufgerufen.

 


 

22.10.2016

Wer keine Windräder vor der Haustür hat, hält sie für zumutbar;

wer sie bereits vor der Haustür hat, hält sie für unzumutbar

 

Die Regierungs-Parteien tun so, als handelten sie immer noch in völligem Einklang mit der Mehrheit der Bürger, wenn es um den weiteren Ausbau von WIndstrom-Industriezonen im ländlichen Raum geht. Selbst ausgewiesene Naherholungsgebiete, Naturparks, Landschafts- und Naturschutzgebiete sind nicht vor der Bauwut von so genannten "Windfarmern" sicher. Dabei nehmen fast täglich die Proteste und Widerstände gegen die Ausbaupläne neuer Industriegebiete in Wäldern und Landschaft zu. Haben die Parteivorstände und Mandatsträger den Kontakt zum Wähler und zum Lebensalltag der Menschen aus dem Auge verloren?

Bei nüchterner Auswertung der Infratest-Umfrage 2015 zum weiteren Ausbau der Windstromindustriegebiete in den ländlichen Regionen hätte jeder den Widerspruch von politischem Wunschdenken und praktischer Lebens-Wirklichkeit erkennen müssen. Wer die Politik in Hessen auf die zufälligen Umfrageergebnisse von gerade mal 1.000 Bürgern stützt, braucht sich nicht zu wundern, wenn die Verdrossenheit gegen die Alt-Parteien dramatisch zunimmt. Und wer dann auch noch die Antworten von 850  dieser tausend Befragten, die überhaupt nicht direkt von 200m hohen Windgeneratoren betroffen sind, zum Maßstab seiner Politik macht, missachtet die Grundprinzipien der Demokratie und deren Rechtsordnung.

Politische Minderheiten maßen sich an mit medialer Unterstützung und einseitiger Propaganda über die "Schweigende Mehrheit" der Menschen auf dem Land zu bestimmen. Von Windrädern befreite Städter muten allein der Landbevölkerung die Lasten der Energiewende zu. Intakte Landschaft, naturnahe Erholungs- und Freizeitgebiete, Voraussetzung für Tourismus-, Hotel- und Gastronomiegewerbe verlieren ihre  Geschäftsgrundlage. Atom-Angstmache und Klimakatastrophen-Propaganda gefährden den gesellschaftlichen Frieden.

 


 

20.10.2016

Windpark Kuhbett auf dem Prüfstand

Vor den Toren der Kurstadt Bad Camberg, mitten im Erholungsgebiet und der Waldlandschaft des Naturpark Taunus soll ein neues Windstrom-Industriegebiet entstehen. Das entschied der Camberger All-Parteien Stadtrat CDU-SPD-GRÜNE bereits 2012. Begründung: Weil es dem „Klimaschutz“ diene und der Ausstoß des angeblich schädlichen CO² Gases vermindert werde.

Und wer keine Kernenergie wolle, müsse nun mal Wind-Industriezonen in Kauf nehmen. Solche Totschlag-Argumente werden heute den Bürgern von den Verursachern dieses schwer vermittelbaren Natur- und Landschafts-Frevels aufgetischt. Allen voran Bürgermeister Wolfgang Erk (SPD), Stadtrat Oelke (GRÜNE) und Andreas Hofmeister (CDU), Mitglied im Kreis- und im Landtag.  

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14.10.2016

Dorferneuerung Münster gestaltet Ortszentrum völlig um

Münster ist in die Jahre gekommen und braucht dringend ein Erneuerungsprogramm. Dieser Wunsch wurde der SPD und der seit 40 Jahren im Ortsbeirat residierenden Ortsvorsteherin vom Land Hessen großzügig erfüllt. Seit 2010 beraten Gemeindeverwaltung, engagierte Bürger, Parteien und Vereine, was alles getan werden muss, um wieder  Zukunft und neues Leben in den einst geschäftigen Ort zurück zu bringen.

 

Fast eine Million Euro sind bereits in die Erneuerung und Sanierung der Mehrzweckhalle, den Kindergarten und das Bürgerhaus / Rathaus geflossen. Jetzt geht´s abschließend um die Außengestaltung im Ortszentrum. Also um die Brunnen-Grünanlage, den Platz vor dem Alten Rathaus / Schule und die Obergasse. Es geht um das Image prägende Aushängeschild, die Visitenkarte des Dorfes. Eine riskante Operation am offenen Herzen von Münster. Man darf gespannt sein, ob die dafür vorgesehenen rund 210.000,- € den erwünschten Erfolg bringen. Oder der traurige Befund lautet: Operation erfolgreich, Patient tot..

 

Gestartet wurde jetzt mit dem Platz vor dem ehemaligen Rathaus, dem einstigen Alten Schulhof. Den sollen künftig zwei Standbilder, symbolische Bergmänner mit Hacke und Pickel schmücken. Nüchtern betrachtet sehen die Beiden aber eher wie Gleisbauarbeiter der Eisenbahn aus, denn Bergleute graben nicht unter ihren Füßen sondern stets vor der Brust nach Erz. Aber das scheint wohl der künstlerischen Freiheit geschuldet...

 


 

13.10.2016

Windpark: Grobe Fehler der Beurteilung von Vorrangflächen aufgedeckt

Genau zum Sitzungstermin des EULI-Ausschußes der Regionalversammlung Mittelhessen am heutigen 13. Okt., konnten aufmerksame Bürger mehrere Fehler und gravierende Lücken in den sogenannten Steckbriefen der Vorrangflächen 1127 und 1128  für Windindustrieanlagen im Laubustal aufdecken. Die Nistplätze von Uhu  und Milanen waren nicht aufgeführt. Auch weitere gravierende Hindernisse sind  vergessen worden. Das war bei den insgesamt 4.700 Widersprüchen gegen die Vorauswahl der Flächen in Mittelhessen eigentlich auch nicht  anders zu erwarten. Die zuständige Verwaltung in Gießen scheint mit der Flut der Einsprüche völlig überfordert. Zu keiner der Eingaben haben die Bürger bisher eine fachlich begründete Antwort erhalten.

Doch über dieses lücken- und fehlerhafte Stückwerk sollen die Mitglieder des Regional-Ausschusses bereits in drei Wochen am 9. Nov. endgültig abstimmen. Sie müssen blind und frei von Sachkenntnis den fragwürdigen Vorlagen der von Windpark-Spekulanten der Regional-Verwaltung untergeschobenen Gutachten und Plänen glauben und frei von eigener Meinungsbildung den Orders des Energieministers Al Wazir folgen. Wenn dabei die Grundregel öffentlicher Planung: Sorgfalt geht immer vor Eile, missachtet wird, endet es steht's im Desaster. Siehe unrechtmäßige Abschaltung von Biblis oder das Milliardengrab von Stuttgart 21 und Flughafen Berlin. Keiner der verantwortlichen Abgeordneten, allein der Bürger und Steuerzahler haftet für die Folgen...       

 


10.10.2016

Wenn Wahlergebnisse nicht passen, helfen Listengemeinschaften im Parlament

Die Ergebnisse der Kommunalwahlen vom 6. März haben die Arbeit im Kreistag und den Ausschüssen nicht erleichtert. Im Gegenteil: Die Schwarz / Rote Große Koalition - von Demokraten eigentlich  nur als letzte Notlösung toleriert - scheint im Landkreis LM-WEL Dauereinrichtung zu sein. Kein Wunder, dass die etablierten Alt-Parteien ständig Mitglieder verlieren und Parlamentssitze einbüßen. Inzwischen herrschen im Kreistag bereits Weimarer Verhältnisse mit sieben vertretenen Parteien . Dabei wären andere Mehrheitsverhältnisse durchaus möglich gewesen, wie sich jetzt bei der Wahl der Vertreter zur Regionalsammlung Mittelhessen herausstellt. Freie Wähler und FDP bildeten eine Listengemeinschaft und verhinderten dadurch den Einzug der AfD in das Regionalparlament Mittelhessen.

Ebenso hätte die CDU  zusammen mit den Freien Wählern und der FDP eine ausreichende bürgerliche Mehrheit im Kreistag bilden können. Sie verzichtete darauf, weil sie offensichtlich die seit Jahren gepflegte Arbeitsteilung mit der SPD bequemer findet als die Wahlentscheidung der Bürger zu respektieren.

Kein Wunder wenn ihnen die Wähler davon laufen. Absprachen zu gemeinsamen Wahllisten sind zwar formaljuristisch legal aber gegenüber dem Wähler und dem Volk zutiefst undemokratisch. 

 


 

07.10.2016

Im Westen nichts Neues… Demokratie nach Gutsherrenart

Listenabsprachen der Alt-Parteien lassen im Kreistag LM-WEL alles beim Alten

 

Ganze sieben Monate inkl. Ferienzeit benötigten die Parteien des Kreistags, um die Ergebnisse der Kommunalwahl vom 6. März zu verinnerlichen und endlich wieder zu normalem Betriebsmodus zurückzufinden.

Die seit Jahrzehnten austarierten und sorgsam gepflegten Machtverhältnisse haben sich auch 2016, dank vorheriger Absprachen der Alt-Parteien in gemeinsamen Wahllisten, kaum verändert. So gestaltete sich der Ablauf der Wahlen zu den verschiedenen Aufsichts- und Beratungs-Gremien des Kreises und der Region Mittelhessen wie geschmiert.

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07.10.2016

Der Rheingau-Taunus-Kreistag verabschiedet sich vom "Masterplan" und "Kompetenz-Zentrum" Energiewende

Im Rheingau und der Rhein-Taunus Region scheint sich langsam aber sicher naturwissenschaftliche Logik und politische Vernunft gegen Klimahysterie und Windpark-Ideologie durchzusetzen. Die ursprünglichen Pläne sage und schreibe 118 Monstertürme auf die Taunushöhen über das Weltkulturerbe Rheintal und die Landeshauptstadt Wiesbaden zu errichten scheinen vorerst vom Tisch. Der Kreistag RTK beschloss mehrheitlich mit den Stimmen der CDU, FDP und AfD gegen die Windstrom-Fanatiker von Rot-Grün, dass künftig wieder mehr Rücksicht auf die Belange des Kultur- und Landschaftsschutzes, sowie Denkmalschutz, Luftfahrt-, Trinkwasser- und Gesundheitsvorsorge genommen wird. Eine entsprechende Resolution wurde an die Landesregierung und das zuständige Regierungspräsidium gerichtet.

Bleibt abzuwarten wie sich der Landkreis LM-WEL künftig verhält. Ob der neue Kreistag endlich auf die Einsprüche der Bevölkerung gegen Windstrom-Industriegebiete eingeht und nur noch solche Abgeordnete in die Regionalversammlung Mittelhessen entsendet, die nicht als Lobbyisten für Windstromerzeuger gegen die Interessen der Wähler handeln. Gegen die fünf alten Abgeordneten läuft derzeit ein Prüfungsverfahren beim Hessischen Innenminister wegen unzulässiger Mitbestimmung trotz nachgewiesener Befangenheit.

    


 

06.10.2016

Die Kraniche ziehen über den Taunus in ihre Winterquartiere

Ein immer wieder faszinierendes Naturschauspiel erleben wir derzeit mit den Flugformationen der Kraniche am Himmel und ihren typischen Rufen über das Land. Soll das gegen 200 Meter hohe Windmühlen-Barrieren eingetauscht werden, nur weil ein paar verblendete Klima- und Umweltgurus an den Untergang unserer Welt glauben? Wie lautet ein passendes Zitat: Was ist der Mensch doch für eine verblendete Kreatur: Er glaubt und verehrt einen unsichtbaren Gott und vernichtet die sichtbare Natur, ohne zu erkennen, dass diese verschwindende Schöpfung und Natur, der Gott ist, den er verehrt.


 

06.10.2016

Bürger- Aufruf der BI WindWahn

Morgen am  Freitag, dem 7.Oktober, tagt der Kreistag Limburg-Weilburg in Frickhofen im Bürgerhaus, Marktstraße 2.

Beginn ist um 9:00 Uhr.


Zwei Themen sind dabei für uns Bürger von entscheidendem Interesse:


1) Wahl der Mitglieder der Regionalversammlung MittelHessen

Da im Moment auf vielen Ebenen CDU-Vertreter Leihstimmen an die Grünen geben, um Schwarz-Grüne Mehrheiten sicher zu stellen und die einzig verbliebenen Anti-Windstromindustrie-Parteien AfD und FDP aus den überregionalen Entscheidungs-Gremien rauszuhalten, verspricht dieser Wahlgang besondere Spannung, zumal dringender Verdacht der Befangenheit gegen Abgeordnete der CDU und der SPD bei der obersten Aufsichtsbehörde, dem Innenminister von Hessen, Wiesbaden angezeigt wurde.

2) Antrag der FDP Kreistagsfraktion zu einer dritten Offenlage und Forderung die Entscheidung über den Teilregionalplan Energie zu verschieben und durch die neu gewählte  Regionalversammlung zu verabschieden.

Bürgerinnen und Bürger sind aufgefordert im ureigenen Interesse in Frickhofen persönlich Flagge zu zeigen!

Der Druck aus der Bevölkerung muss deutlich erhöht werden, denn gerade in der CDU gibt es viele, die Probleme mit dem überhasteten und wenig sorgfältig geprüften Pro-Windkraftkurs haben. Sie könnten sich möglicherweise unter Ausschluss der Öffentlichkeit anders verhalten, als bei zahlreicher Anwesenheit und Präsenz von Bürgern.

Wenn nur 10 Personen als Beobachter und Besucher in Frickhofen anwesend wären, würde das sicherlich schon Eindruck machen.

Steter Tropfen höhlt immer noch den Stein.

Fahrgemeinschaften werden angeboten. Um Kontaktaufnahme an 0151 26 885 336 wird gebeten.

!!!!!!!!  FAHRT  DORT  HIN  UND  ZEIGT,  DASS  ES  UNS  NICHT  EGAL  IST,  WAS  MIT  UNSERER  LANDSCHAFT  PASSIERT  !!!!!!!!!!


 

05.10.2016

Missachtung demokratischer Wahlen im Kreis LM-WEL?

Übermorgen am Freitag 7.Okt. 9:00 Uhr tagt der Kreistag LM-WEL in Frickhofen. Dort wird endlich nach sieben Monaten taktischen Verschleppens der längst überfälligen demokratischen Pflicht nachgekommen, fünf Abgeordnete aus den eigenen Reihen (71 Kreistags-Mitglieder insgesamt) für die Regionalversammlung Mittelhessen zu wählen.

Die "Neuen" werden zwar am Freitag gewählt, dürfen aber dennoch nicht an den derzeit laufenden Beratungen und Abstimmungen über die künftigen Windindustrie-Gebiete in Mittelhessen teilnehmen. Der Regierungspräsident beruft nämlich im Auftrag der CDU / GRÜNE Regierung, Hessen erst im November, also mit acht Monate vorsätzlicher Verzögerung, die bereits am 6. März gewählten Abgeordneten zur ersten Konstituierenden Sitzung zusammen.

Solange "dürfen" - ohne Legitimation der Wähler - die ungewählten Alt-Abgeordneten noch tun und lassen was sie wollen bzw. was sie im Auftrag der Regierung Bouffier / Al Wazir gegen den mehrheitlichen demokratischen Wählerwillen tun sollen: Abnicken und Durchwinken des vom Energieminister Al Wazir verordneten "großen Sprung nach vorne" in die sozialistische Windstrom-Zukunft.

Am Beispiel der "alten" fünf LM-WEL Repräsentanten in der Regionalversammlung Mittelhessen, erkennt man, wie derzeit demokratische Wahlen und das Meinungsspektrum der Bürgerschaft im Kreis LM-WEL verfälscht und manipuliert werden.

Alle fünf Alt-Abgeordnete sind langjährige Berufspolitiker und öffentlich Bedienstete. Keiner ist mit den Verhältnissen der "Realen" Wirtschaft oder dem freien Markt-Wettbewerb vertraut, geschweige denn hat Erfahrung von Energieerzeugung oder weiß um die Bedeutung der Energieversorgung für Wirtschaft, Arbeitsplätze und Gesellschaft. Sie reden von „Eisbällchen“ und merken nicht das sie „Heuschrecken“ ins Land holen und im Namen von "Umwelt und Klima" Natur, Landschaft und Lebensqualität vernichten.

Besonders verwerflich: Sie beteiligen sich trotz eindeutiger "Befangenheit" und Interessenkollision, im Prinzip also gesetzeswidrig als Vertreter kommunaler Energie-Unternehmen an Abstimmungen und Entscheidungen über deren eigene Firmeninteressen. Ein Schelm, wer Böses dabei vermutet…


 

04.10.2016

FDP fordert dritte Offenlegung des Windindustrie-Regionalplans Mittelhessen

Zur Sitzung des Kreistags am 7. Okt. um 9:00 Uhr in Frickhofen beantragt die FDP, die Regionalversammlung Mittelhessen aufzufordern, keine voreiligen Beschlüsse zur Festlegung der künftigen Windstromindustrieflächen vorzunehmen. Angesichts der mehr als 4.700 Einsprüche gegen die Bauvorhaben sei eine weitere Offenlage der Planungen oder zumindest eine Fristverlängerung, wie im Regierungsbezirk Darmstadt geschehen, unumgänglich. Immerhin haben die Wahlen vom 6. März deutliche Veränderungen der Mehrheitsverhältnis ergeben. Wenn bereits abgewählte Abgeordneten den Regionalplan beschließen, sei das ein Armutszeugnis politischer Kultur und fördere die Parteienverdrossenheit der Menschen.


04.10.2016

Das Oktoberfest in Villmar setzt Maßstäbe

Das traditionelle Oktoberfest der Freiwilligen Feuerwehr Villmar setzt Maßstäbe im Kreis LM-WEL. Besonders das Blasorchester der FFw sorgte für zünftige Stimmung und begeisterte das Publikum. Davon konnte sich der Kreis-Vorsitzende der CDU, Andreas Hofmeister aus Bad Camberg auf Einladung von Ludger Behr, Villmar einen Eindruck verschaffen. Bürgermeister Arnold-Richard Lenz ließ sich diesmal entschuldigen. Alt-Bürgermeister Hermann Hepp wurde umso freudiger begrüßt. Wie schon in den Vorjahren waren auch diesmal wieder die Feuerwehr-Kameraden aus Birkenau im Odenwald mit einer Delegation angereist. Hierzu ein Video der Villmarer-Nachrichten

 

 

 


 

04.10.2016

Kartoffelfest Münster - Regenschauer konnten der guten Stimmung nichts anhaben

Das Wetter hätte besser sein können. Doch das traditionelle Kartoffelfest der Freien Wähler Münster macht sich wie gewohnt sein eigenes Klima. Am Ende war alles ausverkauft. Nicht zuletzt auch weil Bürgermeister Bernd Hartmann und  der ehemalige Landrat des Kreises LM-WEL (17 Jahre) Dr. Manfred Fluck, es sich nicht nehmen ließen, die Qualität der Original "Meesterer Schmaginerscher" (Kartoffelpuffer) höchst persönlich zu verkosten. Dankadresse an den Münsterer Geschichts- und Museumsverein, insbesondere dessen Ehrenvorsitzenden Horst Fink, der den Besuchern des Kartoffelfests den kostenlosen Besuch des Museums zum Tag der Deutschen Einheit ermöglichte. Der Ertrag aus dem Fest wird wie gewohnt einem sozialen Zweck zugeführt.

 


02.10.2016

Nüchtern betrachtet ist besoffen besser...

...wenn man mit all den Widersprüchen und Ungereimtheiten der regionalen Strukturpolitik, der Förderprogramme für die Energiewende, den Ländlichen Raum oder die "Dorferneuerung" klar kommen will. Da stellt das Hessische Umweltministerium fest: Jeden Tag gehen allein in Hessen 3,5 ha Bodenfläche zum möglichen Anbau von Nahrungsmitteln unwiederbringlich verloren. Hessen kann nur noch knapp die Hälfte seiner Einwohner Vorort aus heimischem Anbau ernähren.

Andererseits verkündet der Wirtschafts- und Energieminister stolz, dass der Neubau von Windindustrieanlagen zügig voranschreitet. Man strebt die 100%ige Stromversorgung aus "Erneuerbarer Erzeugung" an. Und wenn Wind und Sonne nicht ausreichen? Wem nutzt das Hasardspiel mit der Sicherheit der Energieversorgung und Bezahlbarkeit des Stroms für Bürger und Arbeitsplätze? Was macht Münster, was macht die Region, Hessen und Deutschland mit all seinem Strom und der Fernwärme, wenn die heimischen Ackerflächen keinen angemessenen Ertrag für Nahrungsmittel hergeben? Wenn Böden durch Monokulturen für die Methangasproduktion vergiftet oder durch Betonpisten zu Windstromtürmen versiegelt wurden. Machen Erneuerbarer Strom und Fernwärme vielleicht satt?

Die politischen "Zauberlehrlinge" haben Geister gerufen, die sie jetzt kaum mehr beherrschen, geschweige denn wieder los werden.

Die Wähler sind gefordert einzugreifen und zu bestimmen wie dereinst von Goethe im "Zauberlehrling" formuliert: "In die Ecke, Besen, Besen, Seids gewesen!"


02.10.2016

Die "Glorreichen Fünf" aus LM-WEL für MittelHessen

Diese 5 Berufspolitiker aus dem Kreis LM-WEL bilden zusammen mit weiteren 26 Delegierten aus den Kreisen GI, LDK, MR-BID und VG die Regionalversammlung Mittelhessen, Gießen, die u.a. auch über die künftigen Windstrom-Industriegebiete in MittelHessen abstimmt. Sie sind nicht von den Bürgern gewählt, sondern von den Mehrheits-Parteien des Kreistags dafür als Delegierte bestimmt worden. Kein Wunder, dass die 5 Herren nicht das Meinungsspektrum oder Wahlergebnis widerspiegeln. Sie könnten alle der gleichen Einheits-Partei entstammen und deshalb wurden sie wohl auch  berufen. Sie sollen weniger die Interessen der Wähler vertreten, als die Pläne der Landesregierung bewilligen. Das ist von oben gelenkte "Repräsentative Demokratie". Ein Schelm, wer Böses dabei vermutet...

 


 

01.10.2016

"Fair Trade" Skandal-Kreis LM-WEL:

Fair zum Handel mit Waren aus Übersee, doch extrem Unfair zu den eigenen Bauern und Bürgern Vorort

Dem Klima- und Umweltressort der Limburger Kreisverwaltung scheint mit der neuen Klimamanagerin die Bodenhaftung und gesetzliche Grundlage des Dienstauftrags für die heimische Bevölkerung völlig abhanden gekommen zu sein. Während der hauptamtliche LM-WEL Umwelt-Beigeordnete Helmut Jung (SPD) als Vorsitzender der Planungskommission für Windstrom-Industriegebiete in Mittelhessen für hunderte Monstertürme in der Region, Wälder roden und wertvolle Natur- und Agrarflächen mit Beton versiegeln lässt, sorgt sich dieser ohne Wählerstimmen über die gesetzliche Altersgrenze hinaus öffentlich bedienstete Partei-Funktionär, pünktlich zum Erntedankfest um die Geschäftsinteressen des Handels mit Überseeischen Genußwaren.

Landschaft und intakte Natur dagegen in seiner heimischen Umgebung in Weilmünster, dem Laubustal oder den anderen Windrad-Standorten im Kreis LM-WEL betrachtet der gelernte Bauingenieur als profitable Baustellen der "Energiewende". Was die Bürger und Wähler dazu sagen braucht Jung nicht stören. Er bleibt als "Repräsentativer Demokrat" auch ohne Wählerstimmen bis 2019 weiter an den Hebeln der Macht.

Heuchelei zum Erntedank

Vor der heimischen Presse trinkt er demonstrativ "Fair-Trade" Kaffee von Indio Bauern aus Übersee. Gleichzeitig verlockt er aber Vorort, die verzweifelt um faire Preise für ihre heimischen Produkte und ums Überleben kämpfenden Deutsche Bauern, sich als Windstrom- und Methangas-Fabrikanten zu verdingen und somit an ihrer Familientradition und Naturerbe zu versündigen.

Wie viel Zynismus und politische Heuchelei wird da am Erntedank-Fest 2016 zum Ausdruck gebracht. Was ist das für eine Gesellschaft, in der skrupellose Politiker und profitgeile Technokraten unsere Bauern bedrängen, ihren ehrbaren Beruf zur Erzeugung von Nahrungsmittel und zur Sicherung der Lebensmittelversorgung der Menschen, für den Judaslohn von Pachtzinsen und Subventionen zu seelenlosen Stromerzeugern verführen zu lassen.

Angeblich grüne Weltverbesserungs-Politik ist dabei, unsere intakte grüne Kulturlandschaft in graue Industrie-Landschaft zu verwandeln.    Cui bono - Wem zum Nutzen? Wissen GRÜNE, SPD und die Partei "Christen" überhaupt was Erntedank bedeutet? Wohl kaum ein Fest der Freude über Wachstumsergebnisse der Windstrom- und Methangas-Produktion. Ein gesegnetes Erntedank.


 

28.09.2016

Enttäuschende Bürgersprechstunde des CDU Multi-Funktionärs Andreas Hofmeister MdL + MdKr

Besorgte Bürger aus "Windpark" bedrohten Gemeinden des Kreises LM-WEL nahmen am 27.9. in Bad Camberg die Gelegenheit wahr, dem mehrfach verantwortlichen CDU-Landtags- und Kreistagsabgeordneten und 36jährige Vorsitzenden des CDU Kreisverbands LM-WEL ihre Sorgen über die aktuelle Entwicklung in der regionalen Wirtschafts-, Energie- und Infrastrukturpolitik sowie in Fragen des Natur-, Denkmal- und Landschaftsschutzes vorzutragen.

Dabei mussten die Wähler erkennen, dass der jung-dynamische Abgeordnete Hofmeister, schon 1997 als Schüler mit CDU-Politik angefangen,  danach "Berufspolitiker" (vom Schulsaal, über den Hörsaal in den Parlamentssaal) 2013 in den Landtag gewählt, für die aktuellen Ängste und Besorgnisse der direkt betroffenen Bürger über Folgewirkungen der Windstrom-Industrieanlagen in Lebensqualität, Gesundheit und dem Wert der Eigenheime  kein Verständnis aufbringt.

 

Im Gegenteil, MdL  Hofmeister vertritt vielmehr die Politik der Wiesbadener CDU-GRÜNE Koalition, als die Interessen seiner Wähler im Kreis. Das klang vor den Wahlen 2013 noch ganz anders. Da versprach die CDU für die Werte der Bürger und des Mittelstandes Vorort einzutreten und diese über die Interessen von Konzernen, Immobilienhaien, Investmentbanken und Energiespekulanten zu stellen. Jetzt kann es plötzlich nicht schnell genug gehen dem Willen der GRÜNEN Windstromseilschaft und Subventionsabzocker zu dienen, auch wenn sich dadurch die Stromkosten für Bürger und Unternehmen ständig verteuern und die Gefahr eines Stromausfalls dramatisch steigt. Von der Zerstörung der Wälder, der Verspargelung der Landschaft und Missachtung bestehender Gesetzes des Natur- und Denkmalschutzes oder der Luftfahrtsicherheit ganz zu schweigen.

Die CDU LM-WEL unter Führung von Hofmeister vertritt offensichtlich kaum mehr die Interessen des heimischen Bürgertums und der freien und sozialen Marktwirtschaft von Ludwig Erhard sondern folgt einem unkontrollierbaren Konzern-Sozialismus, der über Subventionen und Planwirtschaft die Gesellschaft verändern will und unsere demokratische Grundordnung schleichend aushöhlt und demontiert.

Die nächsten Wahlen kommen bestimmt...   


26.09.2016

Gelenkte Demokratie beim Regierungs-Präsidium Gießen?

Zusammensetzung der Regionalversammlung Mittelhessen verfälscht den demokratischen Wählerwillen

Die Planungen der Windenergie-Vorrangflächen in Mittelhessen schlagen hohe Wellen. Immerhin geht es um hunderte Millionen Investitionssummen mit einschneidenden Folgen für die Lebensqualität und Kostenbelastung 100 tausender Menschen. Erhebliche Eingriffe in die Natur und künftige Entwicklung der Landschaft, eine völlig veränderte Stromerzeugung, Infrastruktur und Versorgungssicherheit stehen auf dem Spiel.

 

Über all das müssen am 13. Oktober in Gießen die 31 Abgeordneten der Regionalversammlung Mittelhessen, berufen von den fünf Landkreisen der Region, entscheiden. Sie werden also nicht direkt vom Bürger in dieses Gremium gewählt.  Vielmehr einigen sich die insgesamt 375 gewählten Abgeordneten der Kreistage Mittelhessens darüber, wer aus ihren Reihen ins Amt als Regionalvertreter berufen wird. Deshalb geraden sie häufig in Konflikt mit den Interessen der Regierungspolitik des Landes einerseits und der Kommunalpolitik andererseits. Umso sorgfältiger und gewissenhafter verfolgt die Öffentlichkeit die Zusammensetzung des Gremiums und ihre folgenschweren Beschlüsse und Tätigkeiten.

Nicht ohne Grund:

  • Hatten doch die Regierungsparteien von Hessen und der Landkreis LM-WEL nur wenige Tage vor den Kommunalwahlen im März, ohne die Wahlen abzuwarten, den Vertrag des 1. Kreisbeigeordneten, Helmut Jung (SPD) über die Altersgrenze hinaus als Planungs-Aufsichtsrat, verlängert.
  • Auch wird gegen jede Demokratieregel an der bisherigen Zusammensetzung der Regionalversammlung seit 2011 weiter festgehalten, obwohl seit März bereits mehrfach Gelegenheit gewesen wäre das Wahlergebnis umzusetzen.

Zerrbild und  Manipulationen der Sitzverteilung

  • Eine vergleichende Analyse der Parteien-Sitzverteilung in den Kreistagen mit der derzeitigen Regionalversammlung Mittelhessen nach den Wahlergebnissen, offenbart ein Zerrbild und die scheinbaren Manipulationen der Sitzverteilung im obersten Entscheidungsgremium des Regierungspräsidiums.
  • Allein der Stimmen-Anteil der Grünen mit 7 Delegierten (22,6%) von insgesamt 31 ist völlig überhöht und ein glatter Wahlbetrug zum tatsächlichen Wahlergebnis von 9,1% Wähler-Anteil mit dem höchstens 3 Delegierte zulässig wären.
  • Umgekehrt geht es der CDU. Sie verfügt in den Kreistagen über die Mehrheit der Sitze, bleibt aber in der Regionalversammlung mit 10 Sitzen hinter der SPD mit 11 Mandaten zurück.


 In diesen Kennzahlen kommt ein sonderbares Demokratieverständnis zum Ausdruck.

Wer prüft eigentlich die Wahlen, die Sitzverteilung und Gewichtung nach Regionen und Parteien? Wo sind die Aufsichtsbehörden? Warum schweigen die Parteien und die gewählten Volksvertreter?

Mit den Worten von Konrad Adenauer: Welch ein Abgrund tut sich da auf !


 

23.09.2016

Naturpark wird Industriezone

Das Laubustal wird ohne Not vom einstigen Naherholungsgebiet des Naturparks Taunus von politischen Utopisten, praxisfernen Bürokraten und Technokraten zur Industriezone und zum Spekulationsobjekt von Immobilienhaien und Kapitalanlegern verwandelt. Aus dem einstmals romantischen Tal der Wassermühlen soll nach dem politischen Willen des SPD Kreisbeigeordneten Helmut Jung aus LaubusEschbach und des Chefplaners des RP Mittelhessen Dr. Ivo Gerhards, Gießen ein futuristisches Gewerbegebiet mit 200 m hohen Windrotoren werden. Die örtlichen Parteien, insbesondere die SPD, Grüne und CDU sehen mehr oder weniger teilnahmslos zu, reden zynisch daher von alternativlos oder wollt ihr lieber ein Atomkraftwerk und lassen die Bürger jeden Monat mit der EEG-Umlage die Zeche auch noch selbst zahlen.  

 


 

22.09.2016

Die Würfel sind gefallen - Selters und Villmar bleiben trotz Widersprüchen Windenergie-Vorrangzonen

Insidern war es von vorneherein klar. Die Regionalpläne Mittelhessen zur Energiewende von 2011 werden ohne Wenn und Aber von den zuständigen Behörden gnadenlos umgesetzt, weil es im Bouffier - Al Wazir - Koalitionsvertrag genau so drinsteht. Schwarzstorch, Fledermaus oder Rotmilan, Naturdenkmale, Archäologie, Kulturgüter oder unsicheres Bergbaugelände zählen nichts. 100 % Erneuerbare Energie sind vereinbart und wird den Bürgern und Stromerzeugern auferlegt. Selbst das UNESCO-Weltkulturerbe im Rheingau zählt nicht. Und wenn kein Wind weht oder die Sonne nicht scheint, kauft Hessen halt Atomstrom aus Frankreich. So lauteten die Eisbällchen-Wunschträume von Trittin und Al Wazir seit 2011, und die werden jetzt mit allen Mitteln der politischen Einflussnahme umgesetzt. Basta!

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20.09.2016

Die Windstrom-Parteien Grüne-SPD-CDU blockieren den Wählerauftrag bereits seit März 2016

Die Schwarz-Grüne Landesregierung Bouffier - Al Wazir ist gerade dabei in aller Eile fragwürdige Raumordnungspläne durchzuboxen, die ihren Sponsoren aus der Windstromindustrie weitere Geschäftsfelder erschließen, aber weder die regionale Energieversorgung sichern noch dem Ergebnis der Wahlen im März entsprechen. Parallelen zum Wahlgeschenk-Skandal der FDP 2010 an die Hoteliers sind rein zufällig...

(Foto Pressestelle Kreis LM-WEL)

Tief verstrickt in die aktuelle Regionalplan-Affäre sind die CDU / SPD Landräte und Kreistage, insbesondere der Kreis LM-WEL, wo der hauptamtliche 1. Kreisbeigeordnete Helmut Jung (SPD) den Vorsitz der Planfestlegung in Mittelhessen zusammen mit dreizehn anderen nicht gewählten Kollegen am Rande demokratischer Legalität übernommen hat. Immerhin hatten die neubesetzten Parlamente seit den Wahlen bereits dreimal getagt und mehrfach Gelegenheit der neuen veränderten Partei-Zusammensetzung und den politischen Kräfteverhältnissen Rechnung zu tragen.  Doch die Neubesetzung der Regionalversammlung in Gießen wird von den mit schmerzlichen Sitzverlusten bestraften Windstrom-Parteien Grüne, CDU und SPD seither bewusst verweigert, damit der veränderte Wählerwille nicht die Windpläne der Einheitsparteien vom Tisch fegt.

 Regierungspräsident, Landräte und Kreistage erinnern damit quasi in ihrer Funktion faktisch an Wahlfälscher. Der neue Wählerwille wird nicht akzeptiert und umgesetzt. Sie helfen dem Landes-Energieminister Al-Wazir dabei, seine Minderheitenideologie gegen den Wählerwillen durchzusetzen und machen sich mitschuldig die Grundprinzipien der Demokratie zu missachten.

Gremien die nur noch existieren, weil ihre längst überfällige Neukonstitution mit formalen Tricks länger als ein halbes Jahr hinausgezögert bzw. verhindert werden, haben vor dem Souverän, dem Volk, der Demokratie und Verfassung und den Grundprinzipien unseres Rechtsstaats keinen Bestand. Ihre Beschlüsse sind nicht rechtsverbindlich und halten einer objektiven Prüfung durch Justiz und Parlamente nicht stand.  Sie beschämen jeden ehrbaren Mandatsträger und aufrechten Demokraten. Der Appell an Ehre und Vernunft der 13 EULI Delegierten und 31 Regionalversammlungsmitglieder von Mittelhessen kann deshalb nur lauten: Tretet in Achtung und Respekt vor dem Souverän euren Wählern ehrenvoll zurück und überlasst die folgenschweren Beschlüsse den dafür bereits seit mehr als einem halben Jahr neu gewählten Abgeordneten. Die Namen der zwiespältigen Alt-Abgeordneten sind im vorherigen Bericht aufgeführt. 


 

20.09.2016

Undemokratischer "EULI-Geister-Ausschuß" ohne Wähler-Legitimation beschließt über die Energiezukunft Mittelhessens und das Niederfeld Münster

Der fatale Befund von Bayerns Ministerpräsident Seehofer über die politische Lage in Deutschland scheint sich aktuell in Mittelhessen zu bestätigen: "Die Macht im Staat wird von Leuten ausgeübt, die nicht vom Volk gewählt sind. Und Diejenigen, die vom Volk gewählt sind, haben keine Macht oder sind, aus welchen Gründen auch immer, nicht fähig oder bereit sie auszuüben."

Die Wähler in den Kreisen und Städten Mittelhessens haben am 6. März die Parlamente neu gewählt. Doch die Kreistag-Abgeordneten kommen seither ihren entsprechenden Pflichten nur zögerlich nach. Fast könnte man annehmen, Abstimmungen über die neuen Delegierten werden bewusst verschleppt, um der alten Regionalversammlung und der RP-Verwaltung eine extra lang gedehnte Interimphase einzuräumen. Erst damit wird Profitinteressen freie Hand gewährt für schnelle Entscheidungen über umstrittene Vorrangflächen. Von den eigentlich nicht mehr legitimierten und verantwortlichen Altdelegierten werden kaum Einsprüche oder Ablehnungen zu erwarten sein. Ein Schelm wer Böses dabei denkt.

Sicher waren die nicht erwünschten Wahlergebnisse und Sitzverluste der Altparteien Grund dafür, dass auch nach 6 Monaten noch keine Abstimmung über die neuen Delegierten in der Regionalversammlung, dem "Parlament" von Mittelhessen getroffen wurde. Die Mehrheitsverhältnisse haben sich gegenüber 2011 entscheidend verändert. Die Grünen haben bei den Wahlen im März mehr als 40 % ihrer Sitze verloren, dürfen aber in der immer noch vor sich hin tagenden Regionalversammlung Mittelhessen weiter mitreden und abstimmen, als sei nichts geschehen. Auch die SPD und die CDU haben mit ihren fragwürdigen Energiewendemanövern Parlamentssitze eingebüßt. Doch aus Rücksicht auf die Berliner Energiewende-Kanzlerin und die Schwarz-Grüne Koalition in Wiesbaden bleibt der Wählerauftrag unerfüllt. Wie meinte doch Seehofer treffend...siehe oben

Kein Wunder, das Regierungspräsidium und der Kreis LM-WEL derzeit ein jämmerliches Bild demokratischer Kultur und Verwaltungspraxis abgeben. Bereits im Januar 2016, wurde in Absprache mit dem Landes-Energiewendeminister in Wiesbaden die weitere Durchsetzung möglicher Windenergie-Vorrangflächen auch gegen Wählermehrheiten mit bereits abgewählten Delegierten vereinbart. Dem SPD Windrad-Beigeordneten Helmut Jung wurde in einer Nacht und Nebel Aktion 10 Tage vor der Wahl eine Vertragsverlängerung über die Altersgrenze hinaus  bis 2019 eingeräumt. Mit solch goldenem Handschlag lassen sich die Potemkinschen Windparks, Klimawandel und die erneuerbare Energieselbstversorgung in Mittelhessen sicher leichter durchsetzen. Ein Fakten-Check beweist: Das sogenannte Regionalparlament Mittelhessen ist ein Zerrbild der Demokratie. Ein Alibi-Gremium zur Darbietung öffentlicher Beteiligung. Weder die regionale Gewichtung noch die Verhältnisse und Abgewogenheit der Parteienvertreter bilden das Wahlergebnis oder den Wählerwillen ab. Am 26. Sept. tagt der EULI-Ausschuß wieder in Gießen, um die letzten Beschlußempfehlungen an die Regionalversammlung über weitere Vorrangflächen für die Monsterturbinentürme der 200 m Klasse zu übergeben. Am 13. Oktober fällt dann die Entscheidung über den Gesamtplan, der mehrere 100 Seiten umfassen wird. Wie auch immer die Entscheidungen der Regionalversammlung Mittelhessen ausfallen, sie werden sich der juristischen Prüfung durch die Gerichte und Parlamente stellen müssen.


19.09.2016   Kartoffel-Fest  Münster am Tag der Einheit

 


19.09.2016   Heimat-Kalender Münster 2017 

Alle Jahre wieder pünktlich zum traditionellen Kartoffelfest am 3. Oktober, dem Tag der Deutschen Einheit erscheint der Jahreskalender der Heimatfreunde mit Motiven aus den Dörfern des Laubustals. Für 2017 hat der Münsterer Hobby-Maler Georg Aichele für jeden Monat Bilder von Kirchen und Amtsgebäuden von Münster, Wolfenhausen und Weyer zur Verfügung gestellt. Wie gewohnt wird der Kalender im Format A4 quer auf Kunstdruckpapier vorab zum Selbstkostenpreis von € 4,- angeboten. Ein ideales Geschenk für jeden Anlass. Verkauf Vorort bei Karin Müller, Im Münsterfeld 8, 65618 Selters Ts / Münster,  Tel: 06483 - 7827.

 


 

15.09.2016

Morsche Baumstämme am abseits gelegenen Dreschplatz werden dringlich erneuert

Dagegen wertvolle Kulturdenkmale mitten im Ort und direkt vor der Kirche müssen weiter verrotten

Der Ortsbeirat von Münster hat beim Gemeindevorstand die Erneuerung der Baumstämme zur Begrenzung des ehemaligen Dreschplatzes an der L 3021 / Bezirksstrasse beantragt. Nach noch nicht einmal 6 Jahren sind die Nadelholzstämme vermodert, was den "Gestaltern" des "historischen" Dreschplatzes von Anfang an hätte klar sein können. Aber wer in erster Linie schnelle Aktionen zum demonstrativen Nachweis politischer Fürsorge um die Dorfkultur betreibt, braucht sich nicht zu wundern, wenn schon nach wenigen Jahren ärgerliche Folge- und vermeidbare Instandsetzungskosten entstehen.

 

So läuft das politische "Wunschkonzert" scheinbar auch in der Dorferneuerung "ohne Worte" quasi autistisch seit Jahren weiter. Da sollen jetzt für zigtausende Euro neue Straßen-Bäume mitten im Ort zusätzlich gepflanzt werden und mit Pflasterstein-Mosaiken der ehemalige Bachlauf nachgebildet werden, ohne die Bedürfnisse der alternden Anwohner überhaupt anzuhören oder angemessen zu berücksichtigen. Für Besucher und Lieferfahrzeuge fallen Parkplätze  weg und dafür werden Schikanen für Gehbehinderte neu geschaffen.

Doch um das dringend renovierungsbedürftige Kriegsopfer-Mahnmal mit dem Preußischen Adler kümmert sich kein Ortsbeirat, Geschichtsverein oder Lokal-Patriot. Dabei verfügt man seit 7 Jahren alle nur erdenklichen finanziellen Fördermittel. Noch besteht die Möglichkeit kurzfristig Abhilfe zu schaffen. Die Hoffnung stirbt zuletzt...


 

15.09.2016

Qualitätsmehle aus der Muschhammer-Mühle im Laubustal - Marke "Laubusperle"

Im Verlauf der Mühlenexpedition durch das Laubustal am Tag des offenen Denkmals hatten die Teilnehmer auch Gelegenheit an einer Betriebsbesichtigung der Muschhammer Mühle, dem einzigen noch produzierenden Mühlenbetrieb der Region teilzunehmen.

Die Eigentümer-Familie Stefan und Kristin Muschhammer sowie Senior Müllermeister Willi Muschhammer mit Frau Gretel begrüßten die Gäste persönlich und gaben Auskünfte und Tipps zur Verarbeitung der unterschiedlichen Getreide und deren Verwendung in Bäckereien, Gastronomie und privatem Haushalt.

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14.09.2016

Zum Denkmaltag eine Mühlen-Tour durchs Laubustal

Gemeinsames Thema der Museumsvereine von Oberbrechen, Weyer und Münster

Zum Tag des offenen Denkmals organisierten die Betreiber der Heimatstuben von Oberbrechen, Weyer und Münster eine gemeinsame Besichtigungstour durch das Laubustal. Start der Mühlenexpedition war die Kurfürstliche Herrenmühle und das Dorfmuseum von Oberbrechen. Dort wurden Bilder, Pläne und Dokumente der ehemaligen Mühlen aller Ortsteile von Brechen vorgestellt.

Mit Wasser aus dem Laubusbach wurde nur die Sabelsmühle in Oberbrechen angetrieben. Die anderen Brechener Mühlen waren mittels Gräben vom Emsbach bzw. Wörsbach mit Wasser versorgt.

Eine 36 seitige Broschüre über die Mühlen in Brechen ist für 3,-€ bei der Gemeinde-Verwaltung Brechen erhältlich.

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13.09.2016

Keltische Hügelgräber auf dem Duneberg

Auf dem Galgenberg war am Denkmal-Sonntag reichlich Betrieb. Nicht nur Wanderer und Freizeitbesucher kamen auf den Hausberg von Villmar, auch Interessenten an der heimischen Kulturgeschichte nutzten die Gelegenheit, um aktuelle Erkenntnisse über die Siedlungsgeschichte der Region zwischen Lahn und dem Goldenen Grund und Relikte aus dieser Zeit kennenzulernen.

Bernd Dresen, Mitbegründer der Denkmal-Initiative Alte Heerstrasse und Verfasser der 300 Seiten umfassenden Grundlagendokumentation über die Orts- und Flurgeschichte der Kerngemeinde Villmar, zeigte an der Schutzhütte des Naturparks Taunus entsprechende Schautafeln und Anschauungsmaterial, die einen Einblick in die 2.500jährige Siedlungsgeschichte rund um den Villmarer Hausberg geben.

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6.09.2016

Tag des offenen Denkmals Sonntag 11. Sept. 14:00 - 16:00 Uhr

Besuch der Hügelgräber an der Alten Heerstrasse     


4.09.2016

Münster hatte eine Lohmühle - Glaubt der Geschichtsverein

Wenn man dem jetzt vorliegenden Prospekt des Münsterer Geschichtsverein glauben kann, sollen einmal sechs Mühlen in der Gemarkung von Münster in Betrieb gewesen sein. Bisher waren lediglich 5 kleine Wassermühlen bekannt. Eigentlich mehr als genug für das kleine Dorf.

Neben der sogenannten Herren-Mühle, der heutigen Petri-Mühle, waren das die Baumanns-Mühle (früher Kröners-Mühle), die Stahl-Mühle (früher Antonienhütte bzw, Hasselmühle), das Mühlchen am Hüttenweg (früher Glücksmühle bzw. Ölmühle) und die Stollen-Mühle (früher Hasselbachs- bzw. davor Kühmichels-Mühle).

Jetzt glaubt der Münsterer Geschichtsverein, auf Höhe der heutigen Grubenhäuser an der Bezirksstraße wäre eine "Loh-Mühle" also eine Mühle zur Herstellung von Gerberlohe aus Eichenrinde in Betrieb gewesen. Erstaunlich, dass in den Staatsarchiven dazu bisher  nichts zu finden war. Man darf gespannt sein, mit welchen Unterlagen die Mühlenforscher des Geschichtsvereins am Tag des offenen Denkmals am 11. Sept. in der Alten Schule, dem heute so genannten "Rathaus" aufwarten.
 


29.08.2016

Historischer Dorfbrunnen von Münster soll renoviert werden

Im Rahmen der Dorferneuerung soll auch der so genannte Backes-Born in der Vorderstrasse, direkt an der Einfahrt zum Pfarrhof gelegen, für 8.000,- € saniert werden. Wie diese Summe zustande kommt und was damit getan werden soll, bleibt eines der Geheimnisse der Meister der Dorferneuerung in Münster. Immerhin befasst sich der Ortsbeirat und der Museums- bzw. Geschichtsverein Münster bereits seit mehr als 10 Jahren mit der heruntergekommenen Dreckecke neben dem Kulturdenkmal Pfarrhof.

Dabei wäre es schon lange Verantwortung des Ortsvorstands und der heimischen "Kulturfreunde" gewesen, sich um den geschichtsträchtigen Brunnen zu kümmern. Es gab zwar immer mal Anläufe, aber stets kamen "wichtigere" Projekte dazwischen. Heute steht eine wackliges Walmdach-Torso über dem einstigen Brunnenbecken, dass entgegen landläufiger Vorstellung, kein runder Ziehbrunnen, sondern ein rechteckiger Laufbrunnen war. Aber woher sollte man das auch wissen, wenn man im Museum lieber zu Kaffee und Kuchen einlädt, als im Staatsarchiv nach den Quellen der Heimatgeschichte zu forschen. Schade, dass eine solche für die Dorfgemeinschaft vor mehr als hundert Jahren entscheidend wichtige Trink- und Brauchwasser-Anlage, seither unbeachtet vor sich hingammelt. Heute wirkt die Dachkonstruktion über dem Brunnen eher wie ein MG-Unterstand als ein wichtiges Kulturdenkmal. Man darf gespannt sein, was mit dem Riesenetat von 8.000,- € dort bewegt werden kann.


09.08.2016

Wird die Obergasse zur Linden-Allee?

Der derzeitige Zustand der Obergasse vom Brunnenteich betrachtet und aus der Vogelperspektive. Das soll jetzt für 110.000,-€ mit neuen Bäumen (anstelle der jetzt vorhandenen Büsche) bepflanzt werden. Dadurch fällt dringend benötigte Parkfläche für die Anwohner weg. Ob ein Behindertenparkplatz vorgesehen ist bleibt offen. Informationen für Bürger und Anlieger, sind nur auf Nachfrage und spärlich zu bekommen. Eine Minderheit bestimmt und setzt durch. Ein sehr eigenartiges Verständnis von Demokratie und Bürgermitsprache. Einfach machen und nicht lang fragen. Fakten schaffen und so tun, als hätte man lange genug Gelegenheit zur Teilnahme geboten. Verantwortlich: Die "Werkstatt" und die "Patin" der Dorferneuerung..."Learning by doing" Hauptsache es wird was gemacht. Die Frage ob´s Sinn macht und das Geld nicht besser für etwas anderes hätte verwendet werden können, stellt sich nicht...


08.08.2016

Entspricht die Dorferneuerung überhaupt den selbstgesetzten Leitlinien und Zielen?

„Münster - natürlich schön und gut versorgt“ lautet das Motto der seit 2009 laufenden Dorferneuerung.

Sind von den Erneuerungs-Maßnahmen überhaupt  Verbesserungen der dörflichen Lebensqualität und der lokalen Daseinsvorsorge zu erwarten? Fördern die bisher durchgeführten Maßnahmen tatsächlich die Zukunfts-Perspektive künftiger Generationen?

Wie steht es eigentlich um die von der SPD bei den Kommunalwahlen so lautstark geforderte Transparenz der Ortspolitik bei der Dorferneuerung Münster?                                               Berücksichtigen die Einzelprojekte auch die berechtigten Bedürfnisse direkt betroffener Anlieger oder bestimmen vielmehr fremde Interessen von Parteien, Verwaltung, Vereine, Projektberater und der Bewerber von Aufträgen die Auswahl der Fördermaßnahmen?          

Cui bono – Wem zum Nutzen? Das ist wie überall im Leben und insbesondere in der Politik die entscheidende Frage. Schade, dass die sogenannte Dorferneuerungswerkstatt sich mehr oder weniger in ihren parteipolitischen Selbstbefriedungskreisen gegenseitig auf die Schultern klopft und die Bürger nicht alle an einen Runden Tisch zusammenbringt. 


04.08.2016

Hat die SPD Bürger und Steuerzahler bei der Dorferneuerung belogen?

Wenn es um die "Dorferneuerung" von Münster geht, wird darüber von Beginn an heftig  gestritten, welche Maßnahme für die gesamte Dorfgemeinschaft und deren künftige Entwicklung objektiv sinnvoll und förderwürdig ist, oder was nur parteipolitischen Interessen, einzelnen Vereinen oder persönlichen Prestigegründen dient. Sowohl die Dringlichkeit und Reihenfolge der "Erneuerungen", als auch die Prioritäten der Gewichtung möglicher Sanierungsobjekte werden unterschiedlich bewertet. Wie häufig in der Politik, werden die tatsächlich wichtigen und dringlichen Objekte selten zuerst erledigt, sondern diejenigen auf die sich Mehrheiten am schnellsten einigen. Falls ein Objekt kein großes Interesse oder die Zustimmung aller direkt Betroffenen findet, wird mit allerlei Versprechen und geschönten Zahlen solange nachgeholfen, bis auch der letzte Einwand verstummt. So praktiziert an der SPD-Brunnen-Anlage mit der Obergasse und dem Platz vor der Alten Schule / Rathaus bzw. Neustr. / Selterser Str. Sanierungsbedürftig ist im Prinzip nur das Teichbecken mit der Wasserfontänenanlage. Jetzt soll der gesamte Komplex zwischen Brunnen und Rathaus für sage und schreibe 208.033,- € umgebaut werden. Damit Bürger und Gemeindevertreter nicht allzu kritisch die Kosten der Brunnensanierung nachfragen, erklärte die SPD-Münster vollmundig: Kosten fallen für die Bürger nicht an. Jetzt stellt sich heraus, dass insgesamt 76.917,- € den Gemeindehaushalt zusätzlich belasten. Welche positive Entwicklung der Infrastruktur für das Dorf wird wohl damit angestoßen? Während Kulturdenkmale wie das Kriegsopferdenkmal und der Backesborn verrotten, werden Grünanlagen mit Pflastersteinen zur Stolperstrecke für Senioren verwandelt und Parkplätze für Anlieger, Gäste und Zulieferer vernichtet. Fakten-Check: Lügen haben kurze Beine und die SPD-Ortsvorsteherin und Patin der Dorferneuerung könnte über ihre abenteuerlichen Pflaster-Pläne und die Brunnenlüge stolpern.


02.08.2016

Der Brüller des Jahres: Öko-Leinen-Taschen mit Kreis Logo und Willkommens-Gruß in 12 Sprachen

Sagt mal seid ihr nüchtern?: Da stellen sich Landrat Michel und Bürgermeister Schlenz aus Brechen, zwei alte Hasen der Regionalpolitik, vor die Kamera und grinsen angestrengt in die Kamera mit "Welcome-Textil-Werbetaschen" aus Kinderarbeit der Dritten Welt. Habt ihr aus Spaß an der Freud ein paar Dauborner Schnäpse zuviel genommen oder merkt ihr nicht wie GaGa so eine krampfhaft gestellte Vorstellung in der Öffentlichkeit rüberkommt? RTL2 übernehmen sie... http://www.nnp.de/lokales/limburg_und_umgebung/Willkommenstaschen-mit-Gruessen-in-zwoelf-Sprachen;art680,2138250


01.08.2016

"Erneuerung" der Obergasse - Soll das Dorferneuerungs-Kind mit dem Bad ausgeschüttet werden?

Wenn es nach den Vorstellungen der sogenannten "Dorferneuerungs-Werkstatt" und ihrer selbsternannten Wortführer und Meinungsmacher geht, wird das Zentrum von Münster nach den geplanten Umbauten der Obergasse kaum mehr wiederzuerkennen sein. Wo früher einmal der Laubusbach durchs Dorf floss und 1971 nach dessen Verrohrung eine Grünanlage mit einem Zierteich,  eine zusätzliche Bushaltestelle, Kfz-Parkplätze und die Möglichkeit eines kleinen "Festplatz" geschaffen wurde, soll künftig ein  städtisches Fußgängerzonen-Ambiente herrschen. weiter



21.07.2016

Die Regionalversammlung Mittelhessen plant unverändert weiter am Katastrophenmodus Energiewende

Türkische Verhältnisse in Mittelhessen?

Einmal getroffene politische Entscheidungen, selbst wenn sie sich später als voreilige Fehleinschätzung herausstellen, sind nur sehr schwer zu korrigieren, geschweige denn zurück zu nehmen, solange die Vertreter solcher Entscheidungen noch weiter im Amt sind. Inzwischen sind 5 Jahre seit Fukushima vergangen und die anfänglich von den Massenmedien inszenierte Atomangst und der anschließende politische Hyperaktivismus wird von nüchterner wissenschaftlicher Gefahren- und Kosten-Nutzen-Abschätzung abgelöst. Nicht so mit der Schwarz-Grünen Landesregierung Bouffier / Al Wazir. Was der hessische "Energiegipfel" 2011 unter dem Eindruck der Horrormeldungen des Erdbebens und der Flutkatastrophe von Japan damals beschlossen hat, totaler Atomausstieg und kurzfristiger Aufbau Erneuerbarer Energieerzeugung, soll scheinbar wider besseren Wissens unverändert weiter durchgesetzt werden. Koste es was es wolle und wie auch immer Bürger und Wähler darüber entscheiden. Die Quittung dafür bekamen die Energiewende-Parteien bei den Kommunalwahlen am 6.März zu spüren.

Die Windrad-Parteien Grüne, SPD und CDU wurden mit erheblichen Sitzverlusten in den Kreistagen und Gemeindevertretungen für ihre energiepolitischen Halbwahrheiten und die  Landschaftsvernichtung mit Windtürmen abgestraft. Konsequenzen daraus: Zur Zeit keine. Im Gegenteil: Ohne entsprechendes Wählermandat vom 6. März werden jetzt die alten 2011 Energiegipfel-Delegierten, quasi von Grünen-Minister Al Wazirs Gnaden, in den Regionalausschüssen ihre Makulatur-Planung zu Ende beschließen. Eine weitere Beteiligung der Bevölkerung und der Behörden hält der Minister für "entbehrlich". Dankbar für die wählerunabhängige Fortsetzung seines Amtes, als hoch bezahlter hauptamtlicher Kreisbeigeordneter im Kreis LM-WEL bis 2019, wird Helmut Jung (SPD), über die  Altersgrenze hinaus privilegiert seines Amtes für die Windindustrieförderung im EULI-Ausschuss Mittelhessen weiter walten dürfen. Erst danach, im November 2016, mit 8 Monate Verspätung, soll nach dem Willen des Grünen-Ministers das neue "Regionalparlament" erstmals zusammentreten. Türkische Verhältnisse in Mittelhessen? Erdogans Ausnahmezustand lässt grüßen. https://rp-giessen.hessen.de/pressemitteilungen/teilregionalplan-energie-mittelhessen-auf-der-zielgeraden   


21.07.2016

Kreuzung Wolfenhausen L3021 - LaubusEschbach L3054 und ins Weiltal L3063 wird künftig Kreisverkehr

Die gefährliche Landstraßen-Kreuzung an der historischen Heideneiche zwischen Wolfenhausen und LaubusEschbach wird bis voraussichtlich Ende Oktober zum Kreisverkehr ausgebaut, kündigte jetzt HessenMobil an. Dazu wird im 1. Bauabschnitt zunächst die L3063 aus Langhecke gesperrt und eine Umleitung über Blessenbach eingerichtet. Im 2. Bauabschnitt wird die L 3063 aus dem Weiltal gesperrt. Die Umleitungen führen dann über Langenbach, Rohnstadt und LaubusEschbach.

Im Zuge des Umbaus der Kreuzung zum Kreisel wird auch ein rund 1,4 Kilometer langer und asphaltierter Rad- und Gehweg von Wolfenhausen nach LaubusEschbach gebaut. Der Weg beginnt in Wolfenhausen auf Höhe des Wirtschaftswegs hinter dem dortigen Autohaus und trifft oberhalb von Wolfenhausen auf die L 3021. Im weiteren Verlauf nach LaubusEschbach führt der Radweg entlang der L 3021 und der L 3054 bis er an den vorhandenen Gehweg in der Ortsdurchfahrt von LaubusEschbach anschließt. Die Bauarbeiten für diesen Radweg beginnen im Anschluss an den Bau des Kreisverkehrs. Das Bauende hierfür ist für Ende November geplant.


20.07.2016

Tue Gutes und rede darüber, damit die Bürger auch daran glauben

Wer nicht wirbt der stirbt. Diese Geschäftsidee ist die Grundlage der Werbewirtschaft, der modernen Presse- und Öffentlichkeitsarbeit. Klappern gehört zum Handwerk sagte man früher auch dazu, als es noch keine 24 Stunden TV / Radio Berieselung & Shopping gab und Werbung noch Reklame bzw. Propaganda genannt wurde. Heute leben die Medien davon und Regierungspolitiker und Parteien  nutzen das weidlich aus. Wen wundert's also, wenn in diesen Tagen die Landesregierung in Wiesbaden ihre Politik schön redet und Finanzminister Schäfer mit Fördergelder durch die Gemeinden tingelt. Hier ein neues Bürgerhaus, dort eine sanierte Brücke. Insgesamt 30 Mio € für 88 Projekte im Landkreis LM-WEL jubelt die Lokalpresse. Aber niemand scheint diesen "Förderzauber" kritisch zu prüfen und nachsehen zu wollen ob das die "Ganze Wahrheit" ist.

Mitnichten wie die Opposition im Hessischen Landtag vor wenigen Tagen mit Recht feststellt. Unter der Schwarz-Grünen Regierung Bouffier / Al Wazir sind die öffentlichen Investitionen 2015 auf niedrigsten Stand gefallen. Hessen liegt im Vergleich zu den anderen Bundesländern inzwischen auf den drittletzten Platz neben Berlin und dem Saarland! Siehe das Video aus der Landtagsdebatte: http://www.youtube.com/watch?v=HDHYmqwPyak  Darüber berichtet die Regional-Presse leider mit keinem Wort...Auch die Verteilung der großartig verkündeten Fördergelder verläuft höchst unterschiedlich, wie der entsprechenden Übersicht des Finanzministeriums zu entnehmen ist: https://finanzen.hessen.de/sites/default/files/media/hmdf/kip_und_kinvfg_kontingente_kommunen_a-z.pdf                            Brechen kann zwar froh sein, dass die Brücke in Werschau mit Landesmitteln gefördert wird, aber von den 185.000,-€ Zuschuss muss die Gemeinde dennoch 37.000,-€ selbst aufbringen. Das war's dann aber schon mit der Förderung für die Gemeinde Brechen. Siehe Video: https://www.youtube.com/watch?v=X6nIJj0kpLc

Selters bekommt dagegen 960.000,-€, Villmar 624.000,- € und Bad Camberg 407.500,- €. Der Landkreis LM-WEL kassiert für eigene Zwecke allein 16,8 Mio. € der insgesamt 30 Mio € für öffentliche Investitionen, so dass für die Städte und Gemeinden im Landkreis weniger als die Hälfte der Fördermittel zur Verfügung stehen. So läuft das scheinbar, wenn Landtagsabgeordnete auch im Kreitag die Regie übernehmen. https://finanzen.hessen.de/finanzen/investitionsprogramm-fuer-kommunen/uebergabe-von-foerderzusagen


18.07.2016

Parlamentarismus in Mittelhessen - Am 6. März wurden neue Kreistagsvertreter gewählt, aber die bisherigen Partei-Delegierten kleben weiter an ihren P  osten und machen bis November weiter, als sei nichts gewesen...

Demokratie ist die Kunst dem Volk vorzugaukeln, dass es regiere und Parlamentarier auch die Interessen ihrer Wähler umsetzen würden, lautet ein "Geflügeltes Wort" über Politik und Demokratie. Das bei Kommunal- / Kreistagswahlen Unregelmäßigkeiten vorkommen (2011 verschwanden in Selters hunderte Wahlzettel) oder die Parteien und ihre populäre Spitzenkandidaten mit Scheinkandidaturen die Wähler täuschen, ist man inzwischen schon gewohnt. Anders als in Österreich reicht das in Hessen nicht aus, um Wahlen anzufechten oder gar zu wiederholen. Dass aber die neu gewählten Kreistagsabgeordneten und Parteienvertreter ihrer Pflicht auf Neubesetzung von Delegierten in die sogenannte "Regionalversammlung", dem Parlament des Regierungsbezirks einfach nicht nachkommen und monatelang verzögern, ist ein politischer Skandal ohne Beispiel. Unter dem Vorwand man wolle der bisherigen Versammlung noch Gelegenheit geben, ihre Pläne über die "Energiewende" abschließend zu entscheiden, werden die veränderten Ergebnisse der Wahlen einfach ignoriert. Wie sagte schon Helmut Kohl: Lasst die Hunde ruhig bellen, die Karawane zieht auf vorbestimmtem Kurs unbeirrt weiter . Wo kämen Politiker auch hin, wenn sie  immer die Meinung der Wähler berücksichtigen würden. SPD Sauerland-Demokrat Müntefering meinte sogar, es sei "unfair" vom Wähler, Politiker nach den Wahlen an ihren Versprechen vor der Wahl zu beurteilen. Kein Wunder, dass SPD-Kreis-Windrad- und Klima-Beigeordneter Helmut Jung deshalb wohlweislich wenige Tage vor den Wahlen sich die Verlängerung seines Mandats noch vom alten Kreistag hat genehmigen lassen. Ein Schelm, wer Böses dabei denkt... Zugegeben, auch mit neuen Leuten wird sich wohl an den Entscheidungen über Windenergie-Vorrangflächen kaum etwas ändern. Nur die Art und Weise, wie Parteien und Verwaltung sich ihre Geschäftsordnung nach Gutsherrenart  zurechtbiegen fördert die Parteiverdrossenheit und schadet der Demokratie. 


 

18.07.2016

"Dorferneuerung" wird die Anliegerumlagen für die Obergasse in die Höhe treiben?

Wenn es um die Verschönerung des Dorfes, insbesondere auf Kosten des Steuerzahler und anderer Bürger  geht, treten immer wieder die gleichen Experten in Erscheinung. Sie haben die großartigsten Ideen, sind selbst keine Anlieger bzw. nicht direkt betroffen, aber wissen alles besser und führen das große Wort, obwohl sie selbst keinen Cent dafür selbst beitragen oder riskieren und für die Folgen haften. So geht es seit Jahren mit der "Dorferneuerung" Münster. Eine kleine Seilschaft von "Dorferneuerern" möchte die Obergasse verschönern und fantasiert gemeinsam mit ortsfremden Honorarberatern vom ehemaligen Bachlauf, von "Verkehrsberuhigung" und ähnlichen Schlagworten, ohne die Sorge und Interessen der Anwohner zu berücksichtigen. Die als Denkmal-Ensemble besonders geschützte Obergasse mit ihren historischen Bauernhöfen soll in eine Grünanlage mit blauer Schlangenlinien Pflasterstein-Animation verwandelt werden. Hallo, geht´s eigentlich noch?  Der Laubusbach war kein harmlos idyllischer Rinnsal, sondern ein beachtliches Gewässer, dass in der Dorfmitte entsprechend kanalisiert und durch ein Stauwehr reguliert wurde. Was soll also der Quatsch eine schlangenlinienartige Pflasterung auf die intakte Straße aufzubringen und dadurch den 10 Anwesen der Anwohner die vorhandenen 10 Parkplätze auf danach nur noch 4  zu reduzieren. Fallen die Parkplätze am Deutschen Haus / Stahlwerk weg, kann die letzte Gaststätte im Dorf gleich dicht machen. Die "Erneuerung" wird die Obergasse zu einer Slalombahn verengen und an der gefährlichen Einmündung zur Neustraße / Vorderstraße, das Unfallrisiko dramatisch erhöhen. Man kann sich nur wundern wie leichtfertig 110.000,- € an Steuermitteln für ein Projekt investiert werden, dass spätestens nach 5 Wintern mit Frost eine neue Straßensanierung heraufbeschwört. Zahlen werden das die Anlieger. Dann mal viel Glück liebe Anwohner mit der "gewaltigen Aufwertung" der Ortsmitte von Münster, wie die Ortsvorsteherin Elke Papke sich ausdrückte. Parkplätze werden dann wohl künftig wie in der Stadt an Anwohner gegen Gebühren vermietet. Einfach nur gaga was heute in Münster unter der Flagge Dorferneuerung abläuft. 


17.07.2016

Letztes SPD-Brunnenfest in traditionellem Rahmen

Über 40 Jahre (seit 1974) gehört das Dorffest im Ortszentrum von Münster entlang der Obergasse rund um die "Brunnen-Anlage" zur obligatorischen Kultveranstaltung für Anwohner und Gäste aus nah und fern. Besucherzahl und Festbetrieb blieben jedoch in diesem Jahr hinter der gewohnten Größenordnung zurück. SPD-Kreisvorsitzender Tobias Eckert ließ es sich nicht nehmen vorbei zu kommen und den Parteifreunden von Münster Mut zu machen. Ebenso besuchte Alt-Landrat Fluck Freunde Vorort und machte dem Fest seine Aufwartung. Der neue Vorsitzende der Gemeindevertretung Sandner und Bürgermeister Hartmann, in den Vorjahren stets anwesend, wurden diesmal nicht gesehen. Auch die führenden "Experten" der geplanten Erneuerung der "Brunnenanlage" blieben der Veranstaltung fern. Man darf gespannt sein, wie die Anwohner mit den künftigen Erneuerungen zurecht kommen....Fotos zum vergrößern anklicken


7.07.2016

Wird die Dorferneuerung den Ortskern verschönern oder verbessern?

Da steht steht sie nun, die "Patin" der Dorferneuerung Münster, Ortsvorsteherin Elke Papke, vor dem einstigen Vorzeigeobjekt des erfolgreich gewonnenen Landes-Wettbewerbs "Unser Dorf soll schöner werden". Die Brunnenanlage im Ortskern von Münster. Ein Musterbeispiel gelungener Gemeinschaftsleistung der SPD-Ortsgruppe für das Dorf und zur Renaturierung der historischen Ortsmitte, nachdem der Laubusbach unter die Straße in Rohre verlegt worden war. Ein neues Wahrzeichen der Obergasse und Treffpunkt von Alt und Jung.

Damit wird es nach dem Willen einiger "Stadtplaner" und Dorferneuerer bald vorüber sein. Das erholsame Grün der Brunnenanlage mit den Parkbänken, soll zu einem nüchtern  gepflasterten Platz mit einem Wasser speiendem Felsenarrangement umgestaltet werden. Wo  sich einst die Senioren der Nachbarschaft zum Schwätzchen trafen und am sommerlichen Rasengrün, Teichgeplätscher, Wasserfontänen und Baumblüten  erfreuen konnten, werden bald kahle Steinquader, Betonhocker und Erz-Loren den Charakter der Ortsmitte völlig umkrempeln.

Das kostet rund 50.000 € Steuergelder und soll angeblich künftig pflegeleichter sein, als die bisherige Grünanlage. Die einstigen Erbauer und SPD-Führer der glorreichen 1960/70iger Jahre werden sich im Grab umdrehen, wenn solche "Erneuerungsmaßnahmen" das "Denkmal-Ensemble Obergasse" mit den historischen Bauernhöfen jetzt quasi zu einer steingrauen Bergbau-Gedenkstätte umfunktioniert wird. Bis 1972 befand sich dort der Gemüse- und Obstbaumgarten des Hofgutes Fink. Aus dem einstigen Gartengelände und der Parkanlage wird künftig ein Sammelsurium aus Steinen, Pflaster und Hybridbäumen. Man darf gespannt sein, ob die Gemeindevertreterversammlung diese völlige Umkehr vom bisherigen Dorfgestaltungskonzept mitmacht oder eine sinnvollere Lösung zustande kommt. Am Samstag 16. Juli ist das Brunnenfest 2016 angekündigt. Vielleicht die letzte Chance die Erneuerung mit den Bürgern einvernehmlich zu gestalten.                    


23.05.2016

Video vom Mittelalter-Festumzug in Münster

Über die Eröffnung des Mittelalterfests am 21.5. in Münster ist inzwischen ein Video auf youtube zu sehen.

 


23.05.2016

Münster hat sein Herz fürs "Mittelalter" entdeckt

Am Wochenende 21. / 22. Mai, dem kirchlichen Feiertag Trinitatis (Dreifaltigkeit), stand Münster ganz im Zeichen fantasiereicher Kostümierung zur Rückbesinnung auf seine mittelalterliche Wurzeln und Ursprünge vor 1.000 Jahren. Im geschichtsträchtigen „Kultur-Dreieck“ der Dorfmitte, mit den im Zuge der Dorferneuerung restaurierten Baudenkmalen Pfarrhof, Wehrkirche und Nassauer Dorf-Schule, erwachte - dank großem Engagement und Enthusiasmus der Veranstalter und Teilnehmer - das mittelalterliche „Monasterium“ zu neuem Leben.

Phantasievoll kostümierte Ritter, Händler, Handwerker, Musikanten, Gaukler und sonstiges Fahrendes Volk ließen sich in einem eigens dafür errichteten Zeltlager auf dem malerischen Wiesengrund zwischen Petri-Mühle, Pfarrhaus und Schule nieder. Dem bekennenden Mittelalter-Aktivisten, Marmeladen-Confiseur und Gemeinde-Pfarrer Ulrich Finger, seiner Familie und dem Team vom Kirchenvorstand und den Ortsvereinen, gelang es hervorragend, Hausgarten und Wiesengrund in ein idyllisches Festgelände mit romantischem Ambiente zu verwandeln und ein rundum harmonisches Dorffest zu organisieren. Das sprichwörtliche Glück des Tüchtigen stand den Organisatoren zur Seite und alle Mühen wurden durch sonniges Wetter und rege Besucherschaft reichlich belohnt. Kompliment an die Veranstalter, die es verstanden den Besuchern das "Finstere Mittelalter" mit viel Phantasie und Begeisterung spielerisch näher zu bringen. Dank einer guten Programmischung aus Frohsinn, Kultur, Essen, Trinken, Markttreiben, Unterhaltung, Musik und Spaß an der Freud war für jeden Geschmack etwas geboten.

Auch das Heimatmuseum stand zum kostenfreien Besuch offen. Geschichts- und Kulturfreunde hielten aber vergebens Ausschau nach konkreten Erklärungen zur Geschichte der örtlichen Baudenkmale: Das 300jährige Pfarrhaus, die mittelalterliche Wehrkirche oder die Nassauer Elementarschule von 1826-1956, die heute das etwas irreführend Etikett „Rathaus“ trägt. Bürgermeisterei und Standesamt waren dort gerademal 14 Jahre untergebracht.

Immerhin waren das Dorf und die Laubustal-Region bereits während des Mittelalters über die alten Fernhandelsstraßen mit den Städten am Rhein und der Wetterau verbunden. Die Herrschaft über Land und Leute teilten sich die Klöster Arnstein, Lahn und St. Matthias, Trier bzw. deren Landvögte von Nassau, Diez, Runkel, Isenburg und Solms. Münster und das Laubustal wurden In dieser Zeit von Fehdekriegen, Plündereien, Brandschatzungen, Seuchen, Pest, Missernten, Hungersnöten und Hexenverbrennungen heimgesucht. Das Alltagsleben war im Mittelalter also für den „Gemeinen Landmann“, der als „Leibeigener“ (Sklave) sein Dasein fristete, alles andere als Zuckerschlecken. Doch davon sollte man sich heute nicht den Spaß an Mittelalter-Events verderben lassen.

Fazit: Ein tolles Dorffest mit interessantem Hintergrund, das eine Wiederholung im nächsten Jahr verdient hätte.

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27.04.2016

Nichts Neues im Ortsbeirat Münster: Elke Papke bleibt Ortsvorsteher -                       Quo vadis Münster?

Zur Kommunalwahl in Münster am 6. März  gaben  495 Wähler den Listen-Kandidaten des künftigen Ortsbeirats ihre Stimmen ab. Das waren gerade mal 56 % aller Wahlberechtigten (insgesamt 866). 359 Bürgerinnen und Bürger blieben der Wahl, aus welchen Gründen auch immer, fern. Die Nichtwähler stellen mit 42 % gemessen an allen Wahlberechtigten deshalb die größte Gruppe in der Ortspolitik, sind aber mangels aktiver Wahlbeteiligung nicht im Ortsbeirat vertreten.

Die SPD erreichte rund 30 %, Freie Wähler 17 % und die CDU 9 % der Stimmen gemessen an allen Wahlberechtigten. Der Ortsbeirat repräsentiert aufgrund dieser Abweichungen nur sehr eingeschränkt den tatsächlichen Bürgerwillen. Was aber die etablierten Parteien und ihre Vertreter in Kommunalpolitik und Ortsbeirat wenig zu berühren scheint. Es verwundert deshalb kaum, dass Elke Papke, als SPD-Dinosaurier seit 42 Jahren im Ortsbeirat, trotz ihres massiven Stimmenverlusts von 32 % auf nur noch 310 Stimmen von insgesamt 2.475 Möglichen, weitere 5 Jahre auf ihrem Stuhl im Ortsbeirat kleben bleibt. Sie personifiziert damit wie kaum eine anderes Parteimitglied den soziodemografischen und wirtschaftlichen Niedergang und Strukturwandel des Dorfes und der SPD. Vom einstigen Dorfzukunft gestalten mit neuer Schule, Erholungs- und Freizeitgelände Lago Alfredo und modernem Sportgelände hin zum heutigen Privatisieren der MZHalle und  Verwalten von Asylbewerbern und Sozialfällen... Keine Zielansprache, kein Zukunfts-Programm, keine Verbesserungsperspektive und kein Konzept für eine positive Dorfentwicklung. Das Pulver der schön geredeten aber Schulden erhöhenden "Dorferneuerung" wurde mit sinnlosen Verschönerungsmaßnahmen verschossen und was nun, liebe Bürger? Weiter so, wir schaffen das...   


27.03.2016

Naturpark Laubustal

Das Laubustal Richtung Westen mit dem Weyerer Wald, der Stollenmühle und dem Galgenberg / Duneberg im Hintergrund


26.03.2016

Frohe Ostern 2016

Das Laubustal Richtung Osten mit der Stollenmühle im Vordergrund


19.03.2016

Der Landkreis LM-WEL hat die politische  Führung die er verdient...

Sonst, so erklärte es einstmals der Philosoph Joseph Marie de Maistre, hätte er sich eine andere gewählt. Dieser Kalenderspruch fällt einem ein, wenn man die Medien und etablierten Politiker über den unliebsamen Erfolg der AfD schimpfen hört. Das die Große Koalition im Kreis LM-WEL und ihr seit Jahren beklagenswerter Zustand daran selbst schuld hat, wird geflissentlich unterschlagen. Die Kommunalwahlen haben nicht nur die Zusammensetzung des Kreistag deutlich verändert, sondern es werden  mit der Aufnahme der Tätigkeit der neugewählten Mitglieder und der erstmals vertretenen AfD auch die künftigen Beigeordneten bzw. personelle Besetzung des Kreisausschusses und die Auswahl der Delegierten in der Regionalversammlung des RP Mittelhessen und sonstiger Gremien anstehen. Nur der Posten von Landrat Michel (CDU) und sein hauptamtlicher Stellvertreter Jung (SPD) stehen unabhängig vom Ergebnis der Wahlen bis 2018 fest. Ansonsten kommt alles auf die Waage.

Ein neuer Kreistags-Vorsitzender wird in den Reihen der CDU gesucht. Begibt sich der Kreistag mit dem CDU-Berufspolitiker und Landtagsabgeordneten aus Dauborn, Joachim Veyhelmann tatsächlich gänzlich in die Hände einer fremdbestimmten Landespolitik, oder lernt man aus der Wahl, setzt ein Zeichen und trägt das wichtige Amt nicht doch besser einem der angesehenen und erfahrenen "Senatoren" wie Helmut Peuser oder Dr. Norbert Zabel an. Die Kreisregierung bzw. der Kreisausschuss ist neben dem Landrat und dem hauptamtlichen 1. Beigeordneten, noch mit 12 weiteren ehrenamtlichen Beigeordneten zu besetzen. Bisher war die Aufteilung mit CDU 5 Sitze, SPD 4 Sitze, GRÜNE 2 Sitze und Freie Wähler 1 Sitz noch gut überschaubar. Der LINKEn mit nur 2 Kreistagsmitgliedern konnte man bisher mit Geschäftsordnungstricks  den Status einer Fraktion vorenthalten und von der Mitsprache im Kreisausschuss fernhalten. Das wird jetzt mit den 7 neuen AfD Abgeordneten so einfach nicht mehr möglich sein.

Geht es nach dem bisherigen Verteilerschlüssel, wird die AfD künftig sogar 2 Mitglieder in der Kreisregierung stellen. Auch die FDP wird einen Sitz im Kreisausschuss bekommen, dagegen werden CDU, SPD und Grüne jeweils einen Sitz weniger haben. Für die künftige Regionalpolitik wird die Entsendung der 5 Delegierten des Kreises in die Regionalversammlung von Mittelhessen wichtig werden. Da werden sich die Windrad-Lobbyisten Jung und Schmidt von der SPD in der Abstimmung behaupten müssen. Auf jeden Fall werden die AfD und die anderen Oppositionsparteien der FDP und der Freien Wähler nicht mehr zulassen, dass weitere Windenergiebefürworter die künftige Kreispolitik allein bestimmen. Hier kommt es zur Nagelprobe für die CDU. Ein weiter so mit den WIndpark- und Klima-Illussionen auf Kosten der Steuerzahler werden sich die etablierten Parteienvertreter gut überlegen müssen. Nach der Wahl ist bereits wieder vor der Wahl...  


16.03.2016

Wählerstimme ist nicht überall gleich - Stimmenbewertungen bei der Kommunalwahl

Die Gewichtung der Stimmen und die daraus resultierende Besetzung der Gemeindevertretungen und des Kreistags LM-WEL unterscheiden sich von Gemeinde zu Gemeinde und Landkreis zu Landkreis in Hessen. Das liegt an der unterschiedlichen Zahl der Einwohner und Wahlberechtigten und der daraus im Wahlgesetz festgelegten Parlamentssitze. Je nach Größenordnung der Bevölkerung eines Wahlbezirks, wird die Anzahl der Sitze in den Parlamenten entsprechend stufenweise festgelegt. Kleine Gemeinden bis 3.000 Einwohner müssen mindestens 15 Sitze zur Verfügung stellen und Städte bzw. Landkreise bis 500.000 Einwohner verfügen über bis zu 81 Parlamentssitze. Die Gemeindevertretung kann aber auch die Zahl der Mandate entsprechend ihrer Einwohnerstufe niedriger oder eine dazwischen liegende ungerade Zahl wählen. Daraus ergeben sich teilweise erhebliche Abweichungen der über ein Mandat entscheidenden Wählerstimmen.

Die Gemeindevertretung Selters verfügt über 31 Sitze. Das entspricht bei derzeit 8.162 Einwohnern genau der gesetzlichen Vorgabe für Wahlbezirke bis 10.000 Einwohner. Die Anzahl der Wahlberechtigten in Selters beläuft sich auf 6.614, sodass theoretisch 213 Wähler über eines der 31 Mandate entscheiden. Dieser Faktor beträgt z.B. in Villmar 180, in Brechen nur 169, dagegen in Bad Camberg 301 Stimmen. Im Klartext: Die Stimme des Wählers in Bad Camberg ist im Vergleich zur Stimme des Bürgers in Brechen nur halb so viel wert. Da aber in Bad Camberg die Wahlbeteiligung nur bei 51,4 % bzw. die tatsächliche Anzahl der Wähler 5.734 ausmachte, betrug das Stimmengewicht der Kurstadt 155 Wähler pro Mandat. In Selters konnten dagegen bereits 113 Wahlstimmen über einen Parlamentssitz entscheiden. Die Quantität der Parlamentssitze bestimmt nicht unbedingt die Qualität deren Entscheidungen. Doch je geringer die Zahl der Sitze im Verhältnis zu den Wählern steht, desto vorteilhafter für große Parteien. Nicht zuletzt deshalb dürften bei den Kommunalwahlen in der vergangenen Woche die etablierten Volksparteien in Bad Camberg im Vergleich zu denen Selters ohne größere Verluste bzw. Denkzettel davon gekommen sein. Ein Schelm, wer daraus „Bürgernähe“ der Gemeindevertretung von Selters oder „Abgehobenheit“ des Stadtparlaments in Bad Camberg herausdeutet.

 


15.03.2016

Analyse der Wahlergebnisse zur Gemeindevertretung Selters/Ts. 2016

Zu den Wahlergebnissen hatten wir bereits erste Vergleiche gezogen und berichtet. Hier jetzt die Daten der Auszählung im Vergleich mit den letzten Wahlen 2011. Besonders auffällig und entscheidend für das Endergebnis:

 

1. Wahlbeteiligung

Anstieg von 42,5 % 2011 auf 53,0 % 2016

2. Stimmenzuwachs

von + 26,7 % um 20.656 auf insgesamt 98.026 in 2016

3. Wählermobilisierung

A) in Eisenbach + 9.423 Stimmen,

B) in Niederselters + 8.529 Stimmen,

C) in Münster + 1.989 Stimmen,

D) in Haintchen + 715

 

4. Parteienlandschaft

Parteien die nicht in allen Ortsteilen präsent sind und den Bürgern kein Programm zur Gestaltung der Zukunft bereithalten, verlieren Stimmen. Nur wer lokale Themen herausstellt und für seine Ziele wirbt findet Zuspruch und Stimmen. Das wird besonders deutlich am Beispiel der SPD in Niederselters mit + 29,4 % Zugewinn Vorort, aber gleichzeitigem Verlust von 2.652 Stimmen in Eisenbach (- 60,2 % !) Die erstmals zur Wahl angetretene UWE Eisenbach hat das Kräfteverhältnis in der Gemeindevertretung Selters entscheidend verändert. Das Wahlergebnis von UWE hat die Freien Wähler insgesamt auf Augenhöhe mit der CDU gebracht.

 


14.03.2016

GRÜNE: Verlieren Wahlen mit Windradideologie, fördern aber dennoch weiter Windanlagen im Staatswald

GRÜNE EEG-Ideologen in Hessen sind scheinbar unbelehrbar. Obwohl die Windstärke in Hessen generell und insbesondere in den Wäldern nicht ausreicht zum wirtschaftlichen Betreiben von Windstromanlagen, legt der Hessische Wirtschafts- und Energieminister Al-Wazir ein neues Förderprogramm für Kommunen in der Nähe von Windindustrieanlagen in hessischen Staatsforsten auf. Bisher bezahlen nur die Stromkunden die Garantiepreise für Windstrom. Jetzt sollen die Kommunen dazu verlockt werden ihre Einsprüche gegen Windstromtürme in Nachbarschaft gelegener Staatswälder aufzugeben und erhalten dafür sogar Zuschüsse aus Steuergeldern. DIe Bürger zahlen also zweimal für das gleiche Windrad. Einmal über die EEG-Umlage auf der Stromrechnung und ein weiteres mal aus Steuergeldern für Anlagen im Staatswald. So sind unsere GRÜNEN Stromfanatiker. Für die Durchsetzung ihrer Windradpläne ist Geld da, bei der Finanzierung von Kitas und Schulen wird gespart. Solange das Klima gerettet und die CO² Religion erfüllt wird, bleibt Bildung zweitrangig wie ein Bildungsvergleich zwischen Politikern der GRÜNEn mit der AfD zeigt. Glauben oder Wissen, das ist die Frage...  

 


12.03.2016

Die Stimmenverluste der Großen Koalition erschüttern die Politik im Kreistag. Sind Michel (CDU) und Jung (SPD) noch zukunftsfähig?

Wie eine Bombe haben die Wahlergebnisse im Kreis Limburg-Weilburg am vergangenen Sonntag eingeschlagen. Nur Landrat Michel konnte dank seiner Popularität gerade noch sein Stimmenpotential von 2011 für die CDU halten. Ohne seine Zugpferdfunktion wäre die CDU-Niederlage zum Desaster geworden. Die meisten anderen CDU Kandidaten im Kreistag wurden nämlich für die Maßnahmen der CDU-SPD Bundesregierung und die CDU-GRÜNE Landesregierung in Wiesbaden schwer bestraft. Der Stimmenverlust der CDU im Kreistag betrug - 8,0%, von 1,71 Mio Stimmen 2011 auf 1,57 Mio 2016. Dieses blutrote Minus versuchen zwar einige  PR-Schönfärber mit den weniger dramatischen Minuszahlen des Gesamtstimmenanteils, von 43,5 % Anteil auf 38,6 % Anteil, also um - 4,9 % Punkte  zu verschleiern. Doch 3 Mandate weniger auf jetzt nur noch 28 Sitze, zwingt selbst die größten Optimisten der CDU "wir schaffen das" Fraktion zu selbstkritischem Nachdenken. Da hilft es wenig die Ursachen allein nach Berlin zu schieben, weil von dort die Flüchtlinge ins Land geholt und dem Landkreis zugewiesen wurden. Davon dürfte die AfD mit 383 Tausend Stimmen und einem Anteil von 9,4 % der Wählerschaft hauptsächlich profitiert haben. Doch nicht weniger schwer wiegen ein Reihe hausgemachter Fehler des Tandems Michel / Jung, der Kreis- und der Hessen-CDU. Blinder Gehorsam gegenüber einem rot-grün-durchfärbten Landesparteiprogramm und die leichtfertige Ignoranz des Bürgerwillens in den Gemeinden, im Kreisgebiet und in der Landespolitik haben zu erheblichen Stimmenverlust geführt. Der Denkzettel zeigt bereits Wirkung, als sich der Chefredakteur der NNP, Limburg in einem Kommentar unter der Überschrift "Absurde Protestwahl" zu einer unverhältnismäßigen Wählerbeschimpfung hinreißen ließ. Wie schockiert die Herrschaften im Kreishaus, den Rathäusern und Redaktionsstuben vom Erfolg der AfD sind, ahnt man bei Auswertung der Kommentare.

Die seit 20 Jahren praktizierte Konsenspolitik und Austauschbarkeit von CDU und SPD hat ausgedient. Die Wähler sehen keinen Unterschied mehr zwischen den "Volksparteien", zumal die SPD diesen Status im 20 % Stimmenbereich bereits verloren hat. Die große Koalition in Limburg "hat fertig" in den Augen der Wähler. Michel, Jung und ihre Getreuen müssen einen Aufstand der Basis fürchten und werden sich als Verlierer gegenseitig bis zu den Landratswahlen stützen. Aber eine Kreisleitung die nur noch zusammenhält, weil jeder alleine zu schwach ist, wird die politischen Herausforderungen der Flüchtlingsversorgung, der Energiewende, Infrastruktur und Haushaltsfinanzierung kaum bewältigen können. Ein Wechsel der CDU weg von fragwürdigen rot-grüne Reform-Experimenten zu den bürgerlichen Vernunftpartnern der FDP und Freien Wähler liegt in der Luft.  


10.03.2016

Bilden die Wahlergebnisse den Wählerwillen tatsächlich korrekt ab?

Stimmenergebnisse und daraus resultierende Besetzung der Gremien

Vom britischen Premierminister Sir Winston Churchill stammt das Zitat: "Glaube nur der Statistik und Ergebnissen, die Du selbst gefälscht hast." Dieser Spruch ist nicht allein dem Zynismus der Briten geschuldet sondern auch Ausdruck Jahrhunderte langer Erfahrung Britanniens und vieler angelsächsischer Nationen mit der parlamentarischen Demokratie. Im Land des Mehrheitswahlrechts, kann nämlich, im Gegensatz zum deutschen Verhältniswahlrecht schon eine einzige Stimme über Sieg oder Niederlage entscheiden. "The winner takes it all" Der Gewinner bekommt alles. Das birgt für die beteiligten Parteien und Wahlkämpfer ein hohes Risiko. Alle Mühen und Kosten der Bewerbung können nach Auszählen der Wahlurnen vergebens gewesen sein.

Das ist in der Bundesrepublik anders. Hier fallen die Stimmen der unterlegenen Parteien nicht unberücksichtigt unter den Tisch, sondern erhalten über die Parteilisten eine zweite Chance auf ein Mandat.

Unter diesem Aspekt liegt es nahe, die Besonderheiten bei den Kommunal-Wahlen 2016 in Selters etwas genauer unter die Lupe zu nehmen. Ohne damit aber den Wahlparolen der SPD zu folgen, die sich im Wahlkampf auf "Mehr Transparenz" und "Stark mit.." weit aus dem Fenster lehnte.

Beginnen wir mit den positiven Phänomen der Kommunalwahl 2016: weiterlesen

 


09.03.2016

Erklärungsbedürftige Sitzverteilung im Ortsbeirat Münster

 

Stimmenbewertung und Sitzverteilung im Ortsbeirat Münster haben für Rückfragen und kritische Anmerkungen gesorgt. Bei gewohnheitsmäßiger Betrachtung nach der Anzahl der Stimmen auf die einzelnen Personen, wäre die Besetzung des Ortsbeirats anders ausgefallen, als die amtliche Bekanntmachung feststellt. Von den 5 möglichen Sitzen haben die SPD 3 und die FWS und CDU jeweils 1 Sitz zugesprochen bekommen. Berechnet nach der in der Hess. Gemeinde-Ordnung neuerdings festgelegten Formel der Mathematiker Hare & Niemeier (Partei-Stimmen dividiert durch Gesamtstimmen multipliziert mit der Anzahl der verfügbaren Sitze). Früher wurden die Sitze nach dem d´Hondt Prinzip vergeben. (Divisionsverfahren, die Mandate werden nach der höchsten Stimmenzahl solange vergeben und die bewertete Zahl solange halbiert, bis alle Sitze erreicht sind). Nach dieser Rechnung würden der SPD nur 2 Sitze und den FWS ebenfalls 2 Sitze zustehen. Ginge es wie z.B. in England rein nach dem Mehrheitswahlrecht, würden die Bewerber der SPD im Ortsbeirat sogar 4 Sitze erhalten, die CDU 1 Sitz und FWS ginge völlig leer aus, weil keiner ihrer Bewerber zusätzliche Stimmen durch Kumulieren erzielen konnte. Reichlich kompliziert und sicher auch mit ein Grund dafür, dass die Wahlbeteilung gering bleibt und die größte Partei die Nichtwähler sind. 

 

     


08.03.2016

Sitzverteilung der SPD in der Gemeindevertretung Selters 2016

Die SPD hat sich zur Kommunalwahl nur noch in zwei Ortsteilen zur Wahl gestellt und damit ein großes Wählerpotential aufgegeben. Hinzukam, dass populäre Identifikationspersonen wie Karl-Heinz Winter oder die Eheleute Papke nicht mehr in vorderster Linie antraten. Als größtes Handikap stellte sich die Verwirrung der Wähler über Windindustrie-Programme auf Kreis- und Landesebene und zweifelhafte Beteuerungen im Gemeindegebiet heraus. Auch der Versuch aus dem internen Streit der CDU über Entscheidungen eines neuen Ärztehauses Stimmenvorteile zu erzielen, stellte sich als kontraproduktiv heraus. Die SPD ist zu einer 20 % Partei geschrumpft. Sie beschäftigt sich allzu oft mit Randgruppen und Minderheitenproblemen und verliert dabei ihr "Kerngeschäft", die Interessen der Arbeitnehmer und der kleinen Leute aus dem Auge. Bleibt die Frage, ob der geistliche Beistand von Pfarrer Finger aus Münster für das seit Hartz IV und Riesterrente geschundene soziale Gewissen der Partei eine Wende zum Besseren bewirkt. Zumindest konzentrieren sich derzeit viele Hoffnungen der SPD auf den "Marmelade"-Pfarrer, dem auf Anhieb ein Platz in der Gemeindevertretung beschert war.

 


08.03.2016

Sitzverteilung der Freien Wähler Selters

Bei Betrachtung der Kommunalwahlen in Selters ist zu berücksichtigen, dass die Zahl der Wähler von mageren 2269 in 2011 sich auf 3508 in 2016 um sage und schreibe 55 % erhöhte! Bei den gültigen abgegebenen Stimmen war der Anstieg sogar 58,3 %!!! Zum Erhalt der bisherigen Sitzanteile waren die Parteien also gezwungen mehr als eine Schippe bei den Stimmen drauf zu legen. Die meisten Bewerber und Parteien gewannen Stimmen hinzu. Wer die Steigerungsquote von 55 % nicht schaffte, fiel in der Sitzverteilung gnadenlos durch. Die neue Organisationsform der Freien Wähler zu einer gemeinsamen FWS aller Ortsteile unter einem Dach, hat sich nicht überall positiv niedergeschlagen. Die Münsterer Bewerber taten sich schwer zusätzliche Stimmen zu generieren. Nur Helmut Ede Müller schaffte noch mal 30 % zusätzliche neue Stimmen und bleibt dadurch weiter in der Gemeindevertretung Selters. Die stärksten Zugewinne erzielten die Vertreter Haintchens Hans-Willi Ort und Günter Stath. Deren klare Haltung gegen den Bau von Windrädern im Wald und zur Erhaltung und Pflege der Dorfgemeinschaft zahlte sich in hohen Stimmenzuwächsen aus. Schließlich haben sich auch die Vertreter von Niederselters Evelyn Schütz, Heiko Heger und Bernd Döllfelder gegen die harte Konkurrenz von CDU und SPD erfolgreich behauptet.


08.03.2016

Vorläufige Endergebnisse der Gemeindevertretung Selters mit Sitzverteilung

Wie schon aus den Trendmeldungen erkennbar war, haben sich die Kräfteverhältnisse im Gemeindeparlament Selters merklich verändert. Die Unabhängigen Wähler Eisenbach kassierten Stimmen von allen Parteien und eroberten auf Anhieb 5 Sitze. Jeweils zwei von CDU und SPD sowie einen Sitz auf Kosten der Freien Wähler Münster. Die Vorherrschaft der CDU bleibt mit 14 Sitzen unerschüttert souverän bestehen. Schwer angeschlagen wankt dagegen mit nur noch 6 Sitzen die SPD. Alle Beteuerungen der Ortsvertreter gegen den Bau von Windrad-Monstern waren wohl vergebens, zumal die Kreis-Partei das genaue Gegenteil verkündet und umsetzt. Die SPD büßte noch mal 2 Sitze ein und hat damit seit seit 2001 die Hälfte seiner Sitze verloren. Neue "Volkspartei" in Selters ist das 11ér Team von FWS und UWE.

 


07.03.2016

Helfersyndrom für scheinbares Gemeinwohl

Das Geschäft mit der Not der Menschen hat derzeit Hoch-Konjunktur. Nicht genug, dass die Bundesregierung die Staatsgrenzen für orientalische Asylbewerber weiter offen hält, dabei aber die Kontrolle über „Flüchtlinge“ jeder Couleur verloren hat, werden jetzt von selbsternannten Welt-Samaritern, Sozialunternehmern und multikulturellen Kreisen zusätzliche Impulse für das eigentliche Kerngeschäft des Sozialmarkts, dessen Zuliefer-Industrie und Dienstleistungs-Gewerbe gesetzt.

Soll damit das Torso oder besser gesagt die Trümmer und hohle Fassade der verbliebenen Sozialgesetze dokumentiert und die weitere Demontage staatlicher Verantwortung hin zu privaten Trägern forciert werden?

Wo bisher über Kinder- und Altersarmut, mangelhafte Gesundheits-Vorsorge oder Sozialabbau auf dem Land bzw. in der direkten Nachbarschaft kaum ein Wort verloren wurde, scheint plötzlich ein neues Helfersyndrom: Das „Flüchtlings-Fieber“ ausgebrochen zu sein. Weil inzwischen an allen Ecken und Enden Personal und Geld bei Ämtern, Sozialverbänden und Kirchen fehlen, werden politische Appelle an die Hilfsbereitschaft der Bevölkerung gerichtet. Das „Ehrenamt“ soll zur Heilsarmee, quasi zum letzten Aufgebot, einem „Volkssturm“ gegen die Not der Kriegsflüchtlinge, einer Bürgerwehr und Freiwilligen Hilfstruppe einer völlig aus dem Lot geratenen Politik ausgerufen werden. Ständig wird nur an den Folgen laboriert ohne deren Ursachen zu erkennen und zu bekämpfen. weiterlesen


07.03.2016

Große Koalition im Kreistag bekommt Denkzettel

Die Große Koalition von CDU / SPD, die Herren Michel und Jung haben einen Denkzettel für ihre Windpark und Flüchtlingspolitik bekommen. Die CDU wurde nach den vorläufigen Ergebnissen vom 6. März mit - 6,1 % abgestraft. Für die Koalitionspartner der SPD viel das Minus 2,4% aus und die GRÜNEN kamen auf  ein Minus von 4,8 %. Die FDP ist wieder  auf 5,7 % erstarkt. Die chaotische Flüchtlings-Politik bescherte der AfD auf Anhieb 10,4 % Protestpotential. Die Ergebnisse berücksichtigen erst 50 % der Stimmzettel, sodass Änderungen noch möglich sind.

 


 

06.03.2016

Bernd Hartmann mit 63,8 % wiedergewählt

Bürgermeister Bernd Hartmann fährt mit 63,8 % der Stimmen einen haushohen Wahlsieg ein. In allen Ortsteilen, außer in der "Hauptstadt" Niederselters, haben die Wähler den Bürgermeister auch für die nächste Wahlperiode im Amt bestätigt. Lediglich im Ortsteil Niederselters konnte Gegenkandidat Martin Rumpf vom "Misstrauensantrag" der SPD gegen das Abstimmungs-Ergebnis des Gemeindeparlaments über das Ärztehaus-Projekt profitieren und 99 Stimmen mehr als der Amtsinhaber verbuchen.

 


06.03.2016  21:00 Uhr

Trendergebnisse von Selters mit Überraschungen

Die vorläufigen Trend-Ergebnisse für die Gemeindevertretung Selters liegen vor. CDU, SPD und FWS verlieren im Vergleich zu 2011. Die UWE aus Eisenbach gewinnen aus dem Nichts auf Anhieb 25,4 %. Freie Wähler Selters - 3,9 % Punkte. CDU mit  -18,5 % von der eigenen Klientel in Niederselters abgestraft. Der SPD brachten die Schuldzuweisungen an die Verwaltung und die anderen Parteien keinen Vorteil, sondern sogar ein Minus von 3 %. Da erst 25 % der Stimmzettel in die Trendmeldung einfließen sind noch Änderungen möglich.

 


03.03.2016

Die Roten Milane sind wieder zurück im Laubustal

Das Laubustal gehört zu den wenigen noch einigermaßen intakten Mittelgebirgs-Kulturlandschaften mit entsprechendem Wild- und Vögelbestand. Trotz zunehmend industrialisierter Landwirtschaft, sind glücklicherweise noch immer einige seltene Tierarten anzutreffen. Auch die besonders gefährdeten Vogelarten, wie der Schwarzstorch und der Rote Milan, sind noch erfreulich häufig zu finden. Sie sind inzwischen aus ihren Winterquartieren zurückgekehrt und richten ihre Horste entlang den Wäldern ein. Am sonnigen 1. März wurden insgesamt 8 Milane am Langhecker Weg von Münster beobachtet und gezählt. Sie machten reichlich Beute auf einem frisch geackerten Feld. Je mehr Milane im Laubustal ihre Heimstatt finden, umso geringer ist die Gefahr, dass die Naturlandschaft von den ROT / Schwarz / GRÜNEN Parteilobbyisten zu Windindustriegebieten erklärt werden. Helfen Sie mit das NaturErbe Laubustal zu bewahren und melden Sie Personen, die häufig im Auftrag von Industrieprojektierern in der Feld- und Waldflur diese geschützten Vogelarten durch auffällige Aktivitäten vertreiben. 

 


01.03.2016

Helmut "Ede" Müller wird heute 65

 

Das kommunalpolitische Urgestein von Münster "Ede" Helmut Müller feiert heute seien 65. Geburtstag. Redaktion und Leser der Laubustal-Nachrichten, die Freien Wähler Münster-Selters, die BI WindWahn Selters und seine Freunde nah und fern gratulieren herzlich und wünsche ihm Alles Gute. Ede kandidiert zur Kommunalwahl am 6. März für die Freien Wähler Selters in Münster.

 


01.03.2016

Die GRÜNEN blasen in Hessen zur Windpark Aufholjagd

Hessens Wirtschafts- und Energieminister Tarek Al-Wazir gebärdet sich wenige Tage vor der Wahl wie ein fanatischer Glaubenskrieger in Sachen Windstromausbau. Er fordert seine Partei zur "Aufholjagd" beim Ausbau neuer Windindustrie-Gebiete auf, damit Hessen bis 2018 das Ziel einer Strom- und Wärmeversorgung zu 25 % aus "Erneuerbaren Quellen" schafft. Dabei will der Minister keine Rücksicht nehmen auf die Gesundheit der Anwohner durch Infraschall, oder die Vernichtung großer Waldflächen für Windindustrieanlagen. Es geht ihm allein um die Durchsetzung seiner Ideologie mit allen Finessen der Rechtsinterpretation. Leider lässt sich die Bouffier-Regierung zum Kellner der GRÜNEN Energiewende-Köche machen. Gleiches gilt für die SPD, die davon träumt, eines Tages doch wieder eine Rot/Grüne Regierung zu schaffen. Deshalb kann man den Wählern nur empfehlen, keine Parteien sondern nur vertrauenswürdige Personen zu wählen. Die einzige Partei, die sich eindeutig gegen Ausverkauf der Landschaft für zweifelhafte Windradprojekte ausgesprochen hat, ist die FDP. Deshalb gehen Sie wählen, überlassen Sie nicht unseren Staat und Ihre Zukunft verblendeten Fanatikern und Eiferern einer angeblich besseren Welt.  

 


29.02.2016

Freie Wähler Selters fördern die KiTa in Münster

Aus dem erwirtschafteten Überschuss des traditionellen Münsterer "Kartoffelfests" überbrachte eine Abordnung der Freien Wähler Selters unter Leitung des Spitzenkandidaten von Münster, Helmut "Ede" Müller dem Kindergarten "Unterm Regenbogen" in Münster eine Spende von 500,- €.

 Das Kartoffelfest ist inzwischen Kult in Münster und bekannt in der gesamten Region. Die Freien Wähler Münster veranstalten inzwischen seit 15 Jahren dieses populäre Dorffest rund um die fast 200 Jahre alte Dorf-Schule, das einzige noch im Original erhaltene Schulgebäude nach Plänen des Herzogs von Nassau 1826. Es diente 165 Jahre dem Schul-Unterricht und wurde danach im Obergeschoss als Wohngebäude und im Parterre als Bürgermeisterei und Standesamt genutzt.

Inzwischen wird es als Bürgerhaus und Dorfmuseum genutzt. Besonders den Freien Wähler war und ist es zu verdanken, das rund um das traditionsreiche Kulturdenkmal wieder größere Feste gefeiert werden. 

 


27.02.2016

Natur- und Kulturlandschaft war gestern, heute sind "Parks" gefragt

Eines der Zauberwort scheinheiliger Ökopolitik und doppeldeutiger Werbung in Wirtschaft und Politik lautet "Park". Aus nüchternen Industriegebieten machen Werbeprofis im Handumdrehen auf Hochglanz polierte Industrieparks. Aus Rummelplätzen werden sensationelle Vergnügungsparks, aus monströsen Windmühlentürmen werden harmlose Windparks und trostlose Industriebrachen des Bergbaus und geschundene Landschaft der Rohstoffindustrie werden mit Steuergeldern zu Industrie-Kulturstätten und "Geo-Parks" umgedeutet und schön geschrieben.

Psychologen, Verhaltens- und Sprachforscher wissen schon lange, dass durch ständiges Wiederholen bestimmter Worte und Parolen das Denken und Handeln der Menschen gelenkt und geprägt werden kann. Das machen sich Wirtschaft und Politik seit Jahrzehnten zu Nutze. weiter

 


24.02.2016

Sitzverteilung der Parteien im Kreistag LM - WEL und erste Prognose zur Wahl am 6. März

Will man den ersten Umfragen und einer vorläufigen Prognose über das Wählerverhalten im Kreis LM-WEL glauben schenken, dann dürfte mit einer bemerkenswerten Veränderung der Kreistagsmehrheiten zu rechnen sein. Die Spatzen scheinen es bereits von allen Dächern zu pfeifen, die Protestwähler werden der AfD zum Einzug in den Kreistag verhelfen. Auch den Freien Wählern und besonders der FDP werden Zugewinne zugetraut. Die große Koalition von CDU und SPD werden zusammen mit den GRÜNEN einen Denkzettel zu erwarten haben. Das "Wir schaffen das" der CDU aus Berlin und die Bemühungen der SPD eine noch bessere CDU Politik zu machen als die Union wird beiden Parteien Stimmen kosten, da helfen auch nicht die flotten Wahlgeschenke und Förderbescheide die noch schnell vor dem 6. März zur Verteilung kommen. Genosse Trend dürfte der SPD soviel SItzverluste bescheren, dass die CDU auf andere Koalitionspartner im bürgerlichen Lager mit der FDP oder mit den Freien Wählern umsteigen kann. Rot / GRÜNE Träume dürften bis auf Weiteres vorüber sein.     


 

24.02.2016

Ausstellung alter Fotografien über die Winterzeit in Brechen im Museum Oberbrechen

Das Heimatmuseum in Oberbrechen hat für kommenden Sonntag, 28. Feb. von 14:00 bis 17:00 Uhr zu einer

Sonderausstellung mit alten Fotografien von winterlichen Orts- und Landschaftsmotiven aus Brechen in früherer Zeit

eingeladen. Das Museum zeigt darüber hinaus eine beachtliche Auswahl interessanter Exponate aus der Geschichte der Brechener Ortsteile.

Entsprechende Fotos gibt es auch von den anderen Ortschaften im Laubustal, wie z.B. Münster. Hier ein Foto von Münster aus den 1920iger Jahren. Das Dorfmuseum Münster hat noch Winterpause...

 

 


23.02.2016

Neues Flugblatt der Freie Wähler Selters FWS

 

Die Freien Wähler informieren die Haushalte mit einem Flugblatt

über ihre politischen Absichten in der nächsten Wahlperiode bis 2021.

 Nach dem Motto getrennt marschieren, vereint schlagen, stellt jeder

Ortsteil seine Bewerber für Ortsbeirat und Gemeindevertretung vor und

erläutert die Schwerpunkte der künftigen Kommunalpolitik. Der Flyer

steht auch auf der neuen Homepage der FWS zur Einsicht und

zum download hier zur Verfügung

 

 

 

 


22.02.2016

SPD gibt sich überall "stark"

Der Einfallsreichtum der Sozialdemokratischen Partei bei den Parolen zur Kommunalwahl besticht durch Kürze und Klarheit: "Stark" heißt die Losung und springt von jedem Plakat dem Wähler entgegen. Was soll dieses "stark" im Zusammenhang mit den Wahlen der Gemeindevertreter und Kreistagsdelegierten wohl vermitteln? Soll das Mut machen, etwa wie die "Zähne zusammenbeißen" noch mehr unangenehme Dinge tapfer ertragen? Wie Kanzlerin Merkels "Wir schaffen das"? Stark für Selters, Stark für Villmar, Stark für den Kreis, Stark für Gott weiß noch für was alles? Das hört sich doch eher "stark" nach "Pfeifen im Walde" an. Da rechnen wohl einige Wahl-Analysten mit weiteren Stimmenverlusten der SPD zu einer 18% Partei, was bei ihrer aktuellen Politik: Asylanten und Windräder rein in die Gemeinden, Rentner, Geringverdiener und Arbeitslose mit ihren Nöten zu den  Almosentafeln und 1 € Job-Centern schicken, niemanden zu überraschen braucht. Stark fühlen sich derzeit nur die Kandidaten. Die Wähler quälen eher Ängste, was wohl in den nächsten Monaten noch auf sie zu kommen wird... 

 


21.02.2016

CDU Selters bewirbt sich in allen Ortsteilen, inkl. Münster mit eigenen Kandidaten

 

 

Selbst in der traditionell "Roten" Arbeiter- & Bauern-Kommune Münster versteht es die CDU Selters/Ts. als stärkste politischen Kraft der Gemeinde respektable Bürger-Vertreter für die Besetzung des Ortsbeirats und der Gemeindevertretung aufzustellen. Mit einem Informationsblatt an die Haushalte stellen die Bewerber Marcel Fink vom Sonnenhof und Rüdiger Urbanke von der Stollenmühle das CDU Programm von 2016 - 2021 hier vor.

Zu den Schwerpunkten der künftigen Kommunalpolitik hat sich der Vorsitzende der CDU Selters, Manuel Böcher anlässlich des Wähler-Podiums am 20.01. in Münster ausführlich geäußert. Hier ein Video-Mitschnitt seiner Erklärung auf Youtube.

 


20.02.2016

Rechtfertigungs-Debatte über die Wahl des hauptamtlichen SPD-Beigeordneten Jung bis 2019

Getroffene Hunde pflegen laut und ausgiebig zu bellen, dieses Resümee könnte man ziehen, als gestern der Kreistag als letzte Amtshandlung vor der Neuwahl noch eilig über den Strippenzieher-Antrag von SPD und CDU zur Fortsetzung der Amtszeit des hauptamtlichen SPD-Kreisbeigeordneten Jung bis 2019 abstimmen ließ. Mit staatsmännischer Attitüde versuchten die allesamt selbst mit öffentlichen Dienstverträgen wohlversorgten Einfädler der Großen Koalition den fragwürdigen Antrag mit Gründen von Terminnot, Spitzfindigkeiten des Beamtenrechts und sogar einer Einsparung von  4.500,-€ Sitzungskosten zu rechtfertigen.

Natürlich wurde nicht über das Salär des Dienstvertrags (B5 ca. 8.000,-€ mtl.) und die daraus resultierenden Pensionsansprüche offen diskutiert, die für Jung bis 2019 natürlich höher ausfallen als wenn er jetzt mit Erreichen der Altersgrenze 65 in den Ruhestand treten würde. Ein Durchschnittsarbeitnehmer müsste 200 Jahre in die Rentenkasse einzahlen, um überhaupt ein derart honoriges Ruhegehalt zu erreichen.

Auch die Grundsatzfrage, wieso sich der unter dem Haushalts-Schutzschirm des Landes Hessen stehende Landkreis überhaupt den Luxus eines teuren hauptamtlichen Stellvertreters des Landrats leistet, wurde mit keinem Wort erwähnt. In vielen anderen Landkreisen schafft das Landrat auch alleine.

So kratzte die Personal-Debatte für die Öffentlichkeit nur an der Oberfläche und blieb ein ehrenvoller Versuch, den harmonischen Wettbewerbern um des Wählers Gunst im Kreis LM-WEL die Tarnkappe vom Kopf zu ziehen. Im Rheinland spricht man vom politischen Klüngel. Man muss auch gönne könne und es ist immer noch gut gange. Wie lange es noch gut geht, wird sich vielleicht nach der Wahl herausstellen, wenn der Unmut und die Empörung der Wähler über solche Machenschaften der Volks-Parteien den Protestparteien zusätzliche Stimmen bringen. 

 


20.02.2016

SPD verteilt neues Wahl-Flugblatt

Zur kommenden Wahl am 6. März wird die SPD  nur noch in Münster und Niederselters mit lokalen Bewerbern für den Ortsbeirat und die Gemeindevertretung vertreten sein. Im Ortsteil Münster-Selters stellt sich die Partei mit dem folgenden Flugblatt (hier) vor. Wie schrieb doch einst der Vorsitzende Willy Brandt seinen Genossen ins Stammbuch: "Die Zukunft wird nicht von denen gemeistert, die am Vergangenen kleben."

 


19.02.2016

SPD verspricht Wählern kostenlose Kitaplätze

Die SPD stellt im Kommunalwahlkampf die Forderung nach kostenlosen Kita-Plätzen in den Vordergrund. Nur bei den Lösungsvorschlägen, wie man dieses verlockende Wahlgeschenk im Gemeindehaushalt finanzieren könnte, fehlen noch die passenden Ideen. Kein Wunder das die kinderfreundliche SPD Vision bei den Regierungsparteien CDU / GRÜNEN auf Ablehnung stößt. Bevor man jungen Familien kostenlose Kitaplätze verspricht, meinen die Schwarz-Grünen Haushaltspolitiker, müssen erst einmal ausreichend Kindergärten gebaut, die Zahl der Betreuungsplätze erhöht und deren Ausstattung auf angemessenes Niveau gebracht werden. Die SPD verteilt das Fell des Wohlfühl-Bären, bevor er überhaupt erlegt wurde und will daraus bereits Pelzmäntel für zahlreiche Lieblingsprojekte schneidern...

 


18.02.2016

Die Bewerber der Freien Wähler Selters FWS aus Münster stellen sich vor

Die Namen der Bewerber für Ortsbeirat, Gemeindevertretung und Kreistag der Freien Wähler Selters FWS sind seit Anfang Januar bekannt. Jetzt fassen die Kandidaten noch einmal ihr Programm und die politischen Ziele für das Dorf, die Großgemeinde und den Landkreis in einem Informations-Prospekt zusammen und stellen sich den Wählern persönlich vor. Gleichzeitig ist eine neue Internet-Plattform geöffnet worden, auf der interessierte Bürger weitere Hinweise und Kontakte zu den Bewerbern hier abrufen können.

 

 

 


18.02.2016

"Klimaschutz"-Beauftragte im Kreis Limburg-Weilburg kurzfristig eingestellt

Seit Anfang des Jahres ist im Schutzschirm-Landkreis Limburg-Weilburg eine neue Mitarbeiterin für den "Klimaschutz" eingestellt worden. Gerade mal 8 Wochen vor der Wahl des neuen Kreistags. Da fragt sich der Steuerzahler, Wähler und vernünftige Bürger, warum solche Hast bei der Aufstockung des Verwaltungspersonals. Sind das die Prioritäten zum Ausgleich der Haushalts?

Welche Basisdaten zum "Klima" im Landkreis stehen überhaupt zur Verfügung und welche Aufgaben und Zielsetzungen sind der neuen Mitarbeiterin in der Stellenbeschreibung vorgegeben? Schweigen im Walde. Nicht mehr lange, wenn es nach dem Willen der GRÜNEN, SPD und CDU Kreistags-Politik weiter geht. Die Wälder von Vilmar, Selters und Weilmünster werden bald vom Wummern der Monsterräder widerhallen. Man darf gespannt sein, was die diplomierte Landschaftsökologin Verena Nijsen in ihrer Funktion als "Klimamanagerin" aus dem Naturpark Lahn-Taunus, dem Kulturerbe entlang der Lahn zwischen Weilburg und Limburg, den Wäldern und der Kulturlandschaft zur Verbesserung des heimischen Klimas herausholen wird.

 


18.02.2016

FDP kritisiert hastiges "Postengeschacher" der SPD / CDU Koalition im Kreistag vor den Wahlen

Morgen am 19. Feb. um 9:00 Uhr tagt der Kreistag im Bürgerhaus Schupbach-Beselich zu seiner letzten Sitzung vor den Wahlen. Dabei geht es u.a. auch um die Vertragsverlängerung des hauptamtlichen 1. Beigeordneten Helmut Jung (SPD). Der müsste, wie jeder normale Arbeitnehmer, mit 65 in den Ruhestand treten. Das will die SPD mit einer vorzeitigen Vertragsverlängerung umgehen und damit wie zu Feudalstaatzeiten dem neugewählten Kreistag seine ureigenen Verfassungsrechte entziehen. Siehe hierzu auch die "Villmarer-Nachrichten" von heute.

Bezeichnenderweise betrachtet der erst 35 jährige SPD-Landtags- und Kreistagsabgeordnete Tobias Eckert, dieses Prozedere als völlig korrekt, weil es sich nicht um eine "Vertragsverlängerung", sondern um die "Vollendung" der Amtszeit des Beigeordneten handele. Einmal mehr eine Bestätigung dafür, wie beliebige "Amts-Nachrücker" und glückliche Listenplatzparlamentarier, die für ihre eigenen Standpunkte und selbst für ihre  Person keine ausreichende Wählerstimmen erhalten haben, die Stimmung im Land einschätzen und jegliche Bodenhaftung verloren haben.

  


17.02.2016

10 Fragen zur Wahl am 6. März an die Bewerber für ein Mandat im Ortsbeirat, Gemeindevertretung und Kreistag

 

Wie halten es die Kandidaten der Parteien mit dem weiteren Ausbau der Windindustriegebiete in unserer Region? Was sagen die Partei-Programme dazu und wie haben die Parteien im Hessischen Landtag darüber zuletzt entschieden? Dazu hat der Landesverband Vernunftkraft Hessen 10 Fragen formuliert, die der Wähler seinen Kandidaten zur Beantwortung vorlegen kann. Nur wer sich den Fragen stellt und gegenüber dem Bürger Farbe bekennt ist die Stimme wert.

 

 

 


14.02.2016

Widersprüche zwischen CDU Landtagsfraktion, CDU-Kreistagsfraktion, Landrat und Parteimitgliedern?

Vergleicht man die Erklärungen der Hessischen Landesregierung und Beschlüsse der CDU Fraktionen im Landesparlament und im Kreistag LM-WEL mit Aussagen der Parteivertreter in den Gemeinden Vorort wird deutlich, warum die Parteien ein akutes Glaubwürdigkeitsproblem haben.

Gegenüber den Wählern Vorort stellt sich die CDU als Interessenvertreter für Mensch, Natur und Landschaft dar, doch im politischen Tagesbetrieb hält sie weiter stur und unerbittlich an den vor 5 Jahren übereilt beschlossen "Wunschzielen" der "Energiewende" fest. Auf diese Fakten sollten die Wähler ihre Abgeordnete hinweisen und fragen wie er es denn mit dem Reden und dem Handeln danach hält. Nach vorne scheint man den Wähler zu beschwichtigen, doch hintenherum hält man den Windstrom-Profiteuren die Türen auf. Dazu eine Pressemeldung der CDU. hier.

GRÜNE und SPD haben die Bürger schon immer glauben machen wollen, staatliche Planwirtschaft und Subventions-Klüngel könnten den Industriestandort Deutschland fördern. Aus der gescheiterten Atomwirtschaft und dem Staats-Modell DDR haben sie nichts gelernt. Im Gegenteil, es werden planwirtschaftliche Energieziele proklamiert, ohne die technischen und volkswirtschaftlichen Fakten zu kennen. Den Wählern wird vorgegaukelt die Energiewende würde ein Bällchen Eis kosten. Inzwischen zahlen die Stromkunden für das Experiment "Energiewende" bereits zusätzliche 20 Milliarden € pro Jahr, die natürlich für Kindergärten, Bildung, Gesundheitsvorsorge  und auskömmliche Renten fehlen. Das die CDU, die Erfinderin der "Sozialen Marktwirtschaft" sich inzwischen derart weit von ihren Grundsätzen entfernt hat, dürfte den Wählern nicht verborgen bleiben. Deshalb kann man den Wählern nur empfehlen, wählt keine Parteien sondern nur Personen denen man glauben kann und die zu ihrem Wort stehen. 

 


13.02.2016

LeserForum zur Kommunal- & Bürgermeister-Wahl in Selters/Ts abgesagt

 

Während in anderen Gemeinden die von der Regionalpresse angebotenen öffentlichen Diskussions-Runden für Amtsbewerber und Parteien gerne genutzt werden und in der Bürgerschaft gut ankommen, wurde die für Selters vorgesehene Veranstaltung leider abgesagt. Während die Nachbargemeinde Brechen froh ist, dass die heimische Lokalpresse ein derartiges Podium zur Wählerinformation durchführt, ist man offensichtlich in Selters, oder pointierter gesagt in Niederselters, nicht bereit zu einer öffentlichen Debatte der widerstreitenden Bewerber und Partei-Programme für die kommende Legislaturperiode.

Scheinbar haben die jüngsten Auseinandersetzungen über ein Ärztehaus-Projekt in Niederselters nicht nur die Normen des bürgerlichen Miteinanders und des parlamentarischen Anstands so weit verlassen, dass selbst die neutrale Presse keine Chance für eine aufklärende und faire Podiums-Diskussion vor den Wahlen sieht. Die Vorwürfe gegen den Bürgermeister und die Mehrheit der Gemeindevertreter, angestachelt von einem sich ausgebootet fühlenden Mitbewerber und Ladenbesitzer, lassen derzeit mehr Fragen offen, als das sie dem Standort Selters in Zukunft förderlich wären. Während in anderen Ortsteilen die politischen Kontrahenten keine Berührungsängste haben und öffentliche Podiumsveranstaltungen, wie zuletzt in Münster, scheuen, fühlt man sich in Niederselters an wilde APO-Zeiten erinnert. Parteien lassen sich von banalen Geschäfts- und Profitinteressen manipulieren. Knallharte Geschäftsinteressen versuchen unter der politischen Tarnkappe „mangelnder Transparenz“ und nach Muster der Außerparlamentarischen Opposition doch noch ihre Pläne gegen das Parlament durchzusetzen. Derzeit wird Wahlkampf mit Schaum vorm Maul auf Kosten des Gemeinsinns und zum Schaden einer zukunftsfähigen Streitkultur am Standort Selters geführt. Höchste Zeit, das der Wähler die künftige Richtung vorgibt.

 


12.02.2016

Youtube-Video Ausschnit von Martin Rumpfs Rede in Münster

http://www.youtube.com/watch?v=OgUBtUhZG3M

Weitere Informationen zum Programm des neuen Bürgermeister Bewerbers finden Sie hier


12.02.2016

Freie Wähler Selters erläutern ihr Programm

Zug um Zug präsentieren die Freien Wähler Selters ihr Programm für die kommende Legislaturperiode in Selters. Nachdem man in Münster am 28. Januar den Anfang gemacht hatte, stand am 11. Februar Haintchen auf dem Programm. 

Zukunftsthemen der Fraktionsgemeinschaft „Freie Wähler Selters“ sind u.a.:

Erhalt und Ausbau der Infrastruktur; - Mittelpunktschule; Kindergärten / Kitaplätze; Medizinische Versorgung; Friedhöfe; und kritische Auseinandersetzung mit den Erneuerbaren Energien / Windkraft;

Weitere Informationen betreffend des Ortsteils Münster bietet der Spitzenkandidat der Freien Wähler von Münster Helmut "Ede" Müller auf der Homepage www.fwm-ede-mueller.de


11.02.2016

Bürgermeister Bewerber Martin Rumpf stellt in Eisenbach sein Konzept vor

Wähler aus Eisenbach hatten gestern Abend Gelegenheit mit dem neuen Bewerber des Bürgermeisteramts der Gemeinde Selters (Taunus), Martin Rumpf aus Niederselters, dessen Ideen kennenzulernen und nähere Einzelheiten seines Rathaus-Managements zu diskutieren. Elf Einwohner waren dem Aschermittwoch-Termin gefolgt, sodass ausgiebig Zeit vorhanden war über Ideen und Anregungen zu diskutieren. Rumpf erläuterte seine Vorstellungen zur Ausländer- und Flüchtlings-Integration, Bürgerbeteiligung, Ehrenamt, Kinderbetreuung, Schule, Schuldenabbau und Umwelt vor dem Hintergrund des demografischen und strukturellen Wandels im ländlichen Raum und in Selters.

Die Aussprache brachte eine Reihe konkreter Vorschläge darüber, was man noch berücksichtigen sollte und welche konkreten Ideen es dazu gibt, die man noch entwickeln müsste. Einigkeit herrschte, dass die Gemeinde künftig aktiver und schneller sein müsse und manches schon im Vorfeld angehen bzw. die Weichen zu wichtigen Themen früher stellen sollte. Der Wettbewerb unter den Gemeinden in Sachen Familienfreundlichkeit sei groß. Dazu gehöre auch die Konkurrenz, der sich die Schulen ausgesetzt sehen. Das Zusammenspiel aller Betreuungseinrichtungen für Kinder inkl. der Schule und der Ferienangebote müsse noch besser miteinander vernetzt und aufeinander abgestimmt werden. Die Spanne zwischen Schuldenabbau und Entwicklung neuer Ideen sowie damit verbundener Folgekosten wurde intensiv beleuchtet, und auch die Themen Sozial-Medien sowie Internetlösungen und Gemeinde-Homepage wurden diskutiert. Hier wurden gute vorhandene Beispiele vorgetragen und mögliche neue Lösungen angedacht und präzisiert.

Am 18. Februar wird in Niederselters (SVN-Sportheim) um 19:30 Uhr eine abschließende Informationsveranstaltung des Bewerbers Martin Rumpf stattfinden.


 

11.02.2016

SPD beabsichtigt 14 Tage vor den Neuwahlen Wählertäuschung im Kreistag

Jetzt rückt die SPD endlich mit der Wahrheit raus, warum der 1. Kreisbeigeordnete Helmut Jung, Weilmünster, 2016 nicht wie bei den letzten Wahlen 2011 auf der Bewerberliste für ein Kreistagsmandat zu finden ist. Jung möchte weiter dem Kreisausschuss als hauptamtlicher Beigeordneter angehören und als Stellvertreter des Landrats auf der Kreis-Kommandobrücke das politische Steuerrad für den "Ländlichen Raum" und die unsägliche Windindustriepolitik in Händen behalten. Doch einer Bestätigung durch die Wähler glaubt er offensichtlich könne er sich mit Hilfe "Alter Kameraden" und Parteigenossen im Kreistag entziehen. Er bewirbt sich also allen Ernstes weder bei den Wählern noch beim zuständigen neugewählten Kreistag nach dem 6. März um die Verlängerung seines Dienstvertrags. Soviel Machtbesessenheit, Arroganz und Dreistigkeit in der Auslegung demokratischer Regeln ist wahrlich kaum noch zu überbieten. Natürlich geht es auch um den "Goldenen Handschlag" eine weitere Erhöhung seiner bereits üppigen monatlichen Pensionsansprüche als politischer "Wahlbeamter". Davon können Architekten-Kollegen oder normale Arbeitnehmer nur träumen. Wenn jetzt der Landrat, die CDU und anderen Fraktionen die SPD und sonstige Jung-Unterstützer nicht zur Ordnung rufen, für Achtung und Respekt des Wählerwillens und demokratische Hygiene bei der Mandatsausübung sorgen, braucht man sich über den dramatischen Verfall des Ansehens der Parteien nicht mehr zu wundern. Die Abwicklung dieser fragwürdigen Vertragsverlängerung ist für die letzte Kreistagsversammlung vor den Neuwahlen am Freitag 19. Februar ab 9:00 Uhr im Bürgerhaus Beselich-Schupach unter Tagesordnungspunkt 5 vorgesehen. Es wäre wünschenswert, wenn möglichst viele Wähler als Zuschauer die Abgeordneten mit ihrer Anwesenheit bestärken, die Vertragsverlängerung, wie es Recht und Anstand gebieten, dem neuen Kreistag überlassen würden. Den künftigen Kreistag vor vollendete Tatsachen zu stellen, mag in Bananenrepubliken üblich sein. Dafür dürfte aber das Klima im Kreis LM-WEL trotz starker Klimaängste von ROT/GRÜN nicht tropisch und mafiös genug sein.


10.02.2016

Kreistagswahl - Tummelplatz für Doppel-Funktionäre, verdiente Senioren und zahnlose Tiger

Mit den Kommunalwahlen am 6. März werden auch die 71 Vertreter des Kreistags gewählt. Dabei ist zu berücksichtigen, dass es sich bei diesem Gremium, ebenso wie bei der Gemeindevertretung, nicht um ein echtes "Parlament" handelt. Vielmehr fungiert der Kreistag als Regionales Selbstverwaltungs- und Kontrollorgan der unteren Landesverwaltung, die der Landrat und Kreisausschuss besorgt und verantwortet. Wie § 28 der Hessischen Landkreisordnung HKO und die Geschäftsordnung des Landkreises LM-WEL gleichlautend festlegen:...sind Kreistagsabgeordnete...nicht an Aufträge und Wünsche der Wähler gebunden. Im Klartext: Was auch immer die Parteien und ihre Bewerber für den Kreistag den Wählern versprechen oder als Wahlprogramm zusagen darf ohne Folgen bleiben. Der Kreistag hat die Gesetze und Weisungen der Landesregierung zu vollziehen, ob das dem Wähler der Region passt oder nicht bzw. den Interessen der Bürger Vorort entgegensteht oder sogar Nachteile und Verluste mit sich bringt.

Man braucht sich also nicht darüber wundern, dass die vorderen Plätze der Bewerberlisten der Parteien für den Kreistag  mit treuen Dienern, verdienten Vertretern der Landespolitik und Claqueuren der Regierungsparteien besetzt sind. Das beginnt beim Landrat, der das Mandat überhaupt nicht annehmen darf, aber als populäres "Zugpferd" für seine Partei als "Scheinkandidat" auftritt, bis hin zu Mitgliedern des Landtags, die weniger ihren Wähler verpflichtet sind, als den Beschlüssen der Partei und des Landtags, dem sie hauptamtlich angehören. Die Bewerbungen zahlreicher Bürgermeister sind ebenfalls mit Interessenkollisionen behaftet, weil der Kreistag als Aufsichts- und Kontrollorgan der Gemeinden seine Objektivität einbüsst. Welcher Bürgermeister wird sich als Kreistagsmitglied schon selbst kritisch kontrollieren lassen? Und schließlich ist die leidige Praxis zu bemängeln, dass zum xten mal gewählte Kommunalpolitiker und altverdiente Parteifunktionäre mit Kreistagsmandaten "belohnt" werden, was sich auf Strukturverbesserung und Fortschritt der Lebens-Qualität im Ländlichen Raum eher nachteilig als förderlich auswirkte. Wer also die verkrusteten Strukturen der Regionalpolitik verändern und verbessern möchte, sollte nicht einfach nur Parteien wählen und seine Stimmen für Doppelfunktionäre und Selbstkontrolleure verschwenden, sondern gezielt nur für Bewerber stimmen, die tatsächlich die Wünsche und Aufträge der Bürger respektieren. Hier der Muster-Stimmzettel für die Wahl der 71 Mitglieder des künftigen Kreistags.


9.02.2016

Wenn sich einzelne Parteivertreter vor fremde Karren spannen lassen

In Niederselters scheinen die Kommunalwahlen nur von einem Thema überlagert zu werden. Das umstrittene Projekt eines neuen Ärztehauses im Ort. Die Gemeindevertretung hatte darüber nach längerer Beratung entschieden, womit sich die unterlegene Anbietergruppe eines Apothekers im Ort nicht abfinden will. Mit zweifelhaften Verdächtigungen und Verschwörungstheorien wird jetzt versucht über die Medien die Beschlüsse des Gemeindeparlaments zu revidieren. Das Verfahren des Angebotsvergleich wird sachlich und juristisch in Zweifel gezogen und die  Neutralität der Parlamentsmitglieder bei der Abstimmung über das Projekt in Frage gestellt. Dabei ist die SPD Opposition in Niederselters mit ihrem vorschnellen Versuch bei der Kommunalaufsicht daraus Verstöße gegen die Hess. Gemeindeordnung zu konstruieren und einen Vorteil bei den Kommunalwahlen heraus zu schlagen kläglich gescheitert.

Nachdem die fachlichen und juristischen Argumente nicht ausreichen wird von einzelnen Parteistrategen versucht den Bürgern von Niederselters "mangelnde Transparenz" bei der Projektberatung zu suggerieren. Man könne über ein "kassierendes Bürgerbegehren" im Nachhinein die Entscheidung des Parlaments zugunsten eines örtlichen Unternehmers, der seine jahrzehntelange Arzneimittel-Monopolstellung gefährdet sieht, doch noch kippen. Die Projekt-Protestanten benötigen für Annahme eines solchen Bürgerbegehrens die Erklärung und Unterschrift von 10 % aller Wahlberechtigten,also mindestens 660 Bürgern. Anschließend muss geprüft werden, ob die Unterschriften und Erklärungen der Personen auf den Protestlisten  auch tatsächlich nur Wahlberechtigte Bürger von Selters sind und keine unberechtigte Teilnehmer in den Listen mit aufgeführt werden. Man darf also gespannt sein, ob tatsächlich so viele Bürger bereit sind, sich für die privaten Geschäftsinteressen eines lokalen Unternehmers einspannen lassen und die Taktik der SPD aufgeht, sich für einen politischen Gegner stärker einzusetzen, als für die Interessen der Mehrzahl ihrer Mitglieder in allen anderen Ortsteilen und zahlreicher Patienten Vorort. Besonders fragwürdig erscheint der Versuch einiger Vertreter der CDU von Niederselters, den Menschen vorzugaukeln, man könne das Projekt quasi nach Gutsherrenart ohne weitere Anbieter von außerhalb einfach einem lokalen Unternehmer allein überlassen. Da scheinen die Wortführer mit den Regeln des Wettbewerbsrechts und öffentlicher Ausschreibung nur wenig vertraut zu sein. Kein Wunder, dass die Wähler das Vertrauen in die Parteien zunehmend verlieren, wie eine Umfrage kürzlich ergab.


8.02.2016

Muster-Wahlzettel zur Kommunalwahl in Selters/Ts jetzt auch online

Die Gemeindeverwaltung macht einen hervorragenden Job, indem sie nicht nur Musterabzüge der Wahlzettel zur Vorinformation an die Haushalt verteilen ließ, sondern jetzt auch "interaktive" Stimmzettel für die jeweiligen Ortsbeiräte und die Gemeindevertretung auf ihrer Homepage zur Verfügung stellt. So kann jeder Wähler auf dem interaktiven Muster-Stimmzettel seine Stimmabgabe ausprobieren. Das Muster zur Wahl der 31 Gemeindevertreter finden Sie hier. Der Muster-Wahlzettel für Münster erscheint beim Klick hier. Für den Ortsbeirat Haintchen hier. Für den Muster-Stimmzettel von Eisenbach hier. Und für Niederselters hier. Wer die Zusammensetzung seines künftigen Ortsbeirats und der Gemeindevertretung gezielt bestimmen möchte, vermeidet tunlichst das Ankreuzen einer Partei, sondern vergibt seine Stimmen nur den Personen seines Vertrauens. Damit können Sie verhindern, dass für Sie unerwünschte Personen doch noch über die Parteien ein Mandat gewinnen.


8.02.2016

Kommunal-Wahlplakate, Parolen, Sprüche und leere Worthülsen

Noch ist Narrenzeit und jedem ist freigestellt wie närrisch er sich mit Kostüm, Wort und Bild in der Öffentlichkeit zur Schau stellt. Das bekommt in diesem Jahr eine besondere Note, weil Parteien und ihre Amtsbewerber die Narretei mit eigenen Programmen und Wahlkampf-Auftritten begleiten. Bei mancher Fassnachtsaktion fragt man sich schon, ist das ernst gemeint oder dient der Karnevals-Trubel nur dazu sich beim Wähler in den Vordergrund zu spielen. Sei´s drum, mit platten Parolen wie "Stark für Selters" oder "mehr Transparenz für Niederselters" sprühen die Kandidaten der SPD nicht gerade vor Zukunfts- und Lösungskonzepten. Ganz anders dagegen die FDP. Sie erklärt den Wählern unmissverständlich, dass nur mit der FDP der weitere Ausbau der Windstrom-Industrieflächen zu Lasten der Natur-Landschaft und auf Kosten der Stromkunden gestoppt werden kann. Eine Aussage, die von SPD nicht getätigt wird, weil ihr Landtagsabgeordneter Eckert und der bisherige 1. Kreisbeigeordnete Jung leidenschaftliche Verfechter der Windstrom- Ideologie sind.   


6.02.2016

Erinnerungskultur und vernachlässigte Ehrendenkmale

„Vergiss, mein Volk, die teuren Toten nicht und schmücke unsere Urne mit dem Eichenkranz“, schrieb einst der Dichter Karl Theodor Körner, gefallen 1813 im Deutschen Befreiungskrieg gegen den Franzosen-Kaiser Napoleon. Das war zu einer ganz anderen, uns weit entfernt anmutenden Zeit. Ob uns das heute zu nationalistisch und deutschtümlich   erscheinen mag oder nicht: Unsere Verantwortung als Nachgeborene, insbesondere als Mitglieder des VdK oder Geschichtsvereins und anderer Traditionsgemeinschaften ist es, den in Pflichterfüllung fürs Vaterland Gefallenen auch heute noch Gesicht und Stimme zu geben. Wir haben die Opfer vielleicht nie kennengelernt, doch sind viele von ihnen noch Vermächtnis für uns, mit Nachlässen, Fotografien oder einer persönlichen Geschichte.Dies gilt es zu bewahren, gerade jetzt, wo das Verschweigen und Vergessen machen der eigenen Geschichte als einziger und entscheidender Weg zur Absolution deutscher „Kriegsschuld“ vor dem Zeitgeist von Politik und Medien gepriesen werden. Deshalb zeigt sich immer häufiger, dass die jüngere Generation über die Zeit und das Leben ihrer Eltern, Großeltern oder weiterer Verwandten nichts mehr wissen. Kaum noch einem sind Herkunft, Berufe und Lebenswege ihrer Familie und Verwanden bekannt. Dabei geht es doch um die zu Tode gekommenen Angehörigen, Väter, Großväter, in Schmerz zurückgelassene Familien. Einen Ort stiller Erinnerung.


4.02.2016

Bürgermeister B. Hartmann und Amtsbewerber M. Rumpf laden Wähler zu Informationsgesprächen

Am 6. März werden nicht nur die Gemeindevertreter, Ortsbeiräte und Kreistagsabgeordnete gewählt, sondern auch darüber entschieden wer die kommenden 6 Jahre also bis 2022 Bürgermeister und Chef der Gemeindeverwaltung sein wird. Der derzeitige Amtsinhaber Bernd Hartmann lädt dazu am Montagabend 15. Feb., 19:00 Uhr in die Altenbegegnungsstätte Eisenbach. Der neue Bewerber ums Amt Martin Rumpf aus Niederselters bittet am 10. Feb. um 19:30 Uhr ebenfalls nach Eisenbach in die Altenbegegnungsstätte zu einer politischen Aschermittwoch-Runde. Rumpf hat sich bereits in Münster und Haintchen den Wählern vorgestellt und war auch beim gut besuchten Bürgerpodium über Windindustriegebiete in Münster präsent.


3.02.2016

GRÜNE, CDU und SPD beharren weiter auf Ausbau von Windstrom-Industriegebieten                                                                      Nur FDP und Freie Wähler setzen den Windpark-Spekulanten Grenzen

Pünktlich zu den Kommunalwahlen am 6. März führen die Parteien im Hessischen Landtag noch einmal mit propagandistischen Erklärungen den Wählern ihre Energiewende-Positionen vor. Obwohl 5 Jahre nach der Naturkatastrophe von Japan die von Medien hochgespielte Atomkraft-Hysterie weitgehend abgeklungen und längst wieder nüchterne wissenschaftliche und wirtschaftliche Abwägung eingekehrt ist, verharren die meisten Parteien weiter in ihren 2011 getroffenen Spontan-Beschlüssen. Dabei wird deutlich, dass Ministerpräsident Bouffier und viele CDU Abgeordnete weiter unter dem Diktat der GRÜNEN und dem unseligen Koalitionsvertrag von 2013 stehen. Nur die FDP gibt inzwischen offen zu, dass sie 2011 die energiepolitische Lage unter dem Eindruck von Fukushima und dem Druck der öffentlichen Meinungsmache der Medien zu einseitig beurteilt hatte. Sie stellte deshalb im Landtag den Antrag das Welt-Kulturerbe Mittleres Rheintal von allen Windindustrieanlagen frei zu halten. Das hatte bereits Ministerpräsident Bouffier in einem Schreiben im September 2015 zugesagt. Inzwischen wurde diese Zusage bereits wieder aufgeweicht und ein weiteres Gutachten zur Prüfung des Weltkulturerbe-Status und der Verträglichkeit mit 200 m hohen Windradtürmen in Auftrag gegeben. Die FDP scheint noch nicht stark genug, um die CDU zur Umkehr zu einer bürgerlichen Vernunft-Koalition bewegen zu können.

Deshalb ist es für alle von Windrädern bedrohten Bürger und Gemeinden wichtig, nur solche Kandidaten und Parteien in den Kreistag zu wählen, die sich für die Sorgen und Vermögensverluste Vorort einsetzen und nicht stur und verblendet 5 Jahre alte Parteibeschlüsse den akuten Nöten der Wähler vorziehen. Tag für Tag werden weitere Windpark-Verlustrechnungen bekannt und unrealistische Klima-Märchen aufgedeckt. Politik wird im Rathaus und Parlament gemacht. Glauben, Religion und Prediger gehören in die Kirche. Kein Politiker investiert oder riskiert eigenes Geld oder haftet persönlich für die von ihm protegierten Anlagen in  "Erneuerbare Energien". Mit anderer Leute Geld und aus der Kasse der Steuerzahler lässt sich leicht Versprechen und Geschenke verteilen. Deshalb sollte jedem Wähler bewusst sein: Parteien und Abgeordnete werden auf Zeit gewählt und haben genau wie jeder Bürger und jedes Unternehmen über Kosten und Nutzen ihrer Politik und Gesetzgebung Rechenschaft zu legen. Wer politische Fehler nicht erkennt oder zugibt und nicht nachbessert gehört abgewählt.

 


26.01.2016

Musterstimmzettel zur Wahl des Kreistags LM-WEL

Die Zusammensetzung des Kreistags für die Legislaturperiode 2016 - 2020 wird mit den Wahlen am 6. März vollzogen. Auf die Listen der Bewerber der Parteien haben wir bereits im Artikel vom 12.1. hingewiesen. Auch Kandidaten aus den  Gemeinden Selters/Ts., Villmar, Brechen und Weilmünster stellen sich zur Wahl.

Jeder Wähler hat soviel Stimmen wie Sitze im Kreistag zu vergeben sind, nämlich 71. Diese kann man in der oberen Wahlzettelzeile mit einem Kreuz an eine einzige Partei und deren Bewerber vergeben. Dann erhalten die Kandidaten dieser Partei in der Reihenfolge der Liste ihre 71 Stimmen. Man kann die Reihenfolge der Bewerber auch abändern, indem man einzelne Kandidaten, die man nicht mag durchstreicht und solche die man unbedingt dabei haben möchte mit bis zu 3 Stimmen verstärkt. Aber aufpassen, das man nicht mehr als 71 Kreuze vergibt, sonst wird der Wahlzettel ungültig. Man kann natürlich auch Bewerber von verschiedenen Parteien mit Stimmen (Kreuzen) versehen. Auch dann ist zu beachten, nicht mehr als 71 Kreuze (Stimmen) zu vergeben.

Wer verhindern möchte, dass der Kreistag weiterhin Beschlüsse zur Förderung von Windindustriegebieten trifft, sollte seine Stimmen ganz gezielt nur an Parteien und Bewerber vergeben, die dem weiteren Ausbau der Monstertürme in der Lahn-Taunus-Westerwald Region ablehnen und dies auch öffentlich ausdrücklich erklärt haben. Befürworter der Windindustrie sind neben den GRÜNEN und der SPD leider auch einzelne Bewerber der CDU und der FW. Durch das Streichen dieser Windindustrielobbyisten aus den Bewerberlisten der Partei seines Vertrauens, kann der Wähler den Parteien die Richtung der Politik aufzeigen. Deshalb sollte jeder sein Wahlrecht nutzen und seine Stimmen nur Kandidaten seines Vertrauens geben und sich nicht von Parteien gängeln lassen. Weil in der Wahlkabine kaum Zeit zur sorgfältigen Auswahl bleibt, vorab das Muster des Wahlzettels mit den Bewerbern des Kreistags, um einen frühzeitigen Überblick zu gewinnen.  


23.01.2016

Freie Wähler Selters laden zur  Bürgerinformation am Donnerstag 28.1. nach Münster ein

Zur Information und Aussprache über ihr Programm und die Ziele der Partei für die nächste Wahlperiode von 2016 - 2020 wird für Donnerstag 28. Jan. ab 19:30 Uhr in den Sitzungssaal des "Rathaus" / Alte Schule in Münster, Selterser Str. eingeladen.

Die Freien Wähler traten früher bei Wahlen nach Ortsteilen getrennt an. Inzwischen haben sich die BürgerListe Niederselters, BLN, Freien Wähler Haintchen, FWH und die Freien Wähler Münster, FWM zu Freien Wählern Selters, FWS zusammengeschlossen, um dadurch für ihre Wähler mehr Gewicht und größeren Einfluss im Gemeindeparlament zu gewinnen. Die Bewerberliste zur Gemeindevertretung wird von Evelyn Schütz, Niederselters angeführt. Es folgen auf Platz 2 Hans-Willi Ort, Haintchen und an 3. Stelle Helmut "Ede" Müller, Münster. 4. ist Heiko Heger, Niederselters, 5. Günter Stath, Haintchen, 6. Klaus Huttny, Münster, 7. Katja Nauheim, Niederselters, 8. Andreas Ruckes, Haintchen, 9. Heike Lange, Münster, 10. Bernd Döllfelder, Niederselters, 11. Thomas Bürgermeister, Haintchen, 12. Andrea Nikolic, Münster. Natürlich kann sich die Reihenfolge der Gewählten durch Kumulieren und Panaschieren noch verändern.

Jeder Wähler hat 31 Stimmen zur Verfügung. Man kann an einen Bewerber max. 3 Stimmen geben. Man darf auch Bewerber aus der Liste streichen und einfach nur den Wahlvorschlag der Partei ankreuzen. Doch Vorsicht! Nie mehr als 31 Kreuze vergeben, ansonsten wird der Wahlschein ungültig. Musterstimmzettel sollten als Beilage des Anzeigenblattes "Camberger Anzeiger" an die Haushalte verteilt werden. Warum sie nicht auch wie in anderen Gemeinden digital auf der Homepage der Gemeinde oder in den amtlichen Gemeindenachrichten dem "Selterser Kurier" abgedruckt werden, bleibt noch zu klären.


 

21.01.2016

Volles Haus beim Bürger-Podium in Münster-Selters/Ts.

Alle die in Selters/Ts. kommunalpolitisch Rang und Namen haben, ließen es sich nicht nehmen, trotz widriger Wetterverhältnisse, zum 1. kommunalen BÜRGER-PODIUM in die neue MZ-Halle nach Münster zu kommen. Nur einzelne Personen und Amtsinhaber ließen sich entschuldigen, was die erstaunlich gute Resonanz und die Qualität der Veranstaltung nicht beeinträchtigte. Vor dem Hintergrund der über den Ortsteilen Münster und Hainchen schwebenden Windstrom-Industriegebieten, erklärten sich die anwesenden Sprecher der Parteien und Ortsteile nochmals eindeutig gegen diese auf höchster Ebene getroffene Energiepolitik und Missachtung des Bürgerwillens. Da die Weichen der Natur- und Landschaftszerstörung aber in Wiesbaden, Berlin und Brüssel gestellt werden, wird es umso wichtiger sein, den für das unsägliche EE-Gesetz verantwortlichen Parteien einen Denkzettel zu verpassen. Die grüne Politik der Belehrung, Bevormundung, Besserwisserei und Entmündigung der Bürger kann nur durch klare Abwahl der betreffenden Bewerber ein Ende gesetzt werden. Da die Windstrom-Verblendung in allen Parteien anzutreffen ist, muss der Wähler durch gezieltes Panaschieren und Kumulieren auf den Wahlzetteln die politische Spreu vom Weizen trennen. Wer aus 10 Jahren chaotischer pseudo-ökologischer Energiepolitik nicht gelernt hat, gehört nicht mehr an die Schalthebel der Demokratie. Jeder Wähler kann die  Bewerber-Listen der Parteien nach Windrad-Befürwortern oder wahren Naturschützern und Vernunftbürgern beeinflussen. Jeder sollte von seinem Wahlrecht gebrauch machen, damit nicht wie nach dem Erdbeben und der Flutwelle von 2011 in Japan  am anderen Ende der Welt, wieder verblendete Randgruppen, Weltuntergangsprediger und Subventionsprofiteure das Sagen in Gemeinden und Kreistag bekommen. 

 


16.01.2016

Bürger-Podium zu den Wahlen am 20.1. 19:00 Uhr in Münster-Selters/Ts.

Normalerweise bestimmen Parteien und Medien Takt und Melodie des Wahlkampfs. In Selters-Münster wollen die Bürgerinitiative gegen WindWahn und die Natur- und Heimatfreunde Münster im Laubustal ihrerseits mithelfen, dass Bürger und Wähler frühzeitig erfahren, für welche politischen und fachlich inhaltlichen Konzepte und Ziele die Bewerber der verschiedenen Parteien die Zukunft des Ortsteils Münster und der gesamten Gemeinde Selters bis 2020 mit gestalten und fortentwickeln beabsichtigen.

Wie halten es z.B. die Mandats-Bewerber und Parteien mit der Erhaltung und dem Schutz von Natur und Landschaft, oder glauben sie an Sinn und Wirtschaftlichkeit einer angeblich "autarken" Stromversorgung durch 500 neue Windindustrieanlagen im Kreisgebiet. Diese und viele weitere Fragen zur Infrastruktur und Dorfentwicklung sind das Thema in der neuen MZ-Halle von Münster. Nur wer die Programme der Parteien und die Erklärungen der Bewerber sich anhört, kann sich eine eigene Meinung zur Eignung der Kandidaten als Vertreter seiner eigenen Interessen machen. 

 

 


12.01.2016

Bewerbervorschläge zur Wahl der Gemeindevertretung Selters/Ts.

Die Gemeindeverwaltung Selters / Ts. hat inzwischen die Listen der von den Parteien aufgestellten Bewerber für die insgesamt 31 Sitze im Gemeindeparlament veröffentlicht.

 Die Sitzverteilung nach Parteizugehörigkeit ist der Grafik zu entnehmen. Die neue Liste der aktuellen Bewerber für die 31 Sitze in der kommenden Legislaturperiode 2016 - 2020 sind hier zu lesen. Man darf gespannt sein, ob die CDU auch künftig wieder die absolute Mehrheit für sich gewinnen kann.

 Außerdem werden jeweils 5 Personen in die Ortsbeiräte neu gewählt. Auch dazu sind die Bewerber hier zu lesen.

Schließlich werden auch noch 71 Mitglieder des Kreistages Limburg-Weilburg durch die Wahlen am 6. März entschieden. Dies ist in sofern besonders wichtig, weil der Kreistag aus seinen Reihen die sogenannte Regionalversammlung im Regierungsbezirk Mittelhessen, Gießen bestimmt, und hierbei aufgrund der Fukushima Hysterie die Alternativen Ökofundamentalisten mit ihren Natur- und Landschaftsvernichtenden Windindustrieanlagen überproportional Einfluss gewannen. Wer also dem Windenergiewahnsinn ein Ende setzen will, sollte wissen, welche Partei Natur und Landschaft schützt und wer glaubt Windenergie sei auch in Windschwachen Regionen und im Wald unumgänglich.   Für die Gemeinde Selters kandidieren im Kreistag: für die CDU: Dr Norbert Zabel, Willi Hamm, Manuel Böcher und Thomas Brühl. Für SPD treten an: Judith Hautzel, Rüdiger Weil, sowie auf aussichtslosen Plätzen Pfarrer Ulrich Finger und Volker Weiner. Die Freien Wähler schicken Dr. Rüdiger Fluck, Evelyn Schütz, Helmut Ede Müller und Hans-Willi Orth u.a. ins Rennen. 


30.12.2015

Heimat-Kalender Münster mit historischen Motiven

„Alte Wirtshäuser in Münster“, so lautet der Titel des inzwischen 8ten Kalenders der Heimatfreunde Münster im Laubustal. Das Besondere an dem Bild-Kalender ist die Darstellung historischer Motive in Aquarellen des Hobbykünstlers Georg Aichele. Die bisher erschienen Heimat-Kalender fanden so großen Anklang, dass auch für 2016 wieder einzigartige Motive ausgewählt wurden. Wie gewohnt wurden Ansichten aus der Vergangenheit des Dorflebens gezeigt.

Manch ein Neu-Münsterer wird sich wundern, welche Gebäude einmal an Stellen standen, an denen sie tagtäglich vorbeigehen; bei den alteingesessenen Bürgern dürfte hingegen die eine oder andere schöne Erinnerung geweckt werden. Den Kalender gibt es wie schon in den vergangenen Jahren in DIN A4 Querformat für 5 Euro bei Karin & Helmut Müller, 65618 Selters-Münster, Im Münsterfeld 8.

 



30.12.2015

Die neue Sport- und Mehrzweckhalle Münster in Bildern

Die neue Sporthalle des TV Münster 1902 in Bildern. Sie ersetzt die in die Jahre gekommene "MehrZweckHalle", die 1990 durch An- und Umbauten aus der "Turnhalle" von 1928 an gleicher Stelle entstanden war. Schade, dass in der kommunalpolitischen Aufgeregtheit und Planungshektik über die notwendige Modernisierung des Objektes, offensichtlich der Grundstein und damit die ehrbaren und ortsgeschichtlich wertvollen Wurzeln der einstigen Turnhalle und dessen interessanter Inhalt verloren bzw. vergessen ging. Weder von den Ortspolitikern noch von Vereinen oder "Dorferneuerern" war dazu bisher kein Wort zu hören. Dabei kann das Sport- und Festgelände an der Silbergrube auf eine lange ruhmreiche Vergangenheit zurück blicken.

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18.12.2015

Einweihung & Eröffnung der umgebauten und renovierten Mehrzweckhalle Münster

Die traditionsreiche "Turnhalle" von Münster, nach der Erweiterung und Modernisierung von 1990 als Mehrzweck-/ Dorfgemeinschafts-Halle genutzt, wird nach einem weiteren Um- und Neubau am Samstag 19.12. seiner künftigen Bestimmung als Sport- und Dorfgemeinschaftshalle offiziell dem Förderverein des TV 1902 Münster übergeben und eingeweiht. Ab 13:30 Uhr bis 16:00 Uhr steht die Halle dem Publikum zur Besichtigung offen.

 

 

 

 


26.10.2015

Heimatkundler Versammlung LM-WEL in Obertiefenbach -

Appell zur Vernunft bei Windindustrieplänen

Zum alljährlichen Treffen örtlicher Geschichtsvereine und interessierter Heimatkundler im Landkreis LM-WEL, stellt die Kreisheimatstelle traditionell das neue Jahrbuch des Kreises vor. Die Gemeinde Beselich hatte dazu ins Bürgerhaus nach Obertiefenbach eingeladen. Landrat Michel begrüßte die Teilnehmer und dankte den rund 150 Gästen für ihre ehrenamtliche Mitarbeit an dieser Chronik über Historisches aus der Region und aktuelles Geschehen im Landkreis. Einen weiteren Programmschwerpunkt des Treffens bildete ein Bild-Vortrag über die Geschichte des Klosters Beselich von Norbert Bandur aus Niedertiefenbach. Der Sprecher der Denkmal-Initiative "Alte-Heerstrasse" Urs Datum aus Münster nutzte die Gelegenheit die anwesenden Politiker und Pressevertreter auf die Gefährdung und Vernichtung  wertvoller Kulturgüter, Landschafts- und Naturdenkmale durch bedenkenlose Windpark-Planungen aufmerksam zu machen. Das heimische Kulturerbe und wertvolle Natur- und Bodendenkmale dürfen nicht durch blinde Bauwut in Windindustrieanlagen und für eine verblendete Energiepolitik geopfert werden.

 


09.09.2015

LM-WEL Bürger-Umfrage wie es gefällt? Wie man mit Schlagzeilen beliebig manipuliert

Kaum rücken die Wahlen näher und weitere Bürgerinitiativen formieren sich, um gegen fragwürdige und zwiespältige politische Entscheidungen der Energieversorgung mit Windindustrieanlagen in Natur- und Landschaftsschutzgebieten im Kreis LM-WEL zu protestieren, greifen die verantwortlichen Parteien und deren Listenplatz-Politiker zum altbewährten Instrument mit nicht repräsentativen Umfragen sich ihre Heile Welt schön zu analysieren. Mit Hilfe der Medien wird dann aus dem Kaffeesatz der willkürlich Befragten selbstverständlich nur Rechtfertigung ihrer realitätsfernen Windindustrie-Pläne herausgelesen. Wie man den Bürger fragt, so fällt die Antwort aus. Weiter


07.09.2015

Planen UKA-Projektierer Windpark in Vogelschutzgebiet ?

Wer die Original-Karten der Flurbereinigung von 1955 zu Rate zieht, wird sich wundern, dass die Planungen der Windindustrieanlagen für das Flurgebiet Niederfeld Münster direkt an ein Vogelschutzgebiet erfolgen. Solche Standorte sind eigentlich Taburegion für Rotoranlagen. Auch die unmittelbare Nähe zu einer stillgelegten Mülldeponie und ein historisches Bergbauareal verbieten eigentlich den Bau derartiger Anlagen auf solchem Gelände. Man darf gespannt sein, was die zuständigen Berg- und Naturschutzbehörden dazu bemerken. Auf jeden Fall dürfte die Gemeindevertretung Selters unter diesen Umständen nicht ohne entsprechende Fachgutachten zum Projekt Stellung nehmen.   

           

 

 


03.09.2015

BI-Selters/Ts-gegen-WindWahn gegründetMit überwältigender Mehrheit haben die Teilnehmer des Bürgertreffens am 2.9. eine neue Bürgerinitiative Selters/Ts. gegen WindWahn gegründet. Über die Bemühungen zur Verhinderung des Baus eines Windindustriepark im Niederfeld Münster und den anderen vorgesehenen Standorten in der Gemarkung und angrenzenden Liegenschaften werden die gewählten Sprecher in Kürze berichten. Zum nächsten Treffen wird für Mittwoch 16.09. um 20:00 Uhr im Sitzungssaal der Alten Schule / Rathaus in Münster eingeladen. Bis dahin stehen erste Muster zur Ausfertigung von Widersprüchen gegen den Windpark-Niederfeld zur Verfügung.


Reges Interesse der Bürgerschaft

Gut 100 Teilnehmer drängten sich in den Sitzungssaal der Münsterer Mehrzweckhalle, um neueste Informationen über die geplanten Windanlagen in Münster-Selters und der umliegenden Region zu hören und sich über die Folgen und Risiken für Anwohner und Natur beraten zu lassen. Die Regionalpresse berichtet.

Wegen der fortgeschrittenen Zeit konnten die Gründungsformalitäten für eine ehrenamtliche Bürgerinitiative WindWahn Selters/Ts. am Ende der Veranstaltung nicht mehr erledigt werden, so dass jetzt hierzu für Mittwoch   2. September um 19:30 Uhr in den Sitzungssaal der Alten Schule / Rathaus in Münster eingeladen wird. Nach Auskunft der Initiatoren soll sich die  neue BI dann dem Regionalverband Taunus Windkraft mit Vernunft anschließen, um dort alle juristischen und fachlichen Hilfen optimal nutzen zu können. Die neue Initiative gegen Windindustrieanlagen in Selters/Ts. und insbesondere in Münster, dem Laubustal und den angrenzten Höhenzügen der Hessenstrasse und der Alten Heerstrasse versteht sich unabhängig und absolut überparteilich. Sie wird sich ausschließlich der Sachproblematik Windenergie widmen und nur den betroffenen Bürgern dienen, unabhängig von Parteiprogrammen oder wirtschaftlichen Interessen und deren vordergründigen Versprechen. Machen Sie mit. Denn Demokratie funktioniert nur, wenn sich die Bürger gemeinsam zu Mehrheiten zusammenfinden.


27.08.2015

Wind-Technokraten und Umweltbürokraten retten das "Klima" und vernichten Natur & Landschaft

Zurzeit scheinen die Ideologen der Erneuerbaren Energie mit aller Gewalt gegen die Mehrheit der Bürger im ganzen Land zur Rettung des Welt-Klimas zum Totalen Krieg gegen AKWs und konventionelle Kraftwerke aufzurufen. Mit CO² Lügen und vielerlei Halbwahrheiten werden politische Maßnahmen durchgesetzt, die einen totalen Wandel der Lebensbedingungen und Marktverhältnisse bis zum völligen Niedergang  von Standorten bewirken. Stand noch bis vor Kurzem die Natur und die Landschaft unter besonderem gesetzlichen Schutz, so wird heute der Energieerzeugung mit Wind, Sonne und nachwachsenden Pflanzen oberste Priorität eingeräumt. Ob Industriezweige und Gewerbe damit ihre Existenz  verlieren und wichtige Erholungsgebiete und Kulturregionen schaden leiden, wird von politischen Akteuren und finanziellen Profiteuren in Kauf genommen. Wie heute eine Naherholungsinfokarte für die Lahn-Taunus-Region aussieht, zeigt folgende Darstellung:

Aus dem einstigen Naherholungs- und Urlaubsgebiet Lahn-Taunus-Laubustal soll künftig ein Eldorado für Windstrom-Industrieanlagen werden. Mehr als 200 Windtürme sollen künftig den Landkreis LM-WEL zieren, wenn es nach dem Willen der zuständigen Regionalpolitiker geht. Deren Amtszeit läuft zum Glück 2016 aus. Die Bürger haben die Wahl, welche Personen und Programme künftig ihre Interessen vertreten.


26.08.2015

Werden Münster-Selters und das Laubustal bald Wind-Industrie-Zone?

Wenn es nach den Plänen von Projektierern von „Windparks“ und ihren politischen Wegbereitern geht, soll das romantische „Mühlental“ des Laubusbachs, von Wolfenhausen bis zur Mündung in den Emsbach bei Oberbrechen, zu einem neuen Eldorado der Windindustrie werden.  Mit der 2. Veröffentlichung des Regionalplanes über Vorranggebiete von Windenergieanlagen befürworten die Umweltbürokraten des RP Mittelhessen in Gießen und die politischen Vertreter des Kreises LM-WEL in der Regionalversammlung den Bau mehrerer Windindustrieparks vom Laubusforst bei Haintchen und dem Kuhbett bei Hasselbach bis zum Galgenberg, Villmar und dem Niederfeld, Münster-Selters. Damit würden markante Landschaftsschutzgebiete und Naherholungsorte zwischen Hochtaunus, Goldenem Grund und dem Lahntal zu Industriekomplexen für Investitionen in fragwürdige Windparks umgewidmet. Entsprechend heftig befeuern umtriebige Immobilienmakler, Ingenieurbüros und Investmentberater mit ihrer Werbung für neue Industriegebiete mit zweifelhaften Renditeversprechen die Medien und die Öffentlichkeit.

Nachdem bereits sechs Windkraftanlagen bei Blessenbach / LaubusEschbach seit Jahren den östlichen Horizont der Region bestimmen, sollen jetzt auch von Norden und Süden neue Windtürme die Dörfer des Laubustals einkreisen und beschatten. Diesen Absichten stellen sich inzwischen zahlreiche Anwohner mit Protesten und Widersprüchen gegen die Pläne entgegen.

Nachdem kürzlich Vertreter eines Planungsbüros aus Meißen, Sachsen von der Gemeinde Selters/Ts. Gelegenheit bekamen, ihr Windpark-Projekt fürs Niederfeld-Münster und den Villmarer Galgenberg vorzustellen, sind jetzt Anwohner aus Münster und umliegenden Orten der Einladung des lokalen Gemeindevertreters, Helmut (Ede) Müller (Freie Wähler) in die MZ-Halle gefolgt und haben ihre Sorgen und Unmut kundgetan. Leider waren Bürgermeister Bernd Hartmann und Ortsvorstand Elke Papke sowie die Führungsspitzen beider Großparteien nicht anwesend, um den zahlreich erschienen Bürger Auskünfte zu geben und ihre Meinung zum Windpark-Projekt und die Zielsetzungen der Gemeinde ebenfalls zu erläutern. Umso deutlicher die Anerkennung des Publikums für den Vorsitzenden der Selterser Parlaments, Willi Hamm, Haintchen, der sich die Zeit genommen hatte die Sorgen der Bürger über die Folgen der Industrieanlagen für die heimische Flora und Fauna, ihre Gesundheit und den Wert ihre Häuser im Schatten der Windtürme anzuhören.

Zur Eröffnung der Informationsveranstaltung und Einstimmung des Publikums zeigte Heimatkundler Urs Datum Luftaufnahmen, Ortsansichten, Fotomontagen und Schaubilder des Laubustals, die den Teilnehmern den rigorosen Wandel von Landschaft, Panoramen und Horizonten vor Augen führen sollten. Anschließend erläuterte der Vorsitzende des Regionalverbandes Windkraft mit Vernunft e.V., Achim Göbel, Möttau mit welchen gesundheitlichen Risiken die Anwohner von der Infra-Beschallung durch Großwindanlagen rechnen müssen. Der Regionalverband bereitet derzeit eine Verfassungsklage gegen den Ausbau der Windenergieanlagen vor.       Joachim Weimer aus Haintchen stellte die einzelnen Windpark-Vorranggebiete der Region vor und forderte die Teilnehmer auf, mitzuhelfen, z.B. seltene Vogel- und Tierarten zu dokumentieren, um damit gerichtsfeste Beweise gegen den Bau von Windanlagen zu sammeln. Als Vertreter der Bürgerinitiative WindWahn Runkel-Selters appellierte Winfried Klein aus Runkel an die Anwesenden, sich zu wehren gegen das Obrigkeitsgehabe und Besserwissertum der Umweltbehörden, Widersprüche an das Regierungspräsidium zu richten und Belege und Argumente zu sammeln, damit dem hemmungslosen Treiben von Windpark-Spekulanten endlich Grenzen gesetzt werden.

In Kooperation mit den Bürgerinitiativen WindWahn Runkel-Villmar und der BI Rennstrasse laden die Initiatoren aus Selters-Münster und -Haintchen in Kürze zu einer Gründungsversammlung einer BI WindWahn Selters/Taunus ein. Teilnehmer, Gäste und Referenten waren sich einig, noch sind das Laubustal und Münster nicht verloren. Der Bürgerprotest und die Empörung gegen die widersprüchliche Energiepolitik in Hessen nimmt seinen Lauf und kommenden Kommunalwahlen werfen bereits ihre Schatten voraus.


 31.05.2015

Wiegen Langhecker Eisen und Schiefer  schwerer als Selterser Mineralwasser?

Dieses banale Fazit könnte man nach dem großen Interesse an den gestrigen Vorträgen zum Goethebesuch in Langhecke vor 200 Jahren ziehen. Nachdem am Vorabend im Kulturzentrum von Selters eine sogenannte Literatur-Karawane unter der Leitung des Oberselterser Literatur-Detektivs und Lokalpatrioten R. Pabst nur mäßigen Zuspruch fand. Seine Bemühungen im Zwiegespräch mit Dr. Seng vom Goethe-Haus Ffm. im Stil von Reich-Ranicki über Goethes dichterisches Schaffen während seiner Zeit in Wiesbaden 1814 / 15 zu sprechen, fand wenig Resonanz. Zum Glück rettete Dr. Zabel den Wissensdurst der "Karawanen-Teilnehmer" mit einem erfrischenden Vortrag über den Selterser Brunnen und Goethes Stippvisite am 21.Juli 1815 im Heilwasser-Brunnen zusammen mit dem Wiesbadener Oberbergrat Kramer .

Mag sein, dass auch die weniger bekannten Aktivitäten Goethes als Naturwissenschaftler, Bergbau-Minister und Mineralienforscher das deutlich stärkere Besucherinteresse zur 2. Karawanenetappe in Langhecke begründeten. Jedenfalls war das Langhecker Pfarrzentrum so propenvoll wie lange nicht mehr, sodass zusätzliche Stühle herbeigeholt werden mussten. Ein erfreuliches Kontrastprogramm zur 1. Etappe des Tages für die Literatur in Hessen 2015.

Entsprechend stolz begrüßte Villmars Bürgermeister Arnold-Richard Lenz die zahlreichen Besucher, eröffnete  die Veranstaltung und lobte den besonderen Einsatz der beiden Tagungs-Referenten Dr. Bernold Feuerstein zum Thema "Feuer oder Wasser, Goethes Ansichten zur Erdgeschichte und Geologie" sowie Wolfgang Gilberg über die "Bergbau-Siedlung Langhecke". Außerdem war eine umfangreiche Bilddokumentation und Ausstellung über den Langhecker Silber- und Eisenbergbau sowie die Dachschiefer-Gewinnung zu sehen. Sogar das Lahn-Marmor-Museum präsentierte einige Exponate (obwohl es in Langhecke weder Marmor gibt, noch Goethe wegen Marmor den Ort besuchte). Wolfgang Höhler vom Lahn-Marmor-Verein zeigte Mineralien aus der Region und insbesondere das nach Goethe benannte Mineral "Goethit".

Zur praktischen Anschauung der Ortsgeschichte führte der Langhecker Heimat-Chronist Wolfgang Gilberg die Besucher durch das Dorf zum einzigartigen Künstler-Domizil von Bombolo - Graubner auf dem historischen Anwesen der Dachschiefer-Gewerkschaft, wo bei Kaffee und Kuchen eine Ausstellung der Senckenbergschule Villmar / Runkel zu besichtigen war.

Alles in allem eine rundum gelungene Veranstaltung und guter Vorgeschmack darauf, was man bei entsprechendem Engagement durch ehrenamtliche Heimatgeschichtler den Touristen im Naherholungsgebiet LangeHecke über die Bergbau-Geschichte links und rechts der Lahn und in der gesamten Region zwischen Galgenberg und Eiserner Hand zeigen könnte. Doch allzu häufig stehen immer noch kleinkarierte Sach- und Lokalinteressen selbst innerhalb Villmars im Wege, weil es der Politik nur selten gelingt die Prioritäten richtig zu setzen. Bleibt zu hoffen, dass die anlässlich der Goethe-Veranstaltungen und dem Gemeinde-Wandertag installierten Hinweis-Tafeln keine Eintagsfliegen bleiben und sowohl die anderen Villmarer Ortsteile, als auch die Nachbargemeinden von Weinbach, über Weilmünster, bis Selters und Runkel zu gemeinsamen Aktivitäten zusammenfinden. Mit dem bescheidenen Beispiel der Informationsschilder am Heimatkunde-Wanderweg Alte Heerstrasse wurde bereits 2011 ein Anfang gemacht, dem hoffentlich bald andere Initiativen und Gemeinden folgen werden.


31.05.2015

Neue Hinweisschilder an Langhecker Wanderwegen

Anlässlich des Hessischen "Tags für die Literatur" am 31. 5. 2015, der den Besuch Goethes in Langhecke vor 200 Jahren behandelte, stellte der Marktflecken Villmar und der Arbeitskreis Wanderwege an markanten Plätzen in Langhecke neue Informationsschilder für Besucher auf. Sie erläutern die Geschichte des Dachschiefer-Abbaus, die Eisenerzgewinnung und die historische Kapelle von ClausDernbach. Goethe dürfte zwar während seines kurzen Aufenthalts in der Langhecke keinen der beschilderten Stellen selbst gesehen oder betreten haben, dennoch ist die Beschilderung eine lobenswerte Ergänzung im Tourismusangebot entlang der Lahn und des Naturparks LangeHecke.


29.05.2015

Eine Literatur-Karawane zu Gast in Niederselters

Das romantische Kulturzentrum in Niederselters war nur halbbesetzt zum etwas früh um 18:30 Uhr terminierten Vortragsabend "Goethe in Ober- und Niederselters 1815" im Rahmen des Hessischen Tages der Literatur und einer sogenannten "Literatur-Karawane" im Landkreis LM - WEL.

Dabei wurden nach einem Willkommensgruß von Bürgermeister Bernd Hartmann den Teilnehmern hervorragende Referate über Goethes Reise in den Taunus und seinen Aufenthalt beim Brunnen von Niederselters geboten. Heiko Last, Leiter der Mittelpunktschule Goldener Grund berichtete wie im heutigen Schulalltag Goethe und seine Werke den Kindern und Jugendlichen nähergebracht werden. Dr. Norbert Zabel erläuterte die historischen Rahmenbedingungen und Zusammenhänge des Besuches von Goethe im Jahre 1815 in  der Region und verwies auf seine staatspolitischen Aufgaben, seine diplomatischen, gesellschaftlichen und kulturellen Funktionen, seine Gönner, Bewunderer und Gastgeber, die Reisebegleiter und sonstige Zeitgenossen.

Ausführungen über das Literarische Schaffen Goethes während der Kuraufenthalte 1814 und 1815 in Wiesbaden sowie seine naturwissenschaftlichen und künstlerischen Ambitionen machte Dr. Joachim Seng vom Goethehaus in Frankfurt. Er verwies auf das große Interesse Goethes an orientaler Kultur und Poesie und die  Gedichtsammlung  West-östlichen Divan.

Zum Unmut des Publikums geriet die Gesprächsleitung des Moderators der Literatur-Karawane zeitweilig in abgehobene feuilletonistische Schwärmerei und kaum verständlichen Redeschwall, was die Qualität der anderen Wortbeiträge glücklicherweise nicht beeinträchtigte.

 


28.05.2015 

    

Valerie und Valera, der Pfarrhof ist zum Feiern da...

Der seit einem Jahr in den Evangelischen Kirchengemeinden Gemeinden Münster und Weyer tätige Pfarrer Ulrich Finger, auch als Marmelade-Pfarrer in der Region  bekannt, entwickelt sich zunehmend zum "Feierbiest" im Laubustal. Diesen Spaßvogel-Titel erhielt einst der populäre Trainer des FC Bayern München Louis van Gaal. Pfarrer Finger scheint auf dem besten Weg, in van Gaals Fußstapfen zu treten.

Nur wenige Monate nach dem ersten Pfarrhoffest zur Fertigstellung des für nahezu eine Mio € sanierten Amts- und Wohnsitzes des neuen Pfarrers, wird am Sonntag, 31. Mai der Gottesdienst zu Trinitatis nicht wie üblich in den Kirchen von Münster und Weyer gehalten, sondern wieder zu einem Gemeindefest im Hof des Pfarrhauses mit Eröffnungs-Andacht für die Gäste eingeladen. Die Gesangsgruppen der örtlichen Vereine von Münster und Weyer werden sich mit einbringen. Feinsinnig gewürzt wird das Ganze von der Gesangsgruppe "Die unpassenden Schonbezüge" und abgeschmeckt mit einem Obolus für den obligatorische Pfarrei-Gelee für Gute Zwecke. 


27.05.2015 

Auf Goethes Spuren in Langhecke am 30. Mai ab 14:00 Uhr Vorträge und Ausstellungen

Im Verlauf der so genannten Literatur-Karawane durch den Kreis LM - WEL finden am Samstag, 30. Mai ab 14:00 Uhr im Pfarrzentrum Langhecke und im Schieferspalthaus des lokalen Künstlers Bombolo - Graubner Ausstellungen zum Thema Goethe zu Besuch in Langhecke statt. Die Ortshistoriker Dr. Feuerstein und Wolfgang Gilberg geben Erläuterungen zum Besuch von Goethe in den Erz- und Schiefergruben und der örtlichen Eisenhütte von Langhecke im Jahre 1815.

Zu Goethes Zeiten existierte der Ort Langhecke noch nicht als eigenständiges Dorf.

Rechtsansprüche an das Jahrhunderte umstrittene Forst- und Bergbaugebiet südlich der Lahn zwischen Weilburg und Runkel hatten die Patres von St. Matthias, sowie die Amtleute von Kurtrier, Wied-Runkel und Nassau-Weilburg. Noch heute sind die Waldungen um Langhecke Besitz der Gemeinden Niederbrechen, Villmar und Münster bzw. gehören zum fürstlichen Privatbesitz des Hauses zu Wied-Neuwied.

 

 

Die Literatur-Karawane LM - WEL beendet den Goethe gewidmeten Aufenthalt in Langhecke am Sonntag, 31. Mai mit einem "Wandertag" rund um den Ortsteil von Villmar.

 


27.05.2015 

Goethe-Vortrag in Niederselters 29. Mai 18:30 h

Unter der Schirmherrschaft des Hessischen Staatsministeriums für Wissenschaft und Kunst werden in Kooperation mit dem Hessischen Rundfunk HR 2 am kommenden Wochenende landesweit unterschiedlichste Veranstaltungen zum Tag für die Literatur 2015 angeboten.

Im Landkreis LM - WEL wurde dazu eine so genannte Literatur-Karawane auf den Weg gebracht, die am Freitag, 29. Mai um 18:30 Uhr im Kulturzentrum "Alte Kirche" in Niederselters zu einer Vortragsveranstaltung über Goethes Visite beim Selterser Brunnenaufseher Westermann vor 200 Jahren einlädt. Goethe hielt sich damals zur Kur in Wiesbaden auf und war auf der Durchreise zur Lahn zum Besuch des ehemaligen Preußischen Staatsminister vom Stein in Nassau.

Eine weitere Etappe der Literaturkarawane LM - WEL ist am Samstag, 30. Mai ab 14:00 Uhr im Gemeindesaal von Villmar-Langhecke.

 

 

 


22.04.2015 

Die Turnhalle Münster: Vom Bau 1928/29 bis zum Abriss der "Mehrzweckhalle" 2015

Rohbau 1928 Gemälde Achenbach 1929 Luftbild 1933
  Mehrzweckhalle 1990  
  Abriss Baustelle  2015  

21.04.2015 

Ein Bild sagt mehr als tausend Worte und entlarvt scheinheilige Windprojekt-Pläne

Münster im Schatten des geplanten Windindustriegebiets im Niederfeld

Die ganze Wahrheit über die "Energiewende" im Kreis LM-WEL und im Laubustal kommt nur scheibchenweise auf den Tisch. Die Salamitaktik hat sich schon immer bewährt. Die Verantwortlichen in Politik und Verwaltung fürchten nämlich den Sturm wütender Proteste der Bürger und Stromkunden, die mit den Kosten und Sorgen der Zukunft allein gelassen werden. In der Tat, die Empörung der direkt in ihrer Privatsphäre gestörten und ihrem Vermögen geschädigten Menschen könnte sich durchaus vor den Amtsstuben und Wohnsitzen der "Windpark-Nutznießer und Lobbyisten" entladen.

Zumal die Politik der Energie-Halbwahrheiten und der leisen und heimlichen Schritte der vollendeten Tatsachen Methode hat. Jeder kennt die Namen der Ideologen und Parteipolitiker, die für die sogenannte Energiewende und deren verheerende Folgen für das Familienbudget und die Arbeitsplätze in der Region verantwortlich sind. Auch die zuständigen Amtsinhaber, Behördenleiter und Mitarbeiter im Regierungs-Präsidium, Landkreis, Regionalversammlung, bei Hessenforst, in den Gemeindegremien und die Bürgermeister die "Windparks" als Geldquelle befürworten kennt jeder. Jedem Bürger und Wähler sind ihre Namen, Adressen Amtssitze und Tätigkeitsgebiete bekannt. Die Kette der Verantwortung z.B. für die vorgesehenen Generator-Türme im Niederfeld in Selters-Münster reicht vom CDU Ministerpräsident, den Grünen Wirtschafts- und Umweltministern, den Windgläubigen SPD´lern über die Delegierten in der Regionalversammlung, die Beamten für  Naturschutz im Reg-Präsidium, dem verantwortlichen Kreis-Beigeordneten in Limburg und der dortigen Naturschutz-Behörde, den Hessenforst Mitarbeitern in Weilmünster, bis hin zu den Grundstückseignern Vorort, die den Versprechungen von "Gutachtern" blind glauben und den windigen Plänemachern aus Sachsen mit dem vielsagenden Namen UKA-Gruppe, was für "Umweltgerechte Kraftanlagen GmbH & Co. KG" steht. Ein nur schwer durchschaubares Konglomerat von zahlreichen Sub-GmbH & Co. KGs, die sich von der Projektentwicklung bis zum Betrieb und Verkauf von Windindustrieanlagen bisher schwerpunktmäßig in den Bundesländern Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern betätigt hat. Nachdem in den östlichen Bundesländern die Projekte scheinbar langsam ausgehen, verlocken die Rufe aus Hessen. Ein Schelm, wer dabei an gescheiterte Windunternehmen wie Prokon, Juwi, Windwärts oder Fuhrländer denkt.


20.4.2015

Vor 200 Jahren: Kriegsterror, Plünderungen, Seuchen, Hunger und Tod

Das waren von 1792 bis 1815 die Begleiterscheinungen und Folgen der Französischen Revolution und des anschließenden Kriegsterrors zwischen der jungen Französischen Republik und der Koalition der alten Feudalstaaten des Deutschen Reiches, Preußen, Österreich-Ungarn und Russland.

 Dr. Mark Scheibe von der Stiftung Geschichte der Rheinlande referierte in der Alten Kelterei in LaubusEschbach über die sogenannten Koalitionskriege mit dem Untergang des Alten Reiches, der Entmachtung der Kirchenfürsten und Trennung von Staat und Kirche.

Die Feldzüge durch die Lahn-Taunus-Region dauerten 23 Jahre und hinterließen für Jahrzehnte Schuldenelend, bittere Not und schürten den Hass gegen Frankreich. Zwar brachte der Sieg über Napoleon bei Waterloo vor 200 Jahren im Juni 1815 endlich wieder Frieden nach Europa, doch die Erinnerungen an den Kriegsterror beider Seiten wirkten noch lange nach. Viele Dörfer zwischen Frankfurt, Usingen, Weilburg, Limburg und am Rhein hatten unter Einquartierungen und Plünderungen der Soldateska zu leiden. Weit schlimmer noch als die Opfer von Kriegsgefechten waren die Verluste durch Krankheiten, Hunger und Räuberei.

Dr. Scheibe schilderte anschaulich die Verhältnisse der Truppen und Bevölkerung während der verschiedenen Feldzüge zwischen Rhein, Main und Lahn. Die Veranstalter, das LaubusEschbacher Team unser Dorf haben es wieder einmal bestens verstanden, allen Geschichtsforschern und Heimatfreunden der Region eine interessante und unterhaltsame Abendveranstaltung zu bieten. Die Teilnehmer hatten Gelegenheit zur Aussprache und konnten auch Bücher des Referenten erwerben.

 


17.4.2015
Selterswasser-Museum wieder geöffnet
selterswasserm logo

 

Das Selterswasser-Museum in Niederselters ist bis 31. Oktober wieder jeden Samstag und Sonntag von 14 - 17 Uhr geöffnet. Eintritt für Erwachsene 3,-€, Jugendliche von 6-18 Jahren 1,- €, Kinder bis 6 Jahre frei.

 


17.4.2015
Kommentar:

Scheinheilige Windparkartikel untergraben die Glaubwürdigkeit von Presse und Politik

Den Medien mangelt es zunehmend an kritischer Distanz zur sogenannten Energiewende und sie verursacht damit, in vorauseilendem Gehorsam für die einseitigen Interessen von Investoren und deren parteipolitischen Steigbügelhaltern, die Protestparole „Lügenpresse“ 

Kürzlich wurde der „Windpark“ bei Mengerskirchen eingeweiht und schon feierte politische Prominenz, Investoren und Subventionsnutznießer ihr vermeintlich „Gutes Werk“ mit zwiespältigen Argumenten und unredlichen Worthülsen. Ein treffliches Beispiel, wie sich die heimische Presse zu billigen Reklame-Dienstleistern von Finanz- und Energiespekulanten und Partei-Propaganda der zugehörigen politischen Entourage instrumentalisieren lässt. weiter


12.04.2015

Vortrag über revolutionäre Zeiten im Taunus, Freitag 17.4. in LaubusEschbach

 

Am Freitag, 17. April um 19:30 Uhr veranstaltet das LaubusEschbacher "Team Unser Dorf" in der Alten Kelterei, Eschbacher Weg 9, einen Vortragsabend zum Thema  "Kein Krieg ohne Suppenwürze - Der Taunus in der Zeit der Französischen Revolution und Napoleons"

Das es damals in der heimischen Region keineswegs friedlich zuging und was es mit der Suppenwürze auf sich hat stellt der Referent Dr.Mark Scheibe von der Stiftung Historische Kommission für die Rheinlande dar. Die Veranstaltung ist kostenfrei, um eine Spende wird gebeten. Für Getränke und Musik sorgt das Team Unser Dorf LaubusEschbach.


07.04.2015 

Die Goethe-Orte Blessenbach und Langhecke

 

Vor 200 Jahren, am 21. / 22. Juli 1815 besuchte Deutschlands berühmtester Dichter Blessenbach, Klein-Weinbach und Langhecke

Vor 200 Jahren, genau am 21. und 22. Juli 1815 weilte der Dichterfürst, Naturwissenschaftler und Staatsmann Johann Wolfgang von Goethe zusammen mit dem Herzoglich Nassauischen Oberbergrat Cramer in Blessenbach und Langhecke. Das ist insofern bemerkenswert, als die Reise in den Taunus auch durch andere Städte und Gemeinden der Region führte, wie z.B. Idstein, Camberg sowie Ober- und Niederselters, wo man sicher weit komfortablere Unterkunft hätte nehmen können. Doch Goethe legte in diesen Orten, zur Enttäuschung der heutigen Orts-Chronisten, nur kurze Stippvisiten ein, um genügend Zeit zu haben für das eigentliche Ziel seines Besuchs, die berühmten Erzstollen, Metallhütten und Schiefergruben in Klein-Weinbach und Langhecke. Ein Anlass, auf den Blessenbach und Langhecke auch heute noch stolz sein dürfen.

 

Die hohen Herren waren zu Gast im Hause des Pfarrers und ehem. Konsistorialrats der Reformierten Evangelischen Kirche des Fürstentums Wied-Runkel, Johann Jacob Mess. Pfarrer Mess war ein bekannter Theologe und politischer Befürworter der Vereinigung der Lutherischen und der Reformierten Evangelischen Kirchen im Herzogtum zu einer neuen gemeinsamen Unierten Evangelischen Kirche des Herzogtums Nassau. Er war auch der federführende Herausgeber des neuen Evangelischen Gesangbuchs der schließlich 1817 in der Idsteiner Unionskirche gegründeten Evangelischen Landeskirche von Nassau.

Die beiden kleinen Dörfer Blessenbach und Langhecke können sich selbstverständlich nicht mit den großen Goethe-Stätten wie z.B. Frankfurt, Weimar, Jena oder Karlsbad messen. Dass Goethe aber gerade in Blessenbach übernachtete, ist dennoch außergewöhnlich. Dabei sollte berücksichtigt werden, dass er nicht nur wegen der Nähe zu den Erzgruben und Metallhütten in Langhecke und Klein-Weinbach in Blessenbach einkehrte, sondern er sicher auch die Gesellschaft und den Meinungsaustausch mit dem bis in höchsten Regierungskreisen in Wiesbaden geachteten Pfarrer Mess suchte. Jedenfalls übernachtete er offensichtlich lieber in besinnlicher Akademiker-Gesellschaft im Pfarrhaus von Blessenbach, als in einem der betriebsamen Hotels von Camberg oder Niederselters. weiter

 


26.2.2015

Weyer bereitet 1225 Jahre Dorf-Jubiläum vor

Die Weyerer Heimatfreunde bereiten eine Jubiläums-Veranstaltung zum 1.225.ten Jahrestag der Ersterwähnung des Dorfes am Sonntag den 21. Juni 2015 vor.

Nach einem Eröffnungs-Gottesdienst in mittelalterlicher Version um 13.00 Uhr in der Kirche, wird eine Jubiläums-Ausstellung in der Volkshalle ab 14.00 Uhr gezeigt.

Zu allen Veranstaltungen besteht freier Eintritt. Zur Stärkung werden Kaffee und Kuchen sowie sonstige Erfrischungen angeboten.


Die Veranstalter suchen für die Ausstellung noch Bilder, Filme, Videos sowie sonstige Informationen zu allen Veranstaltungen der vergangenen 1200-Jahr-Feier vom Februar 1989 bis Juni 1990. Ansprechpartner sind Monika Krieger (Villmarer Str. 18, 65606 Weyer, Tel. 06483-7230) und Volker Bayer (Kirchfeldstr. 10, 65606 Weyer, Tel. 06483-805940).


31.1.2015

Münster wurde im Januar das Dolle Dorf in der Hessenschau

Das HR-Fernsehen präsentierte Münster in der letzten Januar-Woche als Dolles Dorf in der Hessenschau. Was die Reporter des Hessischen Rundfunks aus Münster zu berichten wussten ist unter folgendem Link zu sehen:


25.12.2014

Neuer Heimat-Kalender 2015

Ein neuer Monatskalender A4 Querformat mit Kunstdruckbildern nach Aquarellen vom Münsterer Hobby-Künstler Georg Aichele ist vor kurzem herausgegeben worden. Der Kalender zeigt prägnante Gebäude und Ortsansichten vom alten Dorf. Der Kalender kann direkt beim Herausgeber den Heimatfreunden Münster per mail "heimatfreunde-muenster@hotmail.de" oder bei Georg Aichele, 06483-6822 bezogen werden.


 

6.6.2014

Ausflug-Empfehlung: Wanderweg "Alte Heerstrasse" auf den Lahnhöhen

Wer den Naturpark Lahn-Taunus, das Forstgebiet Langehecke und die noch weitgehend intakte Landschaft entlang der Höhen des historische Duneberg zwischen Villmar, Münster, Wolfenhausen und Elkerhausen / Blessenbach auch künftig erleben möchte, sollte über die Pfingstfeiertage die Gelegenheit zu einem Spaziergang rund um den Galgenberg, zum 1250 Jahre Dorfjubiläum nach Aumenau oder ins Schieferbergbau Dörfchen Langhecke, zur Eisernen Hand bei Elkerhausen / Blessenbach oder zur Pilzfarm Noll in Klein-Weinbach nutzen, bevor es nach Plänen einiger rücksichtlosen Windrad-Spekulanten mit der Idylle und intakten Naturlandschaft auf den Lahn-Taunus Höhen ein für alle Mal vorbei ist. weiter


07.08.2013

Tag des offenen Denkmals 2013 am Sonntag 8.September

Der Tag des offenen Denkmals findet 2013 am Sonntag, den 8. Sept. 2013 statt. In diesem Jahr steht er unter dem Leitthema "Jenseits des Guten und Schönen: Unbequeme Denkmale?". Das Motto greift die zentrale Fragestellung der Denkmalpflege auf. Welche historische Objekte sind es wert, erhalten zu werden und weshalb?

Was macht Denkmale unbequem und warum? Gibt es überhaupt "bequeme" Denkmale?  

Zu den "unbequemen Denkmalen" zählen Bauten, die heute aufgrund der politischen Verhältnisse ihrer Entstehungs- und Nutzungszeit ein gewisses Unbehagen oder negative Erinnerungen und Gefühle auslösen.  Diese Objekte sind dennoch wichtige Zeitzeugen. Verantwortungsvoll historisch objektiv aufgearbeitet und allgemein verständlich erläutert, berichten sie uns unmittelbar von den schwierigen und zwiespältigen Umständen ihrer Entstehungszeit. 

IIn Münster wird entsprechend dem Motto des Denkmaltages das heute unter Denkmalschutz stehende Preußische Krieger-Denkmal von 1870/71 vorgestellt und über die Entstehung dieses Denkmals und die Geschichte des Krieger-Vereins berichtet. Auf Plakattafeln werden der Verlauf des Einweihungsfests, die Kriegsteilnehmer aus Münster, die Schlachten in Frankreich und die Aktivitäten des Kriegervereins gezeigt.



  
11.06.2013   11:00  Langhecke, Treffpunkt der Heimatforscher
von Urs Datum

Das einstige Bergbaudörfchen Langhecke zeigte sich am Samstagnachmittag bei strahlendem Sonnenschein von seiner schönsten Seite. Ortschronist  Wolfgang Gilberg hatte seine Kollegen vom Historischen Arbeitskreis Goldener Grund zum alljährlichen Meinungs- und Erfahrungsaustausch in sein Heimatdorf im Dernbachtal zwischen Lahn und keltischem Duneberg eingeladen.

Manfred Kunz aus Bad Camberg, Vorsitzender des Arbeitskreises, konnte mehr als sechzig Heimatkundler von Idstein bis Limburg, von der Hühnerstrasse bis zur Langen Meile, vom Aartal bis ins Weiltal begrüßen.

Selbst Landrat Michel übermittelte herzliche Grüße und der Vorsitzende des Nassauischen Altertumsvereins aus Wiesbaden Dr. Faber und der ehemalige Schriftleiter der Nassauischen Annalen, Dr. Häbel ließen es sich nicht nehmen den interessanten Ortstermin wahrzunehmen.

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25.08.2012
HOLZ, Wald und Natur-Denkmale laden zum Entdecken ein
Nur was man kennt, das achtet, schätzt und schützt man
Denkmaltag - Münster, Sonntag 9.Sept., 14:00 Uhr im Feuerwehrhaus, Bezirksstr.

 „Natur, Kultur, Geschichte und Wirtschaftsfaktor des „erneuerbaren“ Werkstoffs HOLZ und unser Naturerbe Wald“ ist Thema eines Dia-Vortrags mit Ausstellung zum Tag des offenen Denkmals 2012, organisiert von den Heimatfreunden Münster mit Unterstützung der Freiwilligen Feuerwehr Münster.
Diesmal steht der Tag des offenen Denkmals am Sonntag 9. September unter dem Leitthema und Motto HOLZ. Zum ersten Mal wird damit ein ständig nachwachsender Naturstoff und wichtiges Baumaterial in den Mittelpunkt des internationalen Denkmaltags gestellt. Aus diesem Anlass laden die Heimat- und Naturfreunde Selters-Münster zu einem Dia-Vortrag mit entsprechender Ausstellung in das Feuerwehrhaus in Münster, Bezirksstrasse ein und berichten über die Geschichte des Holzhandwerks, die heimischen Wälder und die Forstwirtschaftsgeschichte sowie markante Bäume und Naturdenkmale unserer Region,.  

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16.05.2012  Münster-Selters
Wandern auf der „Alten Heerstrasse“

Der von Historikern, Denkmal- und Naturschützern aus Villmar, Weyer, Münster, Langhecke, Wolfenhausen bis nach Weinbach-Elkerhausen / Blessenbach ausmarkierte Geschichts-Wanderweg „Alte Heerstrasse“ entlang dem Forstgebiet Lange Hecke erfreut sich großer Beliebtheit bei heimischen
und auswärtigen Wanderern und Heimatfreunden.
Der historische Weg vom Galgenberg bis zur Eisernen Hand ist mit entsprechenden Wege-Logos gekennzeichnet.
Hinweis-Schilder erläutern den Besuchern die markanten Natur- und Kulturdenkmale entlang dem 2.000 jährigen Fernweg.
Noch vor 150 Jahren führte dort der Hauptverkehr von Rhein und Mosel entlang der Lahn über Duneberg und Lange-Hecke zur Wetterau, nach Wetzlar, Marburg und Kassel.
An Pfingsten ist wieder traditionelle Ausflugsgelegenheit über die Heerstrasse ins Weinbachtal zur Pilz-Farm Noll in Klein-Weinbach.



15.05.2012 

Weyer: Naturdenkmal auf dem Friedhof

Im vergangenen Jahr wurde die "Alte Rosskastanie" auf dem Weyerer Friedhof, ein seltenes Prachtexemplar dieser schönen Spezies von Parkbäumen, Opfer der Kettensäge Geschichtsvergessener "Baumpfleger".
Die imposante Statur des Baumriesen trägt von dieser unsachgerechten "Pflege" schwere Narben und Verstümmelungen davon. Die verantwortliche Gemeindeverwaltung hat scheinbar versäumt, sich in den Akten der früher dafür zuständigen Pfarrei über Alter und Geschichte weiter

 

 


 

15.05.2012  Klein-Weinbach
Vatertag Ausflug zur Pilzfarm-Noll in Klein-Weinbach
Am Donnerstag 17. Mai Vatertag / Christi-Himmelfahrt ebenso wie an den kommenden Pfingstfeiertagen ist die Pilzstube-Noll in Klein-Weinbach, die Raststätte für Wanderer und Naturfreunde nahe dem Kultur-Wanderweg "Alte Heerstrasse" wieder geöffnet. Die romantische Raststätte im Weinbachtal lädt regelmäßig Sonntags von 10°°-18°°Uhr ein.
Bei regionaler Küche mit und ohne Pilze, Kaffee und Kuchen, Apfelwein und Co. (alles hausgemacht), trifft man sich in herrlicher Landschaft und gemütlich, ländlichem Ambiente.
Einkaufen auf dem Bauernhof, spazieren gehen, Seele baumeln lassen.
Das Noll-Pilzeteam freut sich auf den Besuch der Gäste.
 


20.04.2012 Haintchen
Heimatliches Glockengeläut von Haintchen zum Mithören
Unter dem Titel „Glocken-Klänge der Heimat“ wird im internet das Geläut zahlreicher heimatlicher Ortskirchen vorgestellt.
Der Hessische Rundfunk erläutert auf Programm HR 4 u.a. auch die Orts- und Kirchengeschichte von Haintchen.
Die anderen drei Ortsteile und Kirchengemeinden von Selters haben an der landesweiten Vorstellung ihrer Kirche und des örtlichen Glockengeläuts nicht mitgemacht oder Beteiligungsinteresse gezeigt.

http://www.hr-online.de/website/includes/html5player.jsp?key=standard_document_40372359&mediakey=hr4/20101212_haintchen_audio_128k&type=a&width=180&height=140